DE2650199C2 - Musterzunge - Google Patents
MusterzungeInfo
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- DE2650199C2 DE2650199C2 DE19762650199 DE2650199A DE2650199C2 DE 2650199 C2 DE2650199 C2 DE 2650199C2 DE 19762650199 DE19762650199 DE 19762650199 DE 2650199 A DE2650199 A DE 2650199A DE 2650199 C2 DE2650199 C2 DE 2650199C2
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F5/00—Means for displaying samples
- G09F5/04—Cards of samples; Books of samples
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- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Stoffmuster versehene Musterzunge, die, zuammen mit einer
Vielzahl gleichartiger, jedoch mit unterschiedlichen Stoffmustern bestückten Musterzungen in Schlitze einer
Musterkarte eingesteckt wird.
Musterzungen dieser Art sind bekannt (DE-GM 18 76 851); sie haben meist die Form eines rechteckigen
Kartonkärtchens mit einer Einsteckzunge, mit der das Kärtchen in einen Schlitz einer Musterkarte eingesteckt
wird. Das Stoffmuster ist auf die Vorderseite des Kärtchens aufgeklebt. In der Textilbranche werden solche
mit einem Stoffmuster bestückte Kärtchen als »Musterzunge« bezeichnet. Bei größeren Kollektionen wird bei
der Herstellung der Musterzunge ein längerer Stoffstreifen auf einen Kartenstreifen, der aus mehreren seitlichen
aneinanderschließenden Kärtchen gebildet ist, aufgeklebt. Dieser mit Stoff beklebte Kartonstreifen
wird danach durch Schnitte unterteilt, womit auf schnelle und einfache Weise mehrere mit dem selben Stoffmuster
bestückte Musterzungen gebildet werden.
Dieses an sich einfache und billige Herstellungsverfahren hat indessen den Nachteil, daß bei gewissen Stoffen
Schnittränder ausfransen, was deren Aussehen beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil ist, daß feine, ein wenig
durchscheinende Stoffe bestenfalls doppeltgefaltet aufgeklebt werden können. Bei empfindlichen Stoffen
kann zudem der Leim die Farbe beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Musterzunge zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht anhaften.
Erfindungsgemäß läßt sich diese Aufgabe lösen mit einer Musterzunge, die sich dadurch auszeichnet, daß
die aus Papier, Karton oder Kunststoff hergestellte Musterzungen zwei, durch eine Falzlinie voneinander getrennte,
spiegelbildlich geformte, einseitig mit Klebstoff beschichtete Hälften aufweist, von denen eine mit einem
Stoffmusterstreifen umwickelt oder umschlungen ist, während die andere Hälfte entlang der Falzlinie umgefaltet
ist, so daß deren Klebstoffschicht den Stoffmusterstreifen zusätzlich hält und an den nicht vom Stoffmusterstreifen
bedeckten Stellen an der anderen Hälfte haftet
Die auf diese Weise hergestellte Musterzunge hat den Vorteil, daß die seitlichen Ränder des Stoffmusters nicht
ausfransen können, da sie ja um die, die Sichtseite bildende
Hälfte herumgelegt und an der Rückseite dieser Hälfte verklebt sind. An der Vorderseite befindet sich
kein Klebstoff, der die Muster eventuell verfärben könnte. Feine Stoffe können vor dem Verkleben mit der
rückseitigen Hälfte mehrmals um die vordere Hälfte gewickelt werden, damit ihre eigentliche Farbe gut ersichtlich
ist
Für Lagerhaltung und Herstellung ist es von Vorteil,
wenn die Musterzungen, einseitig mit einer Selbstklebemasse beschichtet sind, die mit einer abziehbaren
Schutzfolie abgedeckt ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt und deren Verwendung erläutert:
F i g. 1 zeigt eine Musterkarte mit mehreren Musterzunger;;
F i g. 2 eine Musterzunge von vorne;
F i g. 2 eine Musterzunge von vorne;
F i g. 3 dieselbe Zunge von der Seite;
F i g. 4 eine Musterzunge während der Herstellung; * F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V durch die
fertige Musterzunge nach F i g. 4; *
F i g. 6 eine fertige Musterzunge in Ansicht von vorne und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII durch die Musterzunge nach F i g. 6.
Die in F i g. 1 in verkleinertem Maßstab dargestellte Musterkarte umfaßt ein Umschlagblatt 1 und ein Steckblatt
2 mit Schlitzen 20, in die einige Musterzungen 21 mit unterschiedlichen Mustern gesteckt sind. Im vorliegenden
Fall können zwei Reihen von Musterzungen in die Schlitze eingesteckt werden. In der rechten Reihe
fehlen noch drei Musterzungen bzw. sind noch drei Schlitze unbenutzt. Die Stoffmusterstreifen sind hier so
auf die Musterzungen aufgebracht, daß ein oberer Rand der Musterzunge frei bleibt und beschriftet werden
kann, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist.
Die Zungen können auch bis zum oberen Rand durch das Stoffmuster abgedeckt sein, während unten ein Teil
frei bleibt für eine Beschriftung, beispielsweise wie in F i g. 6 dargestellt. In diesem Falle wird die Beschriftung
durch die darüber eingesteckte Zunge verdeckt, was aus optischen Gründen erwünscht sein kann.
so Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Musterzunge 3 für sich. Die Zunge umfaßt zwei spiegelbildlich geformte Hälften
31, 32, die durch eine Falzlinie 33 voneinander getrennt sind. Die Zunge hat eine rechteckige Form, mit an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten befindlichen Einsteckzungen 3Γ, 32'. Die ganze Musterzunge ist einseitig
mit Klebstoff 34 beschichtet, der in F i g. 3 durch Punkte angedeutet ist. Die Klebstoffschicht ist mit einer
abziehbaren Schutzfolie 35 abgedeckt, die in F i g. 3 bereits teilweise entfernt worden ist.
Die F i g. 4 und 5 zeigen das Vorgehen beim Aufbringen eines Stoffmusterstreifens S auf die Musterzungenkarte.
Dazu wird zuerst die Schutzfolie entweder ganz oder mindestens bis zur Hälfte abgezogen und der
Stoffmusterstreifen S um die Hälfte 31 der Zunge geschlungen,
wobei deren Enden am Klebstoff auf der Rückseite haften. Danach wird, nach dem Entfernen der
Schutzfolie (sofern sie nicht schon entfernt ist) die spiegelbildliche Hälfte 32 um die Falzlinie 33 geklappt, bis
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3 |
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sie auf der Hälfte 31 aufliegt In fertigem Zustand haften
die beiden Hälften dort, wo kein Stoff dazwischenliegt, aneinander. Die umgeschlagenen Enden des Stoffmu sterstreifens S werden dabei zusätzlich von der Kleb schicht 34 auf der Rückseite der Hälfte 72 gehalten. Dies s ist in Fig.5 ersichtlich, die einen Schnitt der fertigen Musterzunge mit dem Stoffmuster zeigt Die Musterzunge nach Fig.6 und 7 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 4 und 5 dadurch, daß hier das Stoffmuiier so um die Kartenhälfte gewickelt ist, 10 daß es bis zur Falzlinie reicht Außerdem handelt es sich hier um einen feinen Stoff, der mehrmals um die Karten hälfte 31 herumgewickelt ist damit man die Farbe des Stoffes gut erkennt Dies ist in der Schnittzeichnung nach F i g. 7 gut erkennbar. 15 |
25 | ||
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | 30 | ||
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Claims (3)
1. Mit einem Stoffmuster versehene Musterzunge, die zusammen mit einer Vielzahl gleichartiger, jedoch
mit unterschiedlichen Stoffmustern bestückten Musterzungen in Schlitze einer Musterkarte eingesteckt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Papier, Karton oder Kunststoff hergestellte
Musterzunge 3 zwei, durch eine Falzlinie (33) voneinander getrennte, spiegelbildlich geformte, einseitig
mit Klebstoff (34) beschichtete Hälften (31, 32) aufweist, von denen eine (31) mit einem Stoffmusterstreifen
(S) umwickelt oder umschlungen ist, während die andere Hälfte (32) entlang der Falzlinie (33)
umgefaltet ist, so daß deren Klebstoffschifht den
Stoffmusterstreifen zusätzlich hält und an den nicht vom Stoffmusterstreifen bedeckten Stellen an der
anderen Hälfte haftet
2. Musterzunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff eine Selbstklebemasse
(34) ist, die mit einer abziehbaren Schutzfolie (35) abgedeckt ist
3. Musterzunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterzunge (3) eine rechtekkige
Form hat und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Einsteckungen (31', 32') aufweist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650199 DE2650199C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Musterzunge |
CH1133577A CH620784A5 (en) | 1976-11-02 | 1977-09-16 | Pattern tongue provided with a sample of material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650199 DE2650199C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Musterzunge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2650199A1 DE2650199A1 (de) | 1978-05-11 |
DE2650199C2 true DE2650199C2 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=5992257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762650199 Expired DE2650199C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Musterzunge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH620784A5 (de) |
DE (1) | DE2650199C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1876851U (de) * | 1963-04-20 | 1963-08-01 | Frank Kalff | Mappe aus karton fuer musterkollektionen von stoffproben od. dgl. |
-
1976
- 1976-11-02 DE DE19762650199 patent/DE2650199C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-09-16 CH CH1133577A patent/CH620784A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2650199A1 (de) | 1978-05-11 |
CH620784A5 (en) | 1980-12-15 |
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