DE865294C - Verschliessmaschine fuer im Stillstande zu verschliessende Dosen - Google Patents

Verschliessmaschine fuer im Stillstande zu verschliessende Dosen

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DE865294C
DE865294C DESCH3390A DESC003390A DE865294C DE 865294 C DE865294 C DE 865294C DE SCH3390 A DESCH3390 A DE SCH3390A DE SC003390 A DESC003390 A DE SC003390A DE 865294 C DE865294 C DE 865294C
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Application number
DESCH3390A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Otto Hermann Schlueter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Verschließmaschine für im Stillstande zu verschließende Dosen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verschließmaschinen für im Stillstande zu verschließende Dosen, bei denen die von Hand eingerückten Verschließwerkzeuge nach Beendigung des Verschließvorganges sich selbsttätig ausrücken. Gegenstand der Erfindung ist an derartigen und wesensgleichen Maschinen eine Einrichtung, die beim EinundAusrück en derVerschließwerkzeuge gleichzeitig eine die ordnungsmäßige Anfangs- und Endstellung der Werkzeuge überwachende Sperr- oder Bremseinrichtung betätigt und dadurch .erst die notwendige Betriebssicherheit schafft. Ihre Anwendung empfiehlt sich in erster Linie für Verschließmaschinell mit ständig umlaufendem, motorisch angetriebenem Antriebsglied, bei dem es auf besonders rechtzeitige Ausrückung und Stillsetzung der Verschließwerkzeuge ankommt. Dabei sollen durch die Erfindung nicht nur Tischmaschinen, sondern auch Stand- oder Säulenmaschinen verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß ist auf der Antriebswelle für die Verschließwerkzeuge, die für vereinfachten Motorantrieb vorteilhafterweise waagerecht verlegt ist, ein beispielsweise hülsenförmiges Kuppelglied vorgesehen, das bei seiner Verschiebung von Hand die Werkzeuge freigibt und mit dem ständig umlaufenden Antrieb kuppelt und beim Zurückschieben, das unter dem Einfluß eines überwachten Spann-Werkes erfolgt, die Werkzeuge vom Antrieb löst und erneut verriegelt. Dieses Kuppelglied erfüllt also zwei Funktionen: In seiner einen Endlage sichert es die Ruhelage der Werkzeuge; die es in der anderen Endlage mit dem Antrieb kuppelt, um sie nach Beendigung des Verschließvorganges abzukuppeln und wieder zu sperren.
  • . Eine lediglich als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. i und a in Teilansicht von vorn und im senk-`rechten Teilschnitt dargestellt. Alle nicht unbedingt für das Verständnis erforderlichen Teile, wie z. B. die @erschließwerkzeuge und ihre Steuerung, die hinlänglich bekannt sind, sind der besseren übersicht wegen weggelassen.
  • Auf einer Grundplatte i, die mit Mitteln 2 zum Befestigen an der Wand oder auf einem Tisch versehen ist, steht eine Säule 3; die an ihrem oberen Ende das Gehäuse 4 für die Verschließwerkzeuge und deren Antrieb sowie Steuerung trägt. Fig.2 zeigt die wesentliehsten Teile, nämlich die Antriebswelle 5 und- zwei auf ihr befestigte Kegelräder 6 und 7; die mit Gegenrädern 8 und 9 unterschiedlicher Zähnezahl im Eingriff stehen. Diese letzteren drehen sich auf der stillstehenden Spindel io des Verschließkopfes i i, und sie dienen bekanntlich zum Herumführen der Verschließrollen um die zu schließende; auf dem Teller 12 stehende Dose bzw. zum Drehen des die beiden Rollen nacheinander an -den Dosenrand drückenden Hubnockens. Zum Antreiben der Welle 5 dient im gezeichneten Beispiel eine Scheibe 13, die von einem auf der Grundplatte i angeordneten Elektromotor 14 mittels Riemens 15 gedreht wird. Die Scheibe 13 ist zweckmäßigerweise mit einem in Fig. i angedeuteten Handgriff 16 versehen, damit die Maschine beim- Versagen des Motors 14 vorübergehend auch von Hand gedreht werden kann. , Erfindungsgemäß ist auf der Antriebswelle 5 über einem Keil 17 eine Hülse 18 verschiebbar, die an ihrem einen Stirnrand einen Kegelansatz ig zum Eingreifen in eine entsprechend kegelige Bohrung 2o des Gehäuses 4 und am anderen Stirnrand Kuppelzähne 21 besitzt, die entsprechend gestalteten Kuppelzähnen 22 der Antriebsscheibennäbe 23 gegenüberstehen. Diese Hülse 18 ist so bemessen, daß sie in ihrer einen Endstellung (der gezeichneten) in die Gehäusebohrung 2o eingreift und auf diese Weise die Antriebswelle 5 verriegelt (bremst), in der anderen Endstellung, in die sie durch axiales Verschieben auf der Welle 5 gebracht werden kann, die Welle entriegelt und zugleich mit der Antriebsst_heib-e-i3 zur Mitnahme kuppelt.
  • Zum Hinündherschieben der Kuppelhülse 18 auf der Welle 5 -dient ein Spannwerk, im gezeichneten Beispiel ein Gewichtshebel 24, der um einen waagerechten Gehäusezapfen ä5 schwingt und der mit einer -- Sektorzähnung 26 verbunden ist. In diese greift eine Zähnung27 eines amGehäuse 4 geführten Schiebers 28 ein, der mit einer Gabel oder einem Zapfen 29: in eine Ringnut 3o der Hülse 18 eingreift, wie das Fig. i erkennen läßt. Auf diese Weise kann durch -Anheben und Wiedersenken des Gewichtshebels 24 die Kuppelhülse 18 aus der einen Endstellung in die andere und wieder zurück geschoben werden.- Durch die gestrichelte Linie x in Fig. i ist die zweite. Endstellung angedeutet, Der Zapfen 29 ist vorteilhafterweise in einer exzentrischen, ver-` drehbaren Buchse gelagert, damit er bei Verschleiß nachgestellt werden kann.
  • Damit nun nach dem Anheben des Gewichtshebels 24, durch das die Antriebswelle 5 entsperrt und mit der ständig umlaufenden Scheibe 13 gekuppelt wird, die in Bewegung gesetzten Verschließwerkzeuge ordnungsmäßig bei Beendigung des Verschließvorgangs ausgerückt werden, ist erfindungsgemäß eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die diese Wiederausrückung selbsttätig herbeiführt. Im gezeichneten, Beispiel ist mit dem Schieber 28 eine Nase 31 verbunden, die bei Ruhelage der Werkzeuge in eine Aussparung 32 am Umfang einer Scheibe 33 eingreift. Sobald der Gewichtshebel 24 angehoben und damit die Nase 31 aus der Scheibe 33 herausgetreten ist, schiebt sich bei Ingängsetzung der Antriebswelle 5, die über ein Schneckengetriebe 34, 35 mf_t der Scheibe 33 gekuppelt ist, der Rand dieser Scheibe vor die Nase 31, so daß der Gewichts-Nebel 24 nicht herabsinken, d. h. die Kupplung zwischen Scheibe 13 und Antriebswelle 5 nicht aufgehoben werden kann: Erst nach einer vollen Drehung der Scheibe 33, die der Durchführung des Verschließvorgängs entspricht, gelangt die Aussparung 32 vor die Nase 3 s; die jetzt unter dem Druck des Gewichtshebels 24 in die Aussparung 32 einfallen und damit die Hülse i8 im Sinne der Antriebsausrückung und Bremsung der Welle 5 freigeben kann. Die Nase 31 wird vorteilhafterweise am vorderen Ende mit einer die Reibung vermindernden Rolle versehen, die in die Scheibenaussparung 32 eingreift und am Scheibenumfang abrollt. Sie kann in einer vorderen Gabelung der Nase 31 gelagert sein.
  • An Stelle eines Gewichtshebels ä4 kann natürlich auch ein federbelasteter Hebel treten. An Stelle des Handhebels kannnatürlich auch ein Fußhebel treten.
  • Zum Andrücken der zu verschließenden Dose an den Verschließkopf i i dient im gezeichneten Beispiel der Aufsatzteller 12; dessen Spindel 36 vermittels einer Handkurbel 37 heb- und senkbar und in jeder gewünschten Höhenstellung durch eine Sperrscheibe 38 und eine Nase 39 der Handkurbel 37 festlegbar ist. Diese Einrichtung gewährleistet ein leichtes, schnelles und sicheres Aufspannen der Dose. -An Stelle des. Schiebers 28 könnte beispielsweise auch eine Stange oder ein Winkelhebel treten, der irgendwie mit dem Spannwerk 24 verbunden ist und den Zapfen 29 (oder eine Gabel) trägt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschließmaschine für im Stillstande zu verschließende Dosen, die die von Hand einrückbaren Verschließwerkzeüge bei Beendigung des Verschließvorganges selbsttätig ausrückt, dadurch gekennzeichnet; da& auf der vorzugsweise waagerecht verlegten Antriebswelle (5) eine beispielsweise hülsenförmigeKupplung (1$) angeordnet ist, die bei ihrer Verschiebung von Hand (Hebel 2q.) die Werkzeuge entriegelt und mit dem ständig umlaufenden Antrieb (i3) kuppelt und beim Zurückschieben, das unter dem Einfluß eines Spannwerks (Gewicht oder Feder) erfolgt, die Werkzeuge vom Antrieb löst und erneut verriegelt.
  2. 2. Verschließmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebswelle (5) über einem Keil (i7) verschiebbare Kupplung (i8) an dem einen Stirnrande einen mit einer entsprechend kegeligen Bremsfläche (2o) des festen Gehäuses (4) zusammenarbeitenden Kegelansatz (ig) und am anderen Stirnrande Kuppelzähne (2i) besitzt, denen Kuppelzähne (22) eines ständig umlaufenden motorisch oder von Hand antreibbaren Teiles (Scheibe 13) gegenüberstehen.
  3. 3. Verschließmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Kuppelgliedes (i8) ein in eine Ringnut (3o) der Kupplung eingreifender Schieber (28) od. dgl. dient, der an einen Gewichts- oder federbeeinflußten Einrückhebel (24) angelenkt ist und durch eine Kontrolleinrichtung (3 i, 32,33) überwacht wird, die ihn erst im Augenblick der Beendigung des Verschließvorganges zur Ausrückung des Antriebs und Herbeiführung der Werkzeugverriegelung freigibt. ,
  4. 4. Verschließmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) einen in die Ringnut (30) eingreifenden Zapfen (2g) trägt, der in einer nachstellbaren exzentrischen Buchse gelagert ist, wobei dieser Zapfen auch durch eine am Schieber angeordnete Gabel ersetzt werden kann:
  5. 5. Verschließmaschine nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine von der Antriebswelle (5) aus über ein Schneckengetriebe (34,35) drehbare Kontrollscheibe (33), in deren am Umfang angebrachten Ausschnitt (32) unmittelbar oder mittels einer Rolle eine Schiebernase (3i) eingreift, vor die sich beim Einrücken der Verschließwerkzeuge der Scheibenumfang legt, bis am Ende des Verschließvorganges der Ausschnitt wieder der Nase (3i) oder der Rolle gegenübertritt, die unter dem Einfluß des auf den Schieber (28) wirkenden Spannwerks (24) in den Scheibenausschnitt eindringt.
  6. 6. Verschließmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Maschinengehäuse (4) geführte, die Kontrollnase oder -rolle (3i) tragende Schieber (28') mit Zähnen (27) versehen ist, in die ein Zahnrad oder Zahnsektor (26) eingreift, der mit dem Spannhebel (24) oder dessen Drehachse (25) verbunden ist.
  7. 7. Verschließmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Maschinengehäuse (4) geführte, die Kontrollnase oder -rolle (V) tragende Schieber (28) an den Spannhebel (24) durch einen mit diesem oder seiner Drehachse (25) verbundenen Arm angelenkt ist.
DESCH3390A 1950-07-19 1950-07-19 Verschliessmaschine fuer im Stillstande zu verschliessende Dosen Expired DE865294C (de)

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