DE864971C - Selbsttaetige Spulenwickelmaschine - Google Patents
Selbsttaetige SpulenwickelmaschineInfo
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- DE864971C DE864971C DEP14210D DEP0014210D DE864971C DE 864971 C DE864971 C DE 864971C DE P14210 D DEP14210 D DE P14210D DE P0014210 D DEP0014210 D DE P0014210D DE 864971 C DE864971 C DE 864971C
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spulenwickelmaschinen und insbesondere auf Maschinen
für das Aufwickeln von Spulen u. dgl., ζ. B. sog. Cops, Weberspulen u. dgl., die für die
Verwendung als Einschuß in Webevorgängen auf Rohre aufgewickelt sind, wobei alle solche Wickel
im nachstehenden als Spulen und die Maschinen zur Aufwickelung derselben als Spulenwickelmaschinen
bezeichnet werden. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit automatischen Spulenwickelmaschinen,
d. h. Maschinen, welche mit Mitteln zur Entfernung von. Spulen aus der Maschine nach Vollendung des Wickelvorganges und
ferner mit Mitteln für den Ersatz derselben durch leere Rohre ausgestattet sind, auf welchen das
Wickeln von frischen Spulen seinen Fortgang nimmt, und es ist ein Zweck der Erfindung, verbesserte
Mittel hierfür zu schaffen.
Nach der Erfindung ist eine selbsttätige Spulenwickelmaschine, bei der jedes Spulenrohr durch ein
Spulenrohrführungsorgan mit seiner Basis im Eingriff mit einer Spindel gehalten ist und durch
diese Spindel in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Spindeln und
eine entsprechende Reihe von auf einer gemeinsamen Schwenkachse befestigten Spulenrohrführungsorganen
vorgesehen sind, und weiterhin darin, daß Einrichtungen zum Schwenken dieser Achse
vorhanden sind, derart, daß die Reihe der Führungsorgane diese alle gleichzeitig von der genannten
Spindelreihe weg und auf sie zu schwingt, um eine fertige Spule zu entfernen und alle Spindeln
gleichzeitig mit einem frischen Spulenrohr zu beschicken.
Bei dem Wegschwenken der Spulenrohrführungsorgane von den Spindeln können die Spulen
zwischen den Spindeln, und den Führungsorganen hindurch in einen geeigneten Behälter herabfallen,
wonach neue Spulen in die vorher von den fertigen Spulen eingenommene Lage gebracht werden und
nunmehr zum Festklemmen fertig sind, wenn die Führungsorgane noch einmal gegen die Spindeln
!ο geschwenkt werden.
In Ergänzung zu den oben bezeichneten Teilen
umfaßt die automatische Spulenwickelmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
auch noch einige oder sämtliche der folgenden Elemente, die dafür vorgesehen sind, um zur rechten
Zeit mit der Schwenkachse und miteinander zu wirken, nämlich Mittel zum Befördern eines
neuen Rohres in gleiche Achsenlage mit der Spindel, Mittel zur Überführung der Fadenführung aus
ao der Nachbarschaft der Rohrführungsorgane in die Nachbarschaft der Spindel, um das Wickeln einer
frischen Spule zu beginnen, Mittel zum Zertrennen des Garnes zwischen seiner Vorratslieferquelle und
der fertiggestellten. Spule, um die fertiggestellte Spule von der Vorratslieferquelle zu befreien, und
Mittel," um" das von der Vorratslieferstelle kommende abgetrennte Ende, welches fertig zum Aufwickeln
auf die nächste Spule kommt, auf dem neuen -Rohr au befestigen.
Als Organ zum Aufbringen eines frischen Spulenrohres kann ein Träger verwendet werden,
der sich zwischen einem Magazin hin und - her
bewegt, welches einen Vorrat an Spulenrohren enthält, und der das Spulenrohr in gleiche Höhe
mit der Spindel bringt, in welcher Stellung das frische, aus dem Magazin beförderte Spulenrohr
vermittels der Bewegung des Führungsorgans gesichert ist. Hier ist das Magazin derart angeordnet,
daß es ein Spulenrohr freigibt, unmittelbar bevor das Tragorgan seine Bewegung beginnt.
Die Lagesicherung auf dem frischen Spulenrohr
kann bequemerweise dadurch erfolgen, daß man das
Garn in eine Stellung zwischen der Spindel und der Grundfläche des neuen Spulenrohres bringt, so daß
dann, wenn die Grundfläche in Verbindung mit der Spindel gebracht wird, das Garn automatisch festgehalten
wird. Für diesen Zweck bestimmte Organe können mit den Organen zur Wieder über führung
der Fadenführung in die Nachbarschaft der Spindel kombiniert werden, wobei das von der Fadenführung
nach der fertiggestellten Spule reichende Garn derart geführt wird, daß es quer zu dem
Ende der Spindel liegt. Zu der gleichen Zeit kann dieser Teil des Garnes zwischen die Klauen einer
Trenneinrichtung geführt werden, welche betätigt wird, nachdem das Garn auf dem frischen Rohr
festgelegt ist, um das Garn an einem Punkte zwischen dem frischen Rohr und der fertiggestellten
Spule zu zerschneiden, so daß die fertiggestellte Spule von der Garnlieferungsquelle getrennt wird.
Wenn ein unabhängig von der normalen Fadenführung arbeitender Fadenvorratsmechanismus' verwendet
wird, kann dieselbe Bewegung, des Garnes derart gewählt werden, daß sie unter die Kontrolle
dieses MechaniiStnus gebracht wird.
Die Erfindung kann als eine Modifikation einer vorhandenen wohlbekannten Me'hrf achspindelspuknwickelmaschine,
die als die Universal-Nr.-9.0-Wickelmasehine
'bekannt ist, verwendet werden und wird im nachstehenden im besonderen als eine
solche beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung in dieser Maschine beschränkt
und kann auch in anderen Arten von Maschinen verwendet werden. Die vorhandene erwähnte Maschine
ist eine Zwanzig-Spindel-Maschine, welche zwei Reihen von zehn Spindeln, je eine an jeder Seite der
Maschine, aufweist und wobei jede Spindel mit Anhalteorganen ausgestattet ist, die geeignet sind,
die Spindel bei der Fertigstellung einer Spule anzuhalten. Für- die Zwecke der vorliegenden Erfindung
können zwei solche Maschinen Ende an Ende miteinander kombiniert und als eine einzige
Maschine betrachtet werden, welche zwei Reihen von je zwanzig Spindeln umfaßt', wobei jede Reihe
eine gemeinsame Schwenkachse zum Tragen und Betätigen» einer Reihe von zwanzig Rohrführungsorganen
besitzt und wobei der Mechanismus für die Herbeiführung des automatischen Ersatzes- der
fertiggestellten Spulen auf' allen zwanzig Spulen einer Reihe in der Mitte der Reihe angeordnet ist.
Der SpulenauswechselvOrgang an jeder Reihe kann bequemerweise durch eine einzige Haupt- oder
Steuerspindel geregelt werden, vorzugsweise eine solche, welche sich an den gemeinsamen Mechanismus
im Mittelteil der Reihe anschließt, wobei die Fertigstellung der von der Haupt- oder Steuerspindel·
gewickelten Spule den Spulenauswechselvorgang an allen Spindeln der Reihe gleichzeitig
auslöst. So kann ein Kontrollschalter vorgesehen werden, der durch die Haupt- oder Steuerspindel
betätigt wird. Wenn die Rotation der besagten Spindel infolge der Fertigstellung einer Spule auf
dieser- Spindel aufhört, schließt der Kontrolle schalter den Stromkreis eines Motors, welcher die
restlichen Spindeln oder solche, welche noch nicht bereits angehalten halben., anhält, betätigt die Elemente,
welche die Abgabe- und Aufnahmevorgänge bewirken, und setzt den Wickelvorgang wieder in
Gang. Es 'können Mittel vorgesehen werden, um den Kontrollschalter außer Betrieb zu setzen, aber
diese 'hindern die einzelnen Spindeln nicht am Arbeiten und Anhalten, wenn ihre diesbezüglichen
Spulen fertig gewickelt worden sind.
Um Beschädigungen an dem Mechanismus in dem Falle zu vermeiden, daß einige Teile hiervon
klemmen, z. B. herrührend aus der Verwendung ines verbogenen oder anderweitig schadhaften
Spulenrohres, kann eine Überlastungseinrichtung in dem Motorantrieb vorgesehen werden, welche den
Motor automatisch abschaltet, wenn das seiner Umdrehung entgegenstehende Drehmoment einen
gewissen Wert überschreitet.
Als Beispiel wird eine Form von Spulenwickelmaschinen
in Übereinstimmung mit der Erfindung nachstehend in Einzelheiten unter Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben werden, in welchen aus
Gründen der Einfachheit eine Spulenwickeleinheit
und Teile der benachbarten Einheit zusammen mit dem Steuermechanismus gezeigt sind, welcher die
Spulenaustauschbewegungen von zwanzig solchen Wickeleinheiten in horizontaler Reihe auf derselben
Seite der Maschine regelt.
In den Zeichnungen stellt dar
Fig. ι eine Endansicht einer Universal-Nr.-9.0-Spulenwickelmaschine. die in Übereinstimmung mit dieser Erfindung modifiziert ist,
In den Zeichnungen stellt dar
Fig. ι eine Endansicht einer Universal-Nr.-9.0-Spulenwickelmaschine. die in Übereinstimmung mit dieser Erfindung modifiziert ist,
Fig. 2 in einem vergrößerten Maßstab eine perspektivische,
Ansicht eines Teiles der Wickelmaschine mit Teilen, welche abgebrochen und ausgelassen
sind, um Einzelheiten in größerer Klarheit zu zeigen,
Fig. 3 einen frontalen Aufriß eines Teiles der Wickelmaschine mit gewissen weggelassenen Teilen,
wobei gewisse Einzelheiten des Spulenaustauschmechanismus
in einem vergrößerten Maßstaib gezeigt sind,
Fig. 4 einen Querschnitt des Kurventrommelbetätigungsmechanismus,
Fig. 5 einen Querschnitt der Kurventrommelanordnung,
Fig. 6 einen Querschnitt der Überlastungseinrichtung,
Fig. 7 eine Detailansicht von- Kurvenscheibe und
Hebel, die die Stange des Fadenvorratsmechanismus betätigen,
Fig. 8 eine Ansicht (in vergrößertem Maßstab) eines Teiles des Spulenaustauschmechanismus,
welche die Schermaßnahmen und Einzelheiten des Fadenvorratsmechanismus zeigt,
Fig. 9 eine Detailansicht von Organen zur Betätigung des Motoranhalteschalters,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 von
Fig. 9.
Fig. 11 ein Schaltschema des elektrischen Stromkreises
des Spulenaustauschmechanismus,
Fig. 12 eine Detailansicht des Spulenfreigabemechanismus und Falltrichters,
Fig. 12 eine Detailansicht des Spulenfreigabemechanismus und Falltrichters,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Falltrichters, welche
den Speicherbehälter zur Aufnahme der gewickelten Spulen zeigt und
Fig. 14 eine Detailansicht des Magazins im Querschnitt.
Insbesondere unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 bezeichnet die Bezugsnummer ιό eine Antriebsachse,
die durch geeignete Mittel, wie z. B. einen Motor oder Riemenantrieb, angetrieben ist, auf
welcher eine Riemenscheibe 11 befestigt ist, die ihrerseits von einer Schutzabdeckung 12 bedeckt
ist. Die Riemenscheibe 11 ist durch einen Riemen 13 mit einer Arbeitsriemenscheibe 14 verbunden,
welche die Einrückachse 15 des Aufnahmegehäuses 16 antreibt, das eine Getriebe- und Kupplungseinrichtung
für das Inumlaufbringen der Spindel 17 (Fig. 2) der Spulenwickelmaschine enthält. Hand^·
griffe i& sind vorgesehen, um den Stab 19 zu dem
Zweck zu betätigen, den Riemen 13 von der Arbeitsriemenscheibe 14 auf eine Leerlauf scheibe
auszurücken, die neben derselben auf der Achse 15
angeordnet ist, um den Umlauf der Spindel 17 aufzuhalten·, oder den Riemen 13 von der Leerlaufscheibe
auf die Arbeitsscheibe überzuführen und"so den Umlauf der Spindeln in Gang zu setzen. Das
Rahmenwerk der Wickelmaschine, allgemein angedeutet durch das Bezugszeichen 20, trägt eine
Plattform 21 als Unterlage für die Vorratsbobbinen 22 und eine darüber angeordnete Konstruktion 23
für die Aufnahme der auf den Armen 25 befestigten Spannrecheneinrichtungen 24 und der Ausgleicharme
26. Alle die vorerwähnten Elemente mit Ausnahme der besonderen Spindelkonstruktion, wie
sie unten erscheint, sind Standardausrüstungen an Spulenwickelmaschinen der bekannten Art.
Die Fadenführung, allgemein angedeutet durch die Bezugsnummer 27 (Fig. 2), ist ebenfalls von
bekannter Art und wird dementsprechend nicht beschrieben, es sei denn, daß die Einzelteile hiervon
geändert sind oder eine besondere Funktion gemäß dieser Erfindung erfüllen.
Wie in Fig. 2 der Zeichnung gezeigt ist, unterscheidet sich die gemäß der Erfindung verwendete
Spindel 17 von der normalerweise verwendeten Spindel insofern, als sie in ihrer Länge auf annähernd
3/a" gekürzt ist und eine Spitze 28 aufweist,
die etwa 1U" durch eine Kautschukauflegescheibe 29 vorspringt. Die Kautschukscheibe dient
als Friktionsantrieb für das Spulenrohr 3>i (Fig. 1
und 2), wobei auf das Ende des Spulenrohres durch einen Kugellagerträger 32, der nachstehend noch
vollständiger beschrieben wird, Druck ausgeübt wird.
Während des Wickeins der Spule steuert die quer arbeitende Fadenführung das Wickeln des
Garnes auf der Spule in der üblichen Weise, wobei sich ihr quer verlaufendes Wirkungsfeld allmählich
von der Grundfläche des Spulenrohres nach der Spitze desselben verlagert, um das Wickeln der
Spule zu Ende zu führen. Der Umlauf der Spindel wird dann angehalten, und zwar durch einen
Finger an der Fadenführung, welcher einen Ausschalthebel (nicht dargestellt) ausschaltet, der normalerweise
den Starterhebel 33: in Arbeitsstellung hält, d. h. in der Lage, die er während des Wickelvorganges
einnimmt. Hierauf erfolgt das Arbeiten des Auswurf-, Auffüll- und Wiederanlaufmechanismus
dieser Erfindung wie folgt:
Das Ausschwingen des Starthebels 33 nach der Nichtarbeitsstellung veranlaßt einen Schaltfinger 34,
der hierauf befestigt ist, eine Steuerweiche 351 zu
betätigen. Der Finger 34 und die Weiche 35 stehen mit einer besonderen Spindel, bezeichnet als die
Hauptspindel, in Verbindung, welche in Fig. 2 zur Linken der Steuereinheit und des Arbeitsmechanismus,
die beide allgemein durch das Bezugszeichen 36 bezeichnet sind, angeordnet und welche in der
Mitte hiervon befestigt und angeordnet ist, um die Spulenaustauschvorgänge der Serie von zwanzig
Spindeln zu regeln. Die Hauptspindel steuert die anderen neunzehn Spindeln, wenn sie mit Garn in
vorherbestimmtem Umfang gefüllt " worden ist. Eine ähnliche Hauptspindel regelt eine ähnliche
Reihe von Spindeln auf der entgegengesetzten Seite der Wickelmaschine.
Die Steuerweiche 3,5, auf welche durch den Schaltfinger 314 eingewirkt wird, regt ein Relais 315'
(Fig. 11) an, welches einen Ausziehmotor 38 zum
Anlauf bringt und zur gleichen Zeit eine weiße Markierungslampe 39 aufleuchten läßt, um dem
Arbeiter anzuzeigen, daß die Spulenwickelmaschine den Ablegevorgang begonnen hat. Mit Bezug auf
die Fig. 3, 4, 5 und 6 ist zu ersehen, daß die Achse 41 des Motors 38 durch eine Kautschukkupplung 42
mit einer Achse 43 verbunden ist, auf welcher die Antriebshälfte 44. einer Klauenkupplung befestigt
ist. Eine Schnecke 46, deren eines Ende die andere Hälfte 45, der Klauenkupplung bildet, ist auf der
Achse 43 befestigt und läuft normalerweise mit derselben um. Die Schnecke 46 geht mit, bringt ein
auf der Achse 48 befestigtes Getriebe 414 zum Umlauf und ist mit einem Kupplungskörper 47' mittels
eines Bolzens 72 gekuppelt. Der Kupplungskörper 47' ist auf der Achse 48 vermittels eines Stiftes 48'
befestigt und veranlaßt so die vertikale Achse 48 zum Umlauf. Der Stift 48' ragt über die Nabe des
Kupplungskörpers 47' für einen nachstehend beschriebenen
Zweck hervor. Eine Schnecke 49 ist nahe dem unteren Ende der vertikalen Achse 4(8
befestigt und befähigt, mit einem Getriebe 5a zusammenzuarbeiten
und es zum Umlauf zu bringen, welches auf einer Achse 52 vermittels eines Keiles
53 befestigt ist. Auf der Achse 52 (Fig. 5) sind
eine mit Nuten 55 und 56 versehene Kurventrommel 5(4' sowie Kurvenscheiben 57 und 58 befestigt.
Mittel sind vorgesehen, um eine Schädigung des
Arbeitsmechanismus für den Fall eines Klemmens zu verhindern, wie es durch eine verbogene Spule
oder andere anormale Umstände herbeigeführt werden kann. Zu diesem Zweck wird der Schub der
Schnecke 46 durch einen Araschlaghails 59 (Fig. 6) aufgenommen, der durch eine Kompressionsfeder
61 in seiner Lage gehalten und auf der Achse 43 getragen wird. Die Feder 61 ist während des Laufes
in ihrer Stellung durch die Schraubenmutter 62 und die Gegenmutter 63 gehalten, welche verstellbar auf
einem mit Schraubengewinde versehenen Vorsprung 64 befestigt sind, der mit einem Endlager 65 für die
Achse4i3 zusammenhängt. Im Falle einer Überbelastung,
die dazu neigt, die Umdrehung des Getriebes 417 zu verhindern, bewegt sich das Schneckenrad
46 nach links auf der Achse43, bringt die Kupplung 44 außer Eingriff, drückt die Feder 61 zusammen
und bewegt den Anschlaghals 59, welcher einen Begrenzungskontakt 66 öffnet, der den Motor abschaltet,
die weiße Lampe auslöscht und die rote Signallampe 67 (s. Fig. lic) zum Aufleuchten bringt.
Um die Ursache der Überlastung zu beseitigen, wird ein Deckel 68' entfernt, und ein geeigneter
Schwengel wird über das obere Ende der Achse 48 gelegt, wobei der Schwengel so konstruiert ist, daß
er in dieser Stellung auf dem vorspringenden Zapfen 48' festsitzt und einen Zapfen 69 gegen die
Wirkung einer Kompressionsfeder 71 herunterdrückt. Der Zapfen 69 drückt einen Zapfen 72
gegen die Wirkung einer Feder 73 herab und bringt - so den Antriebsmechanismus (s. Fig. 4) außer
Verbindung. Der Schwengel wird dann herausgeschwenkt, um die Kürventrommel in die eine
oder andere Richtung zu bewegen und. so die Klemmung zu beseitigen. Nachdem die Ursache
für die Überlastung entfernt ist, muß· der Begrenzungskontakt von Hand wieder in seine alte
Stellung gebracht werden, worauf die Spulenwickelmaschine und die Spulenaustauschorgane
arbeiten, um den Arbeitszyklus zu Ende zu führen, welcher durch die Klemmung unterbrochen worden
war.
Während die Spulenrohre 311 gefüllt werden, ist
die Kurventrommel 514 in Ruhestellung. Wenn das
Spulenrohr auf der Hauptspindel im vorher bestimmtem Umfange gefüllt ist, wird der Ausschalthebel,
wie oben erläutert, in der üblichen Weise umgelegt und veranlaßt den Schaltfinger 3(4, an
dem Starterhebel 33 die Schaltschiene zu betätigen,
um das Relais 3,5' anzuregen und den Ausziehmotor 38 zu starten und die weiße Signallampe 39
zum Aufleuchten zu bringen. Der Ausziehmotor bringt durch die verschiedenen oben beschriebenen
Elemente die Kurventrommel 514 zum Umlauf. Wenn die Kurventrommel umläuft, bewegt sie die
Stangen 74, 75, und 76 nach der linken Seite vermittels einer Kurvenabnehmerrolle 1JJ, - die auf
einem festen Kragen 78 angezapft ist, der von jeder der drei Stangen getragen wird, wobei die Kurvenabnehmerrolle
der Stangen 74 und 7151 in der
Kurvennut 55 und diejenige der Stange 76 in der Nut 56 (s-. Fig. 4 und 5.) arbeitet. Die erste Umlaufbewegung
der Kurventrommel 54 veranlaßt die Stange η6 und das daran befestigte Gestänge 79,
sich nach links zu bewegen. Diese Bewegung veranlaßt
einen gekrümmten Klinkarm 81, der mit jeder Spindel in Verbindung steht und bei 82 gelenkig
auf dem Gestänge 79 und bei 83 an einer Wand 84 mit dem Rahmenwerk der Wickelmaschine
verbunden ist, in Uhrzeigerrichtung zu schwenken, wodurch ein Draht 815, der in einem
Sockel 86 getragen wird, der seinerseits mit dem Klinkarm 81 zusammenhängt, einen Stopphebel 87
für die Spindel hebt. Auf diese Weise werden die restlichen neunzehn Spindeln der Serie bald nach
der Hauptspindel zum Anhalten gebracht. Der Mechanismus' wird vorzugsweise derart eingestellt,
daß die Spindfein zum Anhalten gebracht werden, wenn die Kurventrommel 54 sich um etwa 20'°
bewegt hat.
Der Umlauf der Achse 5j2 bringt auch die Kurvenscheiben
517 und 58 zum Umlauf. Wenn, die Spulenrohre sich füllen, sind die Kurvenscheiben ebenso
wie die Kurventrommel in Ruhe, und in dieser Stellung hält die Kurvenscheibe 5,8 den Motorschalter
88 offen, welcher parallel mit dem Schalter 3·5 der Hauptspindeleinheit geschaltet ist. Wenn die
Achse 52 sich um etwa 200 gedreht hat oder im
wesentlichen bis zu dem Punkte, wo der Umlauf der Spindeln zum Halten gebracht ist, gestattet ein
Finger 89, der von der Kurvenscheibe 58 getragen ist, dem Schalter 88, sich zu schließen und so den
Motorstromkreis aufrechtzuerhalten. An diesem Punkte hebt auch jede Kurvenscheibe einen Hebel
91, welcher an einem Ende mit einer Schwenk-
achse 92 in Verbindung steht, während das andere
Ende frei ist und in Berührung hiermit eine Feder 93 aufweist, welche einen Kurvenabnehmer 94, der
von dem Hebel 91 getragen ist, in Kontakt mit der Peripherie der Kurvenscheibe hält. Das Heben des
Hebels 91 schwenkt die Achse 92 und zieht die Spulenführungen 3p zurück, welche von den
Führungsarmen 951 getragen werden, die auf der
Schwenkachse 92 befestigt sind. Eine Feder 96, die durch die Schwenkachse 92 getragen ist, arbeitet
mit einem Ansatz 97 auf dem Führungsarm 95 zusammen, um die Führung während des Wickelvorganges
in Kontakt mit der Spulenspitze zu halten. Diese Anordnung gestattet auch einzelnen Spulenführungen
32, von der Spulenspitze weggezogen zu werden, um der Spule zu gestatten, frei zu fallen,
wenn es gewünscht wird, eine einzelne Einheit wieder zu entfaden bzw. wieder zu befaden, während
der Rest der Maschine arbeitet. Wenn die Achse 5|2i sich um etwa 450 gedreht hat, hat der
Hebel 91 die Führungen 32 weit genug von der Spulenspitze wegbewegt, um der gefüllten Spule
zu gestatten, in einen Falltrichter 98 zu fallen, der direkt unter der Wickelstellung der Spule angeordnet
ist. Der Falltrichter 98; wird weiter unten vollständiger beschrieben werden.
Der Finger 89, welcher dazu benutzt wird, den Schalter 88 offenzuhalten, wird verstellbar in einem
Schlitz 99 in der Stirnseite der Kurvenscheibe 58 getragen, und in eingestellter Stellung durch Gegenmuttern
ιοί gehalten.
Wenn die Kurventrommel 54 fortfährt zu rotieren, wird die Stange 74 veranlaßt, sich nach links
zu bewegen. Die Stange 74 trägt an einem Ende eine Zahnstange 102, welche mit einem Getriebe 103
im Eingriff steht und dasselbe zum Umlauf bringt (Fig. 2). Das Getriebe 103; wird auf dem unteren
Ende einer geneigten Achse 104 getragen, deren oberes Ende ein Kegelrad 105 in einem Gehäuse
106 trägt. Das Kegelrad 105; steht im Eingriff mit
einem nicht dargestellten, in dem Gehäuse 106 eingeschlossenen
und arbeitenden Kegelrad und bringt dasselbe zum Umlauf, welches seinerseits eine quer
gerichtete Getriebewelle 109 betätigt, die für die Bedienung einer Gruppe von zehn Spindeln nach
links und für die Bedienung der restlichen zehn Spindeln nach rechts gerichtet ist. In geeigneten
Abständen trägt die quer verlaufende Getriebewelle 109 Getriebe 112, von denen jedes geeignet ist, eine
Zahnstange 113 zu betätigen, die in einem geschlitzten
Rohr υ4 untergebracht ist. Ein Arm Γ15,
welcher mit der Zahnstange 113 in Verbindung
steht, trägt eine Platte 116, an welcher ein einstellbarer
Finger 117 befestigt ist, der mit einem Hebel 118 zusammenarbeitet, welcher auf der Fadenführung 27 befestigt ist und dem Zweck dient,
besagte Fadenführung außer Eingriff mit dem zur Hälfte mit Gewinde versehenen Stab 119 zu bringen
und die Fadenführung in ihre Ausgangsstellung überzuführen. Ein Draht 121, welcher an dem
Arm 115: befestigt ist, hält den ungeschnittenen Faden zwischen dem Fadenführer und der gewickelten
Spule und trägt ihn nach einem Punkte direkt angesichts der Scheibe 29 auf der Spindel 17.
Die Kurventrommel 54 hat sich jetzt um etwa 1400 gedreht.
In der Zwischenzeit hat die Stange 75 begonnen, sich nach links zu bewegen (Fig. 2), wenn die
Kurventrommel 54 sich um etwa 95;01 gedreht hat.
Die Stange 75, hat sich einem Träger 1221 genähert,
der eine Plattform 1231 besitzt, auf welcher zwei
gebogene Drahtfinger 124 befestigt sind. Eine
Wand 125, die dem Träger 122 benachbart ist, ist an ihrem unteren Ende 126 gabelförmig gestaltet,
so daß sie die Schwenkachse 92 eingabein und von derselben getragen werden kann. Die gebogenen
Drahtfinger 124 halten ein leeres Spulenrohr 311,
welches von dem Träger in eine Stellung gebracht wird, aus der es von der Spindel 17 und dem
Führungsarm 32, aufgenommen werden kann. Dieser Punkt ist erreicht, wenn die Kurventrommel 54
sich um etwa 185'°' gedreht hat. Ein Draht 127, der
auf dem Träger 122 befestigt ist, führt das ungeschnittene Garn hinter den Träger und hält ferner
das ungeschnittene Garn an der Spindel 17, wenn der Arm 115· nach seiner Ausgangsstellung zurückkehrt.
Der Arm 115 beginnt sich zurückzubewegen, wenn die Kurventrommel 54, um etwa igo10
rotiert hat, bei welchem Punkte die Stange 74, durch
die Kurventrommel nach rechts bewegt worden ist, indem sie dabei die vorherige Umlaufsrichtung des
Getriebes 10131 umkehrt. Der Arm 115 kehrt nach
seiner Ausgangsstellung zurück, wenn die Kurventrommel 514' um etwa 240^ rotiert hat, und verbleibt
während des verbleibenden Restes des Arbeitszyklus in dieser Stellung.
Mit dem leeren Spulenrohr in der Stellung, in der es durch die Spindel 17 und das Führungsorgan 32 aufzunehmen ist, haben die Kurvenscheiben
57 und 518 und auch die Kurventrommel 514 um etwa 168I0' rotiert und gestatten jetzt den Hebeln
91, sich zu senken, und der Schwenkachse 92, durch den Zug der Feder 93: in Umlauf gebracht zu werden,
wodurch die Führungsarme 95, in ihre Ursprungsstellung geschwenkt werden. Dies veranlaßt
das Führungsorgan 32', das Spulenrohr gegen die Spindel 17 zu drücken, wobei das Garn zwischen
dem Flansch bzw. der Stirnfläche des Spulenrohres und der Kautschukscheibe 29 auf dem Spindelkopf
gehalten wird. no
Wenn die Kurventrommel 54 sich um etwa i6o°
gedreht hat, beginnt sich die Stange 76 nach rechts zu bewegen und mehrere Funktionen auszuüben.
So bewegt die Stange 76 das daran befestigte Gestänge 79 nach rechts. Das Gestänge 79 trägt einen
Vorsprung 128, der einen Zapfen 129 aufweist, an
welchem ein Hebel 1311· angelenkt ist, der seinerseits
ein gegabeltes Ende besitzt. Das obere Ende des Hebels 1311 ist bei 13(2 angelenkt und ist außerdem
mit einem Finger 133. ausgestattet, der in einem Verbindungsglied 134 befestigt ist, das
seinerseits mit einem Gestänge 13(5 verbunden ist. Eine Bewegung des Gestänges 135 nach rechts
betätigt die angelenkte Klinge 13.6 einer Schere, so
daß dieselbe mit der feststehenden Klinge 1317 derselben
zum Schneiden des Garnes (Fig. 81) zu-
sammenarbeitet, wobei'das Schneiden bewirkt wird bevor die Kurventrommel durch 260° rotiert hat.
Eine andere, durch die Stange 76 ausgeführte Funktion ist die, automatisch den Fadenvorratsmechanismüs
zu ordnen, welcher einen Teil der Standardausrüstung an der Universalwickelmaschine
darstellt. Mit Bezug auf die Fig. 2, 3, 7 und 8 hat -das mit der Stange 76 in Verbindung
stehende Gestänge 79 darauf eine Plattform 138 befestigt, welche eine Scheibe 1319 trägt. Wenn die
Stange 76 bewegt wird, trägt sie das Gestänge 79 mit sich, die Scheibe 1,39 veranlaßt den, Arm 14I1
eines Glockenschwengelhebels, der allgemein mit der Bezugsnummer 142 bezeichnet ist, sich zu
heben und so den Arm 14(3: des Glockenschwengelhebels
in einer Richtung entgegen der Uhrzeigerrichtung zu bewegen. Der Arm 143 arbeitet mit
einem Vorsprung 144 auf einem Gestänge 14.5, zusammen
und bewegt es nach links. Haken 146 auf dem Gestänge 145 ergreifen das Garn, indem sie
es aus dem Garnführer auf der Fadenführung heraustragen,
um es zu dem Vorrat aufwickeln zu lassen. Das Gestänge 1415.; wird, nachdem es nach
links zu bewegt ist, dort für eine vorher bestimmte Zeit durch die Regelung des Zeitregelmechanismus
des Standardfadenvorratsmechanismus gehalten. Die Rolle 147 an dem freien Ende des Armes 1411
ist. im der Zwischenzeit auf den höchsten Punkt 14I8 der Scheibe 139 aufgestiegen und hat sich wieder
gesenkt, um den Armen 1412 und 143 zu gestatten,
in ihre Ausgangsstellungen angesichts der Scheibe 13,9 zurückzukehren. Die Rolle 147 wird auf einer
Federklammer 149 getragen, die an dem Arm 14:1
befestigt ist. Eine Platte 151, die in geeigneter
Weise an dem Rahmenwerk befestigt ist, trägt eine einstellbare Schraube i 5.2, welche die Bewegung des
Armes 14(3 im Uhrzeigersinne begrenzt.
Eine dritte Funktion, die durch die Bewegung der Stange 76 und des Gestänges 79 nach rechts
ausgeführt wird, ist die, die Spindel in Gang zu setzen. Für diesen Zweck veranlaßt die Bewegung
der Stange und des Gestänges das freie Ende des Klinkarmes 81, sich in einer Richtung entgegen
dem- Uhrzeigersinne zu bewegen, auf einen Vorsprung S^ auf einer Scheibe 83", die auf dem Zapfen
83 befestigt ist, einzuwirken, um die Kupplun-■''
gen in· dem Getriebekasten zu veranlassen, den Umlauf der Spindeln in Gang zu" setzen. Das Ingangsetzen
der Spindeln wird zu etwa der gleichen Zeit bewirkt, zu der der Fadenvorratsmechanismus
in Tätigkeit gesetzt wird, d. h. bevor sich die Kurventrommel durch 260°' hindurch gedreht hat.
Das Gestänge 79 bewirkt auch ein Öffnen des Falltrichters 98, der im wesentlichen einen dreieckigen
vertikalen Querschnitt aufweist und ein<? Öffnungsklappe 153; besitzt,- die normalerweise
"' ·' durch eine Feder 1(54; geschlossen gehalten ist. An
diesem Ende trägt das Gestänge 79 eine Reihe von Armen; 115151, die davon herabhängen. Jeder Arm 155
ist befähigt, auf einen Zapfen 156 einzuwirken,
welcher der Türklappe 153· beigegeben ist, und die
■■ : Türklappe öffnen zu lassen, um den gefüllten Spulen
zu gestatten, in einen geeigneten Vorratsaufnahmebehälter 157 zu fallen, der unter dem Falltrichter
angeordnet ist. Der Falltrichter 98 ist auf einer Stange 158 gehaltert. Der Träger 122, welcher das
freie Spulenrohr aufbrachte, verbleibt in seiner Vorwärtsstellung, während die Kurventrommel 54
von der i85'°-Umdrehungs-Steilung nach etwa der
22i8°-Stellung auf Grund einer Leerlaufbewegung
in dem Mechanismus rotiert, wodurch dem Spulenro'hr 31 gestattet wird, von den gebogenen Drahtfingern
124 durch die Spindel und das Führungsorgan gehoben, zu werden. Er wird dann in seine
Ausgangsstellung zurückgebracht, wo er sich direkt unter der Gleitbahn 159 eines Magazins 160 befindet,
das zur Halterung von zehn Spulenrohren eingerichtet ist.
Das Magazingehäuse 160 wird auf einer Platte
161 durch Henkelösen 161', von denen nur eine
dargestellt ist, die in geeigneter Weise an dem Gehäuse befestigt sind und Zapfen 161" zum Einsatz
in Höhlungen haben, die in der Wand 161 vorgesehen sind, gehalten. Ein Rotor 162, welcher
Flossen 163 besitzt, die das Magazin in eine Reihe von Abteilungen unterteilen, von denen jede zur
Aufnahme eines Spulenrohres geeignet ist, und ein Sperrad 164 sind an der Platte 161 auf einer gemeinsamen
Achse angeordnet. Das Magazingehäuse und die Rotorflossen, die mit der rechtsseitigen
Spindel von Fig. 2 zusammenarbeiten, sind weggelassen worden, um den Rotorarbeitsmechanismus
zu zeigen. Ein Hebel 166 ist ferner an der Achse des Rotors 162 und des Sperrades 164 angelenkt
und mit seinem oberen Ende an der Stange 165. Wenn sich die Stange 158', die mit dem Träger
B212 verbunden ist, nach links bewegt, wobei sie
das leere Spulenrohr nach der Fadenaufbringungsstelle angesichts der Spindel 17 überführt, wird die
Stange 1651 durch einen Hebel 165' nach rechts gelegt,
der durch die Stange 158' bewegt wird, wobei der Hebel 166 vermittels einer Sperrklinke 167, die
damit in Verbindung steht, veranlaßt wird, das Sperrad 164 zu bewegen und so den Rotor 162 um
eine Abteilung zu wenden. Dies gestattet einem freien Spulenrohr, in die Gleitbahn 159 zu fallen
und von da auf die Plattform 1213, des Trägers 122.
Wenn der Träger nach seiner Anfangsstellung zurückkehrt, rollt das Spulenrohr herab und wird
von den Drahtfingern 12-4 in Bereitschaft für den
nächsten Zyklus gehalten.
Wenn die Kurventrommel 5.4· durch 35001 hindurch
rotiert ist, kehrt die Stange 76, welche die Schwenk-, Aufbau- und Schneidvorgänge bewirkt,
nach ihrem Ausgangspunkt zurück, wodurch die Schneidklinge 13,6 geöffnet und der Schwenkarm 8Ί
in seine neutrale Stellung in Vorbereitung für den nächsten Zyklus bewegt wird.
Wie oben beschrieben, wird das Gestänge 145 des Fadenvorratsmechanismus in der Aufbaustellung
durch einenStandardfadenvorratsmechanismus gehalten. Nachdem der Fadenvorratsmechanismus
infolge einer vorherbestimmten! Zahl von Gängen der Fadenführung· 27 der Spindeleinheit
geschaltet hat, wird dem Gestänge 145 gestattet, in seine Normalstellung zurückzukehren, wobei dem
Garn die Möglichkeit gegeben wird, in den Garnführer
auf der Fadenführung einzutreten. Der Wickelvorgang schreitet dann fort.
Wenn die Hauptspindel umläuft, öffnet sich der Motoranlaßschalter 35, der Stromkreis wird jedoch,
wie oben angegeben, durch den Schalter 88 aufrechterhalten, der durch die Kurvenscheibe 58 durch
den von ihr getragenen Finger 89 in Tätigkeit gesetzt wird. Bei der Vollendung des Zyklus öffnet
der Finger 89 den Schalter 88 und bringt den Motor 38 zum Anhalten. Eine dritte Signallampe 168
in grüner Farbe ist vorgesehen, um anzuzeigen, wenn der Hauptregelschalter 169 offen ist.
Mit Ausnahme der Hauptspindel kann jede Spindel zu jeder Zeit 'während des Wickel Vorganges
angehalten und wieder in Gang gesetzt werden, in der gleichen Weise wie bei den Spulenwicklern,
bei welchen die Spulenauswechselung von Hand bewirkt wird. Wenn es gewünscht wird, die
Hauptspindel anzuhalten, muß erst der Hauptregelschalter 169 geöffnet werden, da andernfalls die
gesamte Maschine abzulegen beginnen würde, sobald die Spindel abgeschaltet wurde. Wo eine Spule
vor der Spule auf der Hauptspindel gefüllt ist, wird die Spindel automatisch abgestellt, wie solches
bei von Hand bedienten Spulenwicklern üblich ist, doch wird das Ablegen derselben aufgeschoben, bis
die Hauptspindel ebenfalls abgestellt ist.
Es ist bei der Spulenwickelmaschine gemäß dieser Erfindung auch erwünscht, in der Lage zu sein,
das Wickeln von jeder einzelnen Spule zu jeder Zeit während des Wickeins der restlichen Spulen
zu beginnen, und von Hand zu bedienende Organe sind vorgesehen, den Fadenvorratsmechanismus für
diesen Zweck wieder einzusetzen. Solche Spulen werden jedoch nicht vollständig gewickelt sein auf
Grund des späten Beginnes, wenn Ablagen, auftreten.
Claims (10)
1. Selbsttätige Spulenwickelmaschine, bei der jedes Spulenrohr durch ein Spulenrohrführungsorgan
mit seiner Basis mit einer Spindel im Eingriff gehalten und durch diese Spindel in Umdrehung versetzt wird, gekennzeichnet
durch eine Reihe von Spindeln und eine entsprechende Reihe von auf einer gemeinsamen
Schwenkachse angebrachten Spulenrohrführungsorganen und Einrichtungen zum Schwenken
dieser Schwenkachse derart, daß die inReihe angeordneten Führungsorgane alle gleichzeitig
von der Spindelreihe weg und auf diese zu geschwenkt werden sowie eine fertige Spule freigegeben
und entfernt und ein frisches Spulenrohr auf jede Spindel: gleichzeitig aufgesetzt
wird.
2. Eine Maschine gemäß Anspruch 1, welche in Verbindung mit jeder Spindel ein Magazin
öo für die Lieferung von Spulenrohren und einen Träger, der zwischen besagtem Magazin und
einer Stellung in gleicher Achsenlage mit der Spindel beweglich ist, umfaßt.
3. Eine Maschine gemäß Anspruch 2, welche ein Magazin in der Form eines mit radialen
Flossen ausgestatteten Rotors umfaßt, welcher in einem Gehäuse enthalten' ist, wobei die
Flossen des besagten Rotors das Gehäuse in Abteilungen unterteilen, von denen jede für die
Aufnahme eines einzigen Spulenrohres eingerichtet ist.
4. Eine Maschine gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, welche einen Fadenführermechanismus
für die Überführung des Garnes von der Grundfläche nach der Spitze jedes Spulenrohres und Mittel für die Wiederüberführung
des Fadenführermechanismus in die Nähe der Spindel bei der Fertigstellung einer Spule umfaßt.
5. Eine Maschine gemäß Anspruch 4, welche Mittel zur Führung des von dem Fadenführermechanismus
nach der fertiggestellten Spule sich erstreckenden Garnes quer über das Ende der Spindel umfaßt, so daß es durch den Einsatz
eines frischen Spulenröhres für das Aufwickeln, einer frischen Spule festgeklemmt wird.
6. Eine Maschine gemäß Anspruch 5, welche Trennorgane umfaßt, die geeignet sind,- mit
Garn, welches quer über das Ende der Spindel geführt ist, in Eingriff zu kommen, und besagtes
Garn, nachdem es durch das frische Spulenrohr gegen die Spindel geklemmt worden ist, zwischen der Spindel und der fertiggestellten
Spule zu zerschneiden.
7. Eine Maschine gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine gemeinsame
Steuerwelle und Steuerscheiben auf derselben für die Betätigung der Schwenkachse
und der anderen Teile das Spulenaustauschmechanismus umfaßt.
8. Eine Maschine gemäß irgendeinem der vorhergehenden. Ansprüche, welche einen elektrischen
Motor für Betätigung des Spulenaustauschmechanismus, einen Motorschalter und Mittel zum Schließen besagten Schalters
bei der Fertigstellung einer Spule umfaßt.
9. Eine Maschine gemäß Ansprüchen 1 und 8,
wobei der Schalter bei der Fertigstellung einer Spule auf einer einzelnen Spule geschlossen
wird und wobei der Motor einen Spulenwechsel auf allen Spindeln der Spindelreihe bewirkt.
10. Eine Maschine gemäß Anspruch 8 oder 9,
welche Mittel zum Öffnen des Motorschalters im Falle von Verklemmungen der Maschine
umfaßt.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699079, 6i<5'3Pi;
schweizerische Patentschriften Nr. 220 1853,
826, 209 306.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 5660 1.53
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