DE864575C - Hochfrequenzschalter - Google Patents

Hochfrequenzschalter

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DE864575C
DE864575C DES5086D DES0005086D DE864575C DE 864575 C DE864575 C DE 864575C DE S5086 D DES5086 D DE S5086D DE S0005086 D DES0005086 D DE S0005086D DE 864575 C DE864575 C DE 864575C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
high frequency
insulating material
frequency switch
contact pieces
switch
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Expired
Application number
DES5086D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Phil Krammer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Bi.ei der Herstellung von Hochfrequenzschaltern mu'ß- in hohem Maße darauf geachtet werden., daß der Aufbau der Kbntaktstücke auf den isolierenden Unterlagen so erfolgt, daß. durch Hochfrequenzverluste keine Erwärmungen der Kontaktteile oder der zwischen ihnen befindlichen Isolierstoffteile stattfinden. Bisher verwendete man: als Isolierstoff für derartige Schalter Kunststoffe, wie gesinterten Speckstein. Diese keramischen Stoffe haben zwar verhältnismälß'ig geringe dielektrische Verluste, jedoch sind diese Stoffe schwer zu bearbeiten. Die Verwendung von.. Pölystyrolen, die ebenfalls im Hochfrequenzfeld verhältnismäßig geringe dielektrische Verluste zeigen, ist ebenfalls nicht von Vorteil, da diese Materialien thermoplastisch und daher bei der industriellen Anwendung der Hochfrequenz zur Behandlung irgendwelchen Gutes für Hochfrequenzzwecke schlecht einsetzbar sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß es möglich ist, auch Isolierstoffe mit höheren dielektrischen Verlusten zu verwenden, wenn man für einen bestimmten Schalteraufbau sorgt.
  • Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Kontaktstücke des 'Schalters derart auf Isolierstoffbrücken befestigt, daß, sich mindestens im Wege der kürzesten Entfernung der Kontaktstücke voneinander ein Laufraum befindet. In. die Oberflächen der Isolierstoffbrücken sind zweckmäßlig zur Vergrößerung der Kriechwege quer zu diesen verlaufende Nuten eingearbeitet.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, ein Schalterbaumaterial mit höheren dielektrischen Verlusten, wie z. B:. mit Phenolharzlack verpreß'tes Leinen oder Papier, die unter den Warenzeichen Linax, Repelit - bekanntgeworden sind, - zu verwenden. Es hat sich sogar herausgestellt, und Versuche haben es bestätigt, daü als Baumaterial für derart aufgebaute Srchalter auch Holz Verwendung finden kann.
  • " Djurch den Brückenaufbau des Schalters und die Einfügung und Einpressung von Nuten in das Isoliermaterial quer zu den Kriechwegen der Hochfrequenz ergibt sich ein. erheblicher Luftraum zwischen den einzelnen Kontaktstücken, so daS die Verluste und -damit die Erwärmung der Isolierstoffteile sehr gering bleiben.
  • Diie Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Auf einer Grundplatte r. aus einem Isoliermaterial, an dessen Verlustfreiheit keine übermäßig hohen Anforderungen gestellt zu werden brauchen, z. B'. Linax, sind Brücken a und 3 aus entsprechendem Isoliermaterial aufgebracht und mit Schrauben 4 befestigt. Quer über die Brücken 21 und 3 sind Brückenstücke 5., und 6 gelegt, die aus demselben Isoliermaterial bestehen, und auf denen: die Kontaktstücke -7 und 8 aufgebracht sind. Das feste Kontaktstück 7 besteht aus zwei U-förmig , gebögenen Blechen, z. B. aus Bronze, Küpfer oder aus irgendeinem anderen hochleitenden Material. Dns Kontaktstück & ist als beweglicher Hebelkontakt ausggebild'et, dessen Handgriff nicht mitgezeichnet ist. Zwischem den Kontaktstücken 7 und 8, befindet sich infolge des Blrückenaufbaues ein erheblicher Luftraum. Unmittelbar neben den Kontaktstücken 7 bzw. 8, sind in die Isoli,erstoffunterlagen Nuten 9 eingelassen.; und zwar sowohl oberhalb als auch unterhalb der Isolierstoffbrücke 5 bzw. 6.
  • Durch den brückenartigen Aufbau des Schalters und den Luftraum zwischen den einzelnen Kontaktstücken können Überschläge oder eine übermä.ß@ige Erwärmung der Isolierstoffteile nicht mehr eintreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hochfrequenzschalter zum Schalten von Verbrauchern in Kurz- oder Ultrakurzwellenbehandlungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontaktstücke (7, 8) des Schalters derart auf Isolierstoffbrücken (2, 3; 5, 6) befestigt sind, daß. sich mindestens im Wege der kürzesten Entfernung der Kontaktstücke (7, 8) voneinander ein Luftraum befindet.
  2. 2. Hochfrequenzschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberfläche der Isolierstoffbrücken (2, 3 ; 5, 6) zur Vwrgräß'erung der Kriechwege quer zu diesen verlaufende 1Tuten (g) eingearbeitet sind.
DES5086D 1944-11-07 1944-11-07 Hochfrequenzschalter Expired DE864575C (de)

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DES5086D DE864575C (de) 1944-11-07 1944-11-07 Hochfrequenzschalter

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DE864575C true DE864575C (de) 1953-01-26

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