DE864320C - Langlochstein aus gebranntem Ton - Google Patents

Langlochstein aus gebranntem Ton

Info

Publication number
DE864320C
DE864320C DEZ2138A DEZ0002138A DE864320C DE 864320 C DE864320 C DE 864320C DE Z2138 A DEZ2138 A DE Z2138A DE Z0002138 A DEZ0002138 A DE Z0002138A DE 864320 C DE864320 C DE 864320C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
length
brick
channels
clay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ2138A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Baeurle
Berthold Trost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZIEGELWARENFABRIK AALEN BRAEUC
Original Assignee
ZIEGELWARENFABRIK AALEN BRAEUC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZIEGELWARENFABRIK AALEN BRAEUC filed Critical ZIEGELWARENFABRIK AALEN BRAEUC
Priority to DEZ2138A priority Critical patent/DE864320C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864320C publication Critical patent/DE864320C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • E04B2/22Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped

Description

  • Langlochstein aus gebranntem Ton Die Erfindung bezieht sich auf einen Z-förmigen Lan.glochstein: aus gebranntem Ton, vorzugsweise aus Ziegelton, dessen besondere Vorzüge neben der einfachen und! billigen Herstellung in der leichten Handhabung des Steins beim Aufmauern und in der guten Wärmeisolierung eines daraus hergestellten Mauerwerks liegen.
  • Trotz der zahlreich entwickelten neueren Bauweisen und Verfahren mit Bauelementen aus Bims-, Splitt- und Schlackenbeton oder aus Gips ist es eine immer wieder bestätigte Tatsache, daß der gebrannte Ziegel hinsichtlich der Dauerhaftigkeit, der Wärmeisolierung und ,der Trockenhaltung eines Bauwerks unübertroffen ist. Man hat daher versucht, Ziegelsteine herzustellen, die gegenüber dem bekannten Normalziegel mit den Abmessungen 25 X 1-2 X 6,5 cm den neueren Bauweisen, insbesondere den Schnellbauweisen, mehr Rechnung tragen. So entstanden in dieser Richtung Hohlziegel und solche, die nicht mehr die einfache Ouaderform aufweisen, sondern durch Vorsprünge und Ecken ein Ineinandergreifen der einzelnen Steine im Mauerverband ergeben. Bekannt sind die nach ihrer Form benannten Z- und S-förmigen Steine. Meist werden solche Z- bzw. S-förmigen Ziegelsteine heute mit das Innere des Steinkörpers durchziehendenLochungenversehen, einmal, um die Wärmeisolierung zu verbessern, und zum anderen, um eine Gewichtsverminderung -der Steine zu erreichen, die bei der großformatigen Ausführung ohne diese Kanäle in der Handhabung zu schwer würden. Solche' Z= und S-förmigen Hohlblocksteine haben aus Herstellungsgründen meist eine Hochlochung. Sie können aus einer Z- oder S-förmigen Matrize der Strangpresse mit entsprechenden Stegen; für die Lochung ausgepreßt und dann. glatt abgeschnitten werden. Der Nachteil der Hohlblocksteine mit Hochlochung besteht aber darin, daß ..beim Aufmauern der Mörtel in die Löcher fällt und daß sich keine einwandfreie Verbindung an den Lagerflächen zwischen den Steinen ergibt, was aber für das Aufführen eines. einwandfreien Mauerwerks besonders wichtig ist. Schwieriger gestaltet sich die Herstellung bei nicht glatt abgeschnittenen Langlochsteinen, da hier die S- oder Z-Form nur mit Hilfe einer besonders gestalteten Abschnei.devorrichtung erreicht werden kann. Die bekannten Langlochsteine sind aber nicht nur an ihren Stoß-. flächen Z-förmig gestaltet, sondern sie bestehen aus zwei in waagerechter und senkrechter Richtung gegeneinander versetzten Rechtkantteilen. Diese Form ist mit einfach und sicher arbeitenden; Abschmeidevorrichtungen gar nicht mehr oder nur sehr umständlich herzustellen, weshalb die einzelnen Teile solcher Steine z. B. durch eine Zwischenschicht aus. dem gleichen Baustoff von der Stärke einer Mörtelfuge miteinander verbunden sind. Damit werden aber diese Steine in der Herstellung sehr teuer, und. ihre Verwendung ist trotz anderer Vorzüge unwirtschaftlich. .
  • Der erfindungsgemäße Z-förmige Langlochstein aus gebranntem Ton, vorzugsweise aus Ziegelion, vermeidet ,die genannten Nachteile und' vereinigt in sich eine ganze Reihe von Vorzügen, die ihn zum geeigneten Bauelement für alle Bauten machen. Er läßt sich einfach und ohne Nacharbeit auf der Strangpresse herstellen, und das. Abschneiden in Z-Form bietet keine Schwierigkeiten. Der Stein läßt sich trotz seiner großen Abmessungen rasch und leicht vermauern und besitzt alle Vorteile des aus Ton gebrannten, seit Jahrhunderten bewährten Ziegelisteins. Schließlich hat er eine ausgezeichnete Wärmeisolierung, und die damit aufgeführten Mauern. haben keine durchgehenden Stoßfugen.
  • Durch seine großen Abmessungen ist der neuartige Z-förmige Langlochstein besonders für die heute dringend erforderlichen Schnellbauweisen geeignet. Überdies, sind .die Abmessungen so gehalten, daß er den gültigen Baunormen entspricht. Für eine Mauer von i m2 Fläche und einer Stärke von 25 cm sind von den erfindungsgemäßen, Langlochsteinen nur etwa 25 Stück erforderlich gegenüber der vierfachen Anzahl von den normalen Ziegelsteinen 25 X 12 X 6,5 cm. Die Gegenüberstellung der beiden Zahlen. zeigt schon eindeutig die großen Vorteile, zu denen, wie schon erwähnt, die Vermeidung der durchgehenden Stoßfugen kommt.
  • Im einzelnen ist der Z-förmi,ge Langlochstein so ausgebildet, daß der Steinkörper auf seiner ganzen Länge und Breite volle und ebene Lagerflächen besitzt und in seiner Längsrichtung von Kanälen .durchzogen ist. Damit ergibt sich beim Vermauern eine glatte Mörtelschicht an den Lagerflächen der Steine, während die durch die Kanalquerschnitte unterbrochenen Stoßflächen für die Mörtelhaftung nicht so wichtig sind, da ja die Stoßfugen nicht durch das Mauerwerk durchgehen, sondern durch die Z-Form der Steine unterbrochen sind. Weiter ist die Breite der an den. beiden, Stoßflächen vorstehenden Schenkel etwas geringer als die Hälfte ,der gesamten Steinbreite. Damit ist ein Aneinanderfügender Langlochsteine derart möglich,. daß sich stets eine genau senkrechte Ebene des ganzen Mauerwerks ergibt, denn die Zwischenstoßfuge zwischen zwei Steinen läßt etwas Spielraum zum Ins-Lot-Setzen des Mauerwerks. Die Länge der an ,den beiden Stoßflächen. vorstehenden Schenkel beträgt ,dagegen nur etwa ein Sechstel der gesamten. Steinlänge, was für die Ausbildung der Abschneidevorrichtunä von besonderer Wichtigkeit ist.
  • Um auf den Lager- und Ansichtsflächen des Steins einte gute Haftung des Mörtels bzw. des Außen- und, Innenverputzes zu gewährleisten, sind diese Flächen mit in Achsrichtung des Steins verlaufenrden Rillen versehen. Die den Stein der Länge nach .durchziehenden Kanäle könnten erfindungsgemäß gleich oder verschieden geformt und von verschiedener Größe sein, um ein Verziehen des Steinkörpers beim Brennerv zu vermeiden. Um den geltenden Baunormen zu genügen, ist die Länge der vorderen und hinteren Ansichtskante gleich- der Tiefe des ganzen Steins, wobei dessen Gesamtabmessungen überdies noch so gehalten sind, ,daß sie denen von vier zusammengefügten Normalziegeln (25 X 12 X 6,5 cm) entsprechen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Langlochstein in perspektivischer Darstellung, Abb. 2 die Vorderansicht eines Mauerwerks mit den erfindungsgemäßen Steinen, Abb. 3 eine Draufsicht auf zwei nebeneinandergefügte Langlochsteine.
  • Der Langlochs.tein besteht aus dem Steinkörper a, der der Länge nach von den Kanälen i, k durchzogen ist, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel verschieden, groß und von verschiedenem Querschnitt sind. Selbstverständlich können diese Kanäle i, k auch gleich groß und@statt von eckigem `auch von rundem Querschnitt sein. Die Lagerflächen des Steinkörpers, a sind mit Rillen f, die Ansichtsflächen mit Rillen g versehen, die sich über die ganze Länge des Steins a in dessen. Achsrichtung hinziehen.
  • Beim Aufmauernder Langlochsteine ca wird auf der Lagerfläche der unteren- Steinlage eine Mörtelschicht in aufgezogen, und es wird dann die nächste Steinlage aufgesetzt, wobei die Stoßfugen mit einer Mörtelschicht L ausgefüllt werden. Diese Stoßfugen sind, wie aus Ahb. 3 ersichtlich ist, nicht durchgehend, sondern um die, Breite e treppenförmig versetzt. Dadurch ist auch bei nicht voll ausgefüllter Mörtelschicht Z die Gewähr gegeben, daß kein unmittelbarer Luftdurchtritt durch das Mauerwerk möglich ist. Durch die geringere Breite d der an den beiden Stoßflächen vorstehenden Schenkel gegenüber der Ausnehmung c entsteht beim Aneinanderfügen der Steine a ein Hohlraum 1a, der ein Verschieben der Langlochsteine in die gegenseitig richtige Lage zuläßt. Die Hauptabmessungen, des Hohlblocksteins-a sind derart, daß die Kantenlänge b gleich der Gesamttiefe c plus d ist. Dieses Kennzeichen ist aber nicht ausschlaggebend für das Wesen der Erfindung. Das. Verhältnis von Kantenlänge b und Tiefe c plus d kann auch anders gewählt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Z-förmiger Lan.glochstein aus gebranntem Ton, vorzugsweise aus Ziegelton, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinkörper (a) auf seiner ganzen Länge und Breite volle und ebeneLagerflächen besitzt und in: seiner Längsrichtung von Kanälen (i, k) durchzogen ist.
  2. 2. Langlochstein nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (d) der an den beiden Stoßflächen vorstehenden Schenkel etwas weniger als .die Hälfte der Steinbreite (c plus d) ausmacht.
  3. 3. Langlochstein nach den Ansprüchen, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (e) der an: den beiden Stoßflächen vorstehenden Schenkel. nur etwa ein Sechstel der gesamten Steinlänge (b) beträgt. .
  4. 4. Langlocbstein nach den Ansprüchen, I b,is 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Lager-und Ansichtsflächen des Steins (a) mit in seiner Achsrichtung verlaufenden Rillen (f, g) versehen sind.
  5. 5. Lan:glochstein nach den Ansprüchen I bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die den Stein (a) der Länge nach durchziehenden Kanäle (i, k) gleich oder verschieden geformt und von verschiedener Größe sein können.
  6. 6. Langlochstein nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (b) der vorderen und hinteren Ansichtskante gleich der Tiefe (c plus d) des Steins (a) ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 229 805; österreichische Patentschrift Nr. 136 297; deutsche Patentschrift Nr. 627 73I.
DEZ2138A 1951-10-18 1951-10-18 Langlochstein aus gebranntem Ton Expired DE864320C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ2138A DE864320C (de) 1951-10-18 1951-10-18 Langlochstein aus gebranntem Ton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ2138A DE864320C (de) 1951-10-18 1951-10-18 Langlochstein aus gebranntem Ton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE864320C true DE864320C (de) 1953-01-22

Family

ID=7618417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ2138A Expired DE864320C (de) 1951-10-18 1951-10-18 Langlochstein aus gebranntem Ton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE864320C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT136297B (de) * 1931-12-11 1934-01-25 Julius Schwarzbart Formstein.
DE627731C (de) * 1936-03-21 Emil Schultze Z-foermiger Wandbaustein
CH229805A (fr) * 1941-11-07 1943-11-30 Chabosson Jean Brique.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627731C (de) * 1936-03-21 Emil Schultze Z-foermiger Wandbaustein
AT136297B (de) * 1931-12-11 1934-01-25 Julius Schwarzbart Formstein.
CH229805A (fr) * 1941-11-07 1943-11-30 Chabosson Jean Brique.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE864320C (de) Langlochstein aus gebranntem Ton
DE4405796C2 (de) Verfahren zum Erstellen eines Mauerwerks
DE3406136A1 (de) Werkstein zum errichten vertikaler waende
DE971377C (de) Mehrschalige Wand und Bausteine hierzu
DE808333C (de) Spielbaustein
DE654707C (de) Nagelbarer T-foermiger Hohlstein aus Leichtbaustoff
DE569461C (de) Hohlstein
DE859943C (de) Wandbausystem aus profilierten Bauelementen
DE579427C (de) Hohlstein mit gegeneinander versetzten, gleich langen Teilen und mit in einer Richtung durchgehenden Hohlraeumen zur Herstellung von Wandmauerwerk
AT167489B (de) Hohlbauelement aus Leichtbaustoff, insbesondere Hüttenbimsbeton
DE473942C (de) Hohlsteinwand aus mit Nut und Feder ineinandergreifenden Formsteinen und lediglich in der Nut vorgesehenem Bindemittel
DE962469C (de) Auf dem Wuerfelsystem aufgebauter Baustein
DE880644C (de) Moertellos zu versetzender, mit Nuten und Federn versehener Baustein beliebiger Groesse und damit herstellbares Mauerwerk
DE864625C (de) Zellenbauelement und Zellenwand aus diesem Element
DE811284C (de) Hohlblockskelettbauweise
AT200308B (de) Wand aus geschlossenen Hohlglasbausteinen
DE333223C (de) Hohlwand aus ungleichschenkligen Winkelplatten
DE824551C (de) Herstellung von Bauwerkswaenden
DE811393C (de) Hohlblockstein fuer unverputzte Gebaeudewaende
DE619344C (de) Mauerstein mit T-foermigem Querschnitt
DE936292C (de) Mittels Strangpresse herzustellender Viellochmauerstein
DE940729C (de) Aus einzelnen Teilen zusammengesetzter Hohlblockstein
DE803673C (de) Fuenfseitig geschlossener Leichtbetonstein
AT131441B (de) Ziegelmauerwerk.
DE861314C (de) Baustein