DE627731C

DE627731C - Z-foermiger Wandbaustein

Info

Publication number: DE627731C
Application number: DESCH100319D
Authority: DE
Original assignee: EMIL SCHULTZE
Current assignee: EMIL SCHULTZE
Publication date: 1936-03-21

Description

Z-förniiger Wandbaustein Die Erfindung betrifft Z-förmige Wandbausteine mit zwei in waagerechter und senkrechter Richtung gegeneinander versetzten Rcchtkantteilen, die durch eine Zwischenschicht aus dem gleichen Baustoff von der Stärke einer Mörtelfuge miteinander verbunden. sind.
Mit diesen Z-förmigen Wandbausteinen ist es möglich, Wände herzustellen, bei denen sowohl die Stoßfuge als" auch die Lagerfuge stets Z-förmig geführt ist.
Die Erfindung besteht 'darin, daß die Rechtkantteile um das Maß der Rechtkantteilbreite zuzüglich einer Mörtelfugenstärke in waagerechter Richtung gegeneinander versetzt sind und daß die Längen der beiden gegeneinander versetzten Rechtkantteile das Vielfache der Summe aus Rechtkantteilbreite und Mörtelfugenstärke, vermindert um eine Mörtelfugenstärke, betragen.
Es ist mit diesem Z-förmigen Wandbaustein möglich, Wände ohne quer zur Wandebene durchlaufende Fugen von i-Stein-Stärke, von i1/2-, 2- usw. Stein-Stärken mit Bildung rechtwinkliger Ecken, von Fenster- und Türanschlägen, mit einbindenden Wänden usw. im regelrechten Mauerverband herzustellen.
Der Verband wird mit dem ganzen Z-Stein und mit zwei. rechtkantigen Ergänzungssteinen, die aus dem Ganzstein durch Abspaltung gewonnen werden können, durchgeführt. Andere besondere Formsteine sind nicht notwendig.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Z-förmigen Wandbausteins dargestellt. -Fig. i zeigt den Stein in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 und 3 zeigen den Stein in waagerechtem und senkrechtem Schnitt.
Fig. ¢ und 5 geben den waagerechten Schnitt durch die Schichten einer i. Stein starken Wand mit Fensterecke und einbindender Wand wieder. _ Fig. 6 stellt die Ansicht einer t Stein starken Wand dar; die ausgezogenen Linien zeigen die Lage der vorderen und die punktierten Linien die Lage der hinteren Steinteile. Nirgends ist eine quer zur Wandebene durchgehende Fuge vorhanden.
Die Fig. 7 bis 12 stellen den Verband von i 1z> Stein und z Stein starken Mauern im Grundriß und Querschnitt dar.
Die Herstellung des Verbandes wird dadurch ermöglicht, daß die Längen L der Rechtkantteile a das Vielfache der Summe aus Rechtkantteilbreite d und Mörtelfugenstärke b, vermindert um .eine Mörtelfugenstarke b, betragen und daß-die Rechtkantteile um das Maß der Rechtkantteilbreite d zuzüglich einer Mörtelfugenstärke b in waagerechter Richtung - gegeneinander versetzt sind. Es ist also die Länge L der Rechtkantteile = ta (d + b) - b und der waagerechte Versatz v der Rechtkantteile = d + b.
Wie die Figuren zeigen,. können die Z-förmigenWandbausteine genau wie Normalsteine im Verband vermauert werden.

Claims

PATEN TANSPRUCII Z-förmiger Wandbaustein mit zwei in waagerechter und senkrechter Richtung gegeneinander versetzten gleichen Rechtkantteilen, die durch eine Zwischenschicht aus dem gleichen Baustoff von der Stärke einer Mörtelfuge miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechtkantteile (ca) um das Maß der Rechtkantteilbreite (d) zuzüglich einer Mörtel= fugenstarke (b) in waagerechter Richtung gegeneinander versetzt sind und daß die Längen (L) der beiden gegeneinander versetzten Rechtkantteile das Vielfache der Summe aus Rechtkantteilbreite (d) und Mörtelfugenstärke (b), vermindert um eine Mörtelfugenstärke (b), betragen.