DE864085C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen, nach dem Austrittsende hin kegelig verjuengten Duesen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen, nach dem Austrittsende hin kegelig verjuengten Duesen

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DE864085C
DE864085C DEP25490A DEP0025490A DE864085C DE 864085 C DE864085 C DE 864085C DE P25490 A DEP25490 A DE P25490A DE P0025490 A DEP0025490 A DE P0025490A DE 864085 C DE864085 C DE 864085C
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DE
Germany
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nozzle
mandrel
pipe section
bore
press
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Expired
Application number
DEP25490A
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English (en)
Inventor
Jaroslav Lorch
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/04Reducing; Closing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen, nach dem Austrittsende hin kegelig verjüngten Düsen Die Erfindung betrifft die Herstellung zylindrischer, nach dem Austrittsen#de hin kegelig verjüngter Düsen, wie sie z. B. als Brennerspitzen für autogene Schweißbrenner verwendet werden. Solche Düsen, die zumeist aus Kupfer bestehen, wurden bisher gedreht oder gehämmert. Der letzteren spanlosen Verforinung wurde dabei im Hinblick auf den sparsamen Materialverbrauch und den ununterbrochenen Faserverlauf zumeist der Vorzu- . gegeben. -Gemaß der Erfindung wird die Düsenherstellung durch spanlose Verformung in dem Sinn verbessert, daß Unter Beibehaltung der Vorteile des Hämmerns ein gleichmäßigeres Erzeugnis und eine wesentliche Beschleunigung der Herst ellung erzielt wird, indem die Herstellung durch einen Preßvorgang vorzugsweise derart erfolgt, daß ein entsprechend kürzer als die herzustellende Düse bemessenes Rohrstück, dessen Außen- und Innenmaße dem zylindrischen Teil der Düse entsprechen, durch allseitig wirkenden Radialpr##ßdruclz in die Düsenform umgeformt wird. Zur Durchführung dieses Herstel,lungsverfahrens verwendet man vorteilhaft eine Vorrichtung, als deren wesentliche Merkmale anzusehen sind: eine die Auknform der Düse aufweisende Hohlmatrize, in die das zu verpressende R#ohrstück eingesetzt wird, weiter ein entsprechend der Innenfchrm der Düse geformter, jedoch nur bis zum inneren Ende der feinen Austrittsbohrung der Düse reichender Dorn, der beim Pressen in das Rohrstück eingeführt wird, weiter ein Preßstempel, mittels dessen das Rohrstück in den verjüngten Teil der Matrize über den Dorn hinaus gepreßt wird, und schließlich ein, Auswerfer für die fertige Düse.
  • Mit dieser Vorrichtung wird die Düse in einem einzigen Druckhub einer Presse hergestellt. Am Ende des Arbeitshubes wird dabei in dem konischen Ringspalt zwischen dem Dorn und der Matrizenwand der Werkstoff des Rohrstückes infolge der ständig fortschreitenden Querschnittsverminderung bis über die Spitze des Dornes hinaus gestreckt, wobei an dem freien Ende des Werkstückes die feine Düsenöffnung verbleibt. Ein besonderer Vorzug des neuen Herstellungsverfahrens ist auch darin zu erblicken, daß der Werkstoff der Düse bei der Verformung unter dem Preßdruck stark verdichtet wird.
  • . An Hand der Zeichnung sind das-neue Verfahren sowie die Einrichtungen zu seiner Durchführung näher erläutert; es zeigt Fig. i einen Senkrechtschnitt des Werkzeuges in dem Betriebszustand, in dem das Rohrstück eingesetzt wird, Fig. 2 einen Senkrechtschnitt des Werkzeuges nach beendetem Preßhub, Fig. 3 einen Senkrechtschnitt des Werkzeuges während des Ausstoßens des fertig gepreßten Werkstückes' Fig. 4 und 4a Seitenansicht und Draufsicht des Ausgangsrohrstückes, Fig. 5 und 5a Längsschnitt und Draufsicht der fertig gepreßten Düse, Fig. 6 und 6a Längsschnitt und Draufsicht des für die Verwendung fertig bearbeiteten Werkstückes.
  • Der feststehende Teil des Preßwerkzeuges hat einen Preßtopf a, der mit einem Absatz b in eine Bohrung des Preßtisches c eingehängt und mittels Pratzen d auf diesem festgemacht ist. Der Preßtopf a hat eine durchgehende Bohrung, die oben einen zylindrischen Abs - chnitt e und daran anschließend einen kegelig verjüngten Abschnittf hat, der in einen unten ausmündenden zylindrischen Teil g mit kleinerem Durchmesser übergeht. In diesem letzteren Teil der Preßtopfbohrung ist ein als Auswerfer dienender Stö#ßel h verschiebbar geführt.
  • An dem heb- und - senkbaren Werkzeugträger i ist der Druckstempel k befestigt, der in den oberen zylindrischen Teil e der Preßtopfbohrung paßt. Mit dem Druckstempel ist ein achsgleich angeordneter Dorn, 1 starr verbunden, der oben zylindrisch .ist und in eifier schlanken Kegelspitze m endigt.
  • Das - Atisgangswerkstück ist ein Rohrstück it, das die Querschnittsabmessungen des zylindrischen Teiles der in Fig. 5 dargestellten Düse hat. Diesem Rohrstück n ist auch der Teil e der Pr-eßtopfbohrung angepaßt. Bei hochgezogenem Werkzeugträger i wird, wie die Fig. i zeigt, das Rohrstück n in die Preßtopfbohrung eingeführt. Bei dem folgenden Arbeitshub, der durch Anschlag des Werkzeugträgers i am oberen Rand des Preßtopfes a beendet ist (Fig. 2),- dringt zunächst der Dorn 1, welcher der lichten Weite des Rohrstückes angepaßt ist, in das Rohrstück ein. Anschließend drückt der Preßstempel k das Rohrstückn immer tiefer in die Preßtopfbohrung hinein. Beim Eindrücken des Rohrstückes in den kegeligen Teil f der Preßtopfbohrung, der dem Kegelwinkel der Düse entspricht, findet die Verformung statt. Infolge der durch die Querschnittsverminderung erzeugten Querkräfte fließt der Werkstoff in dem kegeligen Spalt zwischen dem verjüngten Teil m des Dchrnes 1 und der Preßtopfwand bis über die Spitze des Dorries hinweg. In dem über die Dornspitze hinausgestreckten Teil verbleibt dann die feine Düsenbohrung.
  • Nach dem Zurückziehen des Werkzeugträgers i wird der Stößel h, der beim Arbeitshub nach unten bewegt wurde, nach oben geschoben und stößt den Preßling aus dem Preßtopf a aus (Fig. 3).
  • Der Preßling ist in den, Fig. 5 und 5a etwas größer dargestellt. Er hat einen zylindrischen Teil o,. dessen Querschnittsabmessung gen denen des Ausgangs,rohres entsprechen,. Der daran anschließende, durch die- Zusammenwirkung des konischen Teils f der Preßtopf-bohrung und des Dornkegels m geformte kegelige Teil p hat am freien Ende einen kurzen, ungefähr zylindrischen Kanal q mit kleinem Durchmesser als Düsenaustrittsöffnung.
  • Die Fertigbearbeitung der Düse ist jetzt, wie die Fig. 6 zeigt, nur noch auf das Brechen von Kanten ,d das Schneiden des Einschraubgewindes r beschränkt.

Claims (2)

  1. P,kTFNTANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur Herstellung zylindrischer, nach dem Austrittsende hin kegelig verjüngter Düsen, z. B. Brennerspitzen für autogene Schweißbrenner, insbesondere aus Kupfer od. dgl., durch spanlose Verformung, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend kürzer als die herzustellende Düse bemessenes Rohrstück, dessen Außen- und Innenmaße dein zylindrischen Teil der Düse entsprechen, durch allseitig wirkenden Radialdruck in die Düsenform uni-geformt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Außenform der Düse aufweisende Hohlmatrize (a, e, f), in die das zu verpressende Rohrstück (n) eingesetzt wird, weiter durch einen entsprechend der Innenform der Düse geformten, jedoch nur bis zum inneren Ende der feinen Austrittsbohrung der Düse reichenden Dorn (1, m), der beim Pressen in das Rohrstück (n) eingeführt wird, weiter durch einen Preßstempel (k), mittels dessen das Rohrstück (n) in den verjüngten Teil (f) der Matrize über den Dorn (1, m) hinaus gepreßt wird, und schließlich durch einen Auswerfer (h) für die fertige Düse. -3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdorn (1, m) mit dein Preßstempel (k) fest verbunden, z. B. zusammengeschraubt, ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in 4em die Matrize bildenden Preßtopf (a) im Anschluß an die Formbohrung (e, f) eine- nach unten off-ene-. Bohrung(g) zur Fährung des nach oben auswerfenden Auswerfers (h) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 374914.
DEP25490A 1948-12-19 1948-12-19 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen, nach dem Austrittsende hin kegelig verjuengten Duesen Expired DE864085C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3909699A1 (de) * 2020-05-12 2021-11-17 Technische Universität München Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer düse für die additive fertigung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE374914C (de) * 1923-05-04 Wilhelm Orth Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von Rohren

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE374914C (de) * 1923-05-04 Wilhelm Orth Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von Rohren

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EP3909699A1 (de) * 2020-05-12 2021-11-17 Technische Universität München Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer düse für die additive fertigung

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