DE864005C

DE864005C - Geraet zum Pruefen der Radstellung an Kraftwagen und Anhaengern

Info

Publication number: DE864005C
Application number: DEC4395A
Authority: DE
Inventors: Georg Dr-Ing Bracke; Franz-Werner Dipl-Ing Schaak; Rudolf Woehleke
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1951-07-01
Filing date: 1951-07-01
Publication date: 1953-01-22

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen von Sturz und Spur von Kraftwagenvorderrädern sowie von anderen Rädern an Kraftwagen und Anhängern. Bekannt sind Spurprüfgeräte, betehend aus zwei Tastspitzen mit einer Verbindungsstange, die einmal an den vorderen Rand und dann an den hinteren Rand der Felgen angesetzt werden. Die Stange muß bei dieser Art Prüfung bewegt werden, die Handbabung ist daher umstänglich und im übrigen auch nicht sehr genau.
Gemäß der Erfindung werden diese Mängel durch ein Gerät beseitigt, bei dem an einer vor die Räder parallel zu deren Achse auf den Boden legbaren Leitstange, vorzugsweise verschiebbar und festklemmbar, zwei Arme schräg liegend befestigt sind, deren freie Enden mittels in der Höhe einstellbarer Stützstangen gegen den Boden abgestützt sind und die Meßköpfe tragen. Diese bestehen z. B. aus parallel zur Gleitstange liegenden, verschiebbaren Halterohren und Zentrierstangen, auf denen drehbar bzw. schwenkbar Meßarme mit Meßspitzen sitzen. An den Enden der Leitstange sind Stützkufen od. dgl. angeordnet, von denen zweckmäßig eine in der Höhe verstellbar ist.
Die Leitstange wird zweckmäßig mehrteilig ausgeführt, die einzelnen Teile sind vorzugsweise zusammenklappbar miteinander verbunden. Die wesentlichsten Vorteile des neuen Gerätes liegen darin, daß die Leitstange während der Messung unberührt liegenbleibt, daß sie in der Nähe des bodens vorgesehen ist und damit ruhig und fest liegt, und daß das Gerät verhältnismäßig leicht gebaut und in handliche Einzelteile zerlegt werden kann, so daß es einfach zu transportieren ist.
In der Zeichnung ist ein Atisfülrungsbeispiel gemäß der Erfindung in zwei Abbildungen wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 das ganze Gerät und Abb. 2 einen Teil in vergrößerter Darstellung.
Die Leitstange 1 besteht beispielsweise aus drei Teilen. Am linken Ende ist eine Kufe 2 vorgesehen, die fest mit der Leitstange 1 verbunden ist.
Die Verbindung kann über ein Gelenk erfolgen.
Auf der rechten Seite ist mit der Kufe 3 eine Höheneinstellung 4 verbunden, die ein Ausrichten der Gleitstange 1 gestattet. An der Leitstange 1 sitzen die Arme 5, und zwar können sie mittels der Verbindungsmittel 6 auf der Stange 1 verschoben und an der gewünschten Stelle befestigt werden, Die Arme 5 gehen, von der Stange 1 aus gesehen, schräg nach oben und werden in ihrer Lage durch die Stützstangen 7 gehalten, die mittels der Schrauben 8 eine Höheneinstellung ermöglichen. Durch die freien Enden der Arme 5 sind Halterohre 9 (Abb. 2) gesteckt, die mit Hilfe der Schrauben 10 fixiert werden. Die Halterohre 9 tragen mit Hilfe eines Gelenkes die Meßarme 11, an denen gegebenenfalls verschiebbar die Meßspitzen 12 sitzen. Die Meßspitzen sind schraubbar und mit einer Teilung zum Ablesen der Vorspur in Millimetern versehen. Eine Anzeigevorrichtung 13 ermöglicht das Ablesen des Sturzes in Graden. Durch das Halterohr 9 ist eine Zentrierstange 14 hindurchgesteckt. Mit der neuen Einrichtung kann man, wie ohne weiteres verständlich, bei liegenbleibender Leitstange nacheinander Sturz und Spur messen, ohne daß es verwickelter Lageänderungen des Prüfgerätes bedarf.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Gerät zum Prüfen von Sturz und Spur von Kraftwagenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß an einer parallel zu einer Achse in der Nähe des Bodens befindlichen Leitstange, vorzugsweise verschiebbar und festklemmbar, zwei Arme schräg liegend befestigt sind, deren freie Enden mittels in der Höhe einstellbarer Stützstangen gegen den Boden abgestützt sind und die Meßköpfe tragen, die z. B. aus parallel zur Leitstange liegenden, verschiebbaren Halterohren und Zentrierstangen bestehen, auf denen drehbar bzw. schwenkbar Meßarme mit Meßspitzen sitzen.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an den Enden der Leitstange angreifenden Stützkufen od. dgl., von denen mindestens eine in der Höhe verstellbar ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstange niehrteilig und vorzugsweise zusammenklappbar ist.