DE4405725A1 - Achsmeßgerät für Fahrzeuge - Google Patents
Achsmeßgerät für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Achsmeßgerät für Fahrzeuge, insbe
sondere Kraftfahrzeuge.
Derartige Achsmeßgeräte sind erforderlich, um bei Fahrzeugen
die Achs- und Lenkgeometrie kontrollieren und gegebenenfalls
korrigieren zu können. Gemessen werden Spur, Sturz, Spur
differenzwinkel und Nachlauf. Durch Verbindung einer Messung
von beiden Achsen können auch Lenkungsmittelstellung, Lenk
radmittelstellung, Achsversatz und Stellung der Hinterachse
zur Fahrachse gemessen werden.
Bei den Achsmeßgeräten geht der Trend immer stärker in Rich
tung auf elektronische Meßgeräte, die die Messung teilweise
optisch vornehmen und einen relativ großen Bau- und Bedie
nungsaufwand erfordern. Bei diesen ist eine Befestigung eines
Gebers, z. B. eines Spiegels für optische Messung, am Rad er
forderlich.
Einfache mechanische Geräte sind an der unteren Grenze der
erforderlichen Genauigkeit und erfordern bei der Ablesung
besondere Aufmerksamkeit, beispielsweise Ableselupen oder
dgl.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein möglichst einfach herzu
stellendes und zu bedienendes Achsmeßgerät zu schaffen, das
bei guter Genauigkeit und Ablesbarkeit ohne Anbringung von
Gebern am Fahrzeug auskommt.
Diese Aufgabe wird durch ein Achsmeßgerät gelöst, das wenig
stens einen mechanischen Anschlußfühler aufweist, der am Rad
oder der Achse angreift und mit einem Fühlerelement verbunden
ist, das um eine Schwenkachse schwenkbar an einem Träger an
geordnet ist und mit einem Anzeigegerät zur Anzeige des Win
kels zwischen Träger und dem demgegenüber schwenkbaren Füh
lerelement versehen ist. Das Anzeigegerät kann vorzugsweise
eine mechanische Übersetzung zwischen der Schwenkachse und
der Zeigerwelle enthalten, wobei die Gesamtübersetzung vor
teilhaft 90 : 1 oder darüber, vorzugsweise 180 : 1 beträgt.
Obwohl hier also auf einfache Weise gemessen werden kann,
indem beispielsweise die Anschlußfühler an der Felge ange
setzt werden, ist durch das Anzeigegerät eine einfache Ab
lesung möglich, wobei die Meßwertübertragung auf das An
zeigegerät mechanisch erfolgen kann. Es ist aber auch mög
lich, elektrische oder elektronische Zwischenübertragungen
einzuschalten, um z. B. eine digitale Anzeige oder einen
Druckeranschluß zu ermöglichen. Es könnte beispielsweise über
eine entsprechende mechanische Übersetzung ein Analog/Digi
tal-Wandler angeschlossen werden, der eine anstatt des
mechanischen Anzeigegerätes vorgesehene Digitalanzeige mit
Druckeranschluß bedient.
Vorzugsweise kann der Träger langgestreckt und vorzugsweise
in einem Halter im wesentlichen horizontal verschiebbar sein.
An einem Ende kann er den Schwenkmechanismus für das Fühler
element und an seinem anderen Ende das Anzeigegerät aufwei
sen. Auf diese Weise ist es möglich, einerseits das Anzeige
gerät entfernt von dem Angriffspunkt der Fühler, d. h. dem Rad
des Kraftfahrzeuges anzuordnen, so daß es für den Ablesenden
leicht zugänglich ist und andererseits kann der Träger einen
großen Verstellweg haben, ohne daß das Anzeigegerät dabei
stört.
Die Messung erfolgt dabei rein mechanisch, extern durch An
setzen des Achsmeßgerätes am Fahrzeug ohne die Notwendigkeit,
Geber daran zu befestigen, d. h. die Anschlußfühler können aus
einfachen Tastern oder zangenartigen Greifern bestehen, die
an die Felge angelegt oder angedrückt werden. Sie können ent
sprechend dem Raddurchmesser verstellbar an einer das Fühler
element bildenden Stange angebracht sein, die ihrerseits um
den gemessenen Winkel schwenkbar ist. Es ist jedoch auch
möglich, den Zugriff auf das Rad oder die Achse auf andere
Weise vorzunehmen, sofern dadurch eine mechanische Kopplung
zwischen Felge und Fühlerelement erfolgt.
Bevorzugt erfolgt die Übertragung der Winkelanzeige mecha
nisch durch einen Übertragungskanal in dem als Hohlprofil
oder Rohr ausgebildeten Träger hindurch. Diese Übertragung
kann durch einen Riementrieb erfolgen. Dabei kann die
Schwenkachse mit einer Riemenscheibe verbunden sein, die
vorteilhaft einen größeren Durchmesser hat als ein Übertra
gungskanal im Träger. Der Abstand beider Trums der Riemen
kann durch Führungselemente, wie Rollen, auf einen geringeren
Abstand voneinander gebracht sein, als es dem Riemenscheiben
durchmesser entspricht. Somit kann durch einen großen Riemen
scheibendurchmesser eine feinfühlige Übertragung sicherge
stellt werden, obwohl die Übertragung in einem relativ engen
Kanal und damit in einem als einfaches Rohr ausgebildeten
Träger erfolgen kann. Als Übertragungsriemen kann beispiels
weise ein dehnungsarmer endloser Rundschnurriemen verwendet
werden, gegebenenfalls aber auch ein Zahnriemen oder ähnli
ches. Auch andere Übertragungsmöglichkeiten, die eine spiel- und
dehnungsarme Übertragung im Inneren eines Übertragungska
nals von kleinem Querschnitt ermöglichen, wie beispielsweise
eine Zahnstangenübertragung, sind möglich.
Um trotz einer feinfühligen Messung zu vermeiden, daß das
Meßergebnis sich zu leicht verstellt, kann an der Schwenkach
se ein die Schwenkbewegung des Fühlerelementes bremsendes
Reibelement vorgesehen sein.
Das Anzeigegerät kann uhrartig mit einer vorzugsweise für die
Feinanzeige (Winkelminuten) vorgesehenen Zentralanzeige und
gegebenenfalls einer für die grobere Anzeige (Winkelgrade)
vorgesehenen Zweitanzeige ausgebildet sein. Auch im Anzeige
gerät können die nötigen Übersetzungen Riementriebe sein, mit
denen besonders große Übersetzungsverhältnisse erzielt werden
können. Es können aber auch Zahnräder vorgesehen sein.
Der Träger sollte auch um eine horizontale Achse schwenkbar
sein, um das Fühlerelement horizontal (zur Spurmessung) oder
vertikal (zur Sturzmessung) ansetzen zu können.
Der den Träger führende Halter kann vorzugsweise eine Säulen
führung mit beispielsweise zwei Säulen und daran höhenver
stellbarer Trägerführung enthalten, in der der Träger ver
schiebbar und feststellbar geführt ist. Über eine mit seiner
Basisplatte zusammenwirkende Schwenkjustierung, z. B. mit
einer Achse und einer Einstellschraube, kann die genaue Win
kellage des Halters und damit auch des Trägers zur horizonta
len Geräteachse eingestellt werden.
Je ein Halter mit einer der vorher beschriebenen Meß- und
Anzeigeeinheiten kann an einem Ende einer Verbindungsstrebe
angebracht sein, an der Auflager für die Räder der zu messen
den Achse vorgesehen sind. Diese sind vorzugsweise über Ku
gelführungen um eine im wesentlichen senkrechte Achse
schwenkbar. Dadurch können sich bei einer Verschwenkung der
Räder zum Zwecke der Messung diese frei und unbeeinflußt von
der Bodenhaftung drehen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hälfte
eines Achsmeßgerätes,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schwenkmechanismus,
den Träger und das Anzeigegerät,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Teils des
Übertragungsmechanismus und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Anzeigegerät.
In Fig. 1 ist eine Hälfte eines Achsmeßgerätes dargestellt,
dessen andere Hälfte sich spiegelbildlich an der linken
Zeichnungsseite anschließt, jedoch hier nicht dargestellt
ist.
Die beiden Hälften sind durch eine Verbindungsstrebe 12 mit
einander verbunden, an die Auflager 13 für die Räder des
Kraftfahrzeugs an der zu vermessenden Achse seitlich an
schließen.
Die Auflager bestehen je aus einer an der Verbindungsstrebe
angebrachten Grundplatte 14 und einer darüber angeordneten
Schwenkplatte 15, die um eine vertikale Mittelachse 16
schwenkbar ist (siehe Pfeile). Um eine leichte Schwenkbarkeit
zu gewährleisten, sind an der Grundplatte und/oder der
Schwenkplatte bogenförmige Führungsnuten vorgesehen, in denen
Kugeln laufen, die somit Kugelführungen 17 für die Schwenk
platte bilden.
An jedem Ende der Verbindungsstrebe 12 ist eine Meßeinheit 18
angeordnet. Sie weist ein auf dem Erdboden aufliegendes Ba
sisteil 19 auf, an der eine horizontale und quer zur Verbin
dungsstrebe verlaufende Achse 20 in Lagerböcken aufgenommen
ist. Sie lagert einstellbar einen Halter 21, der auf einer
schwenkbar um die Achse 20 gelagerten Einstellplatte 22 zwei
im wesentlichen vertikale Führungssäulen 23 angebracht sind.
Die Einstellplatte 22 ist über eine Einstellschraube 24 so
einstellbar, daß die Führungssäulen 23 in ihrer vertikalen
Position justiert werden können, insbesondere, um die beiden
Meßeinheiten zueinander zu justieren. Die Einstellschraube 24
kann durch Kontern oder dgl. sowie durch ein Gewinde im Ba
sisteil 19 die Einstellplatte 22 in beiden Schwenkrichtungen
festlegen.
Die Führungssäulen 23, die oben durch einen Verbindungskopf
25 miteinander verbunden sind, führen eine Trägerführung 26,
die daran höhenverstellbar und, beispielsweise durch Schlitz
und Klemmschraube 27, in einer bestimmten Höhenposition fest
stellbar ist. Durch eine horizontale Bohrung in der Träger
führung 26 verläuft ein Träger 28, dessen Mittelabschnitt aus
einem kreisrunden Rohr 29 besteht. Dieses ist in der Träger
führung horizontal verschiebbar und drehbar. Die jeweilige
Position kann über eine Feststellschraube 30 fixiert werden.
Der Träger weist auf seinem der Mitte des Achsmeßgerätes und
damit dem zu messenden Rad zugewandten Ende einen Schwenkme
chanismus 31 auf, der in Fig. 2 detaillierter dargestellt
ist. Er enthält in einem Gehäuse 32 Lager 34, die eine ver
tikal verlaufende Schwenkachse 33 spielfrei lagern. Die
Schwenkachse 33 ist an einem Fühlerelement-Halter 35 befes
tigt, der in einer horizontalen Bohrung einstellbar und fest
stellbar ein Fühlerelement 36 aufnimmt (siehe auch Fig. 1).
Das Fühlerelement 36 besteht aus einer Stange oder einem
Rohr, auf dem längs und in Winkelrichtung verstellbare An
schlußfühler 37 angebracht sind. Dabei kann es sich um mecha
nische Taster handeln, die nach Art von festen Anschlägen an
eine Felge angelegt werden oder um ähnliche Anschlußelemente.
Auf der Schwenkachse 33 ist eine Riemenscheibe 38 angebracht,
die zur Aufnahme eines endlosen Rundschnurriemens 39 ausge
bildet ist. Dieser sollte möglichst dehnungsarm sein.
Am unteren, aus dem Gehäuse 32 herausragenden Abschnitt der
Schwenkachse 33 ist eine Reibscheibe 40 drehfest angebracht,
die mit einem Reibring 41 an der unteren Fläche des Gehäuses
32 anliegt. Die Reibscheibe kann federnd sein, um eine
gleichmäßige Reibung zu gewährleisten. Sie kann auch in
ihrer Vorspannung einstellbar sein. Dadurch wird sicherge
stellt, daß sich das Fühlerelement 36 sich um die Schwenkach
se 33 nicht unkontrolliert bewegen kann.
Das Gehäuse 32 ist an einem Ende des Rohrs 29 angebracht, das
mit seinem Inneren einen Übertragungskanal 42 bildet. Um die
beiden Trume des Riemens 39 von dem relativ großen Durchmes
ser der Riemenscheibe 38 auf einen geringeren Abstand zu
bringen und sie in dem Übertragungskanal 42 führen zu können,
sind zwei freilaufende Rollen 43 vor dem Eingang in den Über
tragungskanal angeordnet, die den Abstand der beiden Trume
des Riemens 39 bestimmen (siehe auch Fig. 3).
Am anderen Ende des Rohrs 29 weist der Träger 28 ein Anzeige
gerät 44 auf, das uhrartig, beispielsweise nach Art einer
Meßuhr aufgebaut ist. Am äußeren Ende des Rohrs 29 ist ein
Endstück 45 angebracht, das (in der in Fig. 1 und 2 darge
stellten Lage) eine vertikale Eingangswelle 46 für das Anzei
gegerät in Lagern 47 lagert. Die Eingangswelle 46 hat eine
umlaufende Einkerbung 48, die eine Riemenscheibe geringen
Durchmessers bildet und den Riemen 39 aufnimmt.
Ein Gerätegehäuse 50 ist zur Voreinstellung des Anzeigegerä
tes gegenüber dem Endstück 45 um die Mittelachse 49 des
Anzeigegerätes schwenkbar am Endstück angebracht. Die in das
Gerätegehäuse 50 zentral hineinragende Eingangswelle 46 trägt
an ihrem oberen Ende eine Riemenscheibe 51, auf der ein Rund
schnurriemen 52 der beschriebenen Art läuft. Er treibt eine
Zweitzeiger-Welle 53 an, die zu seiner Führung eine umlaufen
de Einkerbung 54 trägt und einerseits im Gerätegehäuse 50 und
andererseits in einer Zwischenplatine 55 gelagert ist. Sie
trägt an ihrem oberen Ende einen Zweitzeiger 56 und unterhalb
der Platine 55 eine weitere Riemenscheibe 57, die über einen
Riemen 58 die Hauptzeigerwelle 59 antreibt. Diese ist in der
Zwischenplatine 55 und, gegenüber dieser drehbar, im oberen
Ende der Eingangswelle 46 gelagert, um eine zentrale Anord
nung zu ermöglichen. Die Hauptzeigerwelle 59 trägt einen
Zeiger 60, der mit einer über der Platine 55 angeordneten
Skala 61 zusammenwirkt.
Die Skala und die Zeigeranordnung sind aus Fig. 4 zu erken
nen. Der Hauptzeiger 60 zeigt je Teilstrich zwei Winkelmi
nuten des Schwenkwinkels des Fühlerelementes an, wobei eine
Zeigerumdrehung zwei Winkelgraden entspricht. Dies erfordert
eine Übersetzung von 180 : 1, die Dank der sehr großen Über
setzungskapazität der Riementriebe in nur drei Stufen möglich
ist. Die Zweitanzeige mit dem Zeiger 56 zeigt je Teilstrich
1° an und überstreicht bei einer Umdrehung 30° Schwenkwinkel
am Fühlerelement, woraus sich ein Übersetzungsverhältnis von
15 : 1 zwischen den Wellen 53 und 59 ergibt. Das Gehäuse wird
nach oben hin durch eine Glasscheibe 62 abgeschlossen.
Das Achsmeßgerät arbeitet wie folgt:
Das Fahrzeug, an dem die Messung vorgenommen werden soll, wird auf das am Boden liegende Achsmeßgerät so heraufgefah ren, daß die Räder der zu vermessenden Achse auf dem Auflager 13 stehen. Dann wird durch horizontale Verschiebung des Trägerrohrs 29 gegenüber dem Halter 21 das Fühlerelement 36 an das Rad herangebracht, bis beispielsweise die Anlagefühler 37 an zwei einander gegenüberliegenden Punkten der Radfelge anliegen. Jetzt kann an beiden Seiten des Fahrzeuges die unterschiedliche Winkelstellung der Räder abgelesen werden. Zu einer entsprechenden Messung im eingeschlagenen Zustand lenkbarer Räder werden diese mit der Fahrzeuglenkung entspre chend eingeschlagen, wobei sich das Rad zusammen mit der Schwenkplatte 15 dreht.
Das Fahrzeug, an dem die Messung vorgenommen werden soll, wird auf das am Boden liegende Achsmeßgerät so heraufgefah ren, daß die Räder der zu vermessenden Achse auf dem Auflager 13 stehen. Dann wird durch horizontale Verschiebung des Trägerrohrs 29 gegenüber dem Halter 21 das Fühlerelement 36 an das Rad herangebracht, bis beispielsweise die Anlagefühler 37 an zwei einander gegenüberliegenden Punkten der Radfelge anliegen. Jetzt kann an beiden Seiten des Fahrzeuges die unterschiedliche Winkelstellung der Räder abgelesen werden. Zu einer entsprechenden Messung im eingeschlagenen Zustand lenkbarer Räder werden diese mit der Fahrzeuglenkung entspre chend eingeschlagen, wobei sich das Rad zusammen mit der Schwenkplatte 15 dreht.
Falls erforderlich, kann die Nullstellung des Anzeigegerätes
44 durch Verdrehung des Gerätegehäuses 50 gegenüber dem End
stück 45 eingestellt werden. Infolge der Höhenverstellbarkeit
des Trägers an den Führungssäulen 23 lassen sich Messungen an
Rädern mit verschiedenen Felgengrößen durchführen, bis zur
Größe von Lastwagenfelgen.
Zu einer Sturzmessung wird der Träger in der Trägerführung 26
um 90° geschwenkt, so daß nunmehr das Führungselement 36 in
vertikale Richtung weist. Hier ist eine nicht dargestellte
Einstellhilfe nach Art einer Wasserwaage für die horizontale
und vertikale Ausrichtung des Fühlerelementes vorgesehen.
Eine Messung ist also schnell und einfach durch bloßes
Ansetzen der Fühlerelemente an das Rad von außen her durch
zuführen.
In allen Positionen ist das Anzeigegerät leicht ablesbar und
stört bei den übrigen Arbeiten am Rad oder bei der Horizon
talverstellung nicht.
Claims (13)
1. Achsmeßgerät für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
mit wenigstens einem mechanischen Anschlußfühler (37),
der an wenigstens einem Rad oder einer Achse des Fahr
zeugs angreift, und mit einem Fühlerelement (36) verbun
den ist, das um eine Schwenkachse (33) schwenkbar an
einem Träger (28) angeordnet ist und mit einem Anzeige
gerät (44) zur Anzeige des Winkels zwischen Träger (28)
und dem demgegenüber schwenkbaren Fühlerelement (36).
2. Achsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigegerät (44) eine mechanische Übersetzung
zwischen der Schwenkachse (33) und einer Zeigerwelle
(59) des Anzeigegerätes (44) bzw. einem Geber (z. B.
einen Analog/Digital-Wandler) enthält.
3. Achsmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtübersetzung zwischen Schwenkachse (33) und
Zeigerwelle (59) 90 : 1 oder darüber, vorzugsweise 180 : 1
beträgt.
4. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (28) langge
streckt und vorzugsweise in einem Halter (21) im wesent
lichen horizontal verschiebbar ist, an einem Ende einen
Schwenkmechanismus (31) für das Fühlerelement (36) und
an seinem anderen Ende das Anzeigegerät (44) aufweist.
5. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Winkel
anzeige mechanisch durch einen Übertragungskanal (42) in
dem ein Hohlprofil oder Rohr (29) enthaltenden Träger
(28) hindurch erfolgt.
6. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung durch einen
Riementrieb (38, 39, 48) erfolgt.
7. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (33) mit
einer Riemenscheibe (38) verbunden ist, wobei vorzugs
weise die Riemenscheibe (38) einen größeren Durchmesser
hat als ein Übertragungskanal (42) im Träger (28) und
ggf. der Abstand beider Trume des Riemens (39) durch
Führungselemente, wie Rollen (43), auf einen geringeren
Abstand voneinander gebracht sind, als es dem Riemen
scheibendurchmesser entspricht.
8. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (33) ein
die Schwenkbewegung des Fühlerelementes (36) bremsendes
Reibelement (40, 41) vorgesehen ist.
9. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigengerät (44)
uhrartig mit einer Zentralanzeige (59, 60) und ggf.
einer Zweitanzeige (53, 56) ausgebildet ist.
10. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (44) als
Riementriebe (51, 52, 54, 57, 58) ausgebildete Überset
zungen enthält.
11. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger um eine horizon
tale Achse schwenkbar ist.
12. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Träger (28) führende
Halter, der vorzugsweise eine Säulenführung (23) mit
daran höhenverstellbarer Trägerführung (26) enthält,
über eine mit seinem Basisteil (19) zusammenwirkende
Schwenkjustierung einstellbar ist.
13. Achsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß je eine Meßeinheit (18) mit
einem Halter (21) an einem Ende einer Verbindungsstrebe
(12) angebracht ist, an der Auflager (13) für Räder an
einer zu messenden Achse vorgesehen sind, die vorzugs
weise über Kugelführungen (17) um eine im wesentlichen
senkrechte Achse (16) schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405725 DE4405725C2 (de) | 1994-02-23 | 1994-02-23 | Achsmeßgerät für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944405725 DE4405725C2 (de) | 1994-02-23 | 1994-02-23 | Achsmeßgerät für Fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4405725A1 true DE4405725A1 (de) | 1995-08-24 |
DE4405725C2 DE4405725C2 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=6510931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944405725 Expired - Fee Related DE4405725C2 (de) | 1994-02-23 | 1994-02-23 | Achsmeßgerät für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4405725C2 (de) |
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