DE863768C - Briefoeffner - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist ein: Brieföffner mit zwei relativ zueinander bewegbaren: Messern, von welchen das eine an der Briefauflage angeordnet ist.
• Erfindungsgemäß dient nur der Auflagetisch gleichzeitig zur Betätigung des zweiten Messers, das beispielsweise zu diesem Zweck an einer Walze angeordnet ist, die an ,der beweglich an einem Gestell angeordneten Briefauflage drehbar gelagert ist und die mit einem exzentrischen Vorsprung mit dem Gestell. zusammenwirkt, das Ganze :derart, daß durch Niederdrücken der Briefauflage die Walze verschwenkt und ein auf die erstere gelegter Briefumschlag aufgeschnitten wird. Die Walze kann dabei vollzylindrisch oder als Sektor ausgebildet sein.
• Es kann auf diese Weise eine einfache Konstruktion .des Brieföffners erzielt und gleichzeitig erreicht werden, daß derselbe praktisch keinen Störungen unterworfen ist.
• Eine mögliche Ausführungsform ist in der Zeichnung schemati.sdh für Seitenansicht .dargestellt. In dieser Zeichnung bezeichnet i das Gestell des Brieföffners, an welchem um die Achse 2 die Briefauflage 3 entgegen der Wirkung einer Feder ¢ schwenkbar ist. An. .dieser Briefauflage 3 ist das eine Messer 5 auswechselbar angeschraubt. Sie trägt überdies die Walze 6, auf deren Umfang .das zweite Messen 7 aufgesetzt ist. Dieses Messer bzw. die Schneide desselben verläuft nach einer Schraubenlinie, so daß bei einem Zusammenwirken der Messer 5, 7 ein sauberer Schnitt erzielt werden kann. Wie für der Zeichnung angedeutet, ist die Walze 6 in der Briefauflage 3 um Bolzen 8 schwenkbar, während ein exzentrisch angeordneter Bolzen 9 in einen Führungsschlitz io des Gestelles i ragt.
• Beim Gebrauch des :dargestellten Brieföffners wird der zu öffnende Briefumschlag auf die gegen die Walze 6 hin. geneigte Briefauflage 3 gelegt, bis er mit einer Kante unterhalb des Messers 7 auf dem Umfang der Walze 6 anliegt. Wird die Briefauflage 3 entgegen der Wirkung der Feder niedergedrückt, so teilt sie der Walze 6 diese Abwärtsmit; gleichzeitig führt «i,e -aber rauch -um die Achse 8 eine voreilende Drehbewegung aus, die durch den in den Schlitz io eintretenden Bolzen 9 hervorgerufen wird. Dadurch werden die Messer 5, 7 relativ zueinander bewegt und der auf .der Auflage 3 liegende Umschlag aufgeschnitten-.
• Der beschriebene Brieföffner hat den Vorteil, daß die ganze Arbeit des Aufschneidens eines Umschlages mit einer Hand allein ausgeführt werden kann. Im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen ist es nicht mehr nötig, mit der einen Hand den Umschlag zu halten und mit der anderen. das bewegliche Messer zu betätigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brieföffner mit zwei relativ zueinander bewegbaren Messern, von welchen das eine an der Briefauflage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (3) gleichzeitig zur Betätigung des zweiten Messers (7) und .dadurch des Schneidvorganges .dient. z. Brieföffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß das zweite Messer (7) an der beweglich. an einem Gestell (i) angeordneten Briefauflage (3) drehbar gelagert ist, z. B. indem es an einer Walze (6) sitzt, die an der beweglich an dem Gestell (i) angeordneten Briefauflage (3) drehbar gelagert ist. 3. Brieföffner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (6) auf der das Messer (7) sitzt, mit einem exzentrischen Vorsprung (9) mit den- Gestell (i) zusammenwirkt, wobei durch Niederdrücken der Briefauflage (3) die Walze (6) verdreht und ein auf die erstere gelegter Brief aufgeschnitten wird. ¢. Brieföffner nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorteilhaft gegen die Walze (6) hin geneigte Auflage (3) entgegen .der Wirkung mindestens einer Feder (q.) verschwenkbar ist. 5. Brieföffner nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein, exzentrisch an ,der Walze (6) angebrachter Bolzen (9) in einen Führungsschlitz (io) des Gestelles (i) ragt. 6. Brieföffner nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet,' daß. der Umfang der Walze (6) als Anschlag für die zu öffnenden Briefe dient.