DE863748C - Photographischer Objektivverschluss mit Blitzlicht-Gleichstimmer - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss mit Blitzlicht-Gleichstimmer

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DE863748C DED5807A DED0005807A DE863748C DE 863748 C DE863748 C DE 863748C DE D5807 A DED5807 A DE D5807A DE D0005807 A DED0005807 A DE D0005807A DE 863748 C DE863748 C DE 863748C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

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Description

  • Photographischer Objektivverschluß init Blitzlicht-Gleichstimmer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Objektivv-erschluß mit einem eingebauten Blitzlicht-Gleichstimmer mit eigener Kraftquelle, der beim Spannen des Hauptantriebsorgans des Verschlusses mitgespannt wird und nach seiner Auslösung das Hauptantriebsorgan zum Öffnen und Schließen der Verschlußblätter freigibt, und mit einem vom Blitzlicht-Gleichstimmer angetriebenen, drehbaren N ocken.glied, welches einen Schalthebel für das bewegliche Kontaktglied einer Blitzlichtkontakteinrichtung betätigt.
  • Bei den bekannten Ausführungen ist häufig das den beweglichen Kontaktteil der Kontakteinrichtung betätigende Glied am Blitzlicht-Gleichstimmer derart angeordnet, daß es auch beim Spannen des Verschlusses und des Gleichstimmers im Eingriff mit dem Kontaktteil (Kontaktfeder) dieser Einrichtung steht und durch die Steifigkeit dieser Kontaktfeder zum Ausweichen gezwungen wird. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß beim Erlahmen der Kontaktfeder infolge eines längeren Gebrauchs ihre Steifigkeit nicht mehr ausreichen und dem Druck des betätigenden Gliedes standhalten könnte. In einem solchen Fall würde schon beim Spannen durch das erwähnte Glied die Kontaktfeder betätigt und ein Blitzlichtkontakt gegeben.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und eine betriebssichere Einrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Arm des Schalthebels beim Spannen des Gleichstimmers von einem Steuernocken des Nockengliedes derart beeinflußt wird,.- daß der die Kontakteinrichtung betätigende Arm des Schalthebels aus seiner Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt wird. Auf diese Weise wird ein Kontaktschluß beim Ausführen der Spannbewegung- zwangsläufig verhindert.
  • Die weiteren Merkmale der Erfindung sind in `der nachstehenden Beschreibung an Hand von einigen Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt '.
  • Fig. i ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung im Ruhezustand, Fig. 2 die Einrichtung im gespannten, Zustand, Fig. 3 die Stellung einiger Teile bei Kontaktgabe, Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel unter Weglassung der bereits in Fig. i bis 3 gezeigten Teile.
  • Bei der Bauart gemäß Fig. i -bis 3 ist in einem Verschlußgehäuse io ein Hauptantriebsorgan, z. B. ein Spannring 12, so gelagert, daß er sich um das Objektivrohr 14 drehen kann. Er steht unter dem Einfluß einer Feder 16 und kann. entgegen ihrer Wirkung aus seiner Ruhestellung nach Fig. i in die Stellung -nach Fig. 2 gebracht werden, wobei er durch eine Sperrklinke 18, die bei ig an der nicht dargestellten Platine des Verschlusses gelagert ist und mit einer Nase 2o des Spannrings 12 zusammenarbeitet, in der gespannten Stellung gehalten wird. Bei der durch die Sperrklinke 18 erfolgten Freigabe des Spannrings 12 läuft derselbe in der Pfeilrichtung (nach Fig. 2) ab und bewirkt in an sich bekannter Weise das Öffnen und Schließen der Verschlußblätter 22.
  • Im Verschlußgehäuse io ist ein als Gleichstimmer wirkendes Zahnsegment 24 um die Achse 26 schwenkbar gelagert und steht unter dem Einfluß einer Feder 28, die es im U'hrzeigersinn gegen einen Anschlag 30 zu halten sucht. Auf dem Gleichstimmer 24 ist bei 32 eine 1Vlitnehmerklinke 34 drehbar gelagert, welche unter dem Einfluß einer Feder 36 steht, welche bestrebt ist, die Mitnehmerklinke 34 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen und ihre Nase 38 gegen einen nach oben abgebogenen Anschlaglappen 4o des Gleichsommers 24 zu ziehen. Eine weitere Nase 42 der Mitnehmerklinke 34 bzw. ihre Schrägfläche 44 ragt bei der Stellung nach Fig. i in den Weg eines Stiftes 46 am Spannring 12.
  • Der Sperrhebel 18 ist mit einem Mitnehmerstift 48 versehen, welcher oberhalb der Mitnehmerklinke 34 liegt, ohne jedoch mit dieser im Eingriff zu sein; er kann aber mit dem Anschlaglappen 4o des Gleichstimmers 24 in Eingriff kommen, welcher bis in den Bewegungsbereich dieses Mitnehmerstiftes 48 hineinragt. Die y Sperrklinke 18 steht außerdem unter dem Einfluß einer Feder 5o, welche bestrebt ist, denselben im Uhrzeigersinn gegen einen Anschlagstift 52 zu ziehen, welcher, wie die Sperrklinke i8 selbst, an der nicht dargestellten Platine des Verschlusses sitzt.
  • Im Verschlußgehäuse io ist ferner ein Sperrhebel 54 um einen Zapfen 56 drehbar gelagert, und zwar derart, daß er oberhalb des Gleichstimmers 24 beweglich ist. Der Sperrhebel 54 weist einen nach unten abgebogenen Lappen 58 auf, welcher in den Bewegungsbereich des Gleichstimmers 24 hineinragt und mit einer Nase 6o desselben zusammenarbeiten kann. Eine schwache Feder 61 ist bestrebt, den Sperrhebel 54 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und ihn gegen einen Auslösehebel 62 zu drücken, welcher um die Achse 26 des Gleichstimmers 24 drehbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder 63 steht.
  • Die Verzahnung des Gleichstimmers 24 steht mit einem Zahnrad 64 im Eingriff, welches bei 66 im Verschlußgehäuse io drehbar gelagert ist. Koaxial zu dem Zahnrad 64 und mit diesem fest verbunden ist ein Nockenglied 68 und ein weiteres Zahnrad 70. Die Bewegungen des Zahnrades 70 werden ge-'hemmt durch einen Anker 72 mit Ankerrad 74 bekannter Art und Wirkungsweise, welche Teile über ein Zwischenrad 76 mit dem Zahnrad 70 in Triebverbindung stehen. .
  • Das Nockenglied 68 weist zwei annähernd um i8o° versetzte Steuernocken 78 und 8o auf, welche durch .den Auslauf einer Ausnehmung 82 am Umfang des Nockengliedes 68 gebildet sind. In die Awsnehmung 82 des Nockengliedes 68 ragt ein Arm 84 eines doppelarmigen Schalthebels 86, der bei 88 im Verschlußgehäuse 1o drehbar gelagert ist. Der Arm 84 wird bei einer Drehbewegung des Nockengliedes 68 durch die genannten Steuernocken 78, 8o in der einen oder anderen Richtung verschwenkt, wie später im einzelnen noch erläutert wird. Auf dem Schalthebel 86 sitzt eine Kippe go fest; eine Feder 92 arbeitet mit einer Nase 94 der Kippe go zusammen und ist bestrebt, die Kippe go zusammen mit dem Schalthebel 86 in der in Fig. i und 2 gezeigten Mittelstellung zu halten. Die Kippe 9o weist eine Fläche 96 auf, welche mit einem Umschalthebel 98 in der Weise zusammenarbeitet, daß beim Verstellen des Umschalthebels 98 aus der in Abb. i bis 3 voll gezeichneten Stellung M in die strichpunktiert angedeutete Stellung X der Umschalthebel 98 auf die Fläche 96 drückt und die Kippe go zusammen mit dem Schalthebel 86 entgegen der Wirkung der Feder 92 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Arm 84 des Schalthebels 86 aus dem Bereich des Nockengliedes 68 herausbewegt wird. Erwähnt sei noch, daß der Umschalthebel 98 in seiner jeweiligen Stellung durch eine Schnappfeder ioo gehalten wird.
  • Der zweite. Arm io2 des doppelarmigen Schalthebels 86 betätigt eine im Verschlußgehäuse io angeordnete Kontakteinrichtung. Diese Kontakteinrichtung besteht aus zwei Kontaktgliedern, nämlich aus einem ortsfesten Kontaktglied 104 und einem federnd beweglichen Kontaktglied io6. Der Anschluß der Kontaktglieder 104, io6 an eine nicht dargestellte Blitzlichteinrichtung erfolgt über eine im Verschlußgehäuse io befestigte Kontaktbüchse io8, derart, daß der eine Pol über die Masse der Kontaktbüchse io8 mit dei- Kontaktfeder 1o6 verbunden ist, während der andere Pol über ein in der Kontaktbüchse io8 isoliert angeordnetes Zwischenglied iio mit dem Kontaktteil io4 in Stromverbindung steht. Bei einer bestimmten Stellung (Fig.3) des Schalthebels 86 wird durch seinen Arm io2 die Kontaktfeder io6 gegen das Kontaktglied io4 gedrückt und der Stromkreis der Blitzlichteinrichtung geschlossen.
  • Erwähnt sei noch, daß die Kontaktfeder io6, wie später noch erläutert wird, auch durch ein anderes Teil, z. B. durch den Arm i 12 des Winkelhebels 114 des Verschlußmechanismus selbst betätigt und ein Kontaktschluß von dieser Seite bewirkt werden kann.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn eine Aufnahme mit Blitzlicht gemacht werden soll, und zwar unter Benutzung einer Blitzlampe, deren Leuchtverzug etwa 2o ms beträgt, dann ist der Umschalthebel 98 in die Lage M zu stellen und die Kontakteinrichtung 104 und io6 mit der Blitzlichteinrichtung in Verbindung zu bringen, indem an die Büchse io8 ein nicht dargestellter, an ein Kabel angeschlossener Stecker geschoben wird. Daraufhin ist der Verschluß aus der Ruhestellung nach Fig. i in die gespannte Lage nach Fig. 2 zu bringen. (In Fig. i ist der Auslösehebel 62 und der Sperrhebel 54 nicht in der Ruhestellung gezeigt, sondern in einer Stellung, bei welcher der Auslösehebel62 durch den Bedienenden etwas niedergedrückt ist.) Das Spannen des Verschlusses geschieht durch Drehung des Spannringes 12 in Richtung des in Fig. i eingetragenen Pfeiles, wobei seine Feder 16 angespannt wird. Bei dieser Bewegung trifft der Stift 46 des Spannrings 12 auf die Fläche 44 der Mitnehmerklinke 34; da die Mitnehmerklinke 34 über 38, 4o mit dem Gleichstimmer 24 im Eingriff steht, wird bei dieser Spannbewegung der Gleichstimmer 24 entgegen dem Uhrzeigersinn unter Anspannung seiner Feder 28 verschwenkt. Kurz vor Beendigung des Spannvorgangs verläßt der Stift 46 die Klinke 34, 44, und der Gleichstimmer 24 wird in der gespannten Stellung durch den Sperrhebel 54 gehalten, dessen Lappen 58 gegen die Nase 6o zum Anliegen kommt, wie Fig. 2 erkennen läß.t. Der Spannring 12 wird dann. noch geringfügig weiterbewegt, und zwar so lange, bis der Sperrhebel 18 hinter der Nase 2o des Spannrings 12 einfällt und denselben in der gespannten Stellung hält.
  • Während dieser Spannbewegung des Gleichstimmers 24 und des Verschlusses werden über die Verzahnung des Gleichstimmers 24 die Zahnräder 64, 70 und das Nockenglied 68 aus der Stellung nach Fig. i in die Lage nach Fig. 2 verdreht. Dabei wird durch den Steuernocken So der Arm 84 des Schalthebels 86 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Mittelstellung geschwenkt und sein anderer Arm 102 von der Kontaktfeder io6 wegbewegt. In der abgeschwenkten Stellung bleibt der Schalthebel 86 so lange, bis sein Arm 84 den Umfang des Nockenglieds 68 verläßt und hinter dem Steuernocken 78 in die Ausnehmung 82 eintreten und seine Mittelstellung wieder einnehmen kann (Fig. 2). Beim Spannvorgang ist also der die Kontaktfeder io6 betätigende Arm io2 des Schalthebels 86 nicht mit derselben in Berührung gekommen, sondern im Gegenteil von dieser abgeschwenkt worden. Dadurch wird ein etwaiger Stromschluß beim Spannvorgang sicher vermieden.
  • Nach Beendigung des Spannvorgangs nehmen also die Teile die in Fig. 2 gezeigte Spannstellung ein und die Einrichtung ist zur Durchführung einer Aufnahme bereit.
  • Die Auslösung erfolgt durch Betätigung des Auslösehebels 62 durch den Bedienenden, wobei dieser Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn verschyvenkt wird. Dabei wird der mit ihm im Eingriff stehende Sperrhebel 54 im Uhrzeigersinn so weit versch-,venkt, bis sein Anschlaglappen 58 die Nase 6o des Gleichstimmers 24 freigibt. Der Gleichstimmer 24 beginnt hierauf unter dem Einfluß seiner Feder 28 im Uhrzeigersinn zu laufen und versetzt dabei auch das Nockenglied 68 in Drehbewegung. Die Ablaufbewegung dieser Teile wird durch das Hemmwerk 72, 74 gehemmt. Gleich nach Beginn derDrehbewegung des Nockengliedes 68 wird durch seinen Steuernocken 78 der Schalthebe184, 86 im Uhrzeigersinn verschwenkt, und sein Arm io2 drückt dabei die Kontaktfeder io6 an das Kontaktglied 104, wodurch ein Stromschluß der Blitzlichteinrichtung hergestellt wird (Fit. 3).
  • Nach dem Zurücklegen eines bestimmten Ablaufweges trifft der Anschlag 4o des Gleichstimmers 24 auf den Stift 48 des Sperrhebels 18 und verschwenkt denselben entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Spannring i2 freigegeben wird und unter dem Einfluß seiner Feder 16 in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 abläuft. Hierbei wird in bekannter Weise ein Öffnen und Schließen der Verschlußblätter 22 bewirkt. Wenn die Sektoren ihre Offenstellung erreichen, ist gerade der Leuchtverzug der Blitzlampe nach der Kontaktgabe verstrichen, so daß die Blitzlampe ihre volle Leuchtkraft besitzt, während die Belichtung der lichtempfindlichen Schicht durchgeführt wird.
  • Beim Ablauf des Spannrings 12 trifft sein Stift 46 auf die Nase 42 der Mitnehmerklinke 34, die inzwischen wieder in seinen Bewegungsbereich gelangt ist. Die Mitnehmerklinke wird hierbei entgegen ihrer Feder 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt (ohne daß die Ablaufbewegung des Gleichstimmers 24 gestört wird), und zwar so lange, bis sie der Stift 46 freigibt. Nach Beendigung der Aufnahme und der Ablaufbewegung nehmen. die Teile die in Fig. i dargestellte Lage wieder ein.
  • Bei Durchführung von Aufnahmen mit einer Blitzlampe, die keinen oder nur geringen Leuchtverzug aufweist, darf der Kontaktschluß erst beim Öffnen der Verschlußblätter 22 erfolgen. Deshalb ist in einem solchen Fall der Umschalthebel 98 in die Stellung X (Fig. i) zu bringen. Der Schalthebel 86 wird dabei über die Kippe 9o, 96 aus seiner Mittelstellung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sein Arm 84 aus dem Bereich des Nockengliedes 68, 78, 8o heraustritt und sein anderer Arm rot den Bereich der Kontaktfeder io6 verläßt. Die Arbeitsweise der Einrichtung ist sonst die gleiche, wie vorstehend beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß also der Schalthebel 84, 86, io2 unwirksam ist und die Betätigung der Kontaktfeder io6 durch einen ablaufenden Teil des Verschlußmechanismus selbst, im vorliegenden Fall durch den Arm 112 des Winkelhebels 114, unmittelbar nach dem Öffnen der Verschlußblätter 22 erfolgt.
  • In Fig.4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im Prinzip arbeitet diese Einrichtung in der gleichen Weise wie diejenige nach Fig. i bis 3, nur ist hier der Schalthebel 84, 86, io2 mit keiner besonderen Kippe versehen, sondern der Umschalthebel 98 arbeitet unmittelbar mit Steuerflächen 116, 118 des Schalthebels 86 zusammen und bewirkt je nach Einstellung, daß der Schalthebel 86 seine Mittelstellung unter dem Einfiuß einer Feder i2o ein, nimmt oder aus dieser entgegen dem Uhrzeigersinn abgeschwenkt wird. In der in Fig.4 dargestellten Lage ist z. B. der Umschalthebel 98 auf X eingestellt und der Schalthebel 86 unwirksam.
  • Erwähnt sei noch, daß in beiden Ausführungsbeispielen die Umschaltung von M auf X sowohl im Ruhezustand als auch in der gespannten Stellung der Teile erfolgen kann, weil die Steuernocken 78, 8o und die Ausnehmung 82 am Nockenglied 68 derart angeordnet sind, daß sie in beiden Betriebsstellungen das Herausbewegen des Armes 84 des Schalthebels 86 aus dem Bereich eines Nockengliedes 68 zulassen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Objektivverschluß mit einem eingebauten Blitzlicht-Gleichstimmer mit eigener Kraftquelle, der beim Spannen des Hauptantriebsorgans des Verschlusses mutgespannt wird und nach seiner Auslösung das Hauptantriebsorgan zum Öffnen und Schließen der Verschlußb.lätter freigibt, und mit einem vom Blitzlicht - Gleichstimmer angetriebenen, drehbaren Nockenglied, welches einen Schalthebel für das bewegliche Kontaktglied einer Blitzlichtkontakteinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (84) dieses Schalthebels (86) beim Spannen des Gleichstimmens (24) von einem Steuernocken (8o) des Nockenglieds (68) derart beeinflußt wird, daß der die Kontakteinrichtung (1o4, io6) betätigende Arm. (io2) des Schalthebels aus seiner Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt wird.
  2. 2. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Arm (84) des Schalthebels (86) bei Beendigung des Spannvorgangs des Blitzficht-Gleichstimmers (24) in eine Ausnehmung (82) des Nockengliedes (68) eintritt und dadurch der Schalthebel (86, io2) wieder in seine Bereitschaftsstellung gelangt.
  3. 3. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen weiteren Steuernocken (78) des Nockengliedes (68), welcher beim Ablauf des Blitzlicht-Gleichstimmers (24) und des Nockengliedes (68) mit dem erstgenannten Arm (84) des Schalthebels (86) in Eingriff kommt und den Schalthebel derart verschwenkt, daß sein anderer Arm (io2) die kontaktgebende Bewegung ausführt.
  4. 4. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Umschalthebel (g8), welcher eine mit dem Schalthebel (86) verbundene Kippe (9o bis 96) derart betätigen kann, daß der eine Arm (84) des Schalthebels (86) aus dem Weg des Nockengliedes (68) und der andere Arm (io2) dieses Schalthebels aus dem Bereich der Kontakteinrichtung (1o4, io6) bewegt wird.
  5. 5. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Umschalthebel (g8), welcher mit am Schalthebel (86) vorgesehenen Flächen (i 16,118) derart zusammenarbeiten .kann, daß der eine Arm (84) des Schalthebels (86) aus dem Weg des Nockengliedes (68) und der andere Arm (io2) des Schalthebels aus dem Bereich der Kontakteinrichtung (io4, io6) bewegt wird.
  6. 6. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Steuernocken (78, 80) und der Ausnehmung (82) am Nockenglied (68), daß. das Herausbewegen des einen Arms (84) des Schalthebels (86) beim Betätigen des Umschalthebels (g8) sowohl im gespannten als auch im ungespannten Zustand des Blitzl'icht-Gleichstimmers (24) bzw. des Verschlusses möglich ist.
  7. 7. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippe (9o, 96) auf dem Schalthebel (86) festeitzt und mit einer Feder (g2) im Eingriff steht, welche bestrebt ist, die beiden genannten Teile in ihrer Bereitschaftsstellung zu halten. B.
  8. P'hotographisc'her Objektivverschluß nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Feder (i2o), welche bestrebt ist, den Schalthebel (86) in seiner Bereitschaftsstellung zu halten. g.
  9. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (g8) durch eine Schnappfeder (ioo) in seinen beiden Endlagen gesichert wird. io.
  10. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Blitzlicht - Gleichstimmer eine Mitnehmerklinke (34) schwenkbar gelagert ist, die unter der Wirkung einer Feder (36) mit ihrer einen Nase (38) gegen einen Anschlag (4o) des Blitzlicht-Gleichstirnmers (24) gedrückt wird, während ihre andere Nase (42, 44) mit einem Stift (46) des Hauptantriebsorgans (12) des Verschlusses in der Weise zusammenarbeitet, daß beim Spannen des Hauptantriebsorgans (12) die Mitnehmerklinke (34) zusammen mit dem Blitzlicht-Gleichstimmer (24) verschwenkt und der Blitzlicht-Gleichstimmer (24) hierbei entgegen der Wirkung seiner Feder (28) gespannt wird. ii.
  11. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Blitzlicht-Gleichstimmer (24, 6o) durch einen Sperrhebel (54, 58) in der gespannten Stellung gehalten wird, der durch einen Auslösehebel (62) von dem Bedienenden aus der Sperrstellung herausbewegt werden kann.
  12. 12. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Blitzlicht - Gleichstimmer (24) beim Ablauf einen Sperrhebel (18), lvelcher das Hauptantr.iebsorgan (12) des Verschlusses in gespannter Stellung hält, betätigt und damit die Freigabe dieses Organs bewirkt.
  13. 13. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (62) und der Blitzlicht-Gleichstimmer (24) auf einem gemeinsamen Lagerzapfen (26) sitzen.
  14. 14. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, °daß der Blitzlicht-Gleichstimmer (24) das Nockenglied (68) über ein Ritzel (64) antreibt, an welches über ein Getriebe (70, 76) ein Hemmwerk (72, 74) angeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 72q.336; USA.-Patentschriften Nr. 2 256 354, .2:218 494.
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