DE863742C - Verfahren zur Herstellung eines praeparierten Isolierpapiers mit guten elektrischen Eigenschaften - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines praeparierten Isolierpapiers mit guten elektrischen Eigenschaften

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DE863742C
DE863742C DED1973D DED0001973D DE863742C DE 863742 C DE863742 C DE 863742C DE D1973 D DED1973 D DE D1973D DE D0001973 D DED0001973 D DE D0001973D DE 863742 C DE863742 C DE 863742C
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DE
Germany
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paper
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good electrical
insulating paper
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Expired
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DED1973D
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English (en)
Inventor
Arnulf Dr Sippel
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Rhodiaceta AG
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Rhodiaceta AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B19/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing insulators or insulating bodies
    • H01B19/04Treating the surfaces, e.g. applying coatings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics
    • H01G4/14Organic dielectrics
    • H01G4/16Organic dielectrics of fibrous material, e.g. paper

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines präparierten Isolierpapiers mit guten elektrischen Eigenschaften Für die Wicklung elektrischer Kabel werden bekanntlich sogenannte Isolierpapiere verwendet, das sind endlose Papierbänder mit sehr geringer elektrischer Leitfähigkeit.
  • Es ist bekannt, den. elektrischen Widerstand derartiger Papiere dadurch zu erhöhen, daß man sie chemisch behandelt, z. B. sie oberflächlich aoetyliert. Hierbei bleibt der faserige Aufbau des Papiers erhalten; dies ist für die Fälle wichtig, bei denen das Papier mit Ölen oder anderen Flüssigkeiten gut durchtränkt werden soll. Diesem Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß die Aoetylierungsreaktion langsam verläuft, also Maschinen großer Abmessungen erforderlich sind, die zudem wegen der korrodierenden Wirkung der Acetylierungsbäder aus säurefestem Werkstoffen bestehen müssen. Ferner ist die Geruchsbelästigung erheblich.
  • Es ist auch bekannt, Papier durch Tauch- oder Spritzverfahren mit einem Überzug von Kunststoffen, z. B. Cellulos,eacetat, zu versehen, wodurch gleichfalls der elektrische Widerstand erheblich vergrößert, außerdem aber die Reißfestigkeit verbessert wird.
  • Diesem Verfahren haften jedoch zwei erhebliche Nachbeile an: Einmal, erfolgt die Trocknung der meist mittels LösungsmÜbel aufgebrachten Kunststoffschichten im Verhältnis zur erwünschten Arbeitsgeschwindigkeit zu langsam. Bevor aber die Trocknung nicht vollkommen ist, kann das Papierband Leitwalzen oder entsprechende ,Vorrichtungen nicht passieren, ohne daß der Überzug beschädigt wird; zudem verliert bei diesem Verfahren 'die Oberfläche des Papiers ihre rauhe und faserige Beschaffenheit und ferner leidet die Festigkeit einer Wicklung .durch die große Glätte der Oberfläche.
  • Die genannten Nachteile werden durch das nachstehend beschriebene Verfahren. beseitigt, nämlich dadurch, daß man zwei derartige Papierbänder nur einseitig mit einer Schicht flüssigen oder gelösten Kunststoffes überzieht, die beiden Bänder mit den überzogenen Seiten gegeneinander zusammendrückt, bevor der Überzug trocken bzw. fest geworden ist, und- so ein; Band gewinnt, das: aus drei Schichten besteht, zwei äußeren Papierschichten und einer mittleren Kunststoffschicht.
  • Derartiges Isolierpapierband besitzt alle Vorteile der nach den obengenannten Verfahren hergestellten Bänder ohne deren Nachteile; das präparierte Papier besitzt erhöhte Reißfestigkeit neben erhöhtem elektrischem Widerstand, die Oberfläche besitzt eine genügende Rauhigkeit und damit Haftfähigkeit, vor allem aber kann: die Herstellung mit der gewünschten. Geschwindigkeit erfolgen, da die Kunststoffschicht sofort durch die beiden Papierschichten, gegen Beschädigungen durch Leitrollen und ähnliche Vorrichtungen geschützt ist.
  • Bei Verwendung von Cel-luloseacetat als Kunststoffschicht lassen. sich noch bessere Vorteile erzielen.
  • Bisher werden für die Papierlackierung vorwiegend Cellulosetriacetate verwendet, obwohl deren Handhabung infolge der Löslichkeitseigenschaften unbequemer ist als die der sonst in der Celluloseacetat verarbeitenden Kunstseidenindustrie üblichen Celluloseacetate geringeren Essigsäuregehalts. Überzieht man nämlich Papier mit der Lösung eines. solchen Celluloseacetats, z. B. in Aceton, so neigt .das Papier sehr zum Verziehen, so daß besondere Halte- und Spannvorrichtungen erforderlich sind, um ein Verkrümmen. des Papierbandes und hierdurch bedingte Ungleichmäßigkeiten des Überzuges zu verhindern. Andererseits aber macht bei den bislang üblichen Verfahren die Empfindlichkeit des Überzuges die Verwendung von, Halte- und Spannvorrichtungen unmöglich. Verwendet man jedoch gemäß dem vorliegenden Verfahren durch.. eine Kurnststoffzwischenschicht verbundene Papierbänder, so kann das Papierband sofort nach dem Aneinanderdrücken der beiden Papierstreifen durch Leitrollern od. dgl. ohne eine Gefahr der Beschädigung geführt werden. Hierdurch wird die Anwendung von Celluloseacetaten geringeren Acetylgehaltes praktisch erstermöglicht.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich., die Verbindung der beiden Papierbänder dadurch herbeizuführen, daß nur eines der Bänder, einseitig mit der Kunststoffschicht überzogen und auf diese überzogene Seite das andere Band aufgedrückt wird. Dadurch, daß die Kunststoffschicht schon vor dem Trocken, bzw. Festwerden durch das zweite Papierband bedeckt wird, wird auch in diesem Fall einer zunächst unsymmetrischen Verteilung der Kunststoffschicht die Gefahr des Verziehens und Verkrümmens vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Papierbändern erhöhten elektrischen. Widerstandes für Isolationszwecke im kontinuierlichen Verfahren durch Anwendung von, Kunststoffschichten. bzw. -überzügen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Papierbänder durch eine Kunststoffzwischenschicht miteinander verbunden werden. . Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffschicht Gelluloseacetate beliebigen Essigsäuregehalts verwendet werden..
DED1973D 1943-10-30 1943-10-30 Verfahren zur Herstellung eines praeparierten Isolierpapiers mit guten elektrischen Eigenschaften Expired DE863742C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076211B (de) * 1954-06-24 1960-02-25 Du Pont Beschichteter, polymerer, thermoplastischer Film fuer elektrische Isolationszwecke und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1133444B (de) * 1955-11-28 1962-07-19 Du Pont Beschichteter polymerer thermoplastischer Film fuer elektrische Isolationszwecke
WO2005022569A1 (de) * 2003-08-26 2005-03-10 Spezialpapierfabrik Oberschmitten Gmbh Papierlaminat für einen elektrolytkondensator
WO2005022570A1 (de) * 2003-08-26 2005-03-10 Spezialpapierfabrik Oberschmitten Gmbh Papierlaminat für einen elektrolytkondensator

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