DE8632285U1

DE8632285U1 - Mehrschichten-Langlaufski

Info

Publication number: DE8632285U1
Application number: DE19868632285
Authority: DE
Original assignee: Mittermaier-Neureuther-Mayer Erbacher Ski 7904 Erbach De GmbH
Current assignee: Mittermaier-Neureuther-Mayer Erbacher Ski 7904 Erbach De GmbH
Priority date: 1986-12-02
Filing date: 1986-12-02
Publication date: 1987-06-04

Description

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Mittermsier-Neureuther-Mayer GmbH Heinrich-Hammer-Straße

7904 Erbach

2 7. Nov. 19S6

7900 Ulm, th G 328

Mehrschichten-Langlaufski.

Die Neuerung betrifft einen Mehrschichten-Langlaufski,

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dessen Laufsohlenbelag seitlich durch Skikanten begrenzt ist.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, für das heute übliche Skating beim Langlaufen für verschiedene Untergrundverhältnisse einen gut brauchbaren und gleichseitig möglichst leichten Langlaufski zu schaffen. Bei unterschiedlichen Schneeverhältnissen sollen Links- und Rechtsski austauschbar sein, weil man bei Eis und harter Piste eine harte Kante auf der Innenseite des Ski bei weichem Schnee eine weniger harte Kante auf dor Innenseite benötigt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen Langlaufski gelöst, bei dem zumindest die Skikante einer Seite nur im Mittelbereich des Ski vorgesehen ist und/oder beide Skikanten aus Materialien verschiedenen spezifischen Gewichtes und/oder verschiedener Profilierung bestehen.

Alle diese Lösungen ermöglichen das Skating beim Lr.ng-

laufen mit einem Ski von minimalem Gewicht, wobei bei unterschiedlichen Schneeverhältnissen Rechts- und Linksski gegebenenfalls vertauscht werden können.

Für die Durchführung der Neuerung gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann man eine Kante eines Langlaufski beispielsweise aus Leichtmetall und die andere Kante aus Stahl herstellen. Eine andere Möglichkeit würde darin bestehen, die eine Kante aus Kunststoff und die andere Kante aus Stahl herzustellen·.

Schließlich wäre eine dritte AusfUhrungstnöglichkeit denkbar, bei der eine Kante aus Kunststoff und die andere Kante aus Leichtmetall besteht.

Bei allen diesen AusfUhrungsformen wäre eine weitere Gewichtserleichterung dadurch zu erreichen, wenn man die eine Kante nur im Mittelbereich aus Stahl herstellt. In dem vorderen sowie dem hinteren Bereich dieser Seite brauchte keine besondere Skikante vorhanden zu sein; es wäre aber auch möglich, in diesen Bereichen Kanten aus dem gleichen Material anzubringen, wie es für die andere Kante vorgesehen ist.

Ausführungsmöglichkeiten der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Langlaufki mit Winkelkanten,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines solchen Ski,

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Fig. 3 und 4 Ansichten eines Ski gemäß der Neuerung von unten,

Fig. 5 einen Teilquerschnitt eines Ski mit Rechteckkäntön.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Querschnittsbild eines Ski handelt es sich um einen üblichen Aufbau, nämlich einem

B"aserlaminat 1, zwei Seitenwangen 3 aus beispielsweise ABS, dem unteren Faserlaminat 4 und dem Laufsohlenbelag 7; das Mittelteil 2 besteht üblicherweise aus Schaumstoff oder einem leichten Holz. Weiterhin sind die beiden Skikanten 5 und 6 vorgesehen, welche beispielsweise verschieden lang ausgebildet sein können und/oder aus unterschiedlichem Material bestehen und/oder gegebenenfalls verschieden profiliert sind. Die Kante 6 kann beispielsweise aus Leichtmetall bestehen, die Kante 5 aus Stahl. Bei Eis und harter Piste ist es zweckmäßig, die Langlaufski so zu benützen, daß die Stahlkante innen liegt. Die weichere äußere Kante aus Leichtmetall erscheint ausreichend, weil mit dieser Kante lediglich die Spur zu halten ist. Als vorteilhaft hat sich das geringere Gewicht eines solchen Langlaufski erwiesen.

Dieses Gewicht kann nun weiter reduziert werden, wenn man nach der Ausführungsform gemäß Fig. 3 zumindest die Innenkanten der beiden nebeneinander liegenden Ski auf den Mittelteil 8 beschränkt. In Fig. 3 sind jedoch beide Kanten 9 verkürzt ausgebildet und lediglich im

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Mittelteil 8 des Ski vorgesehen. Dagegen ist in der Ausführungsform nach Fig. 4 nur die Kante 10 verkürzt, die Kante 11 jedoch auf der ganzen Skilänge vorgesehen .

Sofern man eine Kante aus Kunststoff verwendet, dürfte es sich empfehlen, beispielsweise Polyamid oder einen glasfaserverstärkten oder kohlefaserverstärkten Kunststoff zu verwenden. In Fig. 5 ist schließlich eine Ausführungsform gezeichnet, bei der zur weiteren Gewichtsersparnis des Langlaufski anstelle von Winkelkanten solche aus einem rechteckigen Material verwendet sind. Diese Kanten 12 sind gegenüber dem Laufsohlenbelag 7 geneigt eingesetzt*. Auch diese Rechteckkanten können in den oben angegebenen Variationen also z. B. verschieden lang sowie verschiedenartiges Material eingesetzt werden.

Claims

'4 · >· ■· &Lgr; &Lgr; Schutzansprüche:

1. Mehrschichten-Langlaufski, dessen Laufsohlenbelag /seitlich durch Skikanten begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Skikante einer Seite nur im Mittelberech (8) des Ski vorgesehen ist und/ oder daß beide Skikanten aus Materialien verschiedenen spezifischen Gewichtes und/oder verschiedener Profilierung bestehen.

2. Mehrschichten-Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skikante (6) aus Leichtmetall und die andere Skikante (5) aus Stahl besteht.

3. Mehrschichten-Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skikante (6) aus Kunststoff und die antsre Skikante (5) aus Stahl besteht.

4. Mehrschichten-Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skikante (6) aus Kunststoff und die andere Skikante (5) aus Leichtmetall besteht.

5. Mehrschichten-Lauflaufski nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skikante (5) als Winkel kante ausgebildet ist und daß die andere Skikante einen rechteckigen Querschnitt aufweist und gegenüber dem Laufsohlenbelag geneigt eingesetzt ist (Fig. 5).