DE3628292A1 - Langlaufski - Google Patents
LanglaufskiInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/048—Structure of the surface thereof of the edges
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/003—Structure, covering or decoration of the upper ski surface
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Semiconductor Lasers (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Langlaufski mit einer aus
Kunststoff bestehenden Lauffläche, bei dem gegebenenfalls
an mindestens einer Kante der Lauffläche eine Laufkante
aus Kunststoff angeordnet ist.
Üblicherweise weisen Langlaufskier eine Lauffläche aus gut
gleitendem, meist thermoplastischem Kunststoff auf, wobei
sich entweder das Belagsmaterial der Lauffläche bis an die
Kanten der Lauffläche erstreckt, oder an diesen Kanten ge
sonderte leichte Laufkanten aus Kunststoff angeordnet
sind.
Neben der herkömmlichen Langlauftechnik, bei der beide Lang
laufskier im wesentlichen in Laufrichtung in der Loipe geführt
werden, verwenden geübte Langläufer, insbesondere Rennläufer,
immer mehr eine Schlittschuhschritt-Technik (Siitonen-Schritt),
bei der ein Langlaufski in der Loipe gleitet, während der
Langläufer den anderen Langlaufski vorne seitlich schräg
zur Loipe hinausstellt und damit - unterstützt durch kräftigen
Stockeinsatz - die nötige Abstoßung erfolgt.
Auf steilen Loipenpassagen, wo übliche Steighilfen bzw. der
Siitonen-Schritt nicht die nötige Abstoßung bringen, verwenden
sowohl Rennläufer als auch weniger geübte Langläufer den
sogenannten Grätenschritt, bei dem sich in Scherstellung
(d. h. beide Langlaufski schräg nach außen gestellt) be
findliche und aufgekantete Skier abwechselnd höher gesetzt
werden, wobei das Ausmaß des Scherens und der Kanteneinsatz
durch dieHangneigung und die Schneebeschaffenheit bestimmt
sind.
Bei Verwendung des genannten Siitonen-Schrittes, wie auch
des Grätenschrittes, besteht die Gefahr, daß die aus Kunst
stoff bestehende Lauffläche an den Kanten bzw. eine allen
falls dort angeordnete Laufkante aus Kunststoff durch An
stoßen bzw. Reibung an der Oberfläche und vor allem den Ober
kanten des anderen Skis eines Paares beschädigt werden und
schnell verschleißen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen leichten Langlaufski mit
einer aus Kunststoff bestehenden Lauffläche, bei dem gegebenen
falls an mindestens einer Kante der Lauffläche eine Laufkante
aus Kunststoff angeordnet ist, bereitzustellen, bei dem die
Lauffläche insbesondere an den Kanten bzw. die allenfalls
dort angeordneten Laufkanten aus Kunststoff gegen Beschädigung
durch die Oberfläche und die Oberkanten des anderen Skis eines
Paares geschützt sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens
eine lediglich hinter dem Bindungsbefestigungsbereich ange
ordnete, bis im wesentlichen zum Skiende verlaufende und in
an sich bekannter Weise wulstartig über die Oberfläche des
Skis vorstehende Schutzleiste vorgesehen ist und daß der
Werkstoff der Schutzleiste eine geringere Härte aufweist als
der Kunststoff an den Kanten der Lauffläche.
Es sind zwar bei Alpinskiern Schutzleisten bekannt, die über
die Oberfläche des Skis vorstehen. Diese Schutzleisten bzw.
zumindest ein Teil davon erstrecken sich jedoch über die
gesamte Skilänge und dienen zum Schutz der Oberkanten und
der Oberfläche des Skis insbesondere gegen Beschädigung durch
die bei Alpinskiern üblichen Stahllaufkanten.
Bei Langlaufskiern besteht weniger die Gefahr einer Beschädigung
der Oberkanten des Skis durch die Kanten der Lauffläche als
vielmehr die Gefahr einer Beschädigung bzw. eines Verschleißes
des Kunststoffes an den Kanten der Lauffläche durch Anstoßen
oder Reibung an der Oberfläche und den Oberkanten des anderen
Skis bei Verwendung des Siitonen-Schrittes oder des Gräten
schrittes.
Die lediglich im hinteren Skibereich des Skis ange
ordnete Schutzleiste bringt Gewichtsvorteile gegenüber
über die ganze Skilänge angeordneten Schutzleisten und
reicht zum Schutz der Kanten der Lauffläche aus
Kunststoff des anderen Skis vollkommen aus, da sowohl beim
Siitonen-Schritt als beim Grätenschritt dieser andere zu
schützende Ski mit seiner Lauffläche aus Kunststoff nur
mit dem hinteren oberen Skibereich des einen Skis in Kontakt
kommt.
Als Werkstoff für die Schutzleiste eignen sich alle Werk
stoffe, die einerseits weicher (=geringere Härte) sind als
der Kunststoff an den Kanten der Lauffläche, damit diese gegen
Beschädigung geschützt sind, und die andererseits selbst
durch die Kanten der Lauffläche aus Kunststoff nicht allzu
stark verschleißen. Unter Härte wird dabei eine statische,
technische Härte verstanden, die beispielsweise mittels
eines Kugeldruck-Härteprüfverfahrens ermittelbar ist.
Vorteilhaft eignen sich gemäß einem bevorzugten Merkmal der
Erfindung elastomere Werkstoffe für die Schutzleiste. Aber
auch Thermoplaste und Mischungen, die weicher sind als die
beispielsweise aus Polyäthylen bestehende Lauffläche, können
verwendet werden.
Um Gewicht zu sparen, braucht gemäß einem bevorzugten
Merkmal der Erfindung nur eine Schutzleiste vorgesehen
sein, die sich im wesentlichen entlang der dem anderen
Ski eines Paares zugewandten Kante der Oberfläche er
streckt. Eine derart angeordnete Schutzleiste bietet nahezu
vollständigen Schutz gegen Beschädigung der Kanten der
Lauffläche aus Kunststoff und beeinträchtigt das Gewicht
des Langlaufskis kaum.
Es ist aber auch möglich, daß zwei symmetrisch zur Skilängs
achse angeordnete Schutzleisten vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen durch die Figuren der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 jeweils ein Ausführungsbeispiel
eines linken und rechten Langlaufskis in Oberansicht und
Fig. 3 zwei zwischen Skiende und Skibindung liegende Teil
querschnitte durch zwei weitere Ausführungsbeispiele.
Die in Fig. 1 gezeigten Langlaufskier mit einer nicht dar
gestellten Lauffläche aus Kunststoff, beispielsweise Poly
äthylen, weisen jeweils eine wulstartig über die Oberfläche 5
des Skis vorstehende Schutzleiste 1 auf, die sich hinter dem
Bindungsbefestigungsbereich 2, in dem ein Langlaufschuh 4
schematisch dargestellt ist, bis zum Skiende 3 erstreckt und
nur an der dem anderen Teil zugewandten Kante der Oberfläche 5
angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäß derart angeordneten
Schutzleisten 1, welche aus einem weicheren (=geringere Härte)
Werkstoff als der Kunststoff an den Kanten der Lauffläche be
stehen, sind die Kanten der Lauffläche aus Kunststoff des
jeweils anderen Skis gegen Beschädigung durch Überkreuzen
der hinteren Skiteile beim Siitonen-Schritt oder Grätenschritt
ausgezeichnet geschützt, ohne daß Gewicht des Langlaufskis
wesentlich zu beeinträchtigen. Die Schutzleiste 1 besteht aus
elastomerem Werkstoff und verschleißt selbst kaum.
Um noch einen besseren Schutz der Kanten der Lauffläche
aus Kunststoff zu erreichen, können auf einem Ski auch
zwei wulstartige Schutzstreifen 1, 1′ angeordnet sein, wie
dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In der Fig. 3 ist jeweils ein Teilquerschnitt durch zwei
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Langlaufskis
dargestellt.
Oberhalb und unterhalb des mehrteiligen Kerns 6, 6′, 6′′ aus
Holz und der Seitenwangen 7 ist jeweils ein Obergurt 8
bzw. ein Untergurt 9 aus Glasroving-Epoxy-Material ange
ordnet.
Beim linken Ausführungsbeispiel ist eine gesonderte Lauf
kante 10 aus ABS-Kunststoff vorgesehen, die die seitliche
Kante 11′ der Lauffläche 11 aus Polyäthylen bildet, während
der Laufflächenbelag beim rechten Ausführungsbeispiel bis
zur Kante 11′ der Lauffläche 11 reicht.
Die erfindungsgemäße Schutzkante 1 aus elastomerem Werk
stoff liegt im linken Ausführungsbeispiel auf dem Ober
gurt 8 auf und steht über die angrenzende Oberfläche 5 aus
ABS-Kunststoff nach oben vor. Die Schutzkante 1 kann aber
auch - wie dies rechts in der Fig. 3 dargestellt ist - auf
der Oberfläche 5 selbst angebracht, beispielsweise aufge
klebt sein. Die Schutzkante 1 kann dabei selbstklebend sein
und damit im Fall einer Beschädigung durch Extrembelastungen,
wie sie etwa bei einem Sturz auftreten könnten, leicht aus
wechselbar sein.
Eine derartige selbstklebende Schutzkante kann auch auf
ansonsten unveränderte Langlaufskier zum Schutz der Kanten
der Laufflächen aus Kunststoff nachträglich auf die Ober
fläche aufgeklebt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbei
spiele beschränkt. Sowohl die Form und der Werkstoff der
Schutzleiste, als auch die Art der Verbindung mit dem
Langlaufski kann variieren, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise können auch rechteckig oder
dreieckig profilierte Schutzleisten vorgesehen sein. Außer
dem könnten die Schutzleisten, um einen guten Halt am Ski
zu gewährleisten, z. B. in Nuten in der Skioberfläche
befestigt sein.
Claims (5)
1. Langlaufski mit einer aus Kunststoff bestehenden Lauf
fläche, bei dem gegebenenfalls an mindestens einer
Kante der Lauffläche eine Laufkante aus Kunststoff
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine lediglich hinter dem Bindungsbefestigungsbereich (2)
angeordnete, bis im wesentlichen zum Skiende (3) ver
laufende und in an sich bekannter Weise wulstartig über
die Oberfläche (5) des Skis vorstehende Schutzleiste (1)
vorgesehen ist und daß der Werkstoff der Schutzleiste (1) eine
geringere Härte aufweist als der Kunststoff an den Kanten (11′′)
der Lauffläche (11).
2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine Schutzleiste (1) vorgesehen ist, die sich
im wesentlichen entlang der dem anderen Ski eines Paares
zugewandten Kante der Oberfläche (5) erstreckt.
3. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei symmetrisch zur Skilängsachse angeordnete
Schutzleisten (1, 1′) vorgesehen sind.
4. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (1) aus elastomerem
Werkstoff besteht.
5. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (1) lösbar am
Ski befestigt und vorzugsweise selbstklebend ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT0242785A AT384743B (de) | 1985-08-21 | 1985-08-21 | Langlaufski |
Publications (1)
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- 1986-08-12 NO NO863252A patent/NO159637C/no unknown
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Also Published As
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Legal Events
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