DE862877C - Laufrolle fuer stetige Foerderer - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Laufrolle mit einseitigen Führungskränzen für stetige Förderer, wie Kettenförderer, Becherwerke, Schüttelrutschen u. -dgl. Das Neue der Erfindulng besteht zunächst darin, daß die Lauffläche des Rollenkörpers ballig gestaltet und an ihrem Übergang zum Führungskranz eingeschnürt ist.
• Laufrollen mit balliger Lauffläche sind an sich bekannt. Jedoch besitzt diese Gestaltung bei Flanschrollen besondere Vorteile. Die Berührungs stellen für die senkrechte Belastung (Rollendruck) und für die seitliche Führung an der Schiene liegen getrennt. Bei Verwendung von Winkeleisen als Fü'hrungsschiene wird der waagerechte Schekel in einem mittleren Streifen von der Rolle belastet und erfährt daher nur mäßige Biegungsmomente. Durch die sich aus der Balligkeit der Lauffläche ergebende Einschnürung am Übergang zum Kranz wird die Neigung der Rolle, bei seitlichem Anlau.fen an die Schiene zu klettern, vermindert.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Rolleninnern ein zweireihiges Wälzlager derart angeordnet ist, daß die Mittenebene des Wälzlagers zwischen der Spurbene der Lauffläche und der Einschnürung am Führungskranz liegt, so daß die Resultierende aus dem Rollendruck und der am Flansch etwa waagerecht angreifenden seitlichen Führungskraft mit geringem Abstand an dem Wälziagermittelpunkt vorbeigeht und somit nur ein mäßig verkantetes Moment auf das Wälzlager -ausübt. Somit kann man mit einem einzigen Wälzlager auskommen, was die Rolleniherstellung verbilligt und die Montahe vereinfacht.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung im Schnitt.
• Mit I is.t. die Tragachse und mit 2 die mit einseitigem Führungskranz 3 versehene ballige Laufrolle bezeichnet, welche auf der Winkeleisenschiene 4 geführt wird. Das zweireihige Wälzlager 5 im Rolleninnern ist auf der Tragachse I derart angeirdnet, daß seine Mittenebene zwischen der Spurebene der balligen Rollenlaufläche und der Einschnürung am Führungskranz liegt. Der Innenring des Wälzlagers 5 sitzt auf der Tragachse 1 zwischen einer Tragachsenschul,ter und einem in eine ein gedrehte Nut eingesprengten Spannring 6; der Außenring ist in der Rollensackbohrung durch einen Spannring 7 axial festgehalten. An der Austrittsstelle der Tragachse I aus dem Rollengehäuse ist eine Gummilippendichtung 8 gegen Ölaustritt und; !Staubeintritt vorgesehen. Die Resultierende aus dem Rollendruck und der am Flansch angreifenden seitlichen Führungskraft ist durch den Pfeil 9 angedeutet.
• PATENTANSPR0CHE: I. Laufrolle mit einseitigem Rührunigskranz für stetige Förderer, wie Kettenförderer, Becherwecke; Schüttelrutschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche ballig gestaltet und an i'hrem Übergang zum Führungskranz eingeschnürt ist.

Claims (1)

1. 2. Laufrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenebene des einzigen in der rolle untergebrachten Wälzlagers (5) zwischen dem Laufkreis der balligen Fläche und der Einschnürung am Führungskranz angeordnet ist.