DE1135637B

DE1135637B - Rolltreppe

Info

Publication number: DE1135637B
Application number: DED24877A
Authority: DE
Inventors: Paul Dennerlein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-02-09
Filing date: 1957-02-09
Publication date: 1962-08-30

Description

Rolltreppe Die Erfindung bezieht sich auf eine Rolltreppe, bei welcher die die Stufen tragende Laschenkette mit Laufrollen größeren und kleineren Durchmessers ausgerüstet ist, wobei die kleineren Laufrollen nur auf einem gekrümmten Bauabschnitt die Laschenkette führen.
Bei den bekannten Rolltreppen dieser Bauart sind die kleineren und die größeren Rollen auf einer Achse nebeneinander angeordnet, wobei die kleinere Rolle ein besonderes Profil besitzt, damit die Rolle in eine unter Federdruck liegende Führungsschiene eingreifen kann, um ein axiales Verschieben zu verhindern. Darüber hinaus soll mit Hilfe dieser kleineren Rollen und dieser Führungsschiene erreicht werden, daß die axial danebenliegenden größeren Tragrollen ständig auf der Laufschiene aufliegen, insbesondere dann, wenn der Bahnweg gekrümmt ist.
Eine solche Bauart ist, abgesehen von dem höheren Bauaufwand, nicht geeignet, den Geräuschspiegel der Rolltreppe herabzusetzen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Rolltreppe zu schaffen, die dieser Forderung ohne größeren Bauaufwand nachkommt. Nach der Erfindung ist die Rolltreppe dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bolzen der Laschenkette nur eine Laufrolle zugeordnet ist und der Durchmesser der kleineren Laufrolle so bemessen ist, daß letztere sich längs der gekrümmten Bahnabschnitte auf der für beide Rollengrößen gemeinsamen Lauffläche der Führungsschienenbahn abwälzen.
Diese Bauart stellt sicher, daß auf dem geradlinigen Bahnabschnitt nur einige wenige Laufrollen in Bewegung sind, während die übrigen kleineren Rollen stillstehen; diese treten nur dann in Tätigkeit, wenn der Bahnweg gekrümmt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform folgen in Längsrichtung der Stufenlaschenkette abwechselnd nach zwei Laufrollen von größerem Durchmesser zwei Laufrollen von kleinerem Durchmesser.
Zweckmäßig sind die größeren Laufrollen am Umfang mit einem Rillenprofil ausgerüstet, damit eine axiale Bewegung der Kette verhindert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt schematisch den Verlauf der Kettenbahn einer Rolltreppe; ferner zeigt in größerem Maßstab Abb. 2 einen Schnitt durch eine der dauernd mitlaufenden größeren Tragrollen und Abb. 3 den Schnitt durch eine zeitweilig mitlaufende kleinere Rolle; Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht der Kette auf einem ansteigenden geraden Streckenabschnitt, und Abb.5 zeigt in Seitenansicht die Kette auf dem oberen überleitbogen.
Aus Abb. 1 ist der Verlauf der Kettenbahn ersichtlich mit den Kettenrädern 1 und 2, den angedeuteten Stufen 3, den waagerechten Bahnstrecken 4, der gerade aufsteigenden Bahnstrecke 5 und den Überleitbögen 6.
Die ständig mitlaufenden größeren Laufrollen 7 (Abb.2) sind zwischen den Laschen der Stufenketten 8 gelagert und auf der gesamten Laufstrecke von der Schiene 9 abgestützt. Auch die nur zeitweilig mitlaufenden kleineren Rollen 10 sind ebenfalls zwischen den Laschen der Stufenketten 8 gelagert, haben aber auf dem größeren Teil ihres Weges, nämlich auf den geraden Strecken, einen geringen Abstand von der Schiene 9, so daß sie auf diesen Strecken stillstehen.
Bei dem in den Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Stufenachsen 11 jeweils zwischen zwei größeren Rollen 7. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß sich Unebenheiten in der Fahrbahn und beim Auflaufen auf die Kettenräder nur zur Hälfte auswirken, wodurch die sonst gebräuchlichen Überleitungsmittel zwischen Schienen und Kettenrädern überflüssig werden. Hierbei berühren nur die Rollen 7 die Schiene 9, nicht aber die kleineren Rollen 10. Auf dem oberen überleitbogen 6 liegen auch die Rollen 10 auf der Schiene 9 auf und nehmen teil an der Übertragung der Kraftkomponenten von der Kette auf den Bogen der Schiene 9.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rolltreppe, bei welcher die die Stufen tragende Laschenkette mit Laufrollen größeren und kleineren Durchmessers ausgerüstet ist, wobei die kleineren Laufrollen nur auf einem gekrümmten Bahnabschnitt die Laschenkette führen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bolzen der Laschenkette (8) nur eine Laufrolle zugeordnet ist und der Durchmesser der kleineren Laufrolle (10) so bemessen ist, daß letztere sich längs der gekrümmten Bahnabschnitte auf der für beide Rollengrößen gemeinsamen Lauffläche der Führungsschienenbahn (9) abwälzen.
2. Rolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Stufenlaschenkette (8) abwechselnd nach zwei Laufrollen (7) von größerem Durchmesser zwei Laufrollen (10) von kleinerem Durchmesser folgen.
3. Rolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenachsen (11) jeweils zwischen zwei der ständig auf der Führungsschienenbahn sich abwälzenden größeren Laufrollen (7) auf den Kettenlaschen abgestützt sind.
4. Rolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größeren Laufrollen am Umfang (7) mit einem Rillenprofil ausgerüstet sind. 1n Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 549 616.