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Seilbahn Die Erfindung des Hauptpatents ,135 740 besteht darin, daß
bei Seilbahnen mit gelenkig in das bewegte Tragseil eingehängtem Förderkorb und
Zwischenstützen die Seilenden an zwei gelenkig verbundenen Rahmen angreifen, die
Achse des Rahmengelenks beiderseits Führungsräder trägt und der Förderkorb an .einer
unter der Rahmenachse aufgehängten Längsachse hängt. Diese Erfindung wird durch
die vorliegende in der Weise weiter ausgebildet, daß die Seilenden an einem Steifrahmen
angreifen (der aber auch durch zwei gelenkig miteinander verbundene Steifrahmen
ersetzt werden kann), der (oder die) Steifrahmen die Laufrollen an seinen Enden
trägt und der Förderkorb gelenkig am Steifrahmen zwischen seinen Enden hängt. Der
Vorzug dieser Anordntmg ist eine größere Nachgiebigkeit der Aufhängung des Förderkorbes.
Die Teile dieser Verbindung sind bekannt, vor allem ein Streifrahmen bei Seilbahnen,
in dessen Mitte die Nutzlast gelenkig aufgehängt ist.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb. z .ein- Grundriß einer Zwischenstütze
der Seilbahn.
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In dem Aufriß ist der Förderkorb in sieben verschiedenen Stellungen
eingezeichnet, die erste Stellung in ausgezogenen Linien, die übrigen in unterbrochenen
Linien. Der Förderkarb i hängt an dem Haken z auf der Achse 3 des Steifrahmens q.,
an dessen Endren die Tragseile 5 und 6 gelenkig angreifen. Dargestellt sind drei
Tragseile. An den beiden Enden des Steifrahm@ens q. befinden sich Laufachsen mit
Rollen 7. Der Steifrahmen ist bieggungsfest, einmal mit Bezug auf die senkrechte
Belastung durch den Förderkorb, anderseits gegen eine Verzerrung des Vierecks in
seiner Ebene durch die angreifenden Seilkräfte.
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Die Seile 5 werden von den Seilscheiben 8 getragen, die an der Stütze
fest gelagert sind. Ihre Anzahl und Verteilung gewährt dem Tragseil geringe Ablenkungswinkel
an den Stützen. Wenn der Förderkorb die Zwischenstützen überfährt, laufen die Rollen
7 auf leine Auflaufbahn 9 auf, die den ganzen Steifrahmen über die Seilscheiben
hinwegheben. In der Zeichnung isst dies stark übertrieben dargestellt, um die einzelnen
Stellen des Förderkorbes deutlich zu machen. In der Stellung I hängt der Förderkorb
noch frei an den Rollen 8 der Zwischenstütze. In der Stellung Il läuft die Vorderrolle
auf die Auflaufbahn 9 eben auf, die an ihren Enden parallel zu der Seilrichtung
geführt und mit sanfter und stetiger übergangskurve in die schräge Richtung
dazu
geführt ist. Der Druck der Vorderrolle auf die Auflaufbahn ist daher zunächst sehr
klein, -die Hinterrolle schwebt frei in der Luft, und der unvermeidliche Stoß wird
sehr gering und wird in noch verringertem Maße auf den Förderkorb übertragen, @da
er den Förderkorb ,nicht unmittelbar trifft.
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Bei der Weiterfahrt (Stellung II) nimmt der Gegendruck (der Auflaufbahn.
auf die Vorderrolle allmählich ,zu, die Hinterrolle ab-.er schwebt immer noch in
der Luft. Die Lagen III, II und I des' Steifrahmens sind parallel. Die Hinterrolle
berührt die Auflaufbahn erst dann, wenn die Richtung oder Ablaufbahn zwischen den
Punkten, die unter den beiden Rollen des Steifrahm@ens gelegen sind, parallel der
Richtung dies. Steifrahmens pn Stellung I geworden äst. Auch hier kann durch entsprechend
sanfte Krümmung der Bahn der Gegendruck im Augenblick der Berührung sehr klein.
gehalten werden.
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In Stellung IV hat die Vorderrolle starken Gegendruck, die Hinterrolle
kleinen Gegendruck der Auflaufbahn, in Stellung V ist das umgekehrt. Stellung VI
und VII sind gegengleich an Stellung III und I.
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Die Verringerung der Stöße auf den Förderkorb bei, dieser Anordnung
rührt daher, daß er in den Stellungen III bis VI im. einer sehr weichen Federung
hängt, da er einerseits von der Auflaufbahn, anderseits von den Seilen getragen
wird. Auch die Seile werden nicht stoßweise beansprucht, da der Gegendruck auf :die
Rollen allmählich zu- und wieder abnimmt. Die Zwischenstützen können daher bei der
neuen Anordnung mit erheblich größerer Geschwindigkeit überfahren werden als bei
bekannten Bauarten.
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Beim Überfahren «-der Stützen werden die Seile zeitweise von den Seilscheiben
8 abgehoben, während dieser Zeit werden die Rollen des Steifrahmens zwischen Führungsleisten.
I o der Auflaufbahn geführt, deren Abstand an den Enden etwas erweitert ist.