DE421370C

DE421370C - Rollgang fuer Glasabschluesse, insbesondere an Warenausstellungskaesten mit sich auf Umfang und Achse abwaelzenden Laufrollen

Info

Publication number: DE421370C
Application number: DEG63256D
Authority: DE
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH
Priority date: 1925-01-24
Filing date: 1925-01-24
Publication date: 1925-11-10

Description

Rollgang für Glasabschlüsse, insbesondere an Warenausstellungskästen mit sich auf Umfang und Achse abwälzenden Laufrollen. Gegenstand der Erfindung ist ein Rollgang, wie ex u. a. für Glasabschlüsse an Warenausstellungskästen u. dgl. gebraucht wird.
Bekanntlich sind derartige Abschlüsse meist ganz aus Glas ohne Umrahmung hergestellt und zum seitlichen Verschieben eingerichtet, und sie bestehen in. der- Regel aus zwei gleich groß-en Abschlußplatten, die sich hintereinander vorbei bewegen lassen müssen.
Für solche Abschlüsse ist nun der neue Rollgang besonders geeignet, weil er ein sehr nahes Hintereinanderführen der Glasplatten gestattet und das Verschieben. derselben leicht und leise geschieht.
Das Neue besteht darin, daß die Rollen mit tiefen Laufnuten versehen sind, in denen die entsprechend gestalteten oberen Laufschienen der Glasplatten bzw. Abschlüsse ihre Führung finden. Dabei kann die Nute bis auf etwa ein Drittel des Rollendurchmessers oder mehr vertieft werden, so daß der noch verbleibende Steg zwischen den beiden Rollenselten als Laufachse der Rolle dienen kann, wodurch ein reibungsloser Gang erzielt wird. Die Zeichnung zeigt in: Abb. i den Erfindungsgegenstand im Höhenschnitt, Abb. z denselben in teilweiser Vorderansicht, Abb. 3 denselben in der Vorderansicht, verkleinert im ganzen und Abb. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel desselben.
Der Rollgang wird in dem Fußa des Holzkastens eingelassen. Im Grund der hierfür vorgesehenen durchlaufenden Nut ist eine U-förmige Laufschiene b angebracht, deren beide Stege die Lauffläche für eine entsprechende Anzahl besonders ausgebildeter Rollen c bilden.
Die Rollen liegen. mit ihrer Achse auf den Stegen der U-Schienen, auf der sie gewissermaßen reiten. Ein Halter d, der beliebig ausgeführt sein kann, hält die Rollen in einem bestimmten Abstand voneinander, so daß die darauf zu bewegende Last immer auf etwa 4 bis 5 Stück derselben liegt. Die Glasplatten bzw. Abschlüsse e sind auf ihrer unteren, also der Laufseite, mit einer hierfür geeigneten Laufschiene f versehen. Diese hat in der Mitte ihrer Lauffläche eine durchlaufende Rippe, welche in die Aussparung der. Laufrollen paßt. Auf den beiden geraden Flächen der Schiene f rollen sich beim Verschieben der Last die Laufrollen, an ihrem Umfang ab; während gleichzeitig die Rollenachsen sich dabei auf den Laufflächen der U-Schiene b abwickeln. Dadurch wird eine völlige reibungslose und somit leichte und ruhige Fortbewegung der Last erreicht. Da die Last auf dem äußeren Umfang der Rollen läuft, während diese selbst auf ihren im Verhältnis hierzu kleineren. Achsen rollen, bewegt sich erstere, je nach dem hierbeivorgesehanen Unterschied der beiden, Umfänge, schneller als die Rollengänge, und es kann der verschiedene Gang von Last und Rollen leicht so getroffen werden, daß beide Teile stets gleichzei;tig an den. Enden der Laufbahn ankommen.
Die Neuerung kann auch bei Laufrollen, wie sie bisher üblich waren, Anwendung finden, wie dies Abb. 4 darstellt. Eine in Kugellagerung laufende, in ein Gehäuse o, gefaßte Rolle h ist hier mit einer Nut versehen, in welcher der dazu passende Steg der Laufschiene f und somit der Abschie geführt wird.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Rollgang für Glasabschlüsse, insbesondere an Warenausstellungskästen, mit sich auf Umfang und Achse abwälzenden Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Laufrollen (c) als Nutexirollen ausgebildet sind und die Last auf Laufschienen. (t), die auf dem Rollenkranz aufliegen und in deren Nuten ihre Führung finden, fortbewegt wird, während die noch verbleibeü.de Mittelverbindung die Laufachse für die Rollern, bildet.