DE862856C - Zu- und Abrichtgeraet fuer Polierscheiben, wie Schwabbelscheiben, Filzscheiben od. dgl. - Google Patents

Description

• 'Die -hauptsächlich in der Metallindustrie verwendeten Polierscheiben (Schwäbbel- und Filzscheiben) bedürfen der Zu- und Abrichtung, um die Sicheiben wieder aufzurauhen und ihnen die gewünschte Form zu geben. Das Zu- und Abrichten von Polierscheiben wurde bisher mit behelfsmäßigen Vorrichtungen, wie alten Metallsägeblättern, Nagelbrettern u. dgl., vorgenommen. Dadurch waren Unfälle unvermeidlich, weil die Polierscheibe das behelfsmäßige Zu- und Abrichtgerät häufig mitriß, ohne daßi der Arbeiter das Behelfsgerät rechtzeitig loslassen konnte.
• Das Zu- und Abrchtgerät nach der Erfindung für Pbli:erscheiben gestattet ein technisch einwandfreies und völlig gefahrloses Zü- und Abrichten von Polierscheiben.
• Es besteht in an sich bekannter Weise aus einem Abrichtwerkzeug a in, Fb.rm eines Rohrstückes mit eingesetzten oder aufgesetzten, als Schneiden ausgebildeten Zähnen. Dieses Abrichtwerkzeug ist auf einer Nabe befestigt, die ihrerseits auf einem Lagerzapf-en b drehbar angeordnet ist. Der Lagerzapfen ist auf einem Standrohr c; das mit einem Gummifuß e versehen ist, verschiebbar und kann mittels eines mit einem Gewinde versehenen, als Handgriff dienenden Bolzens d in der erforderlichen Höhe arretiert werden. Abmessungen: Dias Abrichtwerkzeug hat einen Durchmesser von 7-5 mm, das Standrohr eine Länge von 92o mm. Die Maße :sind variabel und können :den besonderen Betriebsbedingungen angepaßt werden.
• Dias Abrichtwerkzeug erzielt seine Abrichtwirkung wie folgt: Dias Gerät wird vor der rotierenden Polierscheibe aufgestellt, das Abrichtwerkzeug wird der Höhe nach so arretiert, daß sich sein unterer Rand etwas über der waagerechten Achse der Polierscheibe befindet. Es wird sodann, leicht an die rotierende Polierscheibe angedrückt, wobei das Gerät am Handgriff und am oberen Ende des Standrohres gehalten wird.. Durch die Art der seitlichen Bewegung und je nach dem Winkel, in dem das Abrichtwerkzeug, an die Polierscheibe herangeführt wird, kann dieser die erforderliche Form gegeben werden.
• Dias technisch Bbsonidere und Neue liegt darin, daß` die rotierende Polierscheibe den kleineren Messerträger auf das Vielfache ihrer eigenen Umdrehungszahl bringt und dadurch der Messerträger die Fäden der Polierscheibe mit sehr hoher Schnittgeschwindigkeit abschneidet statt auskämmt. Dt.-durch wird einebesondersgleichmäßige undschnelle Abrichtwirkung erzielt. Das technisch Besondere und Neue liegt ferner darin, daßi es zur Erreichung der Unfallsicherheit keines mechanischen Heranführens des Messerträgers an die Polierscheibe bedarf. Sämtliche :beim Abrichten auftretenden 'Schläge werden bereits in der Drehung des Messerträgers aufgefangen. Durch die Stabilität des Standrohres auf dem Gummifuß ist ein Abrutschen des Gerätes ausgeschaltet. Außerdem kann das Gerät ohne Montage an den verschiedensten Polierscheiben verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zu- und Abrichtgerät für Polierscheiben, wie Schwäbbelscheiben, Filzscheiben od. dgl., mit einem Abrichtwerkzeug in Form eines Rohr-Stückes mit eingesetzten oder aufgesetzten, als Schneiden ausgebildeten Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daßi das Abrichtwerkzeug (a) mittels seiner Nabe drehbeweglich auf einem Lagerzapfen (b) angeordnet ist, der auf einem mit einem Gummifuß (e) versehenen Standrohr (c) verschiebbar und mittels eines mit einem Gewinde versehernen, als Handgriff dienenden Blolzens (d) in der jeweils erforderlichen Höhe einstellbar ist..