DE829710C - Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgeraet - Google Patents
Polier- und SchleifscheibenaufbereitungsgeraetInfo
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- DE829710C DE829710C DED5500A DED0005500A DE829710C DE 829710 C DE829710 C DE 829710C DE D5500 A DED5500 A DE D5500A DE D0005500 A DED0005500 A DE D0005500A DE 829710 C DE829710 C DE 829710C
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- grinding wheel
- polishing
- preparation device
- fangs
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgerät Zum Schleifen und Polieren von Gegenständen aus Metall oder anderen Werkstoffen, gebraucht man die Schwabbel- oder Spinnstoffscheiben. Diese Scheiben werden aus Spinnstoffen hergestellt, welche lagenweise aufeinandergelegt, durch eine Schraubenmutter auf derArlyeitsspindel derSchleifmaschine befestigt werden. Vor dem Gebrauch werden diese Scheiben für die erforderliche Arbeit hergerichtet.
- Dieses geschieht dadurch, indem man die Schleifscheibe mit einer Paste überzieht. Diese Paste ist ein Gemisch von talgartigem Fett, welchem Schmirgel zugefügt wird. Beim Gebrauch erwärmt sich die Schleifscheibe. wie auch das zu schleifende Werkstück. Die Folge davon ist, daß sich die Paste ebenfalls erwärmt, weich wird und in die obere Schicht der Schleifscheibe mit (lern Staub des Werkstückes eindringt. Niach längerem Gebrauch überzieht sich die Arbeitsfläche der- Schleifscheibe mit einer bastartigen, harten Schicht. Die einzelnen Spinnstofflagen kleben aneinander, machen die Schleifscheibe hart und zum weiteren Gebrauch unbrauchbar. Die Schleifscheibe muß nun wieder gereinigt, aufgelockert und weich gemacht werden. Dieses geschieht dadurch, indem man eine angespitzte, scharfe Eisenstange tief in die rotierende Schleifscheibe eindrückt und diese seitlich hin und her bewegt. Die Schleifscheibe wird, wenn auf diese Art und Weise bearbeitet, nur unvollkommen gereinigt. Durch das tiefe Eindringen der Eisenstange wird die Schleifscheibe beschädigt und schnell unbrauchbar gemacht. Der Gebrauch dieser primitiven Werkzeuge ist äußerst gefährlich, da es oft vorkommt, daß dem Arbeiter diese, durch die hohe Umlaufgeschwindigkeit der Schleifscheibe, aus der Hand gerissen werden. Größere Verletzungen der Arbeiter sind meistens die Folge. Diesem Cbelstand.e wird durch die neue Erfindung abgeholfen. Das Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgerät für Schwabbel- oder Spinnstoffscheiben aller Art, besteht aus einem Gerätekörper mit Handgriff, welcher aus einem Stück hergestellt ist, und den Zubehörteilen: Klemmplatte, Schutzhaube, Reißzähnen, Distanzplatten und der Mutterschraube. Am Kopfende dieses Gerätekörpers befindet sich eine scharnierartig befestigte Klemmplatte, mit welcher die Reißzähne und Distanzplatten, die in einer Vertiefung oder Aussparung zwischen dem Gerätekörper und der Klemmplatte liegen, durch eine Mutterschraube, die durch den Gerätekörper und die Klemmplatte. führt, befestigt werden. Auf der Klemmplatte befindet sich eine verschiebbare Schutzhaube, mit welcher man gleichzeitig auch die Eingriffstiefe in die zu bearbeitende Schleifscheibe einstellen kann. Die Reißzähne stehen auf einem Winkel von 45° nach unten, wodurch ein sanftes, stoßfreies Vorbeigleiten der aufzubereitenden Schleifscheibe gewährleistet wird.
- In der Zeichnung und Beschreibung wird die Frfindung augenscheinlich dargestellt. Es zeigt Fig. i Gerätekörper mit Handgriff von oben gesehen und im Schnitt gezeichnet, Fig. 2 Gerätekörper mit Handgriff von der Seite gesehen, Fig.3 Seitenansicht des Polier- und Schleifscheibeiiaufbereitungsgerätes zusammengesetzt, fertig zum Gebrauch im Schnitt gezeichnet, Fig. 4 Kopfende mit eingelegten Reißzähnen und Distanzplatten von oben gesehen, Fig. 5 Klemmplatte von unten gesellen und im Schnitt gezeichnet, Fig. 6 Klemmplatte von der Seite gesehen, Fig.7 Schutzhaube von oben gesehen. Fig. 8 Schutzhaube von der Seite gesehen, Fig.9 Reißzahn von der Seite, von unten und vom Kopfende gesehen, Fig. io Distanzplatte von der Seite, von oben und vom Kopfende gesehen, Fig. i i Mutterschraube, Fig. 12 Scharnierbolzen.
- Die Bezeichnungen A bis F sind Schnittzeichen für Fig. i bzw. Fig. 5.
- Nach Fig. 3 bedeuten, die Zeichen: a Reißzahn (Fig.9), b Schutzhaube (Fig.7). c Distanzplatte (Fig. io), d Mutterschraube (Fig. i i), e Klemmplatte (Fig. 5), f Scharnierbolzen (Fig. 12), g Gerätekörper mit Handgriff (Fig. i), h Vertiefung vom Kopfende des Gerätekörpers (Fig. i). Die Handhabung des Gerätes ist gefahrlos und einfach. Vor dem Gebrauch stellt man die verstellbare Schutzhaube auf die gewünschte -Tiefe ein. Das Gerät wird nun in die rotierende Schleifscheibe eingedrückt und nach den Seiten hin und her bewegt. Die einzelnen Lagen der Schleifscheibe werden durch die kammartige Stellung der Reißzähne auseinandergekämmt und gereinigt. Ein Einreißen des Gerätes in die Schleifscheibe wird durch die Schutzhaube verhindert, so daß Verletzungen des Arbeiters gänzlich ausgeschlossen sind. Beschädigungen der Scheiben, die durch ein zu tiefes Eindringen der Reißzähne in die Scheibe hervorgerufen werden könnten, kommen bei diesem Gerät nicht vor, da dieses durch die eingestellte Schutzhaube verhindert wird. Dieses ist wirtschaftlich von größter Bedeutung.
Claims (1)
- PATE NTA\51'RCC11F: i. Polier- und Schleifscheil>enaufllereitungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dein zangenförmigen Kopfende des Gel-:itekörl>ers eine scharnierartig befestigte Klemmplatte (e) befindet, mit welcher durch eine Mutterschraube (d) die Reißzähne (a) und die Distanzplatten (c) auswechselbar befestigt sind. Polier- und Schleifscheilienaufbereitungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (a) und die Distanzplatten (c) in einer Vertiefung (h) am Kopfende des Gerätekörpers (Fig. i, A-P) liegen und seitlich unverrückbar sind. 3. Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgerät nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (a) durch Auswechseln der Distanzplatten (c) eng oder weit verstellbar sind. 4. Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch <las Verstellen der Schutzhaube (b) d'ie Eingriffstiefe in die zu bearbeitende Schleifscheibe je nach Bedarf regelbar ist. 5. Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, claß die Reißzähne eine Neigung von 45° nach unten haben und somit ein sanftes, stoßfreies Vorlwigleiten der Schleifscheibe bedingen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5500A DE829710C (de) | 1950-09-01 | 1950-09-01 | Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5500A DE829710C (de) | 1950-09-01 | 1950-09-01 | Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829710C true DE829710C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=7031458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED5500A Expired DE829710C (de) | 1950-09-01 | 1950-09-01 | Polier- und Schleifscheibenaufbereitungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829710C (de) |
-
1950
- 1950-09-01 DE DED5500A patent/DE829710C/de not_active Expired
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