DE862706C - Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Fett aus saurem Rahm - Google Patents
Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Fett aus saurem RahmInfo
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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Description
- Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Fett aus saurem Rahm Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von neutralem Fett aus saurem Rahm. Der saure Rahm, der etwa einen Fettgehalt von 2o bis 45 % hat, wird vollständig oder fast vollständig neutralisiert und dann auf einen Fettgehalt von 8o bis 85 °/u konzentriert. Dies geschieht in einem sogenannten Mundstückseparator mit ganz oder fast vollständig geschlossener Ableitung mindestens der leichteren Komponente und anschließende Umwandlung des hochkonzentrierten Rahms durch rasche Abkühlung. Der neutralisierte Rahm wird vor der Konzentrierung eventuell durch Erhitzung auf beispielsweise 85 bis 9o0' C einer Pasteurisierung unterworfen. Der Rahm muß nach dieser Pasteurisierung auf die geeignete Separierungstemperatur von z. B. 55 bis 6o°' C zurückgekühlt werden, bevor er in den Zentrifugalseparator geleitet wird. Dadurch, daß als Zentrifugalseparator ein Mundstückseparator benutzt wird, ist es möglich, die Separierung während einer praktisch unbegrenzten Dauer ununterbrochen durchzuführce, denn jene Bestandteile des Rahms, die normalerweise im Schlammraum zurückzubleiben pflegen und die sich im sauren Rahm in verhältnismäßig großer Menge vorfinden, werden hier durch die in der Separatortrommelwand angeordneten Mundstücke oder Öffnungen abgeleitet, so daß keine Verstopfung der Separatortrommel zu befürchten ist. Die Separatortrommelwand kann wegen der Leichtflüssigkeit des abgeschiedenen Schlammes vollkommen zylindrisch gehalten sein, wodurch eine hohe Separierungswirkung der Separatortrommel aufrechterhalten werden kann. Um den Stand des Rahms in'- der SeparatortrotnM-el in gewünschter Höhe halten zu können, ist es notwendig, zwecks nochmaliger Zirkulation eines größeren oder kleineren Teils des aus den Mundstücken kommenden Schlammes die Separatortrommel mit besonderen Vorrichtungen zu versehen, durch die der aus den Mundstücken kommende Schlamm in die Trommel zurückgeführt wird.
- Bei der ununterbrochenen Fettherstellung, um die es sich hier handelt, ist es von größter Wichtigkeit, daß für die Schlammabsonderung ständig offene Mundstücke Verwendung finden. Es ist also mit anderen Worten nicht zweckmäßig, eine Separatortrommel von sogenanntem selbstöffnendem Typ zu verwenden, d. h. eine Separatortrommel, bei der die Schlammöffnungen von Zeit zu Zeit freigelegt werden, um den Schlamm aus der Separatortrommel zu entfernen. Bei einer Separatortrommel der letztgenannten Art würde nämlich der Separierungsverlauf jedesmal gestört werden, wenn die Schlammöffnungen sich zur Schlammentleerung öffnen würden. Aus diesem Grund würde man nicht den ununterbrochenen Verlauf erhalten, der zur Herstellung hochkonzentrierten Rahms von dem exakten oder bestimmten Fettgehalt notwendig ist, wenn der hochkonzentrierte Rahm zur Umwandlung in Fett unmittelbar in eine Kühlvorrichtung übergeführt werden soll.
- Eine Separierungsanlage zur Anwendung des angegebenen Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
- In der Zeichnung bedeutet i einen Zulauf, der in der Welle des Zentrifugalseparators angeordnet ist und durch den der zu separierende Rahm in den Separierungsraum der Separatortrommel2 geleitet wird. In der Separatortrommel sind zwei sogenannte Oberteller vorgesehen, die zusammen mit der Trommelhaube zwei Kanäle 3, q. bilden, von denen der erstere den Magermilchablauf und der letztere den Zulauf für die nochmals eingeführte schlammhaltige Flüssigkeit bildet.
- In der zylindrischen Separatortrommelwand sind Mundstücke oder Öffnungen 5 vorgesehen, durch die der ausseparierte Schlamm zusammen mit einer gewissen Menge Flüssigkeit zu einem im Separatorgestell angeordneten Sammelraum 6 geleitet wird, von, dem aus die schlammhaltige Flüssigkeit zu -einm Behälter 7 gelangt, wo sie durch einen Niveauablauf 8 teilweise aus dem System entfernt wird.
- -- . Der Rest der schlammhaltigen Flüssigkeit wird mittels .einer Pumpe 9 und einer Leitung i o, zu einem mit dem Kanal q. in Verbindung stehenden Einlauf ii zurückgeführt. Durch Regelung der 1t@Ienge der auf diese Weise zurückgeleiteten schlammhaltigen Flüssigkeit kann man eine KQn- zentration erreichen, die für die durch die Mundstücke austretende schlammhaltige Flüssigkeit paßt. Gleichzeitig kann man durch die Mundstücke einen verhältnismäßig starken Flüssigkeitsstrom leiten, ohne befürchten zu müssen, daß durch die Mundstücke Rahm oder Magermilch in unzulässigen Mengen fortgeführt werden.
- Es ist natürlich auch möglich und unter gewissen Umständen sogar vorteilhaft, statt der beschriebenen Rückleitung schlammhaltiger Flüssigkeit eine Zuleitung von Wasser oder irgendeiner anderen Flüssigkeit durch den Einlauf ii herbeizuführen.
- Der hochkonzentrierte Rahm wird durch einen mittels Dichtungsvorrichtungen unmittelbar an die Separatortrommel angeschlossenen Rahmablauf 12 abgeleitet, wodurch verhindert wird, daß der separierte Rahm mit der Luft in Berührung kommt. Die Magermilchkomponente wird in einem auf dem Separator angeordneten offenen Aufnahmegefäß 13 gesammelt und durch einen Ablauf 14 aus diesem abgeleitet.
- Der hochkonzentrierte Rahm gelangt von dem Rahmablauf 12 unmittelbar zu einer kühlvorric:htung, die von einer an sich bekannten Ausbildung sein kann. Das gemäß der Erfindung erhaltene Fett kann zu verschiedenen Zwecken verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Fett aus saurem Rahm von einem Fettgehalt von zweckmäßig 2o bis 45 °/o, dadurch gekennzeichnet, daß der saure Rahm vollständig oder fast vollständig neutralisiert und darauf eventuell nach Pasteurisierung durch Zentrifugalseparierung im sogenannten Mundstückseparator mit vorzugsweise geschlossener Ableitung wenigstens der leichteren Komponente bis auf einen Fettgehalt von 8o bis 85 °/o konzentriert wird, worauf der hochkonzentrierte Rahm, vorzugsweise durch rasche Abkühlung in einer Kühlvorrichtung, in Fett umgewandelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahm nach der Pasteurisierung auf passende Separierunggstemperatur abgekühlt und darauf unmittelbar durch den Zentrifugalseparator geleitet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Mundstücke aus dem Zentrifugalseparator kommende schlammhaltige Flüssigkeit ganz oder teilweise in den Schlammraum des Separators zurückgeführt wird. q.. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem hochkonzentrierten Rahm vor der Abkühlung Salz und/oder Aromatisierungsmittel zugesetzt werden.
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