DE2842967C2 - Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel zum Konzentrieren suspendierter Feststoffe - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel zum Konzentrieren suspendierter Feststoffe

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DE2842967C2
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
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    • B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/12—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel zum Konzentrieren suspendierter Feststoffe, bei der die abgeschiedenen Feststoffe von der Trommelperipherie durch Röhrchen, die mit düsenähnlichen MündungsstückeK- versehen sind, in eine auf einem zum Außendurchniesser der Trommel kleineren Teilkreisdurchmesser liegende Schälkammer gefördert und das Konzentrat mittels eines Schälorgans unter Druck abgeleitet wird.
Derartige Schleudertrommel werden eingesetzt, um bei schwankendem Feststoffanfall ki>/stanlc Fcststoffkonzentralionen zu erreichen. Dieses wird beispielsweise erreicht durch die Verstellung von Sc älorgancn.
Aus der DE-OS 27 01 624 ist eine derartige Schleudertrommel zur Konzentration von Suspensionen bekannt, wobei die düsenähnlichen Mündungsslückc aus elastischen, mit der Schälscheibenkammer in Verbindung stehenden, verformbaren Schlauchmembranen bestehen, deren Auslaßquerschnitte unter der Wirkung des in der Schälkammer anstehenden Flüssigkeitsdrukkes veränderbar ist und dadurch die Konzentration der abzuleitenden Feststoffe geregelt werden kann.
Bei bestimmten, zu Erosion neigenden Feststoffen sind derartige Schlauchmembranen jedoch weniger geeignet, da diese sehr schnell dem Verschleiß unterliegen.
Aus der FR-PS 15 54 226 ist ferner eine Schleudertrommel bekannt, wobei die Auslaßventile in Abhängigkeit von der Konzentration der auszutragenden Feststoffe über eine hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch steuerbare Schließvorrichtung erfolgt, die in der Hohlspindel der Zentrifuge angeordnet ist und die Austrittsöffnung der Auslaßventile bei Konzentralionszunahmc öffnet und bei Kon/.cntrationsabnahmc verschließt
Bei dieser Anordnung ist eine Fcinrcgulicrung des Ventils und somit des Konzentrates schwierig. Wegen der vorliegenden hohen Drücke, Kräfte und Durchflußgeschwindigkeiten in der Schleudertrommel kann es zu Störungen kommen.
Um eine hohe Konzentration der Feststoffe auch bei variierendem Feststoffzulauf zu errreichen, kann auch ein Teil des abgeleiteten Konzentrates wieder in die Trommel vor die Düsen geleitet werden.
Dadurch ist es möglich, die Düsenaustragsquerschnitte größer zu halten, wodurch Verstopfungen der Düsen vermieden werden können.
Ein derartiges Verfahren mit Vorrichtung ist aus der DE-OS 14 32 763 bekannt Dabei kann jedoch der im äußeren Trommelraum angesammelte Feststoff durch die laufende Zugabe von Konzentrat aufgewirbelt und dadurch der Ablauf der Klarphase negativ beeinflußt werden. Bei dieser Vorrichtung sind die Düsen an der Peripherie der Schleudertrommel angeordnet
Schleudertrommeln mit an der Peripherie der Trommel angeordneten Düsen haben zwar den Vorteil, -iaß Feststoffe mit härterer Konsistenz ausgetragen werden
in können, die Düsenaustrittsquerschnitte müssen jedoch infolge der dort vorliegenden hohen Flüssigkeitsdrücke klein gehalten werden, was wieder sehr leicht zu Düscnverslopfungcn und damit zu Trommclunwuchlen führen kann.
\r, Außerdem kann das Konzentrat aus diesen Schleudertrommel nur drucklos, d. h. ohne Schälorgane, abgeleitet werden, was wieder mit zusätzlicher Luftaufnahme sowie erhöhtem Kraftbedarf verbunden sein kann.
In Schleudertrommeln, bei denen die Auslaßdüsen auf einem zum Außendurchmesser der Trommel kleineren Teilkreisdurchmesser liegen, können die Austrittsquerschnitte der Düsen größer gehalten werden, da der Flüssigkeitsdruck auf die Düse wesentlich geringer ist. Auch sind höhere Konzentrationen der ausgetragenen Feststoffe möglich. Bei Ableitung des Konzentrates unter Druck mittels eines Schälorgans kann das abgeschleuderte Konzentrat unter Luftabschluß abgeleitet werden und eine zusätzliche Pumpe für die Ableitung des Konzentrates nicht mehr notwendig sein.
Auch aus der DE-PS 8 58 820 ist eine Schleudertrommel bekannt, bei der die Auslaßdüsen an der Peripherie der Schleudertrommel angeordnet sind und cine Zusat/flüssigkcit bis vor die Düsen geführt wird. Als Zu-
jri salzflüssigkcit wird dabei gewöhnlich Wasser verwendet, das zwischen den beiden Wänden der doppelwandig ausgeführten Schleudertrommel zugeführt wird, wobei ein Teil dieser Zusatzflüssigkeit die Schleudertrommel zusammen mit dem Feststoff über die Düsen verläßt und der übrige Teil der Zusatzflüssigkeit über jeder Düse zugeordnete Mundstücke in der inneren Trommelwand zum zentralen Bereich der Schleudertrommel strömt. Durch diese Kreuzströmung kann der Absetzvorgang der Feststoffe ebenfalls gestört werden. Die Konstruktion kann sehr aufwendig sein und ist nur für Schleudertrommeln mit an der Peripherie angeordneten Auslaßdüsen geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Schleudertrommeln der im Oberbegriff genannten Bauart so auszubilden, daß bei Einleitung des Konzentrates in die Schleudertrommel eine Aufwirbelung bereits abgesetzten Konzentrates vermieden wird und damit die Trennleistung der Schleudertrommel verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeweils di-
Vt rckt vor dem düsenähnlichen Mündungsslück jedes Röhrchens ein Kanal für die Rückführung eines Teils des abgeleiteten Konzentrates in dieses Röhrchen mündet.
Die Konzentratrückführung bewirkt auch bei variie-
bo rendem Feststoffzulauf zur Trommel einen konstanten Konzentratablauf bei hoher Konzentration unter Verwendung normaler Düsen, z. B. Hartmetalldüsen, die geringerem Verschleiß unterliegen und keine störanfälligen Elemente aufweisen. Außerdem können die Düsenquerschnitte durch den erhöhten Konzentratablauf noch größer gehalten werden, wie es schon bei Düsen, die auf einem kleineren Trommeldurchmesser angeordnet sind, der Fall ist. Daher wird die Gefahr einer Düsen-
Verstopfung noch mehr reduziert
Hin Ausführungsbeispiel der Erfindung isi in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert
Mit 1 wird der Trennraum der Schleudertrommel bczeichnet, der auf der Unterseite vom Trommelmanlei 2 und auf der Oberseite vom Trommeldeckel 3 begrenzt wird und diese vom Verschlußring 4 zusammengehalten werden. Die Schleudertrommel wird durch eine mittig zur Trommel angeordnete Antriebswelle 5 angetrieben. Die Zufuhr der zu konzentrierenden Suspension erfolgt über den Zulaufe und eine unterhalb des Trommelmantels vorgesehene Verteilerkammer 7, durch Öffnungen 8 im Trommelmantel 2 in den Trennraum I1 wo die Klarphase nach der Trennung im Trenneinsatz 9 über Führungskanäle 10 und ein Schälorgan 11 unter Druck abgeleitet wird.
Das im Trennraum 1 abgeschleuderte Konzentrat wird von der Peripherie 12 der Schleudertrommel über Kanäle, die Röhrchen 13 und düsenähnliche Mündungsstücke i4 in eine vor. der Yerteüerkarr.mer 7 abgeschirmte Schälkammer 15 gefördert und von dor; mittels eines Schälorgans 16 unter Druck abgeleitet, wobei in der Ablaufleitung zur Regelung der Eintauchtiefe des Schälorgans ein nicht gezeigtes Drosselorgan vorgesehen ist
Die Rückführung eines Teils des von dem Schälorgan abgeleiteten Konzentrales erfolgt über eine zentral angeordnete ZufluBIeitung 17, die in eine unterhalb des Trommelmantels angeordnete und zum Verteilcrraum 7 «) durch eine Zwischenwand 18 getrennte Vertcilerkammer 19 mündet, wobei das Konzentrat über Kanäle 20 im Trommelmantel 2 und 21 im Röhrchen 13 direkt vor die Mündungsstücke 14 geleitet wird.
Die Konzentration der aus den Düsen ablaufenden Feststoffe wird durch die Menge des zurückgeführten Konzentrates geregelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel zum Konzentrieren suspendierter Feststoffe, bei der die abgeschiedenen Feststoffe von der Trommelperipherie durch Röhrchen, die mit düsenähnlichen Mündungsstücken versehen sind, in eine auf einem zum Außendurchmesser der Trommel kleineren Teilkreisdurchmesser liegende Schälkammer gefördert und das Konzentrat mittels eines Schälorgans unter Druck abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils direkt vor dem düsenähnlichen Mündungsstück (14) jedes Röhrchens (13) ein Kanal (20) für die Rückführung eines Teils des abgeleiteten Konzentrates in dieses Röhrchen (13) mündet.
DE2842967A 1978-10-02 1978-10-02 Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel zum Konzentrieren suspendierter Feststoffe Expired DE2842967C2 (de)

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