DE875031C - Verfahren und Vorrichtung zum Scheiden von in Fluessigkeiten fein verteilten Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Scheiden von in Fluessigkeiten fein verteilten Stoffen

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DE875031C
DE875031C DES19140D DES0019140D DE875031C DE 875031 C DE875031 C DE 875031C DE S19140 D DES19140 D DE S19140D DE S0019140 D DES0019140 D DE S0019140D DE 875031 C DE875031 C DE 875031C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Scheiden von in Flüssigkeiten fein verteilten Stoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Scheiden oder Fraktionieren von in Flüssigkeiten fein verteilten Stoffen sowie die Anwendungen dieses Verfahrens.
  • Diese feine Verteilung oder Dispersion kann eine tatsächliche Lösung des Stoffes oder eine kolloidale Dispersion des Stoffes in der Flüssigkeit sein.
  • Das `'erfahren gemäß der Erfindung ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zum Schäumen gebracht und der Schaum so lange entwässert oder austropfen gelassen wird, bis der Schaum eine oder mehrere aufeinanderfolgende Schichten bildet, von denen jede im wesentlichen nur einen der zu trennenden Stoffe enthält. Die Erfindung ist auf folgende Beobachtung gegründet: Wird eine Flüssigkeit, die mehrere aufgelöste und/oder fein verteilte Stoffe enthält, während einer ausreichenden Zeitspanne einer Behandlung ausgesetzt, um einen Schaum zu erzeugen und diesen Schaum derart austropfen zu lassen, daß der aus dem Schaum austretende Flüssigkeitsstrom in entgegengesetzter Richtung zur Fortbewegung der bei der Schaumbildung auftretenden Blasen fließt; so kommt es in dem Schaum zu einer Scheidung der erwähnten Stoffe, die sich alsdann in verschiedenen abständen vom Flüssigkeitsspiegel befinden.
  • Zweckmäßig wird die erfindungsgemäße Behandhing so länge -fortgesetzt, bis die Flüssigkeit -von den aufgelösten und fein verteilten Stoffen befreit ist, und erst -dann werden eine oder mehrere Fraktionen des Schaumes entfernt; wobei jede Fraktion einen anderen Stoff enthält.
  • Diese 'Erscheinung ist ähnlich wie die Entwässe-_.rung - oder Dephlegmierung von Gemischen aus Stoffen mit .verschiedenen Siedepunkten, die durch Destillation voneinander geschieden werden.
  • Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf dem Wege des Austropfens des Schaumes in der Weise, daß die Flüssigkeit aus dem Schaum unter der Wirkung ihres Eigengewichtes austritt, empfiehlt es sich, den Schaum derart zu leiten, daß er eine verhältnismäßig lange lotrechte Säule bildet, um während der ganzen Bildungsdauer des Schaumes eine geeignete Ableitung der Flüssigkeit aus demselben zu gewährleisten, wie auch kein Teil des - Schaumes entfernt werden soll, bevor die Behandlung nicht lange genug fortgesetzt worden ist, so daß sich die aufgelösten oder fein verteilten Stoffe in verschiedenen Höhenlagen der Schaumsäule voneinander geschieden, haben.
  • Die Schaumsäule kann aus einer einzigen Säule oder aus einer Reihe aufeinanderfolgender Säulen bestehen.
  • Diese Scheidung der Stoffe scheint darauf zurückzuführen zu sein, daß verschiedene Stoffe in den Blasen ihres :Schaumes'öberflächliche Schichten verschiedener Steifheitsgra-de erzeugen, und diese Steifheitsgrade sind wahrscheinlich für die Absonderung der Stoffe in verschiedenen Höhenlagen der Schaumsäule bestimmend, nicht aber die Oberflächenspannungen, obwohl auch diesen eine gewisse Rolle zukommen dürfte: -Diese Theorie ist nur als Versuch einer Erklärung anzusehen und stellt keineswegs eine Beschränkung der Erfindung dar.
  • Man kann sich darüber klar werden, ob die Scheidung der Stoffe im Schaum beendet ist, wenn die Behandlung lange genug fortgesetzt worden ist, so daß die Gesamtmenge des über der Flüssigkeit zur Entstehung gelangten Schaumes ein gleichbleibendes Volumen erreicht hat: Diese Bedingung ist erfüllt, wenn ein Gleichgewichtszustand erreicht worden ist und die durch die .Behandlung erzeugten neuen Blasen öder Bläschen nicht mehr genügende Steifheit besitzen,. um eine Zunahme des Schaumvolumens zuzulassen.
  • Obwohl das Trocknendes Schaumes schon allein durch Austropfen vollständig möglich ist, können die Fraktionen des Schaumes auch mechanisch getrocknet werden, z. B. durch Ausschleudern der betreffenden Fraktionen, die der Schaumsäule in dem Maße ihrer Bildung oder nach ihrem Zustandekommen entnommen werden.
  • Nachstehend werden verschiedene Bauarten von Apparaten für die Entwässerung oder Dephlegmierung des Schaumes beschrieben, doch erfolgt ihre Beschreibung nur beispielsweise; ihre Formen und ihre Abmessungen können nämlich je nach der Beschaffenheit der zu behandelnden .Flüssigkeiten und je nach den zu scheidenden Stoffen geändert werden. Diese Apparate können ganz beträchtliche Abmessungen aufweisen, wenn es sich um große Flüssigkeitsmengen handelt, die nur eine ganz geringe Menge des auszuscheidenden Stoffes enthalten, oder. umgekehrt,- wenn der erzeugte Schaum sehr reichlich ist und nur sehr langsam austropft.
  • In den Zeichnungen stellen dar Abb. i eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Scheide- bzw. Fraktionierungsapparates, Abb. 2 ein mit dem Apparat gemäß Abb. i verwendbares Schaumabzugrohr, Abb.3 und q. weitere schematische Ansichten von erfindungsgemäßen Scheide- bzw, Fraktionierungsapparaten, Abb. 5 eine schematische Ansicht einer Anlage, die aus mehreren in Reihe geschalteten erfindungsgemäßen Vorrichtungen zusammengesetzt ist, Abb. 6 ein mit einem der Apparate nach Abb. 5 verwendbares Schaumabzugrohr, Abb.7 eine schematische Ansicht einer Anlage mit mehreren in Kaskadenschaltung liegenden Vorrichtungen, Abb.8 eine kurvenmäßige Darstellung der Logarithmen der Lichtundurchlässigkeit in Abhängigkeit von der Zeit für ein erfindungsgemäß behandeltes Kollargolsol, Abb.9 eine in einem Probierglas erfindungsgemäß behandelte Lösung in drei aufeinanderfolgenden Schaumbildungsphasen A; B, C, Abb. zo eine kurvenmäßige Darstellung der Säulenhöhen der flüssigen Lösung und des Schaumes in Abhängigkeit von der Zeit.
  • In dem in Abb.9 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die für die Anwendung der Erfindung bestimmte Vorrichtung aus einem Rohr i, das an seinem unteren Ende mit einem Schaumerzeuger versehen ist. Dieser Schaumerzeuger besteht beispielsweise aus einem porösen Strumpf 2, dem durch eine Leitung 3 Luft oder ein anderes Gas unter Druck zugeführt wird.
  • In das Rohr i füllt man die Lösung 4., aus der ein oder mehrere Bestandteile ausgeschieden werden sollen. Durch den Strumpf ä wird Gas unter Druck eingeführt.
  • Es kommt zur Bildung eines Schaumes 5, wobei der ursprüngliche Flüssigkeitsspiegel oo um h1 sinkt, während der Schaum emporsteigt und, ohne aus der Apparatur zu entweichen, sich bis zur Höhe Hl über dem ursprünglichen Flüssigkeitsspiegel oo anhäuft.
  • Während des Schäumens läßt jedes im Rohr i unter dem Auftrieb des Gases aufsteigende Bläschen Flüssigkeit abtropfen, die nach Hindurchsickern zwischen den Bläschenwandungen der unteren Schichten zu der den unteren Teil des Rohres anfüllenden Lösung 4 zurückkehrt. Beim Abfließen trägt die austropfende Flüssigkeit im Laufe ihres sehr gewundenen Pfades zur Anreicherung der von ihr benetzten Bläschenwandungen mit mitführbaren Stoffen bei. Sie gelangt in den unteren Teil des Rohres verarmt zurück, um sich dort von neuem in Schaum zu verwandeln. Wird das Schäumen weiter fortgesetzt, so sammelt sich die Schaummenge bis zur flöhe H:i 21,:i, wobei lag dem in der Mitte der Abb. g dargestellten Zustand B entspricht. Bei weiterer Fortsetzung des Schäumens kommt es zu einemAustropfen des Schaumes durch das Eigengewicht der Flüssigkeit, und es wird nun der Gleichgewichtszustand H3 erreicht, wobei la3 (Stellung C) der Erschöpfung der Lösung d. entspricht, welche ihr Schäumungsvermögen verloren hat. Die angehäufte Schaummenge bleibt dieselbe, wenn die Gaszuführung fortgesetzt wird.
  • In der Schaumsäule 5 kommt es zur Bildung einer oder mehrerer Konzentrationsgradienten, die das Ausscheiden mehrerer Bestandteile ermöglichen; das Ausscheiden erfolgt in Abhängigkeit von der Oberflächensteifheit der Bestandteile, wobei die oberste Schicht den steifsten Oberflächenfilmen entspricht. Der oberste Teil der Schaumsäule (erstes Fraktionsprodukt) enthält alsdann den oder die am leichtesten mitführbaren Bestandteile.
  • Die Fortschreitung der Bildung und Entwässerung des Schaumes läßt sich durch die kurvenmäßige Darstellung in Abb. io veranschaulichen, in welcher die Höhen H und lz als Ordinaten zu beiden Seiten der Abszissenachse eingetragen sind, auf welcher die Schäumungszeiten in Minuten verzeichnet sind; der Druck des Gases wird als gleichbleibend angenommen.
  • Die Kurven D und E dieser kurvenmäßigen Darstellung veranschaulichen die Veränderungen dieser Höhen in Abhängigkeit von der Zeit während des Verschäumens einer o,i°/oigeli Gelatinelösung, die dein isoelel:trischen pH (bei welchem pH die positiven Ladungen der Partikelchen ihre negativen Ladungen im Gleichgewicht halten und bei welchem die Partikelchen die geringste Wasserlialtigkeit aufweisen) bei der Temperatur von 20" C entspricht (gleichbleibender Druck an der Eintrittsseite des Strumpfes 0,8 kg/cm2, Innendurchmesser des Schäumungsrohres 3o mm).
  • Die Kurve E (lt, t) verläuft über ein Minimum h2 (Abb. 9, B) bei etwa 3o Minuten und steigt alsdann allmählich an den Wert heran, den der Flüssigkeitsspiegel vor dem Schäumen hatte, jedoch nur bis auf einen geringen Unterschied h3, der der geringen, im endgültigen Schaum zurückgebliebenen Flüssigkeit entspricht.
  • Der Verlauf dieser Kurve E entspricht der Verarmung der Lösung, und die Vollendung ihrer Annäherung an die Waagerechte oo fällt mit dem Ende der Scheidung zusammen, welches auf diese Weise leicht feststellbar ist, denn sie zeigt an, daß der obenerwähnte Gleichgewichtszustand erreicht ist. Das Austropfen des Schaumes geht während der ganzen Schaumbildungsdauer weiter vor sich.
  • In dem obigen Beispiel einer Gelatinelösung ist das Anreichern des Schaumes noch von einer Anzahl anderer Faktoren abhängig, namentlich von der Temperatur, dem pH, der Konzentration, der Zähflüssigkeit, der Anwesenheit gewisser Mineralverbindungen, der Anwesenheit von Spuren die Oberflächenspannung beeinflussender, das eingeschlossene Wasser entziehender Stoffe, wie Alkohol, Aceton, die auch an den Zwischenflächen absorbiert werden, wo sie eine erhebliche Wasserentziehung aus der Gelatine verursachen. Diese mehr oder weniger vollständige Entziehung des eingeschlossenen Wassers an der Oberfläche steigert gerade die Steifheit des Oberflächenfilms.
  • Ist aber die Alkoholkonzentration zu stark, so sinkt das Schäumungsvermögen rasch ab und hört schließlich ganz auf, denn der Oberflächenfilm wird immer ärmer an Gelatine und reicher an Alkohol, der die Oberflächenspannung stärker beeinflußt als das Protein, aber keinen steifen Oberflächenfilm ergibt. Bei°genügend starker Alkoholkonzentration verlagert sich die ganze Gelatine von der Oberfläche, die Oberflächenschicht verliert ihre Steifheit, denn sie enthält nur roch Alkohol, und die Lösung kann keinen stabilen Schaum mehr ergeben.
  • Eine einfache Bauart des Scheideapparates ist in Abb. i dargestellt. Dieser besteht aus einem lotrechten Rohr, das sich aus einer Anzahl von Abschnitten ja, ib, je zusammensetzt, welche durch äußere Gummimuffen 6 zusammengehalten werden. Das untere Ende dieses Rohres ist durch einen Stopfen 7 abgeschlossen; dieser Stopfen bestellt beispielsweise aus einem Gummistück, das von einem porösen Porzellanstrumpf 2, z. B. Chamberlandfilterkerze mit der Porosität L1 durchsetzt wird, dessen ausgeglühter Teil vollständig in das Rohr hineinragt. Eine Isolierschicht 8, beispielsweise eine Paraffinschicht, die im Innern des Rohres auf den Stopfen 7 aufgegossen ist, gestattet diesen von der zu behandelnden Flüssigkeit d. zu isolieren. Eine fest an der Filterkerze 2 befestigte Röhre 3 leitet das Gas in diese Filterkerze hinein, wobei der Gasdruck ausreichend ist, um das Gas durch die Poren des ausgeglühten Porzellans hindurchzupressen (die Druckwerte bewegen sich zwischen o"5 und 2 kg/cm2; das Druckmittel ist von einem Verdichter gelieferte Preßluft oder Stickstoff oder sonstiges Gas, das aus einer mit Reduzierventil und Druckmesser versehenen Düse austritt).
  • Zum Zuleiten der zum Auszug bestimmten Lösung in das Rohr ja, lb ... kann ein Füllstutzen mit einem Hahn benutzt werden, oder einer der oberen Abschnitte der Rohrsäule wird ausgebaut. Die Lösung .I füllt das Rohr bis zum Flüssigkeitsspiegel oo. Nach oder schon während des Füllvorganges wird mit dem Schäumen begonnen. Sobald die äußerst feinen Gasbläschen durch die poröse Kerze 2 in der Flüssigkeit verteilt sind, beginnt die Schaumbildung, und der Schaum füllt allmählich die oberen Zonen der Rohrsäule aus. Ist der Schaumvorgang zu Ende gekommen, z. B. wenn die Lösung erschöpft ist, so findet sich der angesammelte Schaum in verschiedenen Abschnitten der Rohrsäule verteilt, wobei sich die am leichtesten mitführbaren Stoffe in den oberen Abschnitten befinden. Die einzelnen Abschnitte können nun ausgebaut und der Schaum aus jedem dieser Abschnitte entleert werden, woraus sich eine Fraktionierung des Schaumes und seiner Bestandteile ergibt.
  • Wünscht man gewisse Schaumfraktionen rasch zu verflüssigen, so kann an die Rohrsäule ja, lb . . ., nötigenfalls nach Entleerung der die zurückzubehaltenden Fraktionen enthaltenden Abschnitte, ein Entschäumungsröhr 9 angeschlossen werden, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Dieses Rohr 9 wird mittels einer Pfeife io von stark abgerundetem Umriß an den einen der Abschnitte der Rohrsäule i angeschlossen. Nach Erschöpfung der zu behandelnden Lösung wird der Gasdruck derart gesteigert, däß die einzelnen Schaumfraktionen, die sich im Austropfrohr angesammelt haben, in das @Entscliäuniüngsrohr hineingepreßt werden. Das Entschäumungsrohr 9 ist von einer Muffe i i umgeben, in welcher nötigenfalls ein Warmwasserumlauf hergestellt wird, um durch Steigerung der Temperatur die Zerstörung des Schaumes und seine Rückwandlung in Flüssigkeit zu begünstigen. Diese Flüssigkeit wird in einem Behälter 12 aufgefangen, welcher derart angeordnet ist, daß das Ende des Entschäumungsrohres 9 in die Flüssigkeit 13 hineintaucht. In diesem Fall bleibt die Atmosphäre im Innern des Apparates gesättigt, und der Schaum kann nicht durch Verdunstung austrocknen. Das Rohr 9 kann an den obersten Abschnitt oder an jeden anderen Abschnitt ja, 1b, je angeschlossen werden, oder es kann auch jeder Abschnitt mit einem Entschäümungsrohr versehen werden.
  • Im Bedarfsfall kann das Rohr ja, 1b ... auch selbst mit einer Heiz- oder Kühlvorrichtung (eingetauchter Heizwiderstand; Außenmuffe oder Heiz-bzw. Kühlschlange) versehen werden.
  • Der oben beschriebene Apparat eignet sich für reichlich schäumende Lösungen, wobei darauf zu achten ist, daß eine genügend hohe Rohrsäule gewählt wird, um ein Austreten des Schaumes aus der Rohrsäule oder; falls der Apparat ein Entschäumungsröhr 9 aufweist, ein :Entweichen in das letztere zu vermeiden (natürlich kann es am Ende des Vorganges vorteilhaft sein, den Schaum in das Entschäumungsrohr, beispielsweise durch Steigerung des Gasdrucks, zu verdrängen).
  • Falls die zu behandelnden Lösungen nur sehr geringe Spuren von schaumbildenden Stoffen enthalten, kann es zweckmäßig erscheinen, große Flüssigkeitsmengen in @Großbehältern von beträchtlichem Rauminhalt zu behandeln, und die geringe Schaummenge muß in einem Rohr von sehr geringern Querschnitt aufgefangen werden.
  • .Der in Abb. 3 schematisch dargestellte Scheideapparat eignet sich besonders zur Behandlung sehr dünnflüssiger Lösungen, die nur eine kleine Schaummenge ergeben (sehr verdünnte Lösungen von Proteinen, Viren, Seren, Fettsäuresälzen usw.). Dieser Scheideapparat weist am unterenEnde einen Kolben ILf. auf, der mit der auszuziehenden Flüssigkeit annähernd bis zur Höhe des Flüssigkeitsspiegels oo angefüllt ist. Dieser Kolben 14 setzt sieh nach oben in einer Rohrsäule ja, 1b, i° . . . fort, deren Gesamthöhe mithin beliebig geändert werden kann und in welcher sich der Schaum sammelt und durch Austropfen konzentriert.
  • Am Ende des Fraktionierungsvorganges, d. h. wenn die Flüssigkeit vollständig ausgezogen ist, wird die 'Gaszuleitung nicht unterbrochen, um das gewählte Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, aber die einzelnen Abschnitte der lotrechten Rohrsäule werden nacheinander, und zwar selbstverständlich zuerst der oberste Abschnitt, abgehoben, so daß die einzelnen Fraktionen der Schaumsäule getrennt erhalten werden. Diese Fraktionen können nötigenfalls einzeln durch nochmalige Schaumerzeugung entweder nach Verdünnung oder unmittelbar in Apparaten kleineren Fassungsvermögens weiterbehandelt werden.
  • Richtig durchgeführte äufeinanderfolgende Schäumungsvorgänge mit jeweiliger Wiederverdünnung führen in vielen Fällen zu beachtlichen Scheideergebnissen, insbesondere beim Scheiden verschiedener Proteine, Hormone, Vitamine, nicht darstellbarer Ansteckungs- und Gärungsstoffe (Enzyme, Diastasen) usw.
  • Namentlich wenn es sich darum handelt, hochwertige Stoffe, die sich in sehr geringen Mengen in den zu behandelnden, sehr wenig Schaum ergebenden Lösungen vorfinden, zum Schäumen zu bringen, kann es leicht vorkommen, daß die im voraus vorgesehene Einteilung der Rohrsäulenabschnitte nicht hinreichend genau mit dem Fraktionieren der Schaumsäule übereinstimmt; diese sich vielmehr in Zonen sehr verschiedenen Rauminhalts aufteilt: Dann empfiehlt es sich, auf den Schäumungskolben 14 ein lotrechtes Rohr 15 (Abb. 4.) aufzustecken, dessen Wandung dünn genug ist; um sich am Ende des Vorganges an den geeigneten Stellen der Schaumsäule mittels eines Glasmessers abschneiden zu lassen. In gewissen Fällen wird das Rohr ,einen sehr kleinen Innendurchmesser aufweisen.
  • Wenn das Schäumungsvermögen und der Rauminhalt der zu behandelnden Flüssigkeit es zulassen, kann ein Apparat von der in Abb. 5 veranschaulichten Blauart (mit einem ersten Rohr 16, das von einem Behälter 17 aus über eine Verbindungsleitung 18 mit Hähnen i9, 2o und Pumpe 2i gespeist wird) Verwendung finden. !Die Spitze des Rohres 16 mündet bei 22 in den unteren Teil eines zweiten Rohres 23, wobei dieser Boden entweder über einen Hahn 24 mit der Außenluft oder über einen Stutzen 25 mit Hahn 26 und Pumpe 27 mit dem unteren Teildes erstenRohres 16 in Verbbindung stehenkann.
  • Das zur Schaumbildung dienende Gas gelangt zur Kerze 2 über die Rohrleitung 3. Bei 28 ist ein Druckmesser vorgesehen.
  • Der im Rohr 16 erzeugte Schaum dringt in das Rohr 23 ein, in welchem er austropft und sich konzentriert. Die abgegebene Gasmenge kann derart geregelt werden, daß die Höhe des Schaumes in diesem letzteren Rohr nicht über ein gewisses Niveau hinausgeht; oder im Geigenteil derart, daß der Schaum in ein Entschäumungsrohr 9a gemäß Abb. 6 überströmt, welches beispielsweise mit einer Heizschlange i i versehen ist. Dieses Rohr ga kann mittels einer Pfeife foa an irgendeinen der Abschnitte des Rohres 23 angeschlossen werden.
  • Die durch Austropfen des Schaumes im Rohr 23 anfallende Flüssigkeit, die vom Schaum beispielsweise durch ein Gitter oder einen Rost 29 getrennt ist, kann nach Belieben über den Hahn 26 und die Pumpe 27 in die auszuziehende Flüssiglzeitsmenge zurückgeleitet oder im Gegenteil über den Hahn 2d. aus dem Apparat nach außen abgelassen werden. Außerdem kann das untere Ende des Rohres 23 über einen Stutzen 30 mit Hahn 31 und Pumpe 32 mit dem Behälter r7 a und dein Zuleitungsrohr r8a eines zweiten, auf der linken Seite der Abb. 5 dargestellten Schäumungsapparates von gleichen oder anderen Abmessungen in Verbindung gesetzt werden. -Mehrere Apparate dieser Art können auf diese Weise in Reihe geschaltet werden.
  • Die verschiedenen dargestellten Pumpen erleichtern die hydrostatischen Regelungen.
  • Bei geeigneter Wahl der Fassungsräume für die einzelnen Apparate und entsprechender Regelung der jedem dieser Apparate zugeführten Gasmengen ist es möglich, eine Schaumscheideanlage für Dauerbetrieb zusammenzustellen, die ähnlich wie ein Dephlegmator für fraktionierte Destillation arbeiten kann. Die Abb. 7 zeigt ein Schema einer derartigen Anlage mit Kaskadenschaltung der Rohre 16, 23, 33, 3d., 35, wobei die Austropfflüssigk eiten in den verschiedenen Behältern 1z aufgefangen oder zum unteren Rohr r6 über das dargestellte Leitungs- und Hahnsystem zurückgeleitet werden können. Hierbei kann ein Entschäumungsrohr ga wie im :Beispiel der Abb. 5 und 6 benutzt werden.
  • Wie bereits erwähnt, beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele. Obwohl in der Zeichnung rohrförmige Behälter dargestellt sind, kann selbstverständlich die Gestalt dieser Behälter durchaus anders und je nach den zu behandelnden Stoffen sehr verschieden sein. In allen hier beschriebenen Apparaten können die Bläschenverteiler entweder poröse Porzellankerzen oder gefrittete Glasdiaphragmen geeigneter Porosität oder auch Batterien von Kapillarröhrchen sein.
  • Für die Schaumerzeugung können auch andere Vorrichtungen, wie Saugstrahl-, Einspritz- oder Giffardpumpen, benutzt werden, die den Vorteil einer großen Lebensdauer und sehr leichter Reinigung bieten.
  • Je nach den zu behandelnden und zu scheidenden Stoffen können andere Gase als Luft oder Stickstoff benutzt werden, und deren Eigenschaften können alsdann zur Bildung chemischer Verbindungen mit diesen Stoffen dienen.
  • Wie bereits erwähnt, besitzen alle diese Apparate für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mindestens einen Behälter, in welchem der Schaum erzeugt wird und dessen Fassungsrauen groß genug ist, um den ganzen durch das Schäumen erzeugten Schaum aufzunehmen. Dieser Vorgang kann gegebenenfalls bis zum größtmöglichen Anreichern des Schaumes mit absorbierten Körpern fortgesetzt «-erden, was durch das Austropfen des Schaumes und die Erzielung eines dem vollständigen Auszug aus der nunmehr schäumungsunfähigen Mutterlösung entsprechenden Gleichgewichtszustan-, des gewährleistet wird.
  • Das Verfahren, die beschriebenen Apparate und ihre Abarten lassen sehr zahlreiche Anwendungen zu. Einige dieser Anwendungsmöglichkeiten seien nachstehend angegeben.
  • Sie können zum Scheiden verschiedener Proteine, ja selbst verschiedener Polymeren ein und desselben Polypeptids dienen. Insbesondere' ist es möglich, durch Schaumbildung und .4ustropfeiilasseir eine verdünnte Lösung roher Gelatine von allen warm denaturierbaren Proteinen, die sie enthält (Eiweißstoffe, Globuline usw.), zu befreien. Diese Proteine bilden die Fraktionierungsprodukte, und gewisse von ihnen flocken ohne jede Rückbildungsmöglichkeit in den erzielten Schaummengen aus.
  • Die Anwendung der Erfindung auf kolloidale Silbersole, die gegebenenfalls Proteine als Schutzkolloide enthalten (Kollargol oder Elektrargol), diene hier als Beispiel, um die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens darzutun. Läßt man ein verdünntes Kollargolsol aufschäumen, so kann durch Beobachtung mit dem bloßen Auge oder durch Messung der Trübung oder Lichtundurchlässigkeit der im Aufschäumen begriffenen Flüssigkeit festgestellt werden, daß diese rasch an kolloidalem Silber ärmer wird. Bei Fortsetzung der Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die gesamte Silbermenge aus der Flüssigkeit ausgeschieden werden. Nachdem das ganze Silber aus der .zurückbleibenden Flüssigkeit verschwunden ist, kann diese noch eine gewisse Menge von Proteinen enthalten, die noch nicht ausgeschieden sind, aber durch eine weiter fortgesetzte Verschäumung mitgeführt werden.
  • Eine bemerkenswerte Erscheinung besteht darin, daß während der ganzen Dauer des Vorganges bis zur Entfernung der letzten Spuren des Silbers keinerlei Ausflockung in der Flüssigkeit eintritt. Dagegen können die Bestandteile des Schaumes und insbesondere die ersten Fraktionierungen ohne Rückbildungsmöglichkeit ausflocken, wenn die benutzten Schutzkolloide durch Verschäumung denaturierbare Proteine enthalten.
  • Die Kurve der Abb.8 veranschaulicht in Abhängigkeit von der Zeit t als Abszisse (in Stunden) die Veränderung der Lichtundurchlässigkeit (in Logarithmen log o) eines verdünnten Kollargolsols während eines Verschäumungsvorganges bei gleich-1-,leibender Gasabgabe, wobei die Lichtundurchlässigkeit im wesentlichen der Silberkonzentration IL gleich ist. Der Knick a der Kurve, an den sich eine Beschleunigung der Ausscheidegeschwindigkeit des Silbers anschließt, entspricht der Zugabe einer geringen Menge Alkohols (3 Tropfen absoluten Alkohols auf etwa 4.oo ccm Flüssigkeit) zu der Flüssigkeit während des Verschäumens. Dieses Beispiel zeigt deutlich den obenerwähnten Einfluß von Spuren wasserentziehender, die Oberflächenspannung beeinflussender Stoffe auf die Ergiebigkeit des Verschäumens und Austropfenlassens von Proteinen.
  • Die in Abwesenheit von Schutzkolloiden stabilen Kolloidmetallsole (Elektrosole) können ebenfalls durch Verschäumen und Austropfenlassen ausgezogen «-erden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann beire Fraktionieren zahlreicher Farbstoffe Anwendung finden, und als Beispilel soll nun noch das .Fraktionieren des Methylvioletts beschrieben werden.
  • Bekanntlich sind die Methylviolettfarben Mischungen von Tri-, Tetra-, Penta- und Hexamethylpararosanalinen. Wird eine wäßrige Lösung dieses Gemisches ohne weitere Zusätze der erfindungsgemäßen Behandlung ausgesetzt, so besteht die erste Fraktion des Schaumes -fast ausschließlich aus dem deutlich violetten Hexamethylabkömmling (kristallisiertes Violett), während das letzte Fraktionierungsprodukt purpurrot ist. Die von der Patentinhaberin ausprobierte Methylviolettlösung hat ohne irgendwelchen Zusatz :einen genügend anhaltenden Schaum ergeben, um ein gutes Austropfen zu gestatten; nichtsdestoweniger hat gegen Ende des Vor-Banges :das Fraktionieren beschleunigt und sehr weit durchgeführt werden können, und zwar durch Zusatz einer sehr geringen Gelatinemenge zur Flüssigkeit derart; daß ein weit größeres Volumen .an anhaltendem Schäum erreicht wird, als dies mit der einfachen, bereits sehr ausgezogenen Farbstofflösung möglich wäre.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zum Fraktionieren zweier oder auch mehrerer Stoffe dienen, wie aus dem nachstehenden Beispiel hervorgeht.
  • Bei Behandlung einer verdünnten Gelatinelösung mit einem Gehalt an ölsaurem Natron durch Verschäumen und Austropfenlassen werden die ersten Produkte des Fraktionierungsvorganges ausschließlich von .Gelatine gebildet. Während des Verschäumens einer Lösung von Gelatine und Saponin bildet das Saponin die ersten Fraktionierungsprodukte.: Enthält die Lösung außerdem ölsaures Natron, so geht die Scheidung in folgender Reihenfolge vor sich: Saponin, Gelatine, Oleat, d. h. nicht etwa entsprechend den Oberflächenspannungen der einzelnen Verbindungen, sondern entsprechend den Steifheitsgräden der von diesen gebildeten Schaumblasenhäutchen.
  • Durch Beeinflussung gewisser Faktoren, wie beispielsweise .der Temperatur oder des pli-Wertes, oder - durch. zweckmäßige Ausnutzung der - oberflächlichen Wasserentziehung durch Spuren von Alkohol oder Aceton kann übrigens das Fraktionieren ergänzt und in gewissen Fällen sogar die Reihenfolge des Fraktiöniervorganges geändert werden: Aus ähnlichen Gründen können auf dieselbe Weise die verschiedenen Proteine, die in ein und derselben Lösung enthalten sind, -oder verschiedene mehr oder weniger polymerisierte Fraktionen ein und desselben Proteins voneinander geschieden werden.
  • @So findet das Verfahren des Verschäumens und Austropfenlassens sehr interessante Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Biochemie und namentlich zum Isolieren verschiedener in physiologischen Flüssigkeiten enthaltener Stoffe, wie z. B. der protein- und lipoidhaltigen Stoffe des Blutserums oder verschiedener Plasmen, sowie beim Ausscheiden von Enzymen, Ansteckungsstoffen (Filtrierviren), Hormonen oder Vitaminen.
  • Durch geeignetes Verschäumen und Austropfenlassen des Harns lassen sich neben vielen anderen Stoffen die Albuminoi.de, Gallenfarbstoffe und gewisse Hormone (Oestrone, Androsterone, Testosterone) ausziehen.
  • Endlich ist zu bemerken, daß in den ausgetropften Schaummengen Kleinlebewesen verschiedener Größen von den sehr viel größeren Hefepilzen (z. B. den Säccharomyceen) bis zu sehr schwierig ausfiltrier--baren Bakterien oder Sporen mitgeführt werden können.
  • Die obigen Beispiele zeigen, daß das Verfahren der physikalischen Scheidung und Fraktionierung durch Austropfenlassen der Schaummengen ein sehr großes Anwendungsfeld sowohl auf rein wissenschaftlichem Gebiet als auch in der Industrie finden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die wenigen gebrachten Beispiele.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Scheiden von in Flüssigkeiten tatsächlich oder kolloidal gelösten Stoffen durch Verschäumen mittels fein verteilter Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Gas und Schaum an der Unterseite der Schaumsäule erfolgt, und daß die Schaumsäule austropfen gelassen wird. 2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß der aus dem Schaum austropfenden Flüssigkeit im Gegen-Strom zur Fortbewegung der durch die @Schaumbildung entstehenden Blasen erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschäumen und Austropfenlassen bis zur Einstellung eines dynamischen Gleichgewichts fortgesetzt werden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus der gebildeten Schaum-Säule eine oder mehrere Schaumschichten verschiedener Konzentrationen bzw. Zusammensetzungen abgetrennt werden. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder mehreren Anteilen des Schaumes austretende Flüssigkeit in die zu behandelnde Flüssigkeitsmenge zurückgeleitet oder getrennt einem oder mehreren Verschäumungsvorgängen mit Austropfenlassen des erzielten Schaumes unterworfen wird. 6. Verfahren nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnden Flüssigkeit ein das eingeschlossene Wasser entziehender,' die Oberflächenspannung 'beeinflussender Stoff zugesetzt wird. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch einen Schaumbehälter, der in der Fortbewegungsrichtung der entstehenden Blasen ein ausreichendes Fassungsvermögen und eine genügende Höhe aufweist, um die maximal erzeugte Schaummenge fassen zu können. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumbehälter aus zwei oder mehreren Abschnitten besteht, die sich mit den in ihnen .enthaltenen Fraktionen des ausgetropften Schaumes ausbauen lassen. g. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumbehälter aus mehreren aufeinanderfolgenden Rohrelementen zusammengesetzt ist, von denen jedes das nächstfolgende mit Schaum beschickt. i o. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente stufenweise nach- oder übereinander angeordnet sind und jedes von ihnen oben durch .einen Stutzen mit dem nachfolgenden Rohrelement in der Höhe des Bodens desselben verbunden ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere dieser Rohrelemente unten mit einer Trennplatte, die den Schaum trägt, aber die Flüssigkeit hindurchläßt, sowie einem Ablaß zum Ablassen der aus dem Schaum austropfenden Flüssigkeit versehen sind.
DES19140D 1939-05-25 1940-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Scheiden von in Fluessigkeiten fein verteilten Stoffen Expired DE875031C (de)

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DE875031C true DE875031C (de) 1953-04-30

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DES19140D Expired DE875031C (de) 1939-05-25 1940-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Scheiden von in Fluessigkeiten fein verteilten Stoffen

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DE (1) DE875031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4212730A (en) * 1978-03-17 1980-07-15 Brooks George C Apparatus for separating and classifying diverse, liquid-suspended solids

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4212730A (en) * 1978-03-17 1980-07-15 Brooks George C Apparatus for separating and classifying diverse, liquid-suspended solids

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