DE862556C - Antrieb fuer eine Feuerschutzklappe bei Laufbildwerfern - Google Patents

Antrieb fuer eine Feuerschutzklappe bei Laufbildwerfern

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DE862556C
DE862556C DEB9568D DEB0009568D DE862556C DE 862556 C DE862556 C DE 862556C DE B9568 D DEB9568 D DE B9568D DE B0009568 D DEB0009568 D DE B0009568D DE 862556 C DE862556 C DE 862556C
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DE
Germany
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balls
action
centrifugal
fire
drive
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Expired
Application number
DEB9568D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schleifer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Antrieb für eine Feuerschutzklappe bei Laufbildwerfern Bei Bildwerfern werden zwischen Lichtquelle und Film Feuerschutzklappen angeordnet. Es ist bekannt, diese Feuerschutzklappen in Abhängigkeit von der Drehzahl -des Filmtriebwerkes zu steinern. Bei einigen bekannten Bauarten wird der Hub der Fliehgewichte unmittelbar zum Anheben eines Feuerschutzschildes benutzt. Bei einer bekannten Bauart zentrieren z. B. die Fliehgewichte den das Feuerschutzschild tragenden. Bauteil zur Fliehachse, wobei diese Zentrierbewegung die Feuersahutzklappenbewegung ergibt. Bei einer anderen bekannten Bauart wirkt die eine Führungsschale eines sogenannten Kugelreglers unmittelbar auf einen das Feuerschutzschild tragenden Hebelarm ein, so daß auch hier der Hub des Feuerschutzschildes unmittelbar von dem Hub der Fliehgewichte abgeleitet ist. Bei anderen bekannten Bauarten erfolgt der Antrieb der Feuerschutzklappe über eine Fliehkraftreibungskupplung. Diese letzteren Bauarten haben gegenüber den zuerst beschriebenen den Vorteil, daß ein größerer Hub der Feuerschutzklappe in einfacher, betriebssicherer-Weise von einer Antriebswelle abgeleitet werden kann, und zwar ein Hub, dessen Größe nicht von der Größe des Hubes der Fliehgewichte abhängt. Die Erfindung bezieht sich nur auf Antriebe der letzteren Art. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Antrieb für eine Feuerschutzklappe über eine Fli!ebkraftreibtingslcuppl,ung zu, schaffen, dessen Wirkungsweise möglichst unabhängig vom Schmierungszustand der Kupplung ist und bei welchem die ICüpplung nicht nur bei einer gewünschten Drehzahl sicher mitgenommen, sondern beim Stillsetzen beim Erreichen der entsprechenden Drehzahl auch sicher wieder losgelassen wird. Bei den bekannten .Bauarten kam es nämlich häufig vor, daß zwar die Mitnahme der Feuerschutzklappe zu dem gewünschten Zeitpunkt erfolgte, das Loslassen jedoch erst bei oder kurz vor vollständigem Stillstand des Werkes.
  • Gemäß der Erfindung sind zwischen Führungsscheiben laufende Kugeln als Fliehkraftgewichte und Kupplungsglieder benutzt. Esi hat sich gezeigt,. daß 'diese Bauart den in Gestalt einer weitgehenden, Unab'hän'gigkeit vorn Schmierungszustand und' eines sicher drehzahlabhängigen Abschaltens der Feuerschutzklappe erstrebtem technischen Fortschritt ergibt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform s'in'd die Kugeln zwischen zwei unter Federwirkung gegeneinander gedrückte Scheiben, bei einer zweiten Ausführungsform zwischen zwei unter Gewichtswirkurig gege'n'einander gedrücktem Scheiben geführt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kugelfliehkraftreibun@gskupplung konzentrisch. zur Achse der Feuerschutzklappe angebracht und auf ihr gelagert.
  • Die Zeichnung zeigt zwei -Ausführungsbeispiele. Abb. i zeigt einen Schnitt :durch einen gemäß ider Erfindung ausgebildeten Feuerschutzklappenantrieb nach einer ersten Ausführungsform; Abb. 2 ist eine zu Abb. i gehörende Stirnansicht; Abb. 3 zeigt, einen senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform; Abb.4 ist ein zu Abb.3 gehörender waagerechter Schnitt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. x und, 2 i.st in die Wand i des Werkgehäuses des Bildwerfers eine Lagerhülse :2 eingesetzt, die z. B. mittels Schrauben 3 an der Wand i befestigt sein kann. Im der Bohrung der Lagerhülse 2 ist die Drehachse 4 der Feuerschutzklappe 5 gelagert. An ihrem aus -der Hülse 2 herausragenden Ende trägt d'ie Achse 4 eine Reibscheibe 6, die z. B. aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein kann, wie er in dem sogenannten Resitex gegeben ist. Auf -der Hülse 2 ist ein Drehkörper 7 drehbar gelagert, der über einen Zahnkranz 8 von einem Zahnrad 9 aus angetrieben, wird und; gleichzeitig die eine Führungsscheibe für die Kugeln io bildet. Im der Scheibe 7 ist eine Ringnut i i vorgesehen, die nach außen durch eine Kegelfläche i2 begrenzt ist. Eine zweite Führungsscheibe i3: hält die Kugeln, in, der Ringflut ii. In die Scheibe 13 sind Bolzen 14 eingeschraubt, die .durch Bohrungen in der Scheibe 7 hindurchgehen und gegen .deren Köpfe 15 sich Schraubenfedern 16 legen, die bestrebt sind, die Scheibe i3 mittels der Bolzen' i4 gegen die Scheibe? zu ziehen. Bei genügend großer Umlaufzahl der Einrichtung wird jedoch die Fliehkraft der Kugeln io so groß, daß sie auf der Kegelfläche i2 nach außen wandern und dadurch die Scheibe 13 entgegen> der Wirkung der Federn 16 von der Scheibe 7 wegdrücken, und zwar gegen die Reibscheibe 6. Diese wird dadurch mitgenommen, d. h. die Feuerschutzklappe 5 wird geöffnet. Wenn die Fliehkräfte der Kugeln io nachlassen, so nähern die Federn 16 die Scheibe 13 wieder der Scheibe 7 und lösen sie von der Reibscheibe 6. Die Feuerschutzklappe geht dann unter der Wirkung ihres Gewichtes oder einer nicht gezeichneten Feder in ihre Schließstellung zurück. Die beiden Endstellungen der Feuerschutzklappe können durch, Anschläge 17 und 18 .festgelegt ,sein. Die bisher beschriebene; Au:sführungsf'orm eignet sich besonders für waagerechte Lageger Fliehachse.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist die Fliehkraftreibungskupplung auf einer senkrechten Welle 3o angeordnet, die über ein, Zahnrad i9 von: einem weiteren Zahnrad 2o her angetrieben wird. Sie trägt die eine Führungsscheibe 7 für die Kugeln zo, die wieder in. ,der durch eine äußere Kegelfläche 12 begrenzten Ringnut ii ruhen. Als zweite Führungsscheibe dient in diesem Fall eine unter Gewichtswirkung auf den Kugeln ruhende zweite Führungsscheibe 2i, in welche bei dem gezeichneten Beispiel Führungsstifte 22 eingesetzt sind; die sich in Bohrungen 23 der Scheibe 7 führen. Wenn die Kugeln io durch die Fliehkraft nach außen getrieben werden, wandern sie an. der Kegelfläche 12 hoch, so daß sie die Scheibe 2i gegen eine ebenfalls um die Achse 30 gelagerte Reibscheibe 24 drücken und diese mitnehmen. In dieser ist um die Schraube 25 drehbar 'eine Schubstange 26 angelenkt, die über Einen Zapfen 27 auf eine Kurbel 28 einwirkt, die ihrerseits mit der Achse 29 der Feuerschutzklappe 5 verbunden ist. Die Arbeitsweise der Einrichtung ist dieselbe wie die der zuerst beschriebenen Bauart, nur mit. dem Unterschied, daß die Kugeln die Platte 21 entgegen der Wirkung von deren, Gewicht gegen die Reibscheibe drücken, während im ersten Fall die Platte 13 entgegen der Wirkung der Federn, 16 gegen die Reibscheibe gedrückt würde.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Führungsscheibe gleichzeitig als Lagerhülse für die umlaufenden Teile ausgebildet. Wenn das Werk der Kinomaschine mit Umlaufölung ausgerüstet ist, _ist es zweckmäßig, ,auch die beschriebenen Fliehkraftreibungskupplungen an diese Umlaufölung anzuschließen. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für eine zwischen Lichtquelle und Film angeordnete Feuerschutzklappe bei Laufbildwerfern über eine Fliehkraft'reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwischen Führungsscheiben laufende Kugeln als Fliehkraftgewichte und Kupplungsglieder benutzt sind. -
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln zwischen zwei unter Federwirkung gegeneinander gedrückten Schei:-ben geführt sind, die eine solche Führungsbahn für die Kugeln bilden; daß die Kugeln die Scheiben unter Einwirkung -der Fliehkraft entgegen der Federwirkung auseinander und dabei die eine der Führungsscheiben gegen eine Reibscheibe drücken.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln zwischen zwei unter Gewichtswirkung gegeneinander gedrückten Scheiben geführt sind, die eine solche Führungsbahn bilden, daß die Kugeln die Scheiben unter Einwirkung der Fliehkraft entgegen der Gewichtswirkung auseinander und dabei die eine von ihnen gegen eine Reibscheibe drücken.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch i und z oder i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelfliehkraftreibungskupplung konzentrisch zur Achse der Feuerschutzklappe angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 694 576, 647 972; USA.-Patent-schrift Nr. 1777 354.
DEB9568D 1941-05-03 1941-05-03 Antrieb fuer eine Feuerschutzklappe bei Laufbildwerfern Expired DE862556C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207790B (de) * 1963-03-06 1965-12-23 Braun Ag Laufbildwiedergabegeraet, das auch das stehende Bild zu betrachten erlaubt

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1777354A (en) * 1925-05-19 1930-10-07 Prec Machine Co Inc Governor
DE647972C (de) * 1935-05-22 1937-07-17 Max Scheerbarth Fliehkraftregler, insbesondere fuer Sprechmaschinenlaufwerke
DE694576C (de) * 1938-02-24 1940-08-03 Bosch Gmbh Robert Feuerschutzeinrichtung fuer Laufbildwerfer

Patent Citations (3)

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