DE8623038U1 - Ausbauprofilabhänger eines Streckenausbaus des Untertagebetriebes - Google Patents

Ausbauprofilabhänger eines Streckenausbaus des Untertagebetriebes

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DE8623038U1
DE8623038U1 DE19868623038 DE8623038U DE8623038U1 DE 8623038 U1 DE8623038 U1 DE 8623038U1 DE 19868623038 DE19868623038 DE 19868623038 DE 8623038 U DE8623038 U DE 8623038U DE 8623038 U1 DE8623038 U1 DE 8623038U1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/02Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts

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Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Ausbauprofilabnehmer eines Streckenausbaus des Untertagebetriebes, insbesondere ein gelenkiges Hakenwiderlager für aufgehängte Lasten aufnehmende, an beiden Enden angeschlossene Traversen aus Stahlprofil gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Derartige Ausbauprofilabhänger ermöglichen die Verwendung eines Streckenbaues als Träger von Ausrüstungen, welche nicht auf der Sohle verlegt oder auf dieser abgestützt werfl-sn sollen. Insbesondere betrifft die Neuerung den Anschluß von aufgehängte Lasten aufnehmenden Traversen, die an beiden Enden an je einen Ausbauprofilabhänger angeschlossen sind j und aus Stahlprofil bestehen. Derartige Vorrichtungen ! sind für schwere Lasten vorgesehen und wirken mit einer Vielzahl gleichartiger Vorrichtungen in benachbarten Streckenbauen zusammen, um Lasten größerer Ausdehnung in der Streckenlängsrichtung aufzuhängen. Hierfür kommen statische Lasten, wie Rohrleitungen entsprechender Querschnitte und stationäre Maschinen in Betracht, z.B. Bandanlagen, welche mit ihrem Bandtraggerüst am Streckenausbau aufgehängt werden, um von den Bewegungen der Streckensohle unabhängig zu sein. Die Last kann aber auch dynamisch sein und belastet dann die Aufhängung mit Dauerwechselbeanspruchungen. Hiermit muß vor j
allem bei der Aufhängung von Bahngleisen, insbesondere ] der Einschienenhängebahnen des Untertagebetriebes j
gerechnet werden. j
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Das Lochblech und die an zwei derartige Löchbleche angeschlossenen Traversen weisen bei den Ausbauprofilabhängern gemäß der Neuerung eine Vielzahl von Anschlußlöchüngen auf. Diese sind im Lochblech derart angeordnet, daß die Aufhängungen der Last über einen Teil des Bauquerschnittes verteilt sind. Dadurch ist es möglich, die jeweilige Lage des Anschlusses der Aufhängung der Last nach den örtlichen Bedingungen zu wählen, ohne daß die Abhänger am Streckenausbau umgehängt zu werden brauchen. Das hat u.a. den Vorteil, daß die Abhänger schon beim Auffahren der Strecke angebracht werden, jedoch an Ort und Stelle bleiben können, wenn die Umrüstung der aufgefahrenen Strecke mit den Lasten erfolgt, die sich aus dem Betrieb der Strecke ergeben.
Werden die neuerungsgemäßen Ausbauprofilabhänger wie beschrieben als Hakenwiderlager einer an beiden Enden eines Streckenausbaus angeschlossenen Traverse benutzt, ergibt sich eine größere Anzahl von Anschlußbohrungen, die in der Traverse angebracht werden und ein größerer Bereich, in dem ohne Umhängen der Abhänger Aufhängungen der Lasten angebracht werden können.
Die jeweiligen Anschlußlöchüngen lassen sich je nach Art des Zügmittels nutzen. Sie können insbesondere den Bolzen eines Kettenschäkels aufnehmen, wenn die Last mit Kettengehängen angebracht wird. Dabei kann eine bestimmte Anschlußlochung mit einem Kettenstrang, aber auch mit Kettenstrangpaaren belastet werden, ßie von den Aufhängungen der Last ausgehenden Reaktionskräfte sollen in der Bauebene verlaufen. Häufig, wenn nicht
sogar im Regelfalle schließt die Kraftwirkungslinie jedoch einen Winkel mit der Bauebene ein, was man als Schrägzag bezeichnet.
Bei dem neuerungsgemäßen Ausbauprofilabhänger tragen die Hakenklauen die von einem derartigen Zugmittel ausgehenden Kräfte auf je einen Ausbauprofiifiänsch ab. In der Regel ist jeder Hakenklaue ein Ausbauprofilflansch zugeordnet. Dann handelt es sich um Rinnenprofilsegmente, die sich im Streckenbau überlappen und in den Überlappungen ineinandergelegt und verspannt sind. Der Ausbauprofilboden ist dann·' dem Streckeninneren zugekehrt und in der Regel eben. Das Lochblech liegt deswegen bereits im Streckenquerschnitt, was den Anschluß der Zugmittel und deren Kontrolle erleichtert, wenn die Anschlußlochung des Lochbleches benutzt wird· Ist jedoch der Ausbauprofilabhänger als Hakenwiderlager eingesetzt, so ist er in der Regel über ein oder mehrere Kettenglieder mit der beschriebenen Traverse verbunden, deren Anschlußlochung dann ebenfalls leicht erreichbar und kontrollierbar ist.
Die beiden Hakenkopfklauen bedürfen aus Sicherheitsgründen der Festlegung ihrer Hakenköpfe auf den Ausbauprofilflanschen. Meistens werden die Ausbauprofilabhänger gemäß der Neuerung an Streckenbauen mit bogenförmigem Querschnitt eingesetzt. Die sich hierbei nach beiden Seiten vom Scheitel des Streckenausbaus ergebenden Krümmungen der Ausbauprofilsegmente begünstigen das Abrutschen der Hakenköpfe. Bei dem Ausbauprofilabhänger gemäß der Neuerung dient die gegenseitige Verbindung der
Hakenkopfklauen zur Verspannung der Hakenköpfe mit den Aüsbäupröfilflänschen Und wirkt daher der Abrutschneigung entgegen. Diese Verbindung ermöglicht auch die Montage des Ausbaupro'f ilabhäagers bei eingebautem Streckenbau. Hierbei werden zunächst die Hakenköpfe der Klauen einzeln zur Umfassung je eines Äusbauprofilflansches gebracht, bevor man die Verbindung herstellt, die im Anschluß daran mit den Hakenkopfklauen verspannt wird.
Der Querbolzen bildet zusammen mit der Querbolzenlochung des Lochbleches ein Horizontalgelenk. Mit den Sicherungen, die den Querbolzen in beiden Axialrichtungen festlegen, wird erreicht, daß Teile des Horizontalgelenkes zusammengehalten werden. Diese Sicherungen können aus einem am Bolzenschaft festen Kopf an einem Querbolzenende Und einer Mutter stehen, die auf ein zylindrisches Gewinde des Bolzenschachtes am anderen Ende auffschraubbar ist.
Bei dem Ausbauprofilabhänger gemäß der Neuerung ist -Jas Lochblech um den Querbolzen schwenkbar. Das dient der Montageerleichterung, weil das Lochblech auf den in einer Axialrichtung eingeführten Querbolzen aufgefädelt und daher einfach mit diesem verbunden werden kann. Außerdem erhält auf diese Weise das Lochblech einen bzw. zwei weitere Freiheitsgrade gegenüber einer festen Anordnung des Lochbleches an einer oder mehreren der beschriebenen Baugruppen des neuerungsgemäßen Ausbauprofilabhängers.
Die Neuerung geht von einem vorbekannten Ausbauprofilabhänger mit den eingangs bezeichneten
Merkmalen aus, der als gelenkiges Hakenwiderlager für aufgehängte Lasten aufnehmende Traversen Verwendung findet (DE-GM 86 10 741.0). Hierbei sind die Hakenkopfklauen als Hakenkopfschrauben ausgeführt, welche auf den mit der Winde versehenen zylindrischen Hakenschäften Muttern tragen. Zur Verbindung der beiden Hakenkopfschrauben dient ein Querglied, welches mit Hilfe der Muttern mit dem Boden des Ausbauprofils verspannt wird. Dieses Querglied ist ein zweifach abgekanteter Blechausschnitt, der eine Gabel bildet, deren dem Ausbauprofilboden abgewandte Zinken miteinander fluchtende Aussparungen aufweisen, die den Querbolzen halten. Das Lochblech ist daher nach Befestigung des Ausbauprofilabhängers am Ausbauprofil um den Querbolzen schwenkbar. Das Lochblech hat den Vorteil, daß der Querbolzen in der Bauebene teilweise rechts bzw. links der Hakenkopfklauen angebracht werden kann, so daß in der Anbringung für die Aufhängungen bzw. die Traverse eine entsprechende Freiheit besteht, die z.B. bei ungünstiger Lage der Profilüberlappungen die Anbringung der Hakenköpfe neben der Überlappung ermöglicht.
Nachteilig ist jedoch, daß sich bei diesem Lastangriff und bei Schrägzug infolge der Exzentrizität eine Erhöhung der Zugbelastung an den Klauen ergibt. Das kann bei geringen Lasten noch hingenommen werden. Dazu gehören u.a. Exnschienenhängebahnengleise nicht, weil hierbei der Sicherheitsgesichtspunkt in den Vordergrund tritt, der eine dreifache ^j.rherheit verlangt, die unter diesen Umständen nicht gewährleistet werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen AUsbäuprofilabhänger der eingangs beschriebenen Art zu
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schaffen, welcher eine Überlastung der Hakenklauen unabhängig von der Lage der jeweils benutzten Anschlußlochung des Lochbleches mit der Zugrichtung vermeidet.
Diese Aufgabe löst die Neuerung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da die Hakenkopfklauen gemäß der Neuerung eine ihren Hakenschaft durchsetzende Querbolzenaussparung aufweisen, entfällt eine gesonderte Verbindung der Hakenkopfklauen. Vielmehr dient der außen auf beiden Hakenschäften axial festlegbare Querbolzen als Verbindung der Hakenkq?£slauen. Dieser Verbindung dient die als Profilbodenanlagekante ausgebildete Lochblechkante zum Verspannen der Hakenköpfe mit den Profilflanschen. Dies geschieht mit dem Reaktionsmoment des Lochbleches, welches seinerseits mit dem Ausbauprofil durch das Moment der an eine Anschlußlochung aufgehängten Last verspannt ist.
Einerseits wird hierdurch eine wesentliche Vereinfachung der Ausbauprofilabhänger erreicht, die durch de';, Fortfall der aus der Verbindung der Hakenkopfklauen bestehenden Baugruppe entsteht. Andererseits wxrd das Lochblech auf dem Profilboden des Streckenbaues festgelegt, weil die mit diesem zusammenwirkende Profilbodenanlagekante das von den Querbolzen gebildete Gelenk in beiden Richtungen sperrt, sobald die Anschlußlochung belastet wird. Der Querbolzen wird hierbei auf Biegung beansprucht und belastet seinerseits beide Hakenkopfklauen auf Zug, wobei er die Zugbelastungen im wesentlichen gleichmäßig
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auf die Hakenkopfklauen verteilt. Eine Überlastung ist daher weitgehend ausgeschlossen.
Mit den Merkmalen des Schutzanspruches 2 läßt sich erreichen, daß die Hakenkopfklauen einerseits einfach ausgebildet, andererseits aber durch eine zweckentsprechende Profilierung einen hohen Formwiderstand, insbesondere in Querbolzenrichtung erhalten. Dieser Formwiderstand wird durch die Abkantungen erzielt, wobei die Querbolzenaussparung durch ihre Anordnung im ebenen Mittelteil des Hakenschaftes eine ausreichende Auflagefläche für den Querbolzenkopf bzw. die Querbolzenmutter erhält.
Mit den Merkmalen des Schutzanspruches 3 läßt sich einerseits eine verhältnismäßig weit in den offenen Kettenquerschnitt reichende Anschlußlochreihe erreichen, andererseits unabhängig von der Wahl der Anschlußlochung ein ausreichend großes Lastenmoment für die Verspannung der Profilbodenanlagekante mit dem Profilboden erzielen. Bildet man das Lochblech außerdem mit den Merkmalen des Schutzanspruches 4 weiter, so ergibt sich unabhängig von der Lage der Anschlußlochung rechts bzw. links von der QuerboIzenaussparung eine aussreichende Verspannug mit dem Profilboden.
Die im Schutzanspruch 5 wiedergegebenen Merkmale ermöglichen eine noch weiter in den Streckenquerschnitt reichende Reihe von Anschlußlochungen und eignen sich im übrigen besonders für die flacheren Krümmungen des bogenförmigen Streckenausbaus, wenn der freie Streckenquerschnitt durch das Lochblech in verhältnismäßig
.' geringem Umfang eingeschränkt werden darf.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der Darstellung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Figur 1 schxmatisch und in Seitenansicht eine Anwendungsart der neuerungsgemäßen Ausbauprofilabhärager, welche in dieser Darstellung vereinfacht an einem bogenförmigen Streckenbau wiedergegeben sind,
Figur 2 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Figur 1,
Figur 3 in vergrößerter Darstellung den unteren
Ausbauprofilabhänger im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und
Figur 4 den oberen Ausbauprofilabhänger im Ausführungsbeispiel der Figur 1.
Gemäß der Darstellung der Figur 1 ist an dem abgebrochen wiedergegebenen bogenförmigen Streckenbau (1) des Untertagebetriebes eine Traverse (2) aus zwei parallelen Stahlprofilen (3, 4) mit Hilfe je eines gelenkigen Hakenwiderlagers (5, 6) am Ausbauprofil des Streckenausbaus (1) angebracht. Die beiden Hakenwiderlager befinden sich an den Enden (7, 8) der Traverse (2)». Die den Enden (7, 8) jeweils nächst liegenden Querbohrüngen (9, 10) nehmen einen Querbolzen (1?,) auf. Auf den
11
QUerbölzen ist zwischen den beiden Ü-fÖrmigen, mit
ihren Stegen parallel zueinander angeordneten
Profilen (3, 4) je ein Anschlußkettenglied (13, 14)
aufgefädelt. Jedes Anschlußkettenglied liegt in der
Rundung eines Kettenschäkels (15), dessen Schäkelbolzen
(16) eine der Anschlußlochungen (17, 18) eines
Lochbleches (19, 20) der beiden Hakenwiderlager (5, 6)
durchgreift.
Die Traverse ist somit raumgelenkig an die Lochbleche
(19, 20) der Hakenwiderlager (5, 6) angeschlossen. Sie
verläuft längs einer Sekante des Streckenbogens. Auf
der Mittellinie (21) der Traverse (2) liegen im Abstand
voneinander mehrere Anschlußlochungen (22) für nicht
dargestellte Querbolzen, die nach Art des Querbolzens
(16) Kettengehänge einer ebenfalls nicht dargestellten
Last aufnehmen können.
Der grundsätzliche Aufbau der Ausbauprofilabhänger
(5, 6) wird im folgenden anhand der Ausführung des |
unteren Ausbauprofilabhängers (6) beschrieben, 1
welcher in Figur 3 dargestellt ist. Das Lochblech |
(20) ist hierbei ein Blechausschnitt von dreieckförmigem |
Grundriß mit äußeren Abrundungen (23 bis 25) in den j
Scheiteln des Dreiecks. Die Anschlußlochungen (17) |
liegen auf einer Linie, welche parallel zur Grundkante j (26) verläuft. Eine Querbolzenaussparung (27) ist
hinter einer üreieckseite (28) im Lochblech (20)
angebracht. Diese bildet eine Profilbodenanlagekante, |
die dem Boden (29) des Ausbauprofils (30) anliegt. Das j
Ausbauprofil ist aus der Darstellung der Figur 2 i
ersichtlich. Danach ist der Profilboden (29) flach. f
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Von ihm gehen divergierende Profilschenkel (31, 32) aus, deren Enden als verdickte Pröfilflänsche (33, 34) ausgebildet sind.
Der in Figur 3 ersichtliche Profilflansch (33) wird ebenso wie der dort nicht sichtbare Profilflansch (34) von den Haken je einer Hakenkopfklaue (35, 36) umfaßt. Die Hakenkopfklauen sind identisch ausgebildet. Sie weisen einen nach innen gerichteten Haken (37) auf, mit dem ein sich ausgehend vom Haken verbreiternder Hakenschaft (38) eine Baueinheit bildet* Wie am Beispiel der Aufhängung (5) nach Figur 4 dargestellt, ist der Hakenschaft entgegen der Hakenkrümmung nach außen an beiden Längsseiten (39 und 40) mit Abwinklungen (41 und 42) versehen und dadurch profiliert. Eine Querbolzenaussparung (43) durchsetzt einen ebenen Mittelteil (43) des Hakenschaftes (38) und bildet derart außen eine Anlagefläche für den nicht dargestellten Kopf bzw. eine Mutter eines Querbolzens (45). Die Querbolzenaussparungen (44) in den beiden Hakenkopfklauen (35 und 36) fluchten. Dieser Querbolzen (45) bildet die einzige Verbindung der Hakenkopfklauen (36 und 36) und überträgt die von dem Lochblech (20) ausgehenden Reaktionskräfte auf die Haken (37). Von der angehängten Last wird in der jeweils benutzten Anschlußlochung (17) des Lochbleches (20) eine Reaktionskraft erzeugt, welche ihrerseits ein Lästmoment um den Qüerbolzen (45) hervorruft. Die Profilbodenanlagekante (28) verspannt sich dadurch mit der Außenseite (46) des Profilbodens (29), wodurch ein Kraftschluß entsteht, der das Abrutschen der Profilbodenanlagekante (28) vom Ausbauprofil (30) verhindert. Die Reaktionskräfte
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wirken gleichmäßig auf die Hakenklauen (35) und Verspannen dadurch die Haken (37) mit den Ausbauprofilflanschen (33 und'34) gleichmäßig.
Das Lochblech (19) des Hakenwiderlagers (5) hat im Gegensatz zu dem Lochblech (20) einen trapezförmigen Grundriß. Die Anschlußlochungen (18) liegen hierbei auf einer Linie, die parallel zur längeren Trapezkante (47) verlaufen. Ebenso wie das Lochblech (20) sind auch beim Lochblech (19) die Ecken mit Abrundungen (48 bis 51) versehen. Die kürzere und im Winkel zur längeren Trapezkante (47) verlaufende Trapezkante (52) dient als Profilbodenanlagekante, die der Außenseite (46) des Profilbodens (29) aufliegt. Durch diese Formgebung wird dem Verlauf der Bogenkrümmüng (53) in der Firste Rechnung getragen, in der die Abrutschneigung der Hakenkopfklauen (35 bzw. 36) wegen des flacheren Verlaufs geringer als im Bereich des LiDchbleches (20) ist.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die mit den Hakenwiderlagern (5 und 6) verwirklichten Ausbauprofilabhänger auch ohne Traverse (2) Verwendung finden, wobei die Schäkel (15) zum unmittelbaren Anschluß der im übrigen nicht dargestellten Kettengehänge dienen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Ausbauprofilabhänger eines Streckenausbaus des Untertagebetriebes, insbesondere gelenkiges Hakenwiderlager für aufgehängte Lasten aufnehmende, an beiden Enden angeschlossene Traversen aus Stahlprofil, bei dem ein Lochblech mit mehreren Anschlußlochungen und einer Querbolzenlochung unter einem Streckenseitigen Ausbauprofilboden und eine gegenseitige Verbindung aufweisende Hakenkopfklauen für Ausbauprofilflansche vorgesehen sind, welche einen durch die Querlochung des Lochbleches geführten, in beiden Axialrichtungen festlegbaren Querbolzen halten, um den das Lochblech schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die lakenkopfklauen (35, 36) eine Ihren Hakenschaft (38) durchsetzende Querbolzenaussparung (27) aufweisen und der außen auf beiden Hakenschäften (38) axial festlegbäre Querbolzen (45) die Verbindung der Hakenkopfklauen (35, 36) bildet, und daß eine der Lochblechkanten als Profilbodenanlagekante (28, 52) ausgebildet ist, die mit dem Ausbauprofil (30) durch das Moment der an einer Anschlußlochung (17, 18) aufgehängten Last verspannbar ist.
2. Ausbauprofilabhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenkopfklauen (38) aus einem Blechausschnitt mit entgegen der Hakenkrümmung abgekanteten Längskanten (39, 40) bestehen, wobei die Querbolzenaussparung (27, 44) zwischen den Abkantungen in einem ebenen Mittelteil (43) des Hakenschaftes (38) angeordnet ist.
3. Ausbauprofilabhänger nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech (20) einen dreieckförmigen Grundriß mit nach außen abgerundeten Winkelscheiteln (23 bis 52) aufweist, wobei die Anschlußloehungen (17) längs der Grundkante (26) und die Querbolsenaussparung (27) hinter der an eiaer Dreieckseite (28) angeordneten Profilbodenanlagekante oberhalb der Anschlußlochungen
(17) liegt.
4. Ausbauprofilabhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Grundriß der Lochplatte bildende Dreieck ungleichseitig ist, wobei die längere Dreieckseite außen angeordnet ist.
5. Ausbauprofilabhänger nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech (19) einen trapezförmigen Grundriß mit nach außen abgerundeten Winkelscheiteln (48 bis 51) aufweist, wobei die Anschlußloehungen
(18) längs der längeren Trapezseite (47) und die Querbolzenaussparung (43) hinter der kürzeren Trapezseite (52) angeordnet ist, welche die Profilbodenanlagekante bildet.
6. Ausbauprofilabhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Trapezseite (52) einen spitzen Winkel einschließt.
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