DE8130865U1 - "vorrichtung zum abtragen einer last-, insbesondere einer laufschienenaufhaengung mit einander benachbarten ausbauprofilen des streckenausbaus im untertagebetrieb" - Google Patents

"vorrichtung zum abtragen einer last-, insbesondere einer laufschienenaufhaengung mit einander benachbarten ausbauprofilen des streckenausbaus im untertagebetrieb"

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DE8130865U1 DE19818130865 DE8130865U DE8130865U1 DE 8130865 U1 DE8130865 U1 DE 8130865U1 DE 19818130865 DE19818130865 DE 19818130865 DE 8130865 U DE8130865 U DE 8130865U DE 8130865 U1 DE8130865 U1 DE 8130865U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen einer Last-, insbesondere einer LaufSchienenaufhängung mit einander benachbarten Ausbauprofilen des Streckenausbaus im Untertagebetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen Vorrichtung besteht insbesondere bei Laufschienen die Aufhängung mindestens aus einem hakenförmigen oder ösenförmigen Glied, das oberhalb des Schienenstoßes an der Schienenverbindung ausgebildet ist und mit einem Querbolzen angeschlossen wird; die Traverse ermöglicht eine Aufhängung, welche einen geringen Abstand der Schiene von den Ausbauprofilen gestattet. Solche Aufhängungen sind besonders in niedrigen Strecken vorteilhaft. Die Aufhängung kann aber auch eine oder mehrere Zwischenketten zur eigentlichen Last bzw. zum Laufschienenstoß aufweisen. Im Vergleich mit dem unmittelbaren Anschluß mit solchen Zwischenketten an benachbarten Ausbauprofilen können die Kräfte mit einer Traverse gleichmäßiger auf die Ausbauprofile verteilt werden. Die Traverse hat außerdem den Vorteil, daß auch zwischen benachbarten Streckenbauen angeordnete Last- bzw. LaufSchienenverbindungen leicht aufgehängt werden können.
Bei derartigen Vorrichtungen ist es einerseits erforderlich, die relativ großen Tragkräfte auch unter ungünstigen Umständen auf die Ausbauprofile zu übertragen. Andererseits darf die Ausbaufunktion, d.h. die Aufnahme und Ableitung des Gebirgsdruckes nicht beeinträchtigt werden. Im Untertagebergbau verschärfen sich diese Probleme zusehends, weil die am Ausbau aufzuhängenden Lasten sich erfahrungsgemäß bei fortschreitender Mechanisierung vergrößern und vermehren und andererseits die Gebirgskräfte insbesondere bei zuneh-
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menden Teufen stärker werden. Insbesondere wachsen die Anforderungen an die Kraftübertragung bei Laufschienenaufhängungen aus Sicherheitsgründen und durch den zunehmenden Einsat2 von Einschienenhängebahnen, Ausbaubühnen o.dgl.
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 27 12 085), bei der eine durchgehende Traverse benutzt wird, welche mit den Klemmschuhen starr verbunden ist. Das Verbindungsglied besteht aus einem Querbolzen, für den in der Traverse mehrere Schwerbohrungen vorgesehen sind, welche axial hintereinander angeordnet und wahlweise benutzt werden können, um unterschiedliche räumliche Zuordnungen von Verbindungsglied und Laufschienenaufhängung zu berücksichtigen. Solche Traversen können insbesondere aus parallelen, starr miteinander verbundenen Profilabschnitten aufgebaut sein. Sie wirken jedoch als Abstandsbolzen zwischen benachbarten Bauen, auf deren Ausbauprofilen sie abgestützt sind. Deswegen sind sie selbst ein Teil des Streckenausbaus, indem sie einen zug- und druckfesten Verbund der Streckenbaue miteinander herbeiführen.
In der Praxis hat sich das als Nachteil herausgestellt, weil die Traversen ihrerseits mit Ausbaukräften belastet werden, die nicht kontrollierbar und auch nicht in dem erforderlichen Maße vorhersehbar sind. Besonders große Kräfte entstehen bei der Verformung der Streckanbaue unter dem Einfluß des Gebirgsdruckes, wenn sich die Verformungen in Änderungen der gegenseitigen Abstände der an den Traversenenden sitzenden Klemmschuhe auswirken. Es kommt hinzu, daß sich die Traversen u.U. gar nicht erst anbringen lassen, wenn die Bauabstände nicht eingehalten worden sind oder wenn sie sich bereits geändert haben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Belastungen der Traversen durch den Ausbau bei mit dem Ausbauprofil mitwandernden Klemmschuhen auszuschalten oder wenigstens hinauszuschieben, bis eine Ausbaureparatur ausgeführt wird und dariiberhinaus die Möglichkeit zu schaffen, im begrenzten Maße unterschiedlichen Abständen der Streekenbaue Rechnung zu tragen, wobei insbesondere ein einwandfreier Sitz des Verbindun-gsgliedes ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruches; vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Erfindungsgemäß können die die Traversen bildenden Profilabschnitte sich in axialer Richtung gegeneinander verschieben, so daß sie mit den Ausbauprofilen keinen zug- und druckfesten Ausbauverband bilden, sondern von den in Streckenlängsrichtung wirkenden Kräften entlastet sind. Die gegenseitige Führung der Traversenprofilabschnitte gewährleistet jedoch die Belastbarkeit der Traverse zwischen den Klemmschuhen mit den von der Lastaufhängung ausgehenden Kräften. Das Schubgelenk zwischen Verbindungsglied und Traverse ermöglicht bei unterschiedlichen Bauabständen die stufenlose Einstellung auf die jeweils unterschiedliche räumliche Anordnung der Lastaufhängung; nach der Einstellung läßt sich das Verbindungsglied jedoch an der betreffenden Stelle der Traverse festlegen, so daß ein einwandfreier Kraftfluß in die Traverse und in die Ausbauprofile gewährleistet ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß man trotz der Traversenausbildung die Aufhängung nicht als Teil des Streckenausbaus betrachten und dementsprechend zu berechnen braucht und daß
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sich die Belastungsverhältnisse der Traverse noch weiter dadurch vereinfachen, daß ein Schrägzug der Aufhängung weitgehend ausgeschaltet werden kann.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Schubgelenk der Traversenprofilabschnitte läßt sich mit aneinander angelegten/ prismatischen Profilquerschnitten, insbesondere solchen des Streckenausbaus verwirklichen, wobei dann eine Drehung der Profile ausgeschlossen ist, die Profile jsdoc1- besondere Schellen benötigen, um die gegenseitige Führung und Verbindung zu erreichen. Wenn man prismatische Profile ineir.anderlegt, benötigt man solche Schellen nicht und kann den Zusammenhalt der Prof ·. labschnitte auch dann noch erhalten, wenn verhältnismäßig große Toleranzen zwischen den Profilabschnitten vorgesehen werden. Diese haben ihrerseits den Vorzug, daß sie nicht nur eine Schiebung in axialer Richtung, sondern in begrenztem Umfang auch eine Abwinklung der Profilabschnitte ermöglichen, so daß auer Flucht geratene Klemmschuhe zunächst die Traverse nicht belasten*
Gemäß der Ausführungsform des Anspruches 2 lassen sich die statischen Vorteile von Rohren ausnutzen, obwohl man einen Profilabschnitt auch mit einem vollzylindrischen Stab verwirklichen kann. Der Führungsteil kann sich über die gesamte Länge der Traverse zwischen den Klemmschuhen oder nur über einen Teil dieser Länge erstrecken, der sich nach dem Bauabstand und den unterschiedlichen Verformungen des Streckenausbaus wählen läßt.
Muß mit relativ großen Verformungen der Streckenbaue in sich gerechnet werden, wie das u.a. bei nachgiebigen Streckenbauen aus rinnenartigen Ausbauprofilen der Fall
ist, dann kann sich auch ein erheblich größerer gegenseitiger Versatz der Klemmschuhe ergeben, die mit den einschiebenden oder den in sich verformenden Ausbauprofilabschnitten mitwandern. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise die Kreuzgelenke des Anspruches 4 vorgesehen, welche unterschiedlichen Höhen der Klemmschuhe, aber auch infolge der Toleranzen des Gelenkbolzens in den Bohrungen der Gelenkbuchsen bei außer Flucht gerätenden Klemmschuhen eine überlastung der Traverse vermeiden können.
Weitere, in den Unteransprüchen wiedergegebene Einzelheiten der Erfindung und andere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 teilweise im Schnitt und in Ansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die eigentliche Last und eine zu dieser führende Verbindungskette weggelassen ist, teilweise im Schnitt und in abgebrochener Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4,
Fig. 6 eine weiter abgeänderte Ausführungsform in den Fig. 1 und 4 entsprechender Darstellung und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
Die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene Vorrichtung dient zum Abtragen einer nicht dargestellten Last, insbesondere einer Laufschienenaufhängung mit benachbarten Ausbauprofilen 1, 2, welche jeweils einem Streckenbau zugeordnet sind. Die Profile sind in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 in abgebrochener Darstellung wiedergegeben. Die —^ Vorrichtung weist eine allgemein mit 3 bezeichnete Traverse auf, welche an ihren Enden bei 4 bzw. 5 je ein Kreuzgelenk trägt und sich mit Klemmschuhen 6 bzw. 7 von gleicher Ausbildung auf den dem Streckeninneren zugekehrten Flanschen j 8 bzw. 9 der Ausbauprofile 1 und 2 abstützt. Zwischen den
Klemmschuhen sitzt auf der Traverse 3 ein allgemein mit
' bezeichnetes Verbindungsglied, das in Fig. 3 herausgezeichnet ist und zur Befestigung der nicht dargestellten Laufschienenauf hängang dient.
j Die Traverse besteht in allen dargestellten Ausführungsformen aus Rohrabschnitten 11 bzw. 12, deren einander zugekehr-
* te Enden ineinandergesteckt sind. Wie bei 13 beispielsweise <"■"· angedeutet, sind die Toleranzen zwischen den beiden Rohrenden relativ groß. Da dia Rohre lediglich ineinandergesteckt sind, können sie bei entsprechenden Bewegungen der Ausbauprofile 1, 2 in Richtung der Achse 14 der Traverse 3 verschoben werden, führen sich jedoch. Als Führungsflächen dient dabei die zylindrische Innenfläche 15 des Außenrohres 12 und die zylindrische Außenfläche 16 des Innenrohres 11. Die ineinandersteckenden Teile der Rohre 11, 12 bilden damit ein Schubgelenk, das aber wegen seiner zylindrischen Führungsflächen einen zweiten Freiheitsgrad besitzt. Ein dritter Freiheitsgrad wird durch die in begrenztem Umfang gegebene Abwinkelbarkeit der Rohre 11, 12 infolge der Toleranz 13
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gebildet.
Das Verbindungsglied 10 ist als Schelle ausgeführt. Diese besteht aus einem Flacheisenabschnitt, welcher mit seinem mittleren Teil 18 das Außenrohr 12 umfaßt und zwei parallele Schenkel 19, 20 mit fluchtenden Bohrungen zur Aufnahme eines Querbolzens 21 aufweist. Der Querbolzen ist als Maschinenschraube ausgebildet und kann deswegen zum Anschluß eines Endkettengliedes einer Zwischenkette dienen, die in der LaufSchienenaufhängung vorgesehen sein kann. Das Verbindungsglied ist seinerseits bei gelöster Schraube auf dem Rohr 12 verschieblich, aber außerdem diesem gegerüber auch verdrehbar, so daß es gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 drehschubgelenkig init der Traverse 3 verbunden iFt. Das gestattet eine Einstellung des Quergliedes 21 in Richtung der Längsachse 14 der Traverse, aber auch durch Drehung auf der Traverse, so daß die jeweils günstigste Stellung 21 gegenüber der Last bzw. der Laufschienenaufhängung gewählt werden kann.
Jedes der beiden die Traverse 3 bildenden Rohre ist an seinem freien Ende mit einem Boden 22 versehen, mit dem ein Flacheisenabschnitt 23 verschweißt ist, welcher die innere Buchse des Kreuzgelenkes 4 bzw. 5 bildet. Die äußere Buchse besteht ihrerseits aus zwei parallelen Flacheisenabschnitten 25, 26, welche auf dem Rücken einer Klammer festgeschweißt sind. Die Buchsen tragen miteinander fluchtende Bohrungen zur Aufnahme einer Maschinenschraube 28, welche die Drehachse des Kreuzgelenkes bildet.
Die Klemmschuhe bestehen außer den Klammern 27 aus diesen entsprechenden Klammern 29, die jedoch in der Regel keine
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Buchsen für Drehgelenke tragen. Denn in der Regel ist es nicht erforderlich, zwischen allen Bauen Traversen 3 vorzusehen, weil die Abstände der Laufschienenaufhängung größer als die Bauabstände sind. Die Kleiiimschuhe 29 werden mit Hilfe von Maschinenschrauben 30 mit den Klemmschuhen 27 verbunden und den Aasbauprofilflanschen 8, 9 verspannt.
Im Betrieb steckt man zunächst die beiden F hre 11, 12 in aer aus den F'„g. 1 und 2 ersichtlichen Weise zusammen und bringt danach lie Klemmschuhe 6, J an den Ausbauprofilen 1, 2 an, wobei man zunächst die Klemme 27 dem Ausbauprofilflansch anlegt, dann die Maschinenschraube 30 einführt, darauf die Klemme 29 auffädelt und schließlich die Mutter anzieht. Trotz der Toleranzen läßt sich dann die Traverse 3 in ausreichendem Umfang belasten, d.h. auf Biegung beanspruchen, ohne daß das Drehschubgelenk zwischen den Abschnitten 11, 12 seine Freiheitsgrade verliert. Bevor man die Last anhäng+,, fädelt man die Schelle, welche das Verbindungsglied 10 bildet, auf das Außenrohr 12 auf und verspannt sie mit diesem nach Wahl des geeigneten Anschlußortes.
Von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 unterscheidet sich die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 durch die Ausbildung der Kreuzgelenke 4, 5, sowie der K_emmschuhe, die auf den Anschluß an rinnenartig profilierte Ausbauprofile 1 und 2 abgestellt sind.
Die Klemmschuhe bestehen aus U-förmig profilierten Traversen 32 mit kongruenten U-Schenkeln und einem in der Mitte ausgesparten Steg 33. In der Aussparung 34 wird der Boden des Rinnenprofiles aufgenommen. In den stehengebliebenen
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Stegteilen sind Bohrungen für Hakenkopfschrauben 35, 36 angebracht, welche mit ihren Hakenrnäulern 37 bzw. 38 die verdickten Stege 39, 40 an den Enden der Profilflanschen 41, 42 umfassen. Durch Anziehen der Muttern der Hakenkopfschrauben 35, 36 wird eine verschiebungssichere Befestigung der Klemmschuhe 6, 7 an den Ausbauprofilen gewährleistet.
An den Böden 22 der Rohre der Traverse 3 ist jeweils der Steg 44 der U-förmig profilierten Buchse 45 des Kreuzgelenkes befestigt. Dem Steg gegenüber sind nach unten die Schenkel 46, 47 der Buchse abgewinkelt, wodurch die Traverse 3 weiter aus dem St; eckenquerschnitt in Richtung auf den Stoß verlegt wird. Dadurch ist es möglich, die freie Höhe zwischen der Last und den Streckenbegrenzungen zu vergrößern.
Der Gelenkbolzen 28 durchsetzt bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 die Stege der U-förmig profilierten Traversen der Klemmschuhe etwa im Scheitel eines gleichschenkligen Dreiecks.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 entsprechen die Kreuzgelenke 4, 5 insoweit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, als die innere Buchse 23 mit dieser Ausführungsg» form identisch ist. Anstelle der Hakenschrauben 35, 36 der " Ausführungsform nach Fig. 4 weisen die Klemmschuhe jedoch % U-förmig profilierte Haken 50 bzw. 51 auf, die am freien
B Ende des jeweiligen Hakenschaftes ausgespart sind, so daß eine Schraube 52 mit gegenläufigen Gewinden 53, 54 eingeführt und anstelle einer Traverse nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 verwendet werden kann. Diese Klemmsehuhe der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind für flanschäbgestutzte Rinnenprofile bekannter Ausbildung
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vorgesehen und weisen daher außer ihren Hakenmäulern 37, 38 Druckstücke 55, 56 zur Abstützung auf den Außenflächen der Profilflansche auf.
Wie die Fig. 7 erkennen läßt, ist das U-Profil der Haken 50, 51 so ausgebildet, daß von dem Steg 59 parallel zueinander verlaufende Schenkel 60, 61 ausgehen, die mit fluchtenden Bohrungen zur Aufnahme des Kreuzgelenkbolzens 63 ausgebildet sind. An der Stelle dieser Bohrungen sind die Stege 60, 61 des Hakenprofils ohrenförmig nach außen verlängert.
Das Kreuzgelenk nach der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ermöglicht eine Schiebung der Buchse 23 auf dem Bolzen 28, eine Drehung der Buchse 23 auf dem Bolzen 28 und infolge der großen Toleranz der Bohrungen in den Buchsen 25, 26, sowie 23 auch eine Drehung um eine senkrecht zur Achse des Bolzens 28 verlaufende geometrische Achse. Diese Freiheitsgrade der beiden Kreuzgelenke 4, 5 ergänzen sich gegenseitig und mit den Freiheitsgraden der Traverse. Die Traverse kann aufgrund ihres Aufbaus und ihrer Toleranzen Schiebungen im wesentlichen in Streckenlängsrichtung und Drehungen um die Traversenachse 14, sowie im begrenzten Umfang Drehungen senkrecht zur Traversenachse 14 infolge der Toleranzen 13 zulassen. Die Freiheitsgrade werden in der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 auch erreicht.
Der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 ist eine Drehung des U-Profiles 45 um die Achse des Bolzens 28 und eine Schiebung des Bolzens 28 mit dem U-Profil 45 in der Bohrung der Traverse 32 möglich. Außerdem kann infolge der großen Toleranz der Traversenbohrungen gegenüber dem Bolzen 28 eine Drehung senkrecht zur Achse des Bolzens 28 erreicht
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werden, deren Maß jedoch begrenzt ist. Die Freiheitsgrade der Traverse 3 sind die gleichen wie in den anderen Ausführungsbeispielen.
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1. Müller & Borggräfe KG, Hagener Straße 20, 58Γ ' Gevelsberg
2. Josef Gloger, Sittermansweg 4, 4170 Geldern 1
"Vorrichtung zum Abtragr.·; einer Last-, insbesondere einer Laufschienenaufhängung mit einander benachbarten Ausbauprofilen des Streckenausbaus im Untertagebetrieb"
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen einer Last-, insbesondere einer LaufSchienenaufhängung mit einander benachbarten Ausbauprofilen des Streckenausbaus im Untertagebetrieb mit Hilfe einer aus mehreren Profilabschnitten bestehenden Traverse, die den Abstand der Ausbauprofile überbrückt imd die an jedem ihr^r Enden zu^ Befestigung an einem der Ausbauprofile einen Klemmschuh, sowie zwischen den Klemmschuhen ein Verbindungsglied für die Laufschienenaufhängung und die Traverse aufweist; er^indungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß die Pröfilabschnitte (11, 12) der Traverse (3) sich gegenseitig axial führen und paarweise schubgelenkig miteinander verbunden sind, und daß das Verbindungsglied (10} auf der Traverse (3) angeordnet und mit wenigstens einem der Profilabschnitte verspannbar ist (Fig. 1) .

Claims (6)

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1. Vorrichtung zum Abtragen einer Last-, insbesondere einer Laufschienenaufhängung mit einander benachbarten Ausbauprofilen des Streckenausbaus im Untertagebetrieb mit Hilfe einer aus mehreren Profilabschnitten bestehenden Traverse, die den Abstand der Ausbauprofile überbrückt und die an jedem ihrer Enden zur Befestigung an einem der Ausbauprofile einen Klemmschuh, sowie zwischen den Klemmschuhen ein Verbindungsglied für die Laufschienenaufhängung und die Traverse aufweist ,dadurch gekennzeichnet , daß die Profilabschnitte (11, 12) der Traverse (3) sich gegenseitig axial führen und paarweise schubgelenkig miteinander verbunden sind, und daß das Verbindungsglied (10) auf der Traverse (3) angeordnet ist und mit wenigstens einem der Profilabschnitte verspannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (15, 16) der Profilabschnitte (11, 12) zylindrisch ausgebildet sind und der hohlzylindrische Führungsteil (12) an dem Profilabschnitt ausgebildet ist, der das Verbindungsglied (10) trägt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Toleranz (13) ein weiterer Freiheitsgrad der schubgelenkigen Verbindung der Traversen-Profilabschnitte (11, 12) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch Kreuzgelenke (4, 5)τ welche jeweils eines der Traversenenden mit den diesem zugeordneten Klemmschuh (6,7) verbinden·
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß durch Toleranzen zwischen der Gelenkachse (28) und den Gelenkbuchsen (23; 25, 26) der Kreuzgelenke
(4, 5) Drehungen und Schiebungen im Gelenk ermöglicht sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einer Rohrschelle (18, 19, 20) besteht, deren parallele Schenkel (19, 20) von einem Querglied 121) durchsetzt sind.
DE19818130865 1981-10-22 1981-10-22 "vorrichtung zum abtragen einer last-, insbesondere einer laufschienenaufhaengung mit einander benachbarten ausbauprofilen des streckenausbaus im untertagebetrieb" Expired DE8130865U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406893B (de) * 1997-11-28 2000-10-25 Schubert Wulf Dipl Ing Dr Vorrichtung zum gegenseitigen abstützen zweier segmente einer in umfangsrichtung durch kontraktionsfugen unterteilten tunnelauskleidung

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