DE8616977U1

DE8616977U1 - Verkaufspackung für selbstklebenden Lack-Film

Info

Publication number: DE8616977U1
Application number: DE19868616977
Authority: DE
Original assignee: VOGELSANG FINANZ AG GLARUS CH
Current assignee: VOGELSANG FINANZ AG GLARUS CH
Priority date: 1986-06-25
Filing date: 1986-06-25
Publication date: 1986-12-18
Also published as: DK325787A; NL8701484A; SE8702085L; DK325787D0; BE1000665A3; FR2600633A1; JPS6312470A; SE8702085D0

Description

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Verkaufspackung für selbstklebenden Lack-Film

Die Erfindung betrifft eine Verkaufspackung für selbstklebenden Lack-Film. Solche Lack-Filme sind durch das Aufbringen eines Original-Kraftfahrzeuglackes auf eine Trägerfolie gebildet, von der die Lackschicht anschließend abgezogen und mit einer Klebeschicht auf die zu reparierenden Stellen aufbringbar ist. Der Vorteil solcher Lack-Filme ist es, daß auf die zu reparierende Stelle ausschließlich der klebende Lack selbst aufgebracht wird und keine Trägerschicht mehr dazwischenliegen muß. Solche Reparaturstellen lassen sich daher anschließend auch in der gleichen Heise behandeln wie der übrige Kraftfahrzeuglack.

Die in verschiedenen, den Kraftfahrzeugkarosserien angepaßten Farben gehaltene Lack-Filme müssen - ähnlich wie Lacksprühdosen dem Verbraucher in ansprechender Form und so angeboten werden, daß der Verbraucher den Farbton des Klebelackes erkennen kann. Gleichzeitig muß dafür gesorgt werden, daß die Lack-Filme selbst möglichst gegen Knicken gesichert in der Verpackung gehalten ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufspackung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die erwähnten Forderungen erfüllt sind.

Die neue Verkaufsverpackung ist gekennzeichnet durch ein um eine Knicklinie faltbares Doppelblatt aus einem steifen, in sich nicht knickendem Material, dessen Grundblatt auf der Innenseite mit einem Abschnitt des Lack-Films versehen und dessen Deckblatt mit mindestens einem Fenster in dem Bereich versehen ist, der zwischen den senkrecht zu der Knicklinie verlaufenden, den oberen und unteren Rand des Abschnittes des Lack-Films berührenden Begrenzungsgeraden liegt. Durch diese Ausgestaltung kann der Lack-Film sicher zwischen den beiden

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gefalteten Teilabschnitten des Doppelblattes gehalten werden. Trotzdem ist es auch bei gefaltetem Doppelblatt möglich, den Fai'bton des in dem Doppelblatt enthaltenen Lack-Films von außen zu erkennen, weil das Deckblatt mit einem entsprechenden Fenster versehen ist.

Bei einer ersten, besonders einfachen AusfUhrungsform wird das Doppelblatt aus einer vorzugsweise durchsichtigen Kunstoffolie «srgsstexlt, die fiiiu Ausnahme uG5 FöüStefs mit Schichten bedruckt ist, die aus Abdeckfarben o.dgl., aber auch aus Deckschichten mit Herbehinweisen oder Gebrauchshinweisen bestehen können. Solche Folien sind widerstandsfähig und wasserfest. Sie können vom Benutzer im Fahrzeug mitgeführt werden.

Um den Anwendungszweck dem Benutzer besser darzustellen, ist es vorteilhaft, wenn auch auf dem Fenster zumindestens strichförmig die Konturen von Teilen einer Kraftfahrzeugkarosserie angedeutet, oder auch ein Stück der neuen Ausbesserungsfolie während der Anwendung gezeigt ist. Durch das Fenster hindurch erhält die Kontur der aufgedruckten Karosserie oder das Stück der Ausbesserungsfolie die Farbe oder das Aussehen des darunter be findIichen Original-Ausbe s serungs-Lack-FiIms.

Möglich ist es aber auch, das Doppelblatt aus Karton herzustellen und das Fenster in der Form einer Durchbrechung auszubilden.

Zweckmäßig kann die Form der Durchbrechungen so gewählt werden,

daß sie der Kontur einer auf der Außenseite des Deckblattes aufgedruckten Karosserieteilabbildung entspricht. Dem Verbraucher wird auch auf diese Weise ein unmittelbarer und ansprechender Eindruck der Farbwirkung des neuen Lack-Films vermittelt.

Um ein unerwünschtes Wiederauffalten des Doppelblattes bei dieser Ausführung zu verhindern, und um auch unerwünschte

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Verschmutzungen von dem Lack-Film fernzuhalten, ist es zv/eckmäßig, das gefaltete Doppelblatt in eine durchsichtige Hülle, insbesondere in einen Schiebeblister einzuschieben, in dem das Doppelblatt in gefaltetem Zustand gehalten wird, bis es für den Verbrauch bestimmt herausgezogen und aufgefaltet wird. Dies ist bei der ersten Ausführung nicht notwendig, aber möglich.

Der äüf der Innenseite des Grundblattes aufgebrachte Abschnitt des Lack-Films kann in bekannter Weise an einer Stelle festgeklebt sein. Er kann natürlich mit mehreren vorgestanzten kreisförmigen, ovalen oder rechteckigen Lappen versehen sein, die bei Bedarf von dem Abschnitt abgezogen und zur Reparatur verwendet werden, oder selbstzuschneidbar sein.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Äusführungsbeispielen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine neue Verkaufsverpackung für eine selbstklebenden Lack-Film in einer ersten Aus führungs form,

Fig. 2 die Ansicht des in Fig. 1 in einem Schiebeblister eingeschobenen faltbaren Doppelblattes von der Innenseite her gesehen,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine neue Verkaufspackung in einer

zweiten Äusführungsform und

Fig. 4 die Ansicht des in Fig. 3 im zusammengefalteten

Zustand gezeigten, hier aufgefalteten Doppelblattes
von seiner Innenseite her gesehen.

In der Fig. 1 ist ein aus durchsichtigem Material hergestellter Schiebeblister 10 gezeigt, der gecügend steif ist, um eine Ein-

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schiebeschiene mit den beiden nach innen umgebogenen Rändern 11 zu bilden. In Längsrichtung zwischen diese Ränder 11 eingeschoben ist ein Doppelblatt 3 aus Karton o. dgl., von dem die Außenseite 5a des Deckblattes 5 durch die Vorderseite des Schiebeblisters 10 sichtbar ist. In der Fig. 1 ist das Doppelblatt 3 noch nicht vollständig in den Schiebeblister eingeschoben. Dies ist erst dann der Fall, wenn die beiden Öffnungen 12 und 13 im Schiebeblister 10 bzw. im Doppelblatt 3 zur Deckung kommen. Sie können dann durch Einschieben eines Veföculüsses untereinander verb-d-Jden werden und bieten die bekannte Möglichkeit, die so gebildete Verkaufspackung an Verkaufsständern aufzuhängen.

Auf der Außenseite 5a ist, wie durch den Schiebeblister 10 erkennbar ist, schematisch die Hälfte der Frontseite eines beliebigen Kraftfahrzeuges aufgedruckt. Bei dieser Karosserieteilabbildung 9 soll die gestrichelt oben angedeutete Fläche 14 der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges entsprechen. Der Bereich 15 stellt dann einen Teil der Motorhaube dar, der Bereich 16 die Frontpartie mit dem Kühlergrill und den Scheinwerfern. Unter diesem Bereich wird dann die Stoßstange 17 und darunter das untere KarosserieabschluBblech angedeutet.

Der die Kühlerhaube darstellende Bereich 15 und der unterhalb der angedeuteten Stoßstange 17 angedeutete Bereich sind als Durchbrechungen 6, 6¹ ausgebildet und geben daher die Durchsicht auf die Innenseite des unter dem Deckblatt 5 liegenden Grundblattes 4 frei.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist auf dieser Innenseite des Grundblattes 4 in dem Bereich zwischen einem oberen Rand la und einem unteren Rand Ib ein Abschnitt 1 eines selbstklebenden Lack-Films angebracht, beispielsweise an einer Stelle angeklebt. Da die Durchbrechungen 6, 6* zwischen den Begrenzungsgeraden 7, 8 liegen, die senkrecht zur Knicklinie 2 des Doppelblattes 3 verlaufen und mit dem oberen und unteren Rand la, Ib des Abschnittes 1 fluchten, wird bei gefaltetem

Doppelblatt 3 gemäß Fig. 1 die Sicht durch die Durchbrechungen 6, 6' auf den Lack-Film 1 freigegeben. Der Verbraucher kann daher von außen einwandfrei die Farbe des in dem Doppelblatt 3 eingelegten Lack-Film-Abschnittes 1 erkennen. Die so geschaffene Verpackung läßt sich daher für verschieden farbige Lack-Filme einsetzen. In allen Fällen wird der Lack-Film 1 £ sicher zwischen den beiden um die Knicklinie 2 I zusammengefalteten Blättern 4 und 5 des Doppelblattes 4 | gehalten. Trotzdem ist die Farbe dieses Lack-Films einwandfrei | von außen zu erkennen. Diese Ausgestaltung eignet sich daher 1 besonders gut für eine Verkaufspackung. Natürlich kann außer &iacgr; der Karosserieteilabbildung 9 sowohl auf der Außenseite 5a des | Deckblattes 5 als auch auf der Innenseite von Deckblatt 5 und · Grundblatt 4 noch weitere Werbung, beispielsweise der I Markenname 18 o. dgl., aufgedruckt sein. Entscheidend ist aber p die Anordnung der Durchbrechung, die der Kontur einer Karosserieteilabbildung angepaßt ist. Dadurch läßt sich durch einfache Mittel ein unmittelbarer Eindruck der Farbwirkung des verpackten Lack-Films erreichen.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei der das Doppelblatt 3 aus einer durchsichtigen Kunststoffolie besteht, die etwa die Steifigkeit eines stabilen Kartons hat. ;: Das Doppelblatt ist an der Knicklinie 2 faltbar, die ent- ] sprechend ausgebildet ist. Auf dem Grundblatt 4 ist, wie bei jj; Fig. 2, ein Stück eines Lack-Films 1 aufgeklebt, die auch mit ■ vorgestanzten Abschnitten 20 in verschiedenen Formen zum ' Abziehen versehen sein kann. Der obere Rand la und der untere Rand Ib des Lack-Films 1 liegen etwa in Höhe der Begrenzungslinien 7 und 8, die senkrecht zur Knicklinie verlaufen.

Unterhalb der Begrenzungslinie 7 un'< oberhalb der Begrenzungslinie 6 liegen horizontale Ränder 2i und 22 eines Fensters 23, , das dadurch gebildet ist, daß in diesem, zusätzlich von den ' senkrechten Rändern 24 begrenzten Bereich die durchsichtige \ Kunststoffolie nicht mit einer undurchsichtigen Farbabdeck-

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schicht 25 bedruckt ist. Bei zusammengeklapptem Doppelblatt 3, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist daher der auf der Innenseite des Grundblattes 4 aufgeklebte Lack-Film 1 von außen durch das Fenster 23 zu sehen.

Auf dem Fenster 23 sind beim Ausführungsbeispiel strichartig die Konturen 26 einer Karosseriehälfte und die Konturen 27 eines Klebestriches des Lack-Films aufgedruckt, die schematisch für den Benutzer erkennen lassen, wie die Reparatur einer Lackschadenstelle 28 in einfacher Weise zu erreichen ist. Alle diese schematisch angedeuteten Teile erscheinen, da das Fenster 23 durchsichtig ist, in der Farbe des darunter befindlichen Lack-Films.

Die neue Verkaufspackung ermöglicht daher auch in dieser Ausführung ein einfaches und schnelles Erkennen der Farbe des Ausbesserungs-Lack-Films .

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Claims

D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel.(0711) 291133/292857 DR.-ING. H.H.WILHELM -DIPL.-ING. H.DAUSTER Anmelder; Vogelsang Finanz AG Stuttgart, den 13.11.1986 Hauptstraße 34 G 7744 Dr.W/pa CH-8750 Glarus Ansprüche

1. Verkaufspackung für selbstklebenden Lack-Film, gekennzeichnet durch ein um eine Knicklinie (2) faltbares Doppelblatt (3) aus einem steifen, in sich nicht knickenden Material, dessen Grundplatte (4) auf der Innenseite mit einem Abschnitt (1) des Lack-Films versehen und dessen Deckblatt (5) mit mindestens einem Fenster (6, 6') in dem Bereich varsfehen ist, der zwischen den senkrecht zu der Knicklinie (2) verlaufenden, den oberen und unteren Rand (la, Ib) des Abschnittes (1) des Lack-Films berührenden Begrenzungsgeraden (7, 8) liegt.

2. Verkaufspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelbett aus einer relativ steifen Kunststofffolie besteht.

3. Verkaufspackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie aus einem durchsichtigen Material besteht, das mit Ausnahme des Fensters ein- oder beidseitig mit aufgedruckten Schichten versehen ist.

4. Verkaufsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelblatt aus einem Karton o.dgl. besteht und

daß das Fenster als eine Durchbrechung (6, 6¹) ausgebildet ist, die der Kontur einer mindestens auf der Außenseite (5a) des Deckblattes (5) aufgedruckten Karosserieteilabbildung (9) oder anderen Abbildung entspricht.

5. Verkaufspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchsichtige Hülle (10) vorgesehen ist, in die das gefaltete Doppelblatt (3) eingelegt ist.

6. Verkaufspackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Hülle als ein Schiebeblister (10) ausgebildet ist, in den das gefaltete Doppelblatt (3) in Längsrichtung eingeschoben ist.