DE861313C - Hubwerksbremse - Google Patents

Hubwerksbremse

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Publication number
DE861313C
DE861313C DEK10564A DEK0010564A DE861313C DE 861313 C DE861313 C DE 861313C DE K10564 A DEK10564 A DE K10564A DE K0010564 A DEK0010564 A DE K0010564A DE 861313 C DE861313 C DE 861313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
cam
lever
hoist
linkage
Prior art date
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Expired
Application number
DEK10564A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Beier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Original Assignee
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kampnagel AG Vormals Nagel & K filed Critical Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Priority to DEK10564A priority Critical patent/DE861313C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861313C publication Critical patent/DE861313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Hubwerksbremse Bei Hubwerksbremsen wird die Lage des Bremsgestänges durch den -Abstand bestimmt, den die Bremsbacken von der Achse der Bremstrommel einnehmen. Dieser Abstand aber wird sowohl durch Abnutzung des Bremsbelages als äuch durch Wärmedehnung der Bremstrommel verändert. Aus diesem Grund ist mangels besonderer Vorkehrungen der Steuerweg für die -Bremsung laufenden Veränderungen unterworfen. Auch die Lage des Stellhebels, bei welcher das Lüften der Bremse beginnt, sowie die Lage des Stellhebels, die bestimmten Senkgeschwindigkeiten zugeordnet ist, steht nicht unveränderlich fest. Durch die Einflüsse der Temperaturschwankungen und der Abnutzung des Bremsbelages kann sogar ein Gefahrenzustand eintreten. Wenn nämlich der Backenverschleiß so groß geworden ist, daß die Bremse nicht mehr richtig ;geschlossen werden kann, dann bleibt dieser Zustand mitunter so lange unbemerkt> als die Bremsscheibe im Betrieb warm bleibt. Hat sich die Bremsscheibe nach längerer Ruhepause abgekühlt, dann vermag die Bremse die angehobene Last nicht mehr festzuhalten.
  • Es ist nun eine Nubwerksbremse bekannt, bei welcher zur Behebung dieser Mängel das den Stellhebel mit der Bremse verbindende Gestänge in zwei Abschnitte unterteilt ist und bei welcher eine Kupplung, welche diese beiden Abschnitte des Gestänges verbindet, in der Nullstellung des Stellhebels ausgerückt und bei Beginn der Verstellung des Stellhebels zum Senken der Last eingerückt wird.
  • Auch die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Hubwerksbremse. Sire besteht darin, daß bei Verwendung Leines drehbaren Nockens zurrt Lüften der Bremste dieser Nocken durch eine Feder in Kraftschluß mit dem von ihm angetriebenen Abschnitt des Bremsgestänges gehalten wird und mit dem ihn mit dem Stellhebel vierbindenden Abschnitt des Gestänges durch die Kupplung verbunden ist. Diese Anordnung bietet gegenüber der bekanntgewordene. Hubwerksbremse den Vorteil., daß sich die Kupplung in einem Abschnitt des Bremsgestänges befindet, der mechanisch wesentlich schwächer belastet ist als der durch den Nocken angetriebene Abschnitt. Daher vermag die Kupplung zuverlässig zu arbeiten, und sie unterliegt geringerer Abnutzung, als es bei der bekanaten Anordnung der Fall ist, bei welcher die Kupplung aus Klemmbacken besteht, welche eine mit dem vollen Schließgewicht der Bremse belastete Stange ergreifen und anheben müssen. Zwischen den Klemmbacken und der Stange tritt daher ein starker Verschleiß auf, der die sichere Kupplungswirkung beeinträchtigt.
  • Vorzugsweise ist erfindungsgemäß der Nocken durch eine elektromagnetische Reibungskupplung mit einer drehbaren Scheibe verbunden., die ihrerseits an den Stellhebel angeschlossen. ist. Die Reibungskupplung läßt sich dann durch einen vom Stellhebel betätigten Kontakt in einfachster Weise steuern.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Einhebelstenerung für Hubwerksbremsen; bei welcher der Steuerknüppel bei Verstellung im Hebensinn der Last dien. Hubmotor und den elektrisch gesteuerten Bremslüfter einschaltet, aber bei Verstellung im Senksinn dien mechanischen Bremsstenernoclm dreht, der die Bremse regelbar lüftet. Erfindungsgemäß wird dabei in die Steuerung der elektromagnetischen Kupplung ein: Endschalter des Hubwerks einbezogen. Dieser sorgt ,dafür, daß, wenn der Lasthaken seine - tiefste Stellung erreicht, die Kupplung gelöst wird und daher den Nocken freigibt, der die Bremse dann einfallen lä.ßt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt -Fig. leinen Aufriß einer Hubwerksbremse, teilweise im Schnitt nach der Linie i-i der Fig. 2;, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 in größerem Maßstab, Fig. q. den Schnitt nach der Linie q.-q. der Fig. 3. Die mit der Bremsscheibe io versehene Hubtrommel des Hubwerks wird von einem Gestell i i getragen, an welchem aufrechte Hebel 12 und 13 gelagert sind, die in ihrer Mitte gelenkig verbundene Bremsschuhe i¢ tragen. Die oberen Enden der Hebel 12 und 13 sind durch ein Gestänge verbunden, das eine Schließfeder i 5 enthält. Diese sucht die BitTnse ges-chlosseii zu halten. Sie kann mittels eines Bremsgestänges gelüftet werden. Zu diesem Bremsgestänge gehört ein am :oberen Ende des Hebels 12 drehbar gelagerter Winkelhebel 16, dessen aufrechter Arm durch eine Stange 17 mit ,dem oberem Ende des Hebelarms 13 gekuppelt und dessen waagerechter, nach links ragender Arm durch seine Kuppelstange 18 an einen waagerechten Hebel 1.9 angeschlossen ist, dessen rechter Arm bei 20 am Hebel 12 und dessen linker Arm bei 2 1 aneinen elektrisch gesteuerten Bremslüfter 22 angeschlossen ist. Hebt der Bremslüfter das Ende 2 i des Hebels i 9 an, so wird mittels der Stange 18 der Winkelhebel 16 im Uhrzeig ersinn geschwenkt. Dadurch wird die Bremse gelüftet. Um die Bremse von Hand lüften zu können, was zum geregelten Absenken der Last gerforderlich ist, trägt der Hebel ii9 seine Nackenrolle 23, die an der spiraligen Kurve eines Nackens 24 anliegt, wenn die Bremse geschlossen ist. Der Nocken wird von seiner Schieibe 25-.getragen, die drehbar auf einer .im Gestell I I gelagerten Achse 26 sitzt.' Diese Sacheibe kann erfindungsgemäß mit dem nicht näher dargestellten Steuerknüppel gekuppelt werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dient diesem Zweck eine elektromagnetische Kupplung: Die Scheibe 25 bildet die Ankerscheibie Beines Ringmagneten 27, der @ebenfalls auf der Achse 26 drehbar gelagert ist und Arme 28 hat, die durch :ein Gestänge mit dem Steuerknüppel verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß hält eine Feder den Nocken in Kraftschluß mit dem Bremsgestänge. Im vorliegenden Fall hat zu diesem Zweck die den Nocken 24: tragende Scheibe reinen achsparallelen Zapfen 29. In etwas größerem Abstand von der Achse ist ein zweiter, hierzu paralleler Zapfen 3o vorgesehen, der vom Gestell i i Betragen wird und in Umfangsrichtung gegenüber dem Zapfen 29 etwas versetzt liegt, wenn die Breiase geschlossen ist (Fig.3). Die radial abgebogenen Enden einer die Achse 26 umgebenden. schraubjenförmigen Torsionsfeder 31, einer sog. Omvegafieder, greifen über die beiden Zapfen 2:9 und 3o in der Weise, daß sie diese auf den gleichen Radialstrahl auszurichten sucht. Sie sucht daher den Nocken 24. mit Bezug auf Fig. i ian Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Die Feder 31 ist so stark bemessen,, daß sie zwar den Spielraum im Bremsgestänngge aufnehmen, aber nicht die Belastungsfeder 15 der Bremste zu überwinden vermag. Der nicht näher gezeigte Steuerknüppel ist mit einem Schalter verbunden, durch den @er beim Verstellen im Senksinn die Wicklung der elektroamagnetischen Kupplung 25, 27 erregt. Wenn der Steuerknüppel die Nullstellung reinnimmt oder im Hubsinn verschwenkt wird, bleibt die Kupplung stromlos. Ferner wird sie durch einen Endschalter stromlos gemacht, der vom Hubwerk betätigt wird, wenn der Lasthaken seine untere Grenzstellung erreicht. Wird der Steuerknüppel im Hubsinn verschwenkt, so- schaltet !er sowohl den Hubmotor als auch ,dem. Bremslüfter 22 lein.
  • Die beschriebene Anordnung hat den weiteren Vorzug, @daß die Bremse geschlossen bleibt, wenn die Stromversorgung des Windenantriebes unterbrochen ist. Auch wenn der Strom im Betrieb ausfällt .oder wenn -die Grenzlage der Last beim Senken. erreicht wird, wird die telektromagnetische Kupp-(wag stromlos, so daß die alsdann abgekuppelte Nockenscheibe unter dem Einfluß der auf ihrer Nockenfläche liegenden Bremsschließkraft zurückgeht. Dadurch kommen, dann die Bremsbacken zur Anlage und setzen das Triebwerk still.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. So ist @es möglich, die elektromagnetische Kupplung durch eine mechanische Reibungskupplung zu ersetzen" etwa indem die von dem Steuerknüppel bewegte Kupplungshälfte 27 durch einen stirnseitig angeordneten Hilfsnocken in Richtung auf die. andere Kupplungshälfte verschoben wird und diese dann beim weiteren Drehen mitnimmt.
  • Ferner kann die Bremste statt als Doppelbackenbremse auch anders ausgebildet sein, z. B. als Bandbremse. In jedem Fall wird eine etwaige Lageänderung der Nockenrolle 23., die durch Erwärmung der Bremsscheibe i o oder durch Verschleiß des Bremsbelages @entsteht, bei jeder Rückstellung des Steuerknüppels in die Nullage ausgeglichen. Denn dann wird der Nocken 2¢ abgekuppelt, .so daß per sich unter dem Einfluß der Feder 3 i von selbst wieder richtig geinstellt. Beim nächsten Senken der Last vermag der Nocken 2q. daher sofort wirksam zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubwerksbremse, bei welcher das den Stellhehel mit der Bremse verbindende Gestänge in zwei Abschnitte unterteilt ist und bei welcher eine diese Abschnitte verbindende Kupplung in der Nullstellung des Stellhebels ausgerückt und bei Beginn der Verstellung des Stellhebels zum Senken .der Last eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines drehbaren Nockens (2q.) zum Lüften der B.remsie (1o, 14) :dieser Nocken (2q.) durch eine Feder (3 i) in: Kraftschluß mit dem von ihm angetriebenen Abschnitt (i6 bis 19) des Bremsgestänges gehalten wird und mit dem ihn mit dem Stellhebiel verbindenden Abschnitt (28) des Gestänges durch die Kupplung (25., 27) verbunden ist.
  2. 2. Hubwerksbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . der Nocken durch eine elektromagnetische Reibungskupplung mit einer drehbaren Scheibe verbunden ist, die ihrerseits an 'den Stellhebel angeschlossen ist.
  3. 3. Hubwerksbremse, bei welcher ein S.beuerknüpp,el bei Aufwärtsbewegung der Last den Hubmotor und einen elektrisch gesteuerten Bremslüfter !einschaltet und bei Abwäxtsbewegung seinen Steuernocken dreht, der die Bremse regelbar lüftet, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 sowie durch Steuerung der elektromagnetischen Kupplung durch einen Hilfsschalter unter Einbeziehung eines Endschalters.
DEK10564A 1951-07-11 1951-07-11 Hubwerksbremse Expired DE861313C (de)

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DE861313C true DE861313C (de) 1952-12-29

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ID=7212928

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DE (1) DE861313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1506249B1 (de) * 1966-01-28 1970-12-10 Fmc Corp Verladevorrichtung fuer fluessigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1506249B1 (de) * 1966-01-28 1970-12-10 Fmc Corp Verladevorrichtung fuer fluessigkeiten

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