-
Waschmaschine mit herausschwingbarer Trommel Die Erfindung bezieht
sich auf Waschmaschinen und betrifft insbesondere eine iNfaschine dieser Art, deren
in vorher bestimmter Lage verriegelbare, an Hubsegmenten angebrachte Waschtrommel
aus denn Gehäuse herausgeschwungen und in diesem durch auf festen und losen Scheiben
laufende Riemen gedreht werden kann. Die feste Scheibe ist dabei mit der Waschtrommel
verbunden, und der Riemenschieber wird durch eine der Scheibengesteuert und kann
von Hand in eine unwirksame Stellung gebracht werden, um. die Drehbewegung der Trommel
zu unterbrechen.
-
Der Zweck der Erfindung ist, eine in der Bauart einfache Waschmaschine
zu schaffen, bei der die Hubvorrichtung selbsttätig von der Kraftquelle gelöst wird,
sobald die Waschtrommel die Grenze ihres Auf- bzw. Abwärtshubes erreicht hat.
-
Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß an einem der Hubsegmente Ansätze
vorgesehen, die bei der Drehung dieser Segmente mit einem Einstellhebel zusammenarbeiten,
um. j e nach der Bewegung der Hubsegmente, den einen oder anderen Riemen von der
Antriebsscheibe auf eine lose Scheibe zu bringen.
-
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt; es ist Abb. i eine Vorderansicht der :1laschüic. Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb.3 eine Einzelansicht der Steuervorrichtung in größerem Maßstab und Abb. 4 ein
in größerem Maßstab gezeichneter Längsschnitt durch die Hubvorrichtung.
-
Das Gehäuse i der Waschmaschine ist mit der üblichen Tür a versehen.
In dem Gehäuse r liegt die eigentliche Waschtrommel 3, die in der üblichen `Weise
mit Durchbrechungen versehen ist und aus dem Gehäuse i unter gleichzeitigem öffnen
der Tür 2 herausgehoben sowie unter abermaligemn Schließen der Tür a hineinbewegt
werden kann, um die zu reinigenden Wäschestücke ein- und auszubringen.
-
Auf einer im Gestell der Waschmaschine gelagerten Welle 5 sitzen die
Riemenscheiben 12, 13 und 14, durch welche äsg Waschtroqnmel 3 innerhalb
des Gehäuses i nach der einen oder anderen Richtung in Umdrehung versetzt wird.
Die Welle 5 trägt weiter Riemenscheiben 36 und 37 beiderseits einer Scheibe 38,
die eine auf der Welle 5 laufende Hülse aufweist. Die Hülse der Scheibe 38 trägt,
wie Abb. d. zeigt, an einem Ende ein mit einem Kegelrad 40 kämmendes Kegelrad 39.
Durch das Kegelrad 4o wird eine Welle 41 gedreht, deren Schnecke. 42 init einem
Schneckenrad auf einer parallel zur Längsaohse der Trommel 3 laufenden 'Welle 44
käarmt. Die Welle 44 trägt an jedem Ende
ein mit einem Zwischenrad
q_5' zusammenarbeitendes Zahnrad 45, und die Zahnräder .15' kämmen ihrerseits mit
einer ein Umfang der Seginente.l6 vorgesehenen Verzahnung. In Armen .+9 der Segmente
.46 sind Wellenzapfen 5o angeordnet, auf denen die Waschtrommel 3 sitzt. Die Segtnente
46 tragen an jeden Ende Ansätze 5o', die mit Anschlägen 51' in Berührung kommen
können,- um ,gegebenenfalls das Aufwärtsbewegen der Trommel 3 zu begrenzen. .
-
Die Waschtromanel3 wird selbstverständlich nicht eher aus dein Gehäuse
i herausbewegt, bis die in ihr vorhandenen Wäscheaücke herausgeneinnien werden sollen,
und auch nicht, bevor ihre Drehbewegung unterbrochen worden ist.
-
Uln die Trommel 3 aus .der Maschine herauszuheben, wird ein nach Unterbrechen
der Drehbewegung der Trommel einzustellender Handhebel 5i benutzt, -der durch einen
Lenker 5 2 mit einem starr auf einer Welle 5:1 aufgekeilten Zapfen 53 verbunden
ist. Die Welle 54 trägt, wie Abb. i und .1. zeigen, einen locken 55 mit einer Kurvennut
zur Aufnahme eines Zapfens 57, der fest an der @lie Schieber 59, 6o. für die auf
den Scheiben 36, 37 laufenden Riemen 59', 6a' tragenden Welle 58 befestigt
.ist. Für gewöhnlich liegen die Riemen 59' und 6o' auf den Losscheiben 36 bzw. 37.
Durch ein Bewegen des Hebels .51 in eine -vorher bestimmte Lage wird der offene
oder gekreuzte Riemen auf die in Antriebsverbindung mit der Hubvorrichtung der ?Iascii.ine
stehende Scheibe 38 verschoben. Durch den gekreuzten Riemen 6o' wird die '\Nlelle
5 in der einen und durch den offenen Riemen 59' in der anderen Richtung gedreht.
Durch geeignetes Einsteller des Handhebels 51 kann in dieser Weise die Waschtrommel
aus dem Gehäuse i (herausgehoben, in der angehobenen Lage gehalten und in dem gewünschten
Augenblick in das Gehäuse wieder hineingesenkt werden. Der Hebel 51 trägt, wie insbesondere
aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, einen Ansatz 2o. Einer der Arme der Hubsegmente
46 hat an dieser Seite der Maschine einen Ansatz 21, der mit dem Ansatz 2o an dem
Hebel 51 in Berührung kommt und letzteren beim Anheben der Trommel 3 aus dem Gehäuse
i allmählich in eine neutrale Lage bewegt. Hierdurch erfolgt ein entsprechendes
Bewegen der Riemenschieber 59 und 6o, wodurch, sobald die Waschtrommel 3 ihre angehobene
Lage erreicht, die unter dem Einfiuß der Schieber 59 und 6o stehenden Riemen 59',
6o' auf die losen Scheiben 36 bzw. 37 geschoben werden. _ Die Hubbewegung der Waschtroanmel
.wird mithin unterbrochen, sobald die Trormnel ihre angehobene Lage erreicht oder
unmittelbar bevor der Anschlag 'So' an dem Segment 46 in it dem Anschlag 51' in
Berührung kommt. Zum Senken- der Waschtrommel 3 wird der Hebel 51 nach der entgegengesetzten
Richtung verschoben und allmählich in seine durch einen Ansatz 24 bestimmte Normallage
zurückgebracht. Der Ansatz 24 sitzt an einem dei radialen Anne des Segmentes .46
und kommt mit dem Ansatz 2o des Hebels 51 in Berührung, wodurch letzterer allmählich
in seine Normallage gebracht wird.