DE8611319U1 - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE8611319U1
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

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  • Tires In General (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

ν. FONER "" Έ B "β Γ N Ö" H' 5A U S FINCK
PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
MARIAHILFPLATZ 2 Λ 3, MDNCHEN BO POSTADRESSE: POSTFACH SB OI βθ, D-ΘΟΟΟ MÖNCHEN SB
Leiiingradsky politekhnichesky DEGC-33798.4 institut imeni M.I. Kalinina ~. Aüril 1986
SKIBINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Skibindung für Laufokier. Die Erfindung eignet sich sowohl für Langlaufskier als auch für Skier in touristischer Ausführung.
Gegenwärtig sind die Anforderungen an das Sportinventar erheblich gewachsen und abgewandelt. Da die Skiläufer in immer zunehmendem Maße den Schlittschuhschritt anwenden, besteht die Notwendigkeit, die Widerstandskraft gegen eine Verdrehung der Skischuhsohle zu steigern, weil der Skiläufer längere Zeit auf der Skikante läuft. Jedoch bildet die Skigleitfläche und somit auch die Schuli- £ohleneDene in diesem Fall beim Abstoßen des Skiläufers einen beträchtlichen Winkel mit der Oberfläche der Skispur, also nut der Oberfläche des verdichteten Schnees , was zur Entstehung von hohen Verdrehungsmomenten in bezug auf die Schuhsohle führt.
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Zur Zeit sind die Skibindungen der Firma "Adidas·· weit verbreitet, die eine Platte mit Seitenteilen
aufweisen, die unter einem Winkel zur Skilängsachse gerichtet sind. Die Größe der Platte und der Betrag des Neigungswinkels der Seitenteile zur Skilängsachse sind durch Größe üiid Form der Schuhsohlenspit zenpart ie bestimme. Die Bindung ±a-k zMZi Einsatz mit einem Schuh υβ« stimmt, der eine vorspringende Schuh sohlenspitzenpartie besitzt. Der Feststeller dieser Bindung ist in fol-
IQ gender V/eise aufgebaut : Auf der Platte ist eine Achse angebracht, auf der ein Heoel befestigt ist, der an seinem freien Ende eine andere Achse besitzt. Auf dieser Achse ist ein zweiter Hebel angeordnet, dessen freies Ende zum Andrücken des Vorsprungs der Schuhsohlenspitzenpartie bestimmt ist. Zum Feststellen des Schuhes stützt der Skiläufer das Ende des zweiten Hebels gegen den Schuhvorsprung bis zum Anschlag ab und drückt dann auf den ersteren HeDeI, der in diesem Fall so lange geschwenkt wird, bis die die beiden Achsen verbindende
Linie unterhalb der Linie zu liegen kommt, welche die erstere Achse und den Anschlagpunkt verbindet; Bei Erreichen die- |
ser Stellung wird der Schuh fixiert. Zu den Nachteilen dieser Bindung gehören ein erhebliches Bindungsgewicht, eine niedrige Fertigüngsgerechtheit, ein relativ komplizierter Aufbau des Feststellers und beim Abstößen des Skiläufers entstehende erhebliche Drehmomente in der zur Schuhsohlenfläche senkrechten Ebene. Dieser letztere Nachteil fallt bei Anwendung des Schlittschuhschritts durch den Skiläufer besoncler-s ine
Ί0 Gewicht. Die starke Sohlenverdrehung ist nicht nur durch die Bindungskonstruktion, sondern auch durch die schmale / Sohlenspitzenpartie des Standardschuhes des Modells "Racing Norm 38" bedingt, bei dem die Spitze viel schmaler als beim Modell "Racing Norm 50" ist.
Icj Vielfach verwendet wird derzeit die Skibindung vom
Typ "Ratafella". Die Bindung weist ebenfalls eine Platte mit Seitenteilen auf, die unter einem Winkel zur SkLlängsachse liegen, im Unterschied zu der Bindung der Firma "Adidas11 sind unmittelbar auf der Platte drei Stifte angeblacht, die zum Einführen in die Bohrungen der Schuhsohlenspitzenpartie bestimmt sind. Das Feststellen des Schuhes wird mit Hilfe eines Bügels erreicht, dessen freie Enden in in den Seitenteilen befestigten Buchsen aufgenommen sind. Im Vorderteil der Bindung ist auf einer Achse eine ^ 25 Nuten aufweisende Platte angebracht. Der Schuh wird
so eingestellt, daß die Bohrungen in der Schuhsohlenspitzenpartie mit den Stiften in Überein Stimmung kommen. Danach drückt der Skiläufer auf den 3ügel so, daß er in eine der in der Platte vorhandenen Nu—
ten eingreift. Die Modifikationen dieser Bindung unter-
( scheiden sich durch verschiedene Feststellertypen. Zu den
Vorteilen der Bindung gehören eine sichere Fixierung des Skischuhes, ein gegenüber der im vorstehenden Dehandelten Bindung der J?"irma "Adidas" geringeres Drehmoment, das in der zur Skilängsachse senkrechten Ebene entsteht. Zu den Nachteilen gehören ein erhebliches Bindungsgewicht, eine relativ schlechte Fertigüngsgerechtheit und eine relativ komplizierte Feststellerherstellung.
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Bekannt ist eine Skibindung, die Haltestifte aufweist ^ von denen jeder aus zwei Teilen besteht
(DB-AS 3240750). Der eine dieser Teile ist zum unmittelbaren Einsetzen in den Skikörper (Schuhkörper), der andere aber zum Einführen in eine Gegenbohrung im Schuh (Ski) bestimmt. Ist der untere Stiftteil im SkikÖrper angeordnet, muß der Schuh zu dessen Fixierung so eingestellt werden, daß die oberen Stifteteile in die Bohrungen der Schuhsohlenspitzenpartie eintreten, zur Begrenzung der Schuhverschiebung in der vertikalen Ebene werden verschiedenartige Feststeller angewendet. Zu den Vorteilen der Bindung gehören eine relativ hohe Fertigungsgerechtheit und eine einfache Konstruktion, die Möglichkeit einer raschen montage bzw. Demontage der Bindung sowie die Anwendungsmöglichkeit von verschiedenen Feststellertypen. Zu den Kachteilen sind verhältnismäßig schlechte Betriebseigenschaften der Bindung beim Fixieren und Freisetzen des Schuhes zu zählen, weil dabei der Sportler seine Hände gebrauchen muß.
Bekannt ist eine Skibindung (DE-GM 84 25 984) ,
die Haltestifte, die am Ski angebracht und zum Einführen in die Gegenbohrungen der Schuhsohlenspitzenpartie bestimmt sind, sowie einen Feststeller aufweist, der in Gestalt einer ( ) Blattfeder ausgeführt ist, die die Form eines Bügels be-
sitzt, dessen eines Ende mit dem Ski verbunden, dessen anderes Ende aber zum Umfassen der Schuhsohlenspitzenpartie von oben bestimmt ist. Zu den Vorteilen der Bindung gehören eine hohe Fertigungsgerechtheit, niedrige Kosten, geringe Abmessungen, ein geringes Gewicht, die Möglichkeit einer automatischen ohne Beteiligung von Skiläuferhänden erfolgenden Fixierung des Skischuhes am Ski. Allerdings kann diese Bindung nur gemeinsam mit einem Skischuh eingesetzt werden, der eine vorspringende Sohlenspitzenpartie bzw. einen Hand besitzt. In diesem Fall kommt, sofern beim Abstoßen des Slciläufers eine waagerechte Kraft komponente entsteht, ein beträchtliches Drehmoment auf, weil die Abstoßzone des Skiläufers und die SchuhTeststellzone nicht miteinander über-
•instimmen. Dieser Nachteil ist für sämtliche Bindungstypen charakteristisch, die für den Einsatz mit einem Schuh mit der vorspringenden Spitzenpartie vorgesehen sind, und macht sich beim Schlittschuhschritt besonders störend bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung zu entwickeln, die es erlauDen würde, die Einwirkung zerstörender Kräfte auf den Ski und die Schuhsohle, die beim Skilauf entstehen, beträchtlich zu verringern.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Skibindung, die Haltest if te und Gegenbohrungen, die im Ski bzw. im Schuh vorhanden sind, sowie einen feststeller aufweist, der
>^xz die Verschiebung des Schuhes in der vertikalen Richtung begrenzt, eriinaungsgemäß die Haltestifte und die Gegenbohrungen entlang der Längsachse von Ski und Schuh angeoro.net sind.
Die erfindungsgemäße Konstruktion der Skibindung ermöglicht es, den Schuh entlang der Skilängsachse je nach der durch den Skiläufer angewendeten Lauftechnik sowie je nach den Witterungsverhältnissen zu verschieben. Bei Anwendung des Schlittschuhschritts ist die Verschiebung der Fest-'J stellzone der Schuhsohle näher an die Skispitzen zweckmäßig, was die Bedingungen für die Skilenkung verbessert. Sine ähnliehe Situation entsteht beim Laufen auf Glatteis, Hart- und Naßschnee, wenn eine wesentliche Verbesserung der Skilenkung wichtigen als eine gewisse Abnahme der Skigleitfähigkeit ist. Allgemein gilt, daß der Ski beim Einstellen der Schuhspitze im Bereich des Skischwerpunktes am besten gleitet. 3ei Verschieben des Schuhes in beliebiger Richtung entlang der Skilängsachse nimmt das Gleitvermögen ab. Die Möglichkeit der Verschiebung der Schuhfeststellzone entlang der Skilängsachse erlaubt es dem Skilauf er, mit Rücksicht auf die jeweiligen Witterungsverhältnisse und je nach Profil der Strecke eine optimale Schuhfeststellzone zu wählen.
In einer vorzugsweisen Ausführungsfοrm der Erfindung ist
eine der Bohrungen zum Einführen eines der Stifte bestimmt, während die andere Bohrung in Gestalt einer Längsnut ausgeführt ist, die zum Einführen der übrigen Stifte bestimmt ist. Bei einer derartigen Ausführung der Skibindung kann eineunterschiedliche Anzahl Stifte in die Längsnut eintreten. Die Ausführung einer für eine Reihe von Stiften bestimmten gemeinsamen Nut ist fertigungsgerechter als die Ausführungsform, bei der eine einzelne Bohrung für einen jeden Stift vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise sind die in die Längsnut einführbaren Stifte miteinander starr verbunden, so daß sie einen Längsvorsprung bilden. Diese Ausführung der Skibindung gestattet es, die spezifische Belastung je Flächeneinheit der Stifte beim Verdrehen der Schuhsohle zu verringern. Dies ist insbe-
y.,- sondere bei Anwendung des Schlittschuhschritts von Bedeutung, da in diesem Fall im Ski und im Schuh erhebliche Kräfte auftreten.
In sehr zweckmäßiger Weise sind die Stifte miteinander starr verbunden, derart, daß sie einen Längsvorsprung bil-
2Q den, während die Gegenbohrungen miteinander in Verbindung stehen, indem sie eine Längsnut bilden, wobei das Verhältnis derVorspun^lang·. zur Nutbreite nicht weniger als drei beträgt. Diese Ausführung der Skibindung ist in hohem Maße fertigungsgerecht und gewährleistet nicht nur eine Verminderung der spezifischen Belastung je LängsVorsprungsflächeneinheit, sondern auch eine gleichmäßigere Konzentration der in der Schuhsohle wirkenden Spannung in der Längsnutzone, was die Betriebseigenschaften von Sindung und Schuh erhöht. Die Folge davon ist ferner eine geringere Verdrehung der Schuhsohle.
Anhand von Zeichnungen werden λ .s"ührungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
!Pig. 1 eine Skibindung, in der die Haltestifte entlang der Skilängsachse angeordnet sind, in der Seitenansicht,
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Pig. 2 die Skibindung von Fig. 1, in der Draufsicht,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Skibindung, in der die Stifte auf einer Platte angebracht sind, in der Draufsicht,
Fig. 4 die Skibindung von Fig. 3, in der Seitenansicht,
Fig. 5 eine erste Ausführungsform der Schuhsohlenkonstruktion ,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI von Fig. 5, Fig. 7 den Schnitt VII-VII von Fig. 5, Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der Schuhsohlenkonstruktion,
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform der Schuhsohlenkonstruktion,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform der Skibindung, in der Draufsicht,
Fig. 11 die Skibindung von Fig. 10, im Querschnitt,
Fig. 12 die Einstellung des Schuhes auf dem Ski, in der Seitenansicht,
Fig. 13 die Einstellung von Fig. 12, in der Draufsicht, Fig. 14 eine vierte Ausführungsform der Skibindung, bei der die Stifte am Schuh, die Gegenbohrungen aber im Ski ausgeführt sind,
Fig. 15 die Skibindung von Fig. 14, in der Stirnansicht, Fig. 16 eine fünfte Ausführungsform der Skibindung, im Längsschnitt,
Fig. 17 einen am Ski angebrachten Vorsprung, in der Draufsicht, und
Fig. 18 eine in der Schuhsohle ausgeführte Nut, in einer Untenansicht.
Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Skibindung hat Haltestifte 1, die an einem Ski 2 längs
dessen Längsachse eingebracht und zum iiinführen in Gegenbohrungen 3 der Sohle 4 eines Schuhes 5 bestimmt sind, welche entlang der Längsachse des Schuhes 5 liegen. Sin bügelförmiger Feststeller 6 ist zur Begrenzung der Verschiebung des Schuhes 5 in der vertikalen Ebene bestimmt. Zur bequemeren Lontage bzw. Demontage ist der Haltestift 1 in zwei Teilen ausgeführt. Der untere, zur Stiftbefestigung dienende Teil des Stiftes 1 ist zum Befestigen im Körper des Skis 2, der
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obere Teil desselben aber zum Eintritt in die Gegenbohrung 3 "der Sohle 4 des Schuhes 5 oestimmt. Der obere und der untere Teil des Stiftes 1 können durch eine Stützfläche 7
|· voneinander getrennt sein, die zur Befestigung des Pest-
5 stellers 6 am Ski 2 (Pig. 1) dient. Zur Erhöhung der Per-
Γ tigungsgerechtheit der Skibindung können die Haltestifte
1 auf einer Platte 8 (Fig. 3-4) angeordnet sein, in zu
* ihrer Fixierung am Ski 2 Bohrungen 9 zum Hindurchstekken von nicht gezeigten Befestigungselementen
ausgeführt sind.,
In einer der Ausführungsformeη der Erfindung sind in der Sohle 4 des Schuhes 5 *w#i Bohrungen 3 ausgeführt, von denen die eine zum Einführen eines der Stifte 1 bestimmt ist, während die andere in Gestalt einer Längsnut 10 ausgeführt ist, welche zum Einführen der übrigen Stifte 1 in dieselbe bestimmt ist. In dieser Ausführungsform ist der Peststeller 6 (Pig. 5) ia Porm eines Stabes ausgebildet, S? der durch aie lohle 4 in die Bohrung 3 zum Koppeln mit ei-
nem entsprechenden Stift 1 hindurchragt.
20 Zur besseren Verbiegung der Sohle 4 in der vertikalen,
zur Längsachse des Skis 2 parallelen Ebene sind Nuten 11 in der Sohle 4 ausgeführt. Zur Erhöhung der Verdrehungssteifigkeit der Sohle 4 sind in der letzteren Versteifungsrippen 12 (Tig. 5 bis 9) ausgeführt.
in Fig. 10 bis 11 ist eine Ausführungsform der Konstruktion der erfindungsgeinäßen Skibindung dargestellt, in der ein Teil der Stifte 1 zwischen den Handstiften 1 miteinander starr verbunden ist, wodurch ein Längsvorsprung 13 gebildet ist. Die beiden Randstifte 1 und der Vorsprung 13 sind zum Einführen in zugehörige Gegenbohrungen 3 und die Nut 10 in der Sohle 4 des Schuhes 5 (nicht gezeigt) bestimmt. Die Stifte 1 sind in dieser Ausführungsform zur Begrenzung der Verschiebung des Schuhes 5 relativ zur Längsachse des Skis 2 bestimmt, während der Vorsprung Ί3 zur Begrenzung von seitlichen Verschiebungen des Schuhes 5 dient.
Die Anordnung der Stifte 1 entlang der Längsachse des
Skis 2 ermöglicht es, den Schuh 5 entlang der Achse des Skis 2 zu verschieben und ihn zu fixieren. Beim Fixieren des Schuhes 5 an dem der Spitze des Skis 2 am nächsten liegenden Stift 1 werden die Voraussetzungen für die Anwen-
i> dung des Schlittschuhschritts durch den Skiläufer aufgrund sicherer Lenkung der Spitze des Skis 2 verbessert. Die übrigen Stifte 1 treten in die Bohrungen 3 der Sohle 4 des Schuhes 5 ein und wirken der Verdrehung der Sohle 4 des Schuhes 5 beim Abstoßen des Skiläufers entgegen, wodurch die Bela_ stung vom ersten Stift, an dem der Schuh 5 fixiert ist, weggenommen wird.
Die Anordnung der Stifte 1 entlang der Achse des Skis 2 erfolgt vorzugsweise in einem solchen Abstand voneinander, daß bei einer beliebigen, beim Skilauf entstehenden Verbindung der Sohle 4 des Schuhes 5 mindestens zwei entlang der Längsachse des Skis 2 liegende Stifte nicht aus der Bohrung 3 bzw. der Nut 3 heraustreten.
Der Peststeller 6 (.Pig. 5) wird in der Sohle 4 des Schuhes 5 HU-t dem Ziel angeordnet, damit das Fixieren des Schuhes 5 an einem beliebigen Stift 1 mit einem einzigen feststeller 6 möglich ist. Der Feststeller 6 ist in der Sohle 4 so angeordnet, daß die Nachbarstifte 1 das Fixieren und Freisetzen des Schuhes 5 nicht behindern.
Die Bindung arbeitet iolgendermaßen: Zum Fixieren des Schuhes 5 (Fig. 1) müssen ein Haltestift 1 und eine Gegen-Dohrung 3 der Sohle 4 in Übereinstimmung gebracht werden. Danach muß eine Kraft so angelegt werden, daß der Stift 1 in die Bohrung 3 eintreten kann. Beim Einführen des Stiftes 1 in die Bohrung 3 drückt die Spitzenpartie der Sohle 4 des Schuhes 5 den Feststeller 6 weg. Nach dem erfolgten Einführen des Stiften 1 in die Bohrung 3, umfaßt der Peststeller 6 die Sohle 4 des Schuhes 5 von oben. In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Skibindung drückt der Stift 1, indem er in die Bohrung 3 eintritt, den Feststeller 6 weg. Nachdem man die Achsen des Fest st el JLers 6 und der (nicht gezeigten) Gegen-
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bohrung im Stift 1 in Übereinstimmung gebraoht hat, tritt i
der feststelle!* 6 unter der Wirkung der vom Skiläufer aus- f
geübten Kraft in die im Stift 1 ausgeführte Bohrung ein f
und fixiert also die Sohle 4 des Schuhes 5 ia bezug auf f
ς den Ski 2· Zum Freisetzen des Schuhes 5 nmß eine Kraft in !
Richtung vom Stifτ 1 weg entlang der Achse des Feststellers |
6 angelegt werden* Sobald der Feststeller 6 aus der Bohrung J
des Stiftes 1 herausgetreten ist, wird das ü'reisetzen des I
Schuhes 5 möglich. I
^q Kachstehend wird das Grundprinzip des erzielDaren Mfek-* I
tes bei ähnlicher Skibindungskonstruktion (,ifig. 12, 13) er- \
läutert. Eine Kraft P.., die vom Skiläufer beim Ab- |
stoßen an die Ferse (,Stelle A) angelegt wird, ist vom i'est- \
Stellungspunkt B des Schuhes 5 am Sk? 2 um einen Abstand h,- ;
-je entfernt. Es sei nun angenommen, daß der Punkt 0 ein anderer '
PunJct isu, der auf einer zur Längsachse des Skis 2 senkrechten Achse liegt und gemeinsam mit dem PunJct B das durch die
Kraft P^. erzeugce Drehmoment aufnimmo. Der Abstand vom j
Punkt B bis zum Punkt C beträgt Iu und ist durch die stan-
dardmäßige Skibreite begrenzt, die 45 mm beträgt. Gerät
der Punkt G über die Grenzen des Skis 2 hinaus, so wird dadurch eine solche negative Erscheinung wie eine Geschwindigkeit sabnähme infolge der Keibung der Skibindung am
Schnee herbeigeführt . Es gilt
F1 h1 = F2 h2, wobei F2 die Kraft ist ,die im Punkt 0 auf |
die Sohle 4 des Schuhes 5, die Bindung und den Ski 2 einwirkt. Zerlegt man die Sohle 4 in einzelne Elemente, erkennt man, daß infolge eines beträchtlichen Abstandes dieser Elemente von den Punkten B und C erhebliche Drehmomente
auf sie einwirken. Das Bild ändert sich schlagartig, wenn
man den Punkt C entlang der Skiachse um einen Abstand verschiebt, der größer als h2 ist, wobei sowohl die Kraft F2,
die das System Schuh-Bindung-Ski stört, wie auch die
auf die Elemente der Sohle 4 einwirkenden Drehmomente stark
abnehmen. Die erfindungsgemäße Skibindungskonstruktion erlaubt es, die Verdrehung der Sohle 4 beträchtlich zu verringern, und läßt die Verschiebung des Fixierungspunktes
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des Schuhes 5 entlang der Längeachse der Skis 2 zu.
in der in Fig. 14 und 15 daxgestellten Ausführungenorm §
der Erfindung sind die Stifte 1 unmittelbar an der Sohle I
4 des Schuhes 5 entlang seiner Langsachse angebracht, der- f art, daß bei ihrem Einführen in die zugehörigen Bohrungen 3 im Ski 2 die Außenseitenfläche eines jeden Stiftes 1 und die entsprechende Seitenfläche des Skis 2 in einer Ebene liegen. Im Ski 2 und Stift 1 sind jeweiJs Bohrungen 14, 15 zum .hinführen des Feststellers 6 ausgeführt, der die Funktion einer Drehachse erfüllt. Die Ausführung des Vorderteils der Sohle 4 aus einem elastischen Dämpfungs-(, stoff z.B. Gummi, gestattet, die Bedingungen für das
Drehen des Sciiuhes 5 ia äsr Vertikale Dene entlang der Achse des Skis 2 zu verbessern.
Die in Fig. 14 und 15 dargestellte Ausführungsform wirkt
folgendermaßen; Man bringt die Haltestifte 1 und die Gegenbohrungen 3 ia Übereinstimmung, und zwar in der Weise, daß die Acnsen der Bohrungen 14, 15 miteinander zusammenfallen. Nach der erreichten Übereinstimmung der Achsen der Bohrungen 14, 15 wird in dieselben der Feststeller 6 eingesetzt, der die Fixierung des Schuhes 5 in bezug auf der* Ski 2 gewährleistet.
Zum Freisetzen des Schuhes 5muß der Feststeller 6 ί aus dem Ski 2 entfernt werden.
in Fig. 16 bis 18 sind die Haltestifte 1 auf dem Ski 2 miteinander starr verbunden, so daß sie einen Längsvorsprung 16 bilden, während die Gegenbohrungen 3 in der Sohle 4 des Schuhes5 miteinander in Verbindung stehen, in dem sie eine Gegenlängsnut 17 bilden. Der Feststeller 6
jQ ist durch eine 3ohrung 1ö in der Sohle 4 des Schuhes 5 in die Eut 17 zum koppeln mit dem Vorsprung 16 eingeführt. Das Verhältnis der Länge des Vorsprungs 16 zu dessen Breite beträgt nicht weniger als drei. 3ei geringerem Betrag dieses Verhältnisses besitzt die Bindungskonstruktion keiner-
yj lei Vorteile im Sinne der Verdrehung der Sohle 4 gegenüber der herkömmlichen Anordnung der Stifte 1 quer zur Achse des Skis 2. Die Möglichkeit, die Breite des Vorsprungs
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16 zur Verminderung der Verdrehung der Sohle 4 zu vergrößert?, ist begrenzt, weil in diesem Fall die Breite der Wut
17 großer werden wird, was zur Deträchtlichen Abschwächung der Sohle 4 und als Folge davon zum Umgekehrten iiiffekt -
einer Zunahme des Verdrehungsbetrags - führt, in it größer
werdendem Verhältnis der Länge des Vorsprüngs 16 zu seiner Breite nimmt auch die Verdrehung der Sohle 4 ab. Zweckmäßigerweise soll beim Vergrößern der Las«« des Vorsprungs 16 gleichzeitig auch seine Breite verringert werden. Allerdings ist die Verringerung der Breite des Vorsprungs 16
durch die Bedingung der Beibehaltung der entsprechenden
Skibindungsfestigkeit begrenzt. Eine Vergrößerung der Lange von Vorsprung 16 und .Nut 17 führt zu einer nachteiligen Zunahme des Skibindungsgewichts.

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Skibindung, die Haltestifte (1) und Gegenbohrungen (3) zur Aufnahme von Haltestiften (1), die an einem Ski (2) bzw. einem Schuh (5) vorhanden sind» sowie einen .Feststeller (6) aufweist, der die Verschiebung des Schuhes (5) in der vertikalen fiichtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestif-ce (1) und die Gegenbohrungen (3) längs der Längsachse des Skis
(2) und des Schuhes (5) liegen.
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2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Bohrungen
(3) zum Einführen eines der Haltestifte (1) bestimmt ist, während die andere Bohrung (3) in Gestalt einer Längsnut
(10) ausgeführt ist, die zum Einführen der übrigen Haltestifte (1> besoimmt ist.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die in die Längsnut (10) einführbaren Haltestifte (1) miteinander starr verbunden sind, so daß sie einen Längsvorsprung (13) bilden.
4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestifte (1) miteinander starr verbunden sind, so daß sie einen Langsvorsprung (16) bilden, wahrend die Gegenbohrungen (3) miteinander in Verbindung stehen, indem sie eine Längsnut (17) bilden, wobei das Verhältnis der länge des Vorsprungs (16) zur1 Breite der Längsnut nicht weniger als drei beträgt.
DE8611319U 1985-04-26 1986-04-24 Skibindung Expired DE8611319U1 (de)

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