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Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindung, insbesondere
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für Langlaufskier.
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Die Erfindung kann sowohl im Hochleistungssport, als auch für Skier
in touristischer Ausführung eingesetzt werden.
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GegenwärtiO sind die Anforderungen an das Sport-Inventar sehr stark
gewachsen. Die führenden Firmen, die Skiin-ventar produzieren, haben die Produktion
auf die Herstellung von Skischuhen mit einer Plastsohle umgestellt, was die Skiführung
erleichtert. Dieser traktor erlangt eine grössere Bedeutung wegen der höher gewordenen
Geschvindigkeiten bei der Anwendung von Plastskiern.
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Die Anwendung einer Plastsohle in den Skischuhen hat es ermöglicht,
auch ihr Gewicht und die Abmessungen der Skibindungen erheblich zu verringern.
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Die Verminderung der Lasse jener Teile der Skibindungen, die über
die Skigrenzen vorstehen, gewährleistet eine höhere Geschwindigkeit, weil der unmittelbare
Kontakt der Bindungen mit dern Schnee verringert wird. Der Schnee übt eine beträchtliche
bremsende Einwirkung aus, weil er in der Kontaktzone mit dem Ski meist dicht genug
ist und bei Berührung mit der Bindung die Geschwindigkeit stark abbremst. Jedoch
hat der Uebergang zur Plastsohle die Zuverlässigkeit der Fixierung des Skischuhs
am Ski etwas verringert.
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Gegenwärtig gehört zu der im Weltmasstab besten Bindung für die Sportskier
die Skibindung der Firma "Adidas". Diese Skibindung stellt eine Platte nit Seitenteilen
dar, die unter einem Winkel zur Längsachse des Skis gericiitet sind. Die Grösse
der Platte und die Grösc des Neigungswinkels der Seitenteile zur Längsachse des
Schuhs sind durch Grösse und Form des Vorderteils der Schuhsohle bedingt. Die
Platte
ist am Ski mittels Holzschrauben befestigt.
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Im vorderen Teil der Seitenteile sind senkrecht zur Längsachse des
Skis Offnungen zum Durchtritt eines Stifts vorgesehen. Im Vorderteil der Schuhsohle
ist eine durchgehede Offnung vorgesehen, die zur Längsachse des Skischuhs senkrecht
ist. Die Fixierung des Schuhs am Ski erfolgt durch Einführen des Stifts durch die
in den Seitenteilen und im Vorderteil der Schuhsohle vorgesehenen Offnungen. An
dem einen Ende besitzt der Stift einen Halbring mit einem Riemen, der in der Liitte
einen Schlitz aufweist. Die Seitenteile sind in ihrem vorderen Teil durch eine Platte
verbunden, die in einem Stück mit der Skibindung ausgeführt ist, wobei auf der oberen
Plattenfläche ein Zapfen zur Fixierung des Riemens vorhanden ist. Zur Entfixierung
der Skibindung muss der Riemen vom Zapfen abgenommen und der Stift frei gemacht
werden, indem man die angelegte Kraft langs der Skilängsachse richtet.
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Zu den Vorteilen dieser tonstruktion gehört ihre Einfachheit und
eine Erhöhung des Wirkungsgrades beim Abstoss des Skiläufers. Das letztere wird
dadurch gewährleistet, dass die Skibindung das Vorderteil der Schuhsohle nicht an
den Ski andrückt. Der Schuh verschiebt sich relativ frei in der Vertikalebene, weil
der Stift die Funktion einer Drehachse erfüllt. Die Verschiebung des Sc-iiuhs in
der Vertikalebene ist durch eine Querplatte begrenzt, die die Seitenwände verbindet.
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Zu den Nachteilen dieser Skibindung gehört relativ niedrige Zuverlässigkeit
derselben, weil die Hauptkraft beim Abstoss des Skiläufers vom Stift aufgenommen
wird.
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Im allgemeinen Fall lasst sich die resultierende Kraft, die bei der
Fortbewegung des Skiläufers entsteht, in Komponenten irn Dreikoordinatensystem zer-
legen.
Die höchsten Belastungswerte beim Abstoss des Skiläufers entfallen auf Kraftkomponenten,
die in der jiorizontalebene liegen, insbesondere auf die horizontale Komponente,
die längs der Längsachse des Skis gerichtet ist. Diese Kraftkomponente greift am
Stift an und bewirkt des öfteren dessen Bruch. Es sei bemerkt, dass die Möglichkeiten
zur Vergrösserung des Stiftquerschnitts begrenzt sind, weil dies einen anderen Nachteil
zur Folge hat, nämlich den Querschnitt des Vorderteils der Schuhsohle schwächt,
was zum Bruch derselben führen karni. ird gleichzeitig mit der Vergrösserung des
Stiftquerschnitts der Querschnitt des Vorderteils der Schuhsohle vergrössert, so
führt dies zur Erhöhung der Steifigkeit des Vorderteils des. Skischuhs, zur Zunahme
der nutzlosen Kraftkomponente für die Biegung der Schuhsohle und demnach zur Verringerung
der Effektivität des Abstosses des Skiläufers. In diesem prall erden erhebliche
Kräfte von Skiläufer nutzlos aufgewendet.
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Ausserdem besteht einer der Nachteile der Skibindung darin, dass sie
unbequem im Betrieb ist, weil der Skilauf er den Schuh auf eine solche Weise zu
stellen hat, dass die drei Oeffnungen längs einer Achse zusammenfallen. Die visuelle
Kontrolle der Schuhfixierung in der Bindung ist erschwert.
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In der letzten Zeit ist aufgrund der genannten Nachteile dieser Skibindung
eine immer weitere Benutzung einer anderen Ausführungsform der Skibindung der Pirma
"Adidas" zu verzeichnen. Diese Skibindung fixiert den Skischuh, der einen Vorsprung
an der oberen Fläche des Sohlenvorderteils aufweist. Diese Skibindung stellt ebenfalls
eine Platte mit Seitenteilen dar, die unter einem Winkel zur Längsachse liegen,
auf welcher ein llebel angebracht ist, der an seinem freien Ende eine andere Achse
trägt. Auf der zweiten Achse ist ein zweiter nebel angebracht, des-
sen
freies Ende zum Andrücken des Vorsprungs des Vorderteils der Schuhsohle bestimmt
ist. Zur Fixierung des Schuhs stemmt der Skiläufer das freie I.rlde des zweiten
Hebels gegen den Vorsprung des Skischuhs und drückt auf den ersteren Hebel, der
in diesem Fall um die erste Achse so lange schwenkt, bis die Linie, die die beiden
Achsen verbindet, tiefer als die Linie zu liegen konuft, die die erste Achse und
den Anschlagpunkt verbindet, Bei Erreichen dieser Stellung wird der Schuh fixiert.
Zu den Vorteilen dieser Skibindung gehört bequeme Fixierung und Entfixierung des
Schuhs. Zu den Nachteilen ist die unzuverlässige Fixierung des Skischuhs zu rechnen,
weil Fälle vorkommen, wo der Vorsprung am Schuh zerdrückt und der Schuh (bei ruckartiger
Verschiebung desselben in der vertikalen Ebene) selbsttätig entfixiert wird. Zu
den Nachteilen gehört ferner auch eine komplizierte Konstruktion und ein recht hohes
Gewicht der Bindung.
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Gleit verbreitet sind heutzutage die Skibindungen vom Typ 1,Ratafella".
Die Skibindung stellt eine Platte mit Seitenteilen dar, die unter einem Winkel zur
Längsachse des Skis liegen. Die Platte wird am Ski mit IIilfe von Holzschrauben
befestigt.
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Auf der oberen Fläche der Platte sind Zapfen angebracht, die zum Durchtritt
in entsprechende Offnungen des Vorderteils der Schuhsohle bestimmt sind.
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In den Seitenteilen sind Buchsen zur Fixierung der Enden eines Bügels
angeordnet. Im vorderen Teil der Bindung ist auf einer Achse eine Platte angebracht,
die Nuten aufweist. Der Schuh wird auf eine solche Weise gestellt, dass die Oeffnungen
des Vorderteils der Schuhsohle mit den Zapfen zur Ubereinstimmung kommen. Ferner
drückt der Skiläufer auf den Bügel in einer solchen Weise, dass er in die eine von
den Nuten der Platte gelangt, die im Vorderteil der Bindung angebracht ist. Zu den
Vorteilen der Skibindung
ist eine zuverlassige Fixierung des Schuhs
zu rechnen. Zu den Nachteilen gehören ihre relativ niedrige Betriebseigenschaften,
weil eine vom Bügel übertragene beträchtliche Anpresskraft der Schuhsohle an den
Ski besteht, die auf eine ausreichend grosse Flache des Sohlenvorderteils einwirkt,
, was im Endergebnis zu öfteren Brüchen der Plastsohle führt, in der Regel binnen
eines Betriebsjahres. Ausserdem wird bei der Anwendung dieser Skibindung die Effektivität
des Abstossens des Skiläufers verringert, weil eine erhebliche Kraft für die Biegung
der Sohle in deren Vorderteil aufgewendet wird. Zu den Nachteilen gehören ferner
relativ hohes Gewicht, grosse Abmessungen und komplizierte Eonstruktion.
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Das Gesagte iässt schliessen, dass gegenwärtig die bekannten Skibindungen
den modernen Anforderungen nicht genügen. Während ihres Betriebes entstehen in ihnen
erhebliche Drehmomente in der Horizontal- und Vertikalebenen relativ zu den Befestigungselementen
(Holzschrauben), was bedeutende zerstörende Einwirkung auf den Ski ausübt. Die Skibindungen
werden praktisch nicht demontiert, weil sie mit dem Ziel, den Drehmomenten entgegenzuwirken,
an den Skiern mittels Holzschrauben unter Leimanwendung fixiert werden.
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Dies erschwert die gleichzeitige Beförderung von menreren Skierpaaren
durch einen Sportler (meist müssen an grösseren Wettbewerben teilnehmende Sportler
mehrere Paare von Rennskiern mit sich für ren).
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Das Fixierelement erzeugt auf einer beträchtlichen Fläche des Vorderteils
der Schuhsohle eine in der Vertikalebene wirkende Kraft, was zur Notwendig keit
führt, eine zusätzliche Kraft für die Biegung der Sohle beim Abstoss des Skiläufers
aufzuwenden, d.h. eine Abnahme der Effektivität des hbstosses be
dingt.
Das Drehmoment in der Vertikalebene führt zu öfteren Brüchen der Plastsohle.
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Die Skibindungen haben ein recht grosses Gewicht (über 48 g), ihre
llerstellungstechnologie ist kompliziert, sie werden aus relativ teuren Legierungen
(auf der Basis von Titan bzw. Aluminium) gefertigt, d.h. sie besitzen relativ hohe
Selbstkosten. Beim Abstoss des Skiläufers entstehen beträchtliche Drehmomente in
bezug auf die Befestigungselemente der Skibindungen (Holzachrauben) in der Vertikalebene,
bei Wendungen entstehen hohe Drehmomente in der horizontalen Ebene, was auf den
Ski zerstören einwirkt.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorerwähnten
Nachteile.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Skibindung zu schaffen, in der die horizontale Kraftkomponente, die beim Abstoss
des Sportlers entsteht, hauptsächlich von Anschlagstäben aufgenommen wird.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Skibindung,
die Anschlagzapfen, die am Ski angebracht und zum f uhren in entsprechend.e Öffnungen
des Vorderteils der Schuhsohle bestimmt sind, sowie ein Fixierelement zur Fixierung
der Zapfen in diesen Öffnungen enthalt, erfindungsgemäss die Anschlag zapfen quergehende
ffnungen besitzen, während das Fixierelement in Gestalt von Stäben ausge fahrt ist,
die zur Aufnahme in diesen Öffnungen be stimmt sind.
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In der erfindungsgemässen Konstruktion der Skibindung wird die horizontale
Kraftkomponente, die beim Abstoss des Skilaufers entsteht, hauptsächlich yon den
Anschlagzapfen aufgenommen, was die Zuvor lässigkeit der Skibindung beträchtlich
erhöht und
somit die Lebensdauer derselben verlängert. Ausserdem
wird die Grösse des Drehmomentes vermindert, das auf die Befestigungselemente einwirkt
und den Ski zerstört. Die Skibindung besitzt einfache Konstruktion, ein geringeres
Gewicht gegenüber den bekannten konstruktiven Varianten der Skibindungen und ermöglicht
bei ihrer Herstellung den Einsatz von relativ billigen Legierungen.
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Zweckmässigerweise liegen die Offnungen in den Zapfen relativ zur
Skiebene in einem Abstand, der die Dicke des Vorderteils der Schuhsohle übersteigt.
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Diese Anordnung der Offnungen gestattet, konstruktiv einfachste Fixierelemente
anzuwenden und die visuelle Kontrolle der Schuhfixierung zu gewährleisten.
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In sehr zweckmässiger Weise liegen die Öffnungen in den Zapfen gleichachsig
und senkrecht zur Längsachse des Skis. Dies bietet die töglichkeit, einen Stab für
dessen Einführung in die Offnungen der Anschlagzapfen zu haben, was die Fixierung;
des Schuhs auf dem Ski beträchtlich vereinfacht und die für diese Operation erforderliche
Zeit verkurz. Ausserdem erlaubt es, die Flache des Vorderteils der Sohle des in
der Bindung festgehaltenen Schuhs auf ein Minimum zu reduzieren.
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In einer der Ausführungsformen der Erfindung sind die 7apfen auf
einer Platte befestigt, die auf dem Ski vor den Anschlagzapfen entlang der Längsachse
des Skis hin- und herverschiebbar zum Ein-und Herausführen der Stäbe aus den Offnungen
der Anschlagzapfen jeweils bei Einsetzen bzw. Lösen des Schuhs aus der Bindung angebracht
ist.
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Dic Anwendung eines Fixierelementes dieser Konstruktion gestattet,
die Fixierung des Skischuhs zu vereinfachen.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in den Abschnitten
der Zapfen, die über den Vorderteil der Schuhsohle vorstehen, Ringnuten eingearbeitet,
wobei das Fixierelement mit einer in diese Nuten einführbaren Spreizgabel versehen
ist.
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Dies gestattet, die Konstruktion des Fixierelementes zu vereinfachen
und somit die Selbstkosten der Skibindung zu senken.
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In noch einer Ausführugsform der Erfindung ist auf der einen seite
eines jeden Zapfens eine dem bki zugekehrte Nut eingearbeitet, die unter einem spitzen
Winkel zur vertikalen Achse liegt, wobei das Fixierelement zusätzlich mindestens
einen segmentförmigen Exzenter enthält, der auf einer Achse angebracht ist, die
sich in der erwähnten Nut des jewelligen Zapfens befindet, und eine Sperre besitzt,
wobei der Abstand von der Nut bis zur Skiebene die Dicke des Vorderteils der Schuhsohle
übersteigt.
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Diese Konstruktion der Skibindung gestattet, die Zuverlässigkeit
der Schuhfixierung am Ski crheblich zu steigern.
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In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist jeder Zapfen
aus zwei Tcilen ausgeführt, von denen der eine sich unmittelbar im Skikörper befindet,
während der andere, der mit einer quergehenden Offnung versehen ist, zum Einführen
in eine entsprechend Offnung im Vorderteil der Schuhsohle bestimmt ist.
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Die Anordnung des Zapfens unmittelbar in Skikörper gestattet, bei
moderner Herstellungstechnelogie von Plastskieren den Anschlagzapfen beispic-lsweise
aus demselben Material wie auch den Ski zu fertigen. Dies erlaubt, die Zuverlässigkeit
der Schuhfixierung zu erhöhen, die Selbstkosten der Skibindung stark zu verringern,
eine unter den Bedin-
gungen der industriellen Technologie richtige
Anordnung des Anschlagstabs zu gewährleisten, Diese Konstruktion des Anschlagzapfens
gestattet, das Drehmoment zu minimieren, das beim Abstoss des Sportlers entsteht
und somit auch die zerstörende Einwirkung auf den Ski seitens der Bindung zu vermindern.
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In einer der Ausführungsformen der Erfindung ist der untere Teil
des Zapfens, der sich im Skikörper befindet, mit einem Gewinde versehen.
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Diese Konstruktion gestattet, die Bindung leicht zu demontieren,
was insbesondere bei der Beförderung der Skier von Bedeutung ist.
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Die vorgesehene Stützfläche, die den oberen und unteren Teil des
Zapfens trennt, erlaubt es, die Zusammenviirkungsfläche von Bindung und Ski zu vergrössern
und hierdurch die spezifische zerstörende Einwirkung auf die Skiflächeneinheit zu
verringern.
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Die Stützfläche kann ferner zur Anbringung von mehreren oberen Abschnitten
der Anschlagzapfen zur Erhöhung der Befestigungszuverlässigkeit des Schuhs verwendet
werden.
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Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
den nachfolgenden eingehenden Beschreibung von beispielsweisen Ausführungsformen
derselben und beiliegenden Zeichnungen verständlich; in den Zeichnungen zeigt; Fig.
1 - Anschlagzapfen der erfindungsgemässen Skibindung; Fig. 2 - Ausführungsform des
Arischlagzapfens; Fig. 3 - oberer Teil des Anschlagzapfens; Fig. 4 - zugeordnete
Offnungen im Vorderteil der Schuhsohle; Fig. 5 - zugeordnete Buchsen, die in das
Vorderteil der Schuhsohle eingesetzt sind;
Fig. 6 - Ausführungsforn
der zugeordneten Buchsen, die im Vorderteil der Schuhsohle angeordnet sind; Fig.
7 - Variante der Befestigung der Zapfen der erfindungsgemässen Skibindung; Fig.
8 - Variante der Befestigung der Zapfen der Skibindung; Fig. 9 - Variante der Befestigung
der Zapfen der Skibindung; Fig. 10 - Anschlagzapfen in der Offnung der Schuhsohle;
Fig. 11 - Ausführungsform des Fixierelementes; Fig. 12 - Fixierung des Schuhs durch
das Fixierelemeint, das in Fig. 11 dargestellt ist; Fig. 13 - Ausfü.hrungsform des
Zapfens mit der Nut (Querschnitt); Fig.14 - Ausführungsform des Fixierelementes
(Querschnitt); Fig. 15 - Fixierung des Schuhs in den Anschlagzapfen (Querschnitt);
Fig. 16 - Ausführungsform des Fixierelementes; Fig. 17 - dasselbe Fixierelement,
angebracht an einen Stab; Fig. 18 - Ausführungsform des Pixierelementes; Fig. 19
- Schnitt nach Linie XIX - XIX der Fig. 18; Fig. 20 - profilierter Anschlagzapfen,
angebracht auf der unteren Fläche des Vorderteils der Schuhsohle; Fig. 21 - Querschnitt
des Vorderteils der Schuhsohle mit dem Anschlagzapfen; Fig. 22 - Anschlagzapfen,
ausgeführt in einer..
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Stück mit der Sohle; Fig. 23 - Ausführungsform des Anschalgzapfens;
Fig. 24 - Ausführungsform des Anschlagzapfens; Fig. 25 - Vorderteil der Schuhsohle,
in den Buch-
sen zur Fixierung der Anschlagzapfen einmontiert sind;
Fig. 26 - Vorderteil der Schuhsohle, in den zwei Anschlagzapfen mit Öffnungen für
deren Fixierung eingesetzt sind; -Fig. 27 - Vorderteil der Schuhsohle, in den der
Anschlagzapfen mit der Nut eingesetzt ist; Fig. 28 - Querschnitt des Skis in dem
an den Aussenseiten Nuten zur Einführung der Anschlagzapfen ausgefüli1rt sind, die
sich an der Schsohle befin den; Fig. 29 - Längsnut im Ski; Fig. 30 - dasselbe mit
einer Buchse in der Nut; Fig. 31 - Ausführungsform des Fixierelementes; Fig. 32
- Ausführungsform des Fixierelementes; Fig. 33 - Ausführungsform des Fixierelementes;
Fig. 34 e Schnitt nach Linie XXXIV-XXXIV der Fig. 33; Fig. 35 - Änschlagzapfen mit
Nut; Fig. 36 - dasselbe (Seitenansicht); Fig. 37 - Ausführungsform des Fixierelementes;
Fig. 38 - dasselbe (Seitenansicht); Fig. 39 - Fixierung des Schuhs mit dem Fixierelement,
das in Fig. 37 abgebildet ist.
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Die erfindungsgemässe skibindung is-t zumindest in Gestalt eines
Anschlagzapfens 1 ausgeführt, der aus zwei Teilen 2 und 3 besteht, die durch eine
Stützfläche 4 (Fig. 1) getrennt sind. Der untere Teil 2 ist zum Einschrauben in
den Skikörper, der obere Teil 3 aber zur Fixierung des Vorderteils der Schuhsohle
5 (Fig. IO) bestimmt. Im oberen Teil 3 des Anschlagzapfens 1 ist eine quergehende
Oeffnung 6 profilierter Form (Fig.1) ausgeführt. Der untere Teil 2 des Zapfens 1
weist ein Gewinde, beispielsweise ein Schraubengewinde, zum Einschrauben in den
Ski-
körper (Fig. 1, 2) auf. Zur genaueren i?ixierullg der Bindung
am Ski kann der untere Teil 2 des Anschlagzapfens 1 seinerseits zumindest aus zwei
Abschnitten 7 und 8 bestehen, von denen der obere Abschnitt 7 der Führungsabschnitt
ist und beispielsweise zylindrische Gestalt besitzt, während der untere Abschnitt
8 der Gewindeabschnitt ist (Fig. 2). Hierbei kann im Skikörper eine Gegenbuchse
(nicht abgebildet) angebracht sein, die ebenfalls einen oberen Führungsabschnitt
und einen unteren Gewindeabschnitt besitzt.
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Die Bindung kann nur den oberen Teil 3 des Anschlagzapfens 1 und die
Stützfläche 4 (Fig. 3) einschliessen, die am Ski beispielsweise mit Holzschrauben
oder Schrauben befestiG wird. Zur Fixierung des Schuhs sind im Vorderteil seiner
Sohle 5 Offnungen 9 profilierter Form (Fig. 4) vorgesehen. Zur Verlängerung der
Lebensdauer können in den Öffnungen 9 t.etallbuchsen 10 (Fig. 5 ) eingesetzt sein.
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Die Büchsen 10 können durch eine Platte 11 verbunden sein, die im
Vorderteil des Schuhs (Fig. 6) angebracht wird. Zur festeren Fixierung des Schuhs
auf der Stützfläche 4 können zwei oder mehr Teile 3 vorgesehen sein. In Fig. 7 sind
zwei zusätzliche obere Teile 3 des Anschlagzapfens 1 dargestellt.
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Die Teile 3 können auf der Stützfläche 4 in einer solchen Weise angeordnet
sein, dass ihre Längsachsen mit der Längsachse des unteren Teils 2 des Zapfens 1
nicht zusammenfallen.
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Zur Gewährleistung der Fixierung des Schuhs auf dem Ski weist der
obere Teil 3 eines jeden Zapfens 1 eine Oeffnung 6 (Fig. 1) auf, die senkrecht zur
Längsachse des Skis liegt. Die Offnungen G liegen gleichachsig zueinnnder. Am zweckmässigsten
ist die estellung einer Bindung, in der der Abstand von der Stützfläche 4 bis zur
Offnung 6 grösser als die Dicke des Vorderteils der Schuhsohle 5 (Fig. 10) ist.
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Das Fixierelement kann in Gestalt eines oder mehr er er (entsprechend
der Zahl der Öffnungen 6) Stäbe 12 (Fig. 1n) ausgeführt sein. Jeder dieser Stäbe
12 kann an dem einen Ende einen abgefederten Halbring 13 mit einem Riemen 14 besitzen.
In Fig. 12 ist derjenige Augenblick der Fixierung des Schuhs auf dem Ski dargestellt,
bei dem der Stab 12 in die Öffnungen 6 der Zapfen 1 eingeführt ist. Der abgefederte
Halbring 13 umfasst den oberen Teil 3 der Zapfen 1, wodurch die Verschiebung des
Stabs 12 in der Querrichtung verhindert wird.
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Die Oeffnungen 6 kennen in bezug auf die Skiebene in einem Abstand
liegen, der kleiner als die Dicke des Vorderteils der Schuhsohle 5 ist Dadurch wird
das von den Befestigungselementen beim Abstossen des Skiläufers aufgenommene Drehmoment
herabgemindert.
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In diesem Fall kann das Fixierelement im Innern der Sohle 5 des Skischuhs
eingesetzt bzw. montiert werden. Statt der Öffnung 6 kann im oberen Teil 3 des Zapfens
eine Ringnut 15 ausgeführt sein, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Zur Fixierung
des Schuhs kann im Vorderteil seiner Sohle 5 ein Fixierelement in Gestalt eines
elastischen Elementes - einer Spreizgabel 16 - ausgeführt sein, wobei die letztere
sowohl stEndig im Vorderteil der Schuhsohle 5 montiert sein' als auch erst bei der
Fixierung des Schuhs eingesetzt werden kann (Fig. 14, 15). Das Fixierlement kann
in Gestalt von zwei Anschlägen 17, 18 ausgeführt sein, zwischen denen eine Feder
19 (Fig. 16) eingesetzt ist.
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Zur Steuerung der Verschiebung der Anschläge 17, 18 sind Einspanner
20 vorgesehen, mit deren Hilfe der Skilauf er die Anschlage 17, 18 in der horizontalen
Richtung inncrhalb von Grenzen verschieben kann, die durch eine Führungsnut 21 gesetzt
sind, die entweder im Änschlagzapfen 1 (Fig. 17) oder im oberen Teil der Schuhsohle
5 (Fig. 16) ausgeführt ist. Ausserdem
kann auch die Anbringung
eines Fixierelementes profilierter Form auf der Oberfläche eines Skis 22 (Fig. 18)
vorgesehen sein, wobei das Fixierelement in Gestalt eines elastischen Bügels 23
ausgeführt ist Beim Drücken auf den Bügel gelangen Halbringe 24 in die Nuten 15
der oberen Teile 3 des Zapfens 1 (Fig. 19) Der Anschlagzapfen 1 kann auch an der
unteren Oberfläche des Vorderteils der Schuhsohle 5 angebracht sein, während die
Gegennut sich auf der oberen Aussenfläche des Skis befinden kann. Das Fixierelement
kann abnehmbar oder im Skikörper oder in der Schuhsohle unter einem beliebigen Winkel
zur Längsachse und Querachse des Skis (Fig. 20, 21, 22) befestigt sein. Der Anschlagzapfen
1 kann aus verschiedenen Werkstoffen, beispielsweise aus einem Metall irgendeiner
profilierten Form ausgeführt und im Vorderteil der Schuhsohle 5 angebracht sein.
Insbesondere kann der Zapfen 1 in das Vorderteil der Schuh-Sohle 5 bei der Schuhherstellung
(Fig. 21) eingegossen sein. Zur Erhöhung der Fertigungsgerechtheit kann der Anschlagzapfen
1 aus denselben Werkstoff die die Schuhsohle 5 (Fig. 22) ausgeführt sein. Der Anschlagzapfen
1 kann abnehmbar sein und bei Bedarf im Vorderteil der Schuhsohle 5 beispielsweise
mittels eines Gewindes fixiert werden. In diesem Fall kann der Anschlagzapfen 1
einen Gewindeabschnitt 8, einen Führungsabschnitt 7, eine Stützfläche 4, eine Nut
15 und einen Abschnitt 3 aufweisen, der in den Korper des Skis (Fig. 23) eingesetzt
wird. Statt der Nut 15 kann zur Fixierung des Schuhs eine Oeffnung 6 (Fig. 24) vorgesehen
sein. Zur Anbringung der Zapfen 1 kann in, Vorderteil der Schuhsohle 5 eine Gegenöffnung
ausgeführt sein, in die zur Erhöhung der Festigkeit eine Metallbuchse 10 (Fig. 25)
eingesetzt ist. Im Vorderteil der Sohle 5 können ein, zwei Anschlagzapfen 1 (Fig.
26) vorgesehen sein. Bine beispielsweise Ausführung mit
dem Anschlagzapfen
1, der die Nut 15 aufweist, ist in Fig. 27 angeführt. Die Anschlagzapfen 1 können
an der Schuhsohle 5 in einer solchen Weise ausgeführt sein, dass sie den Körper
es Skis 22 von aussen (Fig. 28) umfassen. Zur Fixierung des Schuhs ist im Körper
des Skis 22 eine Nut 25 (Fig. 29) eingearbeitet.
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Um die Festigkeit der Konstruktion zu erhöhen und die Auswechselungsmöglichkeit
der Skibindung sicherzustellen, km in dieser Nut eine Buchse (Fig. 30) angebracht
sein.
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Zur Fixierung des Schuhs ist ein Fixierelement vorgesehen, das in
Gestalt eines mit einer Feder 27 abgefederten Stiftes 28 ausgeführt ist, der in
einem Gehäuse 29 (Fig. 31) untergebracht ist. Bei der Fixierung des Schuhs wird
der Anschlagzapfen 1 in der Nut 25 angeordnet, und der abgefederte Stift 28 tritt
unter der Einwirkung der Weder 27 durch die Öffnung 6 des Anschlagzapfens 1 hindurch.
Zur Entfixierung der Bindung muss der Stift 28 in eine entsprechende Lage übergeführt
erden, und zwar auf eine solche Weise, dass er aus der Bohrung 6 des Zapfens 1 austritt.
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Das in Fig. 31 abgebildete Pixierelement kann im Vorderteil der Schuhsohle
5 in der in Fig. 32 dargestellten Weise angebracht sein.
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Das Fixierelement kann in Gestalt von Stäben 30 (Fig. 33, 34) ausgeführt
sein, die auf einer durch eine Feder 31 abgefederten Platte 32 angebracht sind.
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Die Platte 32 ist in einem Gehäuse 33 eingeschlossen, das vor den
Anschlagzapfen 1 angeordnet ist, wobei die Oeffnung 6 in den Zapfen in diesem Pall
entlang der Längsachse des Skis 22 gleichachsig zu den Stäben 30 liegt. Zur Fixierung
des Schuhs in der Bindung drückt der Skiläufer zunächst mit Hilfe eines Hebels 34
die Platte 32 in Richtung der Spitze des Skis 22 ab, führt den Schuh in die Zapfen
1 der Bindung ein und lässt dann den hebel 34 los, wobei die Platte 32 unter
der
Einwirkung der Fcder 31 in die Ausgangsstellung zurückkehrt und die Stäbe 30 in
die Oeffnungen 6 der Zapfen 1 hineintreten.
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Zur Fixierung des Skischuhs kann eine Variante der Skibindungskonstruktion
vorgeschlagen erden, bei der im oberen Teil 3 eines jeden Zapfens 1 eine dem Ski
22 zugekehrte Nut 35 (Fig. 35, 36) eingearbeitet ist, die unter einem spitzen Winkel
zur Längsachse des Zapfens 1 liegt. Die Nut 35 ist in einem Abstand von der Ebene
des Skis 22 ausgeführt, der die Dicke des Vorderteils der Schuhsohle 5 übersteigt.
Das Fixierelement kann in Gestalt eines bzw.
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zweier segnentförmiger Exzenter 36 (Fig. 37, 38), die durch eine Achse
37 verbunden sind, die zur Einführen in die Nut 35 bestimmt ist, und einer Sperre
38 ausgeführt sein, die zur Fixierung der segmentförmigen Exzenter 36 bestimmt sind.
Zur Steuerung der Exzenter sind die Sperren 38 durch ein Zugmittel 39 verbunden.