DE8601216U1 - Bodenbearbeitungs-Handgerät - Google Patents
Bodenbearbeitungs-HandgerätInfo
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- DE8601216U1 DE8601216U1 DE19868601216 DE8601216U DE8601216U1 DE 8601216 U1 DE8601216 U1 DE 8601216U1 DE 19868601216 DE19868601216 DE 19868601216 DE 8601216 U DE8601216 U DE 8601216U DE 8601216 U1 DE8601216 U1 DE 8601216U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/06—Hoes; Hand cultivators
- A01B1/14—Hoes; Hand cultivators with teeth only
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/20—Combinations of different kinds of hand tools
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
I I
II
«III
Die Neuerung betrifft ein Bodenbearbeitungs- Handgerät zum
tiefgründigen Lüften und Lockern von Erdreich, bestehend aus
einem Stiel und einer aus wenigstens einem gekrümmten Haken gebildeten Lockerungsvorrichtung, die am unteren Ende des Stieles
befestigt ist, wobei in Arbeitsposition das freie Ende eines
jeden Hakens zur Bedienperson gerichtet ist.
tiefgründigen Lüften und Lockern von Erdreich, bestehend aus
einem Stiel und einer aus wenigstens einem gekrümmten Haken gebildeten Lockerungsvorrichtung, die am unteren Ende des Stieles
befestigt ist, wobei in Arbeitsposition das freie Ende eines
jeden Hakens zur Bedienperson gerichtet ist.
Geräte dieser Art sind im Handel beispielsweise unter den Be- m
zeichnungen "Bodenlüfter", "Kultivator", "Grubber" oder "Sau- f Zahn" bsksssti StLs disnss zuni tgIjsjj Lockern und Lüften des
Erdreiches, insbesondere im Spätherbst oder bei der Saatbeet- 1
bestellung im Frühjahr. Einsetzbar sind diese Geräte aber auch *
im Sommer wenn es gilt, den zwischen Pflanzenreihen befindlichen ί
Boden zu lockern. Beim Arbeiten mit diesen Geräten fällt auf,
daß beim Lockern des Erdreiches auch der Halt Von Unkrautpflan- \
zen vermindert wird, so daß man diese von Hand zusammen mit ih- j
ren Wurzeln aus dem Boden herausziehen kann. Nachteilig ist jedoch
bei dieser Arbeitsweise, daß man sich oft bücken muß, um
das Unkraut vom Boden zu entfernen.
das Unkraut vom Boden zu entfernen.
Es wurden daher in der Vergangenheit verschiedene Bodenbearbei- |
tungs-Handgeräte entwickelt, welche die eben beschriebene Ar- |
beisweise erleichtern sollen. So wird z.B. in der DE-PS 527 265 |
ein Handjäter beschrieben, der mit mehreren Haken ausgestattet \
eine Einrichtung aufweist, die das Anbringen verschiedener Zu- i
satzgeräte, beispielsweise einer Pflugschar erlaubt. Die genannte \
Patentschrift läßt allerdings offen, ob eine derartige Geräte- >
kombination in der Lage ist, auch schmal- und tiefwurzelnde
Pflanzen aus dem Boden herauszuheben. I
Bekannt ist ferner ein im Handel erhältlicher "Krümmerjäter", ξ
der drei Haken aufweist, wobei die beiden äußeren Haken zusam- J
men ein scharfes Jätemesser tragen, das zum Abschneiden der Un- |f
trauter bestimmt ist. Bei der Anwendung dieses Gerätes muß be- |
fürchtet werden, daß durch das Jätemesser durchtrennte und im JT
Boden verbleibende Wurzelreste neue Pflanzen bilden und somit g
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«lallt «· -- ·· ··
neues Unkraut verhältnismäßig rasch nachwächst.
Schließlich beschreiben die US-PS 3,225,838 und das DE-GM Uk 32 376 Bodenbeärbeitüngs-Handgeräte, deren Zinken (Haken)
zum Lockern des Bodens bestimmt sind und bewegbare Klappenteile vorhanden sind, welche es in Zusammenwirken mit den Zinken erlauben,
gelockertes oder ausgehobenes Unkraut durch Bewegen einer Handbetätigungsvorrichtung zu packen und wegzutransportieren,
ohne daß man sich bücken muß. Als nachteilig ist der erforderliche Bauteileaufwand anzusehen, der diese Geräte in ihrer
Anschaffung relativ teuer werden läßt. Ferner ist zu befürchten, daß beim Arbeiten mit diesen Geräten der Arbeitsfluß,
der ja im wesentlichen durch das Ziehen der Lockerungsvorrichtung durch den Boden bestimmt ist, immer dann unterbrochen wird,
wenn es gilt, durch den an den Geräten befindlichen Unkrauthal temechanismus das Unkraut zu packen und wegzutransportieren«
Um dies zu erreichen muß extra von Hand eine Greifvorrichtung bedient werden. Die Art des Haltens dieser Geräte wechselt also
ständig. Dies ist arbeitsphysiolo»isch äußerst umständlich, besonders
jedoch dann, wenn es gilt, eine größere Bodenfläche zügig zu bearbeiten.
Ziel der Neuerung ist es, ein Bodenbearbeitungs-Handgerät der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, mit dem bereits
während des BodenlockerungsVorganges, also während des Ziehens der Lockerungsvorrichtung durch den Boden, der größte Teil des
Unkrautes, ganz besonders auch tiefwurzelndes Unkraut vom Boden ausgehoben wird, ohne daß die Wurzeln abbrechen oder teilweise
abgeschnitten werden. Das zu schaffende Bodenbearbeitungs-Handgerät soll es ferner ermöglichen, daß mit ihm das ausgehobene
Unkraut weitertransportiert werden kann, ohne daß zusätzlich von Hand ein Unkrauthaltemechanismus betätigt werden muß. Es soll
also ein bewußtes Packen des Unkrautes mit dem Bodenbearbeitungs-Handgerät auf jeden Fall vermieden werden. Schließlich soll sich
dieses Gerät durch einfache Bauweise auszeichnen und möglichst als Mehrzweckgerät einsetzbar sein.
Die Aufgabe ist neuheitsgemäß dadurch^gelöst, daß im oberen Be-
■ I f I · ·
reich der Lockerungsvorrichtung wenigstens ein lediglich zum
Eingriff in die oberste Bodenschicht bestimmtes, kleiner als die Haken ausgebildetes hakenförmiges Teil vorgesehen ist und
jedes freie Ende eines jeden hakenförmigen Teiles in einem wesentlichen Abstand über dem freien Ende eines jeden Hakens angeordnet
und in Arbeitsposition ebenfalls zur Bedienperson gerichtet ist.
Ferner trägt zur Lösung der gestellten Aufgäbe bei, daß jedes hakenförmige Teil derart geformt ist, daß von oben betrachtet
eine entgegen der Ziehrichtung verlaufende Verengung gebildet ist.
Der besondere Vorteil der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele besteht darin, daß das oder die hakenförmigen Teile bei
ihrem Eindringen in die oberste Bodenschicht, bedingt durch ihre von oben betrachtet konische Ausbildung die durch die Haken bereits
vorgelockerten Pflanzen an deren Würz lansatz umfassen und diese Pflanzen aus dem Boden herausziehen helfen. Dabei spielt
es keine Rolle, ob die Pflanzen breit und flach, oder schmal und tief wurzeln. Durch die konische Ausbildung der vorgeschlagenen
hakenförmigen Teile werden die Wurzelansätze der Pflanzen entweder bereits im vorderen, weiter geöffneten Abschnitt oder aber
weiter hinten, vom engen Bereich der hakenförmigen Teile erfaßt. Um dies zu erreichen, ist während des Arbeitens kein zusätzlicher,
die Arbeitsweise störender Handgriff erforderlich. Es muß auch keine separate Einrichtung von Hand betätigt werden, um das
Unkraut packen zu können. Auch das Bücken entfällt. Schließlich erfolgt auch der Weitertransport des herausgezogenen Unkrauts
äußerst einfach. Das Bodenbearbeitungs-Handgerät braucht mit dem am hakenförmigen Teil eingeklemmten Unkraut nur zur Seite gescnwenkt,
etwas geschüttelt oder nach oben bewegt werden, um zu erreichen, daß das Unkraut aufgrund der zweckmäßigen Formgebung
des hakenförmigen Teiles sich selbst von diesem löst und beispielsweise in einen dafür bereit gestellten Behälter fällt.
Dadurch, daß keine zusätzlichen von Hand extra zu betätigenden Einrichtungen bedient werden müssen, reduziert sich natürlich
der zur Lösung der gestellten Aufgabe erforderliche Bauteileaufwand erheblich. Die Neuerung Tjietet also unter Einhaltung
ι eines minimalen Bauteileaufwandes ein Bodenbearbeitungs-Hand-
' gerät an, das optimale Arbeitsbedingungen schafft«
Die Neuerung wird nachfolgend anhand mehrerer typischer Aus-
' führungsbeispiele, die in den Figuren i bis 6 dargestellt sind,
näher beschrieben.
Das in Fig. i dargestellte Bodenbearbeitungs-Handgerät 1 ist, wie alle nachfolgend in Fig. 2 bis Fig. 6 gezeigten Bodenbearbeitungs-Handgeräte
1 mit einem Stiel 2 ausgestattet, der beim Arbeiten mit beiden Händen gehalten wird. Am unteren Ende 3 des
Stieles 2 ist ebenfalls bei allen Ausführungsbeispielen eine ,. zum tiefgründigen Lüften und Lockern von Erdreich vorgesehene
γ Lockerungsvorrichtung 6 angeordnet. Die Art der Befestigung der
! jeweiligen Lockerungsvorrichtungen 6 ist beliebig gestaltbar.
In der Regel ist dafür eine bevorzugt zylindrische Steckhülse 5
vorgesehen, die sich auf dem Stiel 2 von unten her aufschieben und gegen axiales Verschieben sichern läßt. Im Beispiel besteht
die Lockerungsvorrichtung 6 aus einem Haken 8, der aus Flachstahl hergestellt ist und bezogen auf dessen Querschnittsform
hochkant gebogen ist. Die dabei erzielte Krümmungsform ist bekannt.
Derart hergestellte Lockerungsvorrichtungen 6 sind bei- ;; ßpielsweise unter dem handelsüblichen Namen "Sauzahn" oder "Bodenlüfter"
bekannt. In Arbeitsstellung ist der durch die Krümmung gebildete Haken 8 so geformt, daß dessen freies Ende <j in
ί bekannter Weise zur Bedienperson gerichtet ist. Das freie Ende
» 9 ist gewöhnlich pfeilspitzenartig ausgebildet. Im oberen Be-
» reich 7 der Lockerungsvorrichtung 6, also in einem wesentlichen
J Abstand zum freien Ende 9 des Hakens 8 ist beidseitig am Haken je ein bevorzugt aus Rundstahl gefertigtes hakenförmiges Teil
angeschweißt. Jedes hakenförmige Teil 12 strebt von oben betrachtet
entgegen der Ziehrichtung des Bodenbearbeitungs-Handgerätes i schräg zu jeder Seite und gleichzeitig nach unten gerichtet von
jeder Seitenwand iO des Hakens 8 weg, kehrt bogenförmig zurück und ist mit seinem angespitztem freien Ende 13 ebenfalls sur Bedienperson
gerichtet, wobei diese freien Enden 13 ebenfalls
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leicht schräg von jeder Seitenwand 10 des Hakens 8 wegstreben. Von oben betrachtet bilden beide hakenförmigen Teile 12 in etwa
ein "W", das mittig durch den Haken 8 getrennt ist, wobei die beiden freien Enden 13 eines jeden hakenförmigen Teiles 12
von oben betrachtet eine entgegen der Ziehrichtung verlaufende Verengung 17 bilden. Gleiches gilt auch für jedes der beiden
hakenförmige Teil 12. Jedes hakenförmige Teil 12, auch jene der nachfogenden Ausführungsbeispiele, sind kleiner als die
Hakou 8, 8'.
Während bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel zwei nach unten weisende hakenförmige Teile 12 vorgesehen sind, ist bei dem in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel im oberen Bereich 7 des ebenfalls wie in Fig. 1 gezeigten Hakens 8 bzw. der Lockerungsvorrichtung 6 lediglich ein hakenförmiges Teil i2 vorgesehen
und zwar so, daß es nach oben gerichtet ist. Das hakenförmige Teil 12 besteht aus einem gekrümmten Abschnitt Ik, der auf
dem Rücken Ii des Hakens 8 angeordnet und mit diesem verschweißt ist. Das nach oben gerichtete Ende 15 des gekrümmten Abschnittes
Ik trägt einen Krümmer 16, der ebenfalls aus Rundstahl gefertigt
ist, angespitzte Enden aufweist und von oben betrachtet in etwa V-förmig so gestaltet ist, daß ebenfalls eine entgegen
der Ziehrichtung verlaufende Verengung 17 gebildet ist.
In Fig. 3 ist das in Fig. 2 beschriebene Bodenbearbeitungs-Handgerät
1 in Seitenansicht während des Moments des Herausziehens einer Pflanze dargestellt. Bei diesem Vorgang ist das
Bodenbearbeitungs-Handgerät 1 um die Stiellängsachse k um 180° gedreht, so daß das freie Ende 9 des Hakens 8 nach oben weist,
während das hakenförmige Teil 12 in die oberste Bodenschicht eintaucht. Die freien Enden 13 des hakenförmigen Teiles 12 umfassen
die Pflanze itn Bereich ihres Wurzelansatzes von je einer Seite, während die Verengung 17 am Wurzelansatz anliegt. Durch
die Verengung 17 wird die Pflanze ..?-ktisch zwischen beide freien
Enden 13 eingeklemmt und kann, da sie bereits vorher gelockert wurde, bequem mit dem Bodenbearbeitungs-Handgerät 1 aus dem Boden
herausgezogen werden. Hält man das Bodenbearbeitungs-Handgerät 1 über dem Boden in etwa in gleicher Lage, wie abgebildet,
• · ·· · ■ · ·11t
verbleibt die Pflanze im hakenförmigen Teil 12. Man kann also das Bodenbearbeitungs-Handgerät i in dieser Lage zur Seite
schwenken. Hält man hingegen das Bodenbearbeitungs-Handgerät 1 so, daß die Loekerungsvorrichtung 6 etwas schräg nach oben gerichtet
ist, fällt die Pflanze, durch den in der Zeichnung von der Seite erkennbaren Öffnungswinkel oC von selbst vom hakenförmigen
Teil 12. Es muß also zum Packen und Lösen der Pflanze kein Haltemechanismus extra von Hand betätigt werden.
Analog zur Ausbildung gemäß Fig. 2 ist in Fig. k ein Bodenbearbeitungs-Handgerät
1 gezeigt, das anstelle eines Hakens 8, drei Haken 8, 8' aufweist, wobei in bekannter Weise der mittlere
Haken 8' etwas höher angeordnet ist, als die beiden äusseren Haken 8. Im oberen Bereich 7 der Haken 8, 8', also der
Lockerüngsvorriehtung 6, ist das gleiche hakenförmige Teil 12
in derselben Veise vorgesehen, wie in Fig. 2 beschrieben. Das Beispiel soll verdeutlichen, daß die neuheitsgemäßen Bodenbearbeitungs-Handgeräte
1 auch mit mehreren Haken 8, 8' ausgestattet sein können.
In den Figuren 5 und 6 ist ein Bodenbearbeitungs-Handgerät 1 gezeigt, das wenigstens einen Haken 8 besitzt und im oberen
Bereich 7 der Lockerungsvorrichtung 6 eine quer zur Ziehrichtung des Bodenbearbeitungs-Handgerätes 1 angeordnete kleine
U-Schiene 18 aufweist, die so angeordnet ist, daß la Seitenansicht betrachtet ihre Schenkel 19, 19' parallel zur Längserstreckung
des Rückens 11 der Haken 8 bzw, des Stieles 2 gerichtet sind. Am freien Schenkel 19* ist eine Klemmvorrichtung 20,
beispielsweise in Form einer schlangenförmig gebogenen Blattfeder vorgesehen, die zum Stiel 2 gerichtet so verläuft, daß
zwischen ihr (20) und dem Rücken 11 eine Verengung 21 gebildet ist, deren Breite b kleiner ist, als die Entfernung der Schenkel
19, 19' zueinander. In die U-Schiene 18 ist ein hakenförmiges Teil 12 schnappschlüssig und verdrehsicher eingesetzt. Die U-Schiene
18 besitzt einen quer zur Ziehrichtung verlaufenden,
aus Vierkantstahl gebildeten Abschnitt 22, der in der U-Söhiene
18 zu liegen kommt. An die Enden des Abschnittes 22 schließen
sich, das hakenförmige Teil 12 bildend, zwei freie Enden 13 an,
die in Ziehrichtung betrachtet schräg von dem oder den Haken 8, 8' wegstreben und somit wiederum eine entgegen der Ziehrichtung
verlaufende Verengung 17 bilden. Das hakenförmige Teil kann entweder wie in Fig. 5 gezeigt, in der D-Schiene 18 so eingesetzt
werden, daß es mit seinen freien Enden 13 schräg nach oben zeigt, so daß beim Unkrautherausziehen das Bodenbearbeitungs-Handgerät
1 so geführt werden muß, wie in Fig. 3 beschrieben; es (12) kann aber auch spiegelbildlich zur erstgenannten Lage
in die U-Schiene 18 so eingesetzt werden, daß seine freien Enden 13 tu Arbeitsposition des Bodenbearbeitungs-Handgerätes 1
etwas schräg nach unten zeigen, wobei jedoch in beiden Fällen die freien Enden 13 des hakenförmigen Teiles 12 jeweils zur Bedienperson
gerichtet sind. In Fig. 6 ist ersichtlich, wie während des Vorganges des Bodeniockerns gleichzeitig bei entsprechender
Führung des Bodenbearbeitungs-Handgerätes.1 eine Unkrautpflanze
vom hakenförmigen Teil 12 erfaßt und von diesem noch während
des Ziehvorganges aus dem Boden herausgezogen wird. Dies kann auch mit einem fiodenbearöeitungs-Handgerät 1 erfolgen, wie es
in Fig. 1 beschrieben ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform Desteht darin, daß das Bodenbearbeitungs-Handgerät 1 zum Entfernen
des Unkrautes nicht um seine Stiellängsachse 4 um 180° gedreht zu werden braucht.
Es bleibt zu vermerken, daß dss in Fig. 5 und 6 gezeigte Bodenbearbeitungs-Handgerät
1 sehr vielseitig einsetzbar ist. Ist das hakenförmige Teil 12 abgenommen, eignet sich das Bodenbearbeitungs-Handgerät
1 zum groben Lüften und Lockern des Erdreiches, wie es besonders im Herbst üblich ist. Steckt man das
hakenförmige Teil 12 jedoch so auf, wie in Fig. 6 gezeigt, werden beim Ziehvorgang gleichzeitig auch die oberen Bodenschichten
gelockert. Dieser BearbeitungsVorgang empfiehlt sich besonders
im Frlihjahr. Und wer schließlich beim Ziehvorgang Unkraut vom Boden ausheben will, kann selbst entscheiden, wie er
das hakenförmige Teil 12 aufsetzen will, nach oben oder nach unten gerichtet, je nachdem wie er damit besser zu arbeiten vermag.
Claims (6)
1. Bodenbearbeitungs-Handgerät zum tiefgründigen Lüften und Lockein von Erdreich, bestehend aus einem Stiel und einer
a.us wenigstens einem gekrümmten Haken gebildeten Lockerungsvorrichtung, die am unteren Ende des Stieles befestigt ist,
wobei in Arbeitsposition das freie Ende eines jeden Hakens zur Bedienperson gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet j daß im oberen Bereich (7) der Lockerungsvorrichtung
(6) wenigstens ein lediglich zum Eingriff in die oberste Bodenschicht bestimmtes, kleiner als die Haken (8,
81) ausgebildetes hakenförmiges Teil (12) vorgesehen ist und
jedes freie Ende (13) eines jeden hakenförmigen Teiles (l2) in einem wesentlichen Abstand über dem freien Ende (9) eines
\ jeden Hakens (8, 8f) angeordnet und in Arbeitsposition ebenfalls
zur Bedienperson gerichtet ist.
2. Bodenbearbeitungs-Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes hakenförmige Teil (12)
eine entgegen der Ziehrichtung verlaufende Verengung (17) bildet.
3. Bodenbearbeitungs-Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in Arbeitsposition die
freien Enden (13) eines jeden hakenförmigen Teiles (12) entweder
schräg nach oben oder etwas schräg nach unten gerichtet sind.
4. Bodenbearbeitungs-Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß das hakenförmige Teil (12) auf dem Rücken (ll) des Hakens (8) angeordnet ist.
— 2· —
5. Bodenbearbeitungs-Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß an ihm (l) das hakenförmige Teil (12) lös- bzw. aufsteckbar befestigt ist.
6. Bodenbearbeitungs-Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das hakenförmige
Teil (12) in spiegelbildlichen Positionen zueinander aufsteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868601216 DE8601216U1 (de) | 1986-01-20 | 1986-01-20 | Bodenbearbeitungs-Handgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868601216 DE8601216U1 (de) | 1986-01-20 | 1986-01-20 | Bodenbearbeitungs-Handgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8601216U1 true DE8601216U1 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=6790710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868601216 Expired DE8601216U1 (de) | 1986-01-20 | 1986-01-20 | Bodenbearbeitungs-Handgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8601216U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2438362A (en) * | 2006-05-26 | 2007-11-28 | John Howard Hutton | Hand Cultivator |
-
1986
- 1986-01-20 DE DE19868601216 patent/DE8601216U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2438362A (en) * | 2006-05-26 | 2007-11-28 | John Howard Hutton | Hand Cultivator |
GB2438362B (en) * | 2006-05-26 | 2010-06-16 | John Howard Hutton | A hand cultivator |
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