DE860097C - Foerderkorbfuehrung, insbesondere fuer Foerderschaechte des Grubenbetriebs - Google Patents

Foerderkorbfuehrung, insbesondere fuer Foerderschaechte des Grubenbetriebs

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DE860097C
DE860097C DEM1272A DEM0001272A DE860097C DE 860097 C DE860097 C DE 860097C DE M1272 A DEM1272 A DE M1272A DE M0001272 A DEM0001272 A DE M0001272A DE 860097 C DE860097 C DE 860097C
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DE
Germany
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conveyor
guide
shaft
rail
conveyor cage
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F W MOLL SOEHNE
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F W MOLL SOEHNE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • E21D7/02Arrangement of guides for cages in shafts; Connection of guides for cages to shaft walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Förderkorbführung, insbesondere für Förderschächte des Grubenbetriebs Zur Verhinderung des Übertreibens der insbesondere in Förderschächten des Grubenbetriebs verwendeten Förderkörbe ist bergpolizeilich vorgeschrieben, daß der Abstand der gegenüberliegenden, im Schacht verlagerten Förderkorbführungen, z. B. Spurlatten, am oberen und unteren Ende des Schachtes allmählich verringert wird oder aber daß diese Spurlatten in diesen Endbereichen seitlich verdickt werden. Bei Überschreitung der oberen oder der unteren Grenzstellung wird hierdurch der Korb zwischen den Sgurlatten festgeklemmt, und es ist schwierig, den festgebremsten Korb wieder frei zu machen. Die Praxis hat gezeigt,.daß es hierzu oft stundenlanger Arbeit bedarf.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbesserung dadurch erzielt, daß diese geneigten Spurlattenteile an der Rückseite gegen eine von Hand ausrückbare, z. B. in der Schachtzimmerung gelagerte Feststellvorrichtung abgestützt sind. Diese Feststellvorrichtungen können verschiedenartig ausgebildet sein und aus Hebelgestängen, Schrauben, Exzentern usw. bestehen, welche in der Betriebsstellung, d. h. in der Sperrstellung selbsthemmend sind. Zum Lösen eines festgefahrenen Förderkorbes wird die Feststellvorrichtung von Hund oder mittels von Hand bedienter Hilfsmittel ausgelöst und der Spurlattenäbschnitt zurückgedrückt oder zurückgezogen. Die Verwendung von einfachen, kräftig ausgebildeten und von jeder selbsttätigen Verstellmöglichkeit freien Feststellvorrichtungen vergrößert die Sicherheit beider Schachtförderung und ermöglicht die schnelle Beseitigung von Störungen beim Festfahren der Körbe sowie anechließend die schnelle Wiederherstellung des ursprünglichen Betriebszustandes.
  • Eine zweckmäßige Bauart besteht darin, daß zwischen der in der- Schachtzimmerung gelagerten Feststellvorrichtung und der Rückseite der Spurlatte eine schwenkbar an der Zimmerung befestigte, etwa parallel zur Spurlatte verlaufende Schiene angeordnet ist. Der Schwenkpunkt -dieser Schiene wird möglichst in großemAbstand von dem Druckkörper angeordnet. Hierdurch wird eine örtliche Überlastung der Spurlatte vermieden und gleichzeitig der Spurlatte im Bereich zwischen zwei an der Schachtzimmerung vorgesehenen Befestigungspunkten ein gutes W.iderlager größerer Länge gegeben. Die Schiene wird zweckmäßig so angeordnet, daß zwischen ihr und -der Spurlatte ein keilförmig nach abwärts sich erweiternder Spalt verbleibt, welcher ein federndes Ausweichen gerade in der Anfangsphase eines sich festbremsenden Korbes er-. möglicht.
  • Die Förderkorbführung nach der Erfindung ist auch bei anderen Förderanlagen des Grubenbetriebes, z. B. in Stapelschächten, verwendbar. Auch kann die Spurlattenabstützung bei allen anderen, der Personen- und Lastenförderung dienenclen Aufzügen vorgesehen werden.
  • Man hat bereits vor vielen Jahrzehnten vorgeschlagen, die gesamte Spurlatte aus Einzelabschnitten herzustellen, von denen jeder im Augenblick der Gefahr zur Schachtmitte hin eingeschwenkt werden soll. Zu diesem Zweck wurde ein sehr kompliziertes Übersetzungsgestänge bzw. -getriebe über die ganze Schachtlänge durchlaufend vor-. gesehen, und es wurden im Schacht besondere Anschläge angeordnet oder auf dem Förderkorb Geschwindigkeitsregler vorgesehen, welche bei überschreitung einer bestimmten Fördergeschwindigkeit oder beim Reißen eines vom Förderkorb bewegten bzw. gespannten Zugmittels Sperren auslösten, derart, daß die -Spurlattenabschnitte in die Bewegungsbahn des Förderkorbes eingeschwenkt wurden. Diese selbsttätig arbeitenden Vorrichtungen sind in ihrer Betriebsweise unsicher und für die Lösung der Aufgabe der Erfindung ungeeignet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus= führungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Fönderschacht in schematischer Darstellung; Fig. 2 und 3 zeigen die verstellbare Abstützung, der Spurlatbe in größerem Maßstab, und zwar in zwei verschiedenen Stellungen; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 2.
  • In dem Schacht @i ist der Förderkorb 2 zwischen den gegenüberliegenden, an der Schachtzimmerung 3 in bekannter Weise befestigten Spurlatten q. geführt. Die am oberen und unteren Ende des Schachtes befindlichen Endabschnitte 4#a jeder Spurlatte sind nach einwärts abgebogen, so daß eine allmähliche Verringerung des Spurlattenabstandes sich ergibt. Hierdurch wird der Korb bei Überschreitung seiner obersten bzw. untersten Stellung zwischen den Spurlattenendabschnitten 4a festgebremst.
  • Zum Zweck des leichten Freinachens des festgebremsten Förderkorbes sind die, Endabschnitte zurückschwenkbar gegen auslösbar in der Schachtzimmerung befestigte Feststellvorrichtungen 5 abgestützt. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird die Feststellvorrichtung aus einem in der Strebe 6 drehbar gelagerten Exzenter 7 gebildet, welcher gegen selbsttätiges Ausschwenken gesichert ist.. Der Hebel 8 dient züm--Aufsetzen eines Werkzeuges, z. B. eines Rohrstückes, um den Exzenter 7 verschwenken zu können. Die Strebe 6 ist an der Zimmerring 3 befestigt. Zwischen dem Exzenter 7 und der Rückseite des Spurlattenendabschnittes 4.a ist eine Schiene 9 vorgesehen, welche in größerem Abstand vom Exzenter in dem Gelenk io an der Zimmerung schwenkbar befestigt ist. Zwischen der Schiene und der Spurlatte ist ein zum Gelenk io hin sich allmählich erweiternder Spalt ix belassen, welcher ein federndes Ausweichen der Spurlatte innerhalb gewisser Grenzen zuläßt. Im übrigen wird durch die .Schiene eine örtliche Überlastung der Spürlatte im -Bereich des Exzenters 7 vermieden.
  • Wie Fig. 3 zeigt, nimmt die Spurlatte qa beim Ausschwenken des Exzenters 7 die dem normalen Spurlattenabstand entsprechende Stellung ein und gibt dadurch den Kärb 2 frei. Durch Zurückschwenken .des Exzenters kann -dann gleichfalls in kürzester Zeit die Sicherungsstellung wieder herbeigeführt werden, die der Fig. 2 entspricht. An Stelle des Exzenters können auch andere selbsthemmende, jedoch das Verstellen der Spurlatte ermöglichende Druckkörper vorgesehen werden.
  • Wie aus Fig. i zu ersehen ist, sind die am oberen und unteren Schachtende vorgesehenen Feststellvorrichtungen um i8o° versetzt anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderkorbführung, insbesondere für Förderschächte des Grubenbetriebes, -bei welcher nur die am oberen und/oder unteren Schachtende vorgesehenen Spurlattenteile zwecks Abbremsung eines 'zu weit gezogenen Förderkorbes nach einwärts geneigt sind, dadurch gekennz.eichnet"daß diese geneigten Spurlattenteile (4a) an der Rückseite gegen eine von Hand ausrückbare; z. B. in -der Schachtzimmerung (3) gelagerte Feststellvorrichtung (5) abgestützt sind. -..
  2. 2. Förderkorbführung nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung durch in der Sperrstellung selbsthemmend gelagerte bzw. gesicherte Exzenter (7) gebildet ist.
  3. 3. Förderkorbführung nach Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, daß (der . verstellbare Druckkörper (7) .in -der Schachtzimmerung oder einer mit dieser verbundenen Strebe (6) gelagert ist und daß zwischen diesem Druckkörper und der Rückseite der Spurlatte eine schwenkbar an ,der -Zimmerung befestigte, etwa parallel zur Spurlatteverlaufende Schiene (9)_ angeordnet ist. q... Vörderkorbführung nach- Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (io) der Schiene (9) in .großem Abstand von ,dem Angriffspunkt des Druckkörpers (7) angeordnet ist und daß zwischen der Schiene und der, Spurlatte ein sich zur Gelenkachse der Schiene hin -erweiternder Zwischenraum verhältnismäßig geringer Breite vorgesehen ist.
DEM1272A 1950-01-03 1950-01-03 Foerderkorbfuehrung, insbesondere fuer Foerderschaechte des Grubenbetriebs Expired DE860097C (de)

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DE (1) DE860097C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928367C (de) * 1951-02-23 1955-05-31 Wilhelm Gerk Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens der Foerderkoerbe von Bergwerksfoerderanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE928367C (de) * 1951-02-23 1955-05-31 Wilhelm Gerk Einrichtung zum Verhindern des UEbertreibens der Foerderkoerbe von Bergwerksfoerderanlagen

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