DE8600078U1 - Höhenverstellbarer Pfosten - Google Patents
Höhenverstellbarer PfostenInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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Description
Paiunianwälte · European Patent Attorneys
Kanzlei/Office:
Flüggenstraße 13· D-8000 München 19
3. Januar 1986 D/sol B 4516-D
BAÜEX AG
Rietstraße 2
CH - 9436 Balgäch
Schweiz
Höhenverstellbarer Pfosten
Die Neuerung betrifft einen höhenverstellbaren Pfosten für Geländer, insbesondere Balkongeländer.
Für Balkongeländer werden heute meist Stahlpfosten verwendet, die eine bestimmte genormte Höhe aufweisen. Dadurch wird aber
die Gestaltungsfreiheit des Architekten wesentlich beeinträchtigt. Es ist in gewissen Fällen erwünscht, ein Balkongeländer
etwas höher oder niedriger zu gestalten. Für solche Fälle mussten bisher Pfosten in Spezialanfertigung hergestellt
werden, was recht teuer und zeitaufwendig ist.
Die vorliegende Neuerung sieht einen höhenverstellbaren Pfosten für Geländer, insbesondere Balkongeländer, vor,
welcher gekennzeichnet ist durch einen stationären Teil, Mittel zu seiner Befestigung an einer Befestigungsfläche
eines Bauwerks, Mitteln zur Befestigung mindestens eines Geländerteils am stationären Teil, einen vom stationären
Teil geführten höhenverstellbaren Teil mit Mitteln zu dessen Verankerung am stationären Teil, und Mitteln zur Befestigung
mindestens eines Geländerteils am hchenverstellbaren Teil.
Dieser höhen verstellbare Pfosten gibt dem Architekten' eine
grosse Flexibilität in der ästhetischen Ausgestaltung des
ßeländers.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung sieht vor, dass sov/ohl der stationäre Teil als auch der hÖhenverstellbare
Teil ein U-Profil mit nach innen abgekröpften Schenkeln
aufweist* Bei dieser Ausbildung wird der höhenverstellbare Teil vom stationären Teil geführt, was die Handhabung erleichtert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Geländers sieht vor, dass der stationäre Teil zwei in einem spitzen
Winkel zueinander angeordnete U-Profile aufweist, deren
Oeffnungen einander gegenüber liegen, wobei ein Schenkel eines U-Profils mit einem Schenkel des gegenüber liegenden
Profils verbunden ist. Dies ergibt eine besonders stabile Ausbildung des Pfostens. Zweckmässigerweise besteht der
stationäre Teil im wesentlichen aus einem mehrfach abgekanteten Blechstück. Ein so ausgebildeter Pfosten hat eine
hohe Stabilität aber dennoch ein relativ geringes Gewicht *
Von besonderer Bedeutung ist eine Ausführungsform, bei welcher die Mittel zur Befestigung an einem Bauwerk durch
eine waagrechte Grundplatte gebildet sind. Dies ermöglicht es den Pfosten ohne Ausschneiden des Belags auf den Fertigboden
aufzusetzen. Insbesondere bei der Ausführung mit zwei in einem spitzen Winkel zueinander angeordneten U-Profilen,
die zusammen aus einem mehrfach abgekanteten Blechstück bestehen, hat die Ausbildung mit waagrechter Grundplatte besondere
Vorteile, weil dann die Befestigungsbolzen so angeordnet werden können, dass sie nachher beim Aufsetzen einer
Verkleidung nicht1·mehr sichtbar sind. Ein Ausführungsbeispiel
sieht denn auch vor, dass eine Verkleidung aus Holz, Kunststoff oder farbbeschichtetem Blech mit U-Profil vorgesehen
ist, welche mindestens den stationären Teil des Pfostens mindestens teilweise abdeckt. Dies gibt dem Pfosten und damit dem
ganzen Geländer ein gefälliges Aussehen.
Zwo£kmässige"rweise weist der stationäre Teil und/oder der
höhenverstellbare Teil eine Vielzahl von Löchern zur Befestigung von Geländerteilen auf. Dies erleichtert die
Montage des Geländers,
Äusführungsbeispieie der Neuerung werden nun unter Bezugs
nähme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Balkongeländer mit einer ersten Ausführungsform des höhehverstellbaren Pfostens,
Fig. 2 ein Balkongeländer mit einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Pfostens,
Fig. 3 den grundsätzlichen Aufbau eines Balkongeländers, v/obei jedoch die senkrechten Brettchen und die
Deckbretter noch fehlen.
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Beim Balkongeländer von Figur 1 ist ein höhenvefstellbarer
Pfosten ersichtlich, der im wesentlichen aus einem stationären Teil 11 und einem höhenverstellbaren Teil 13 besteht.
Unten am stationären Teil 11 ist als Mittel zur Befestigung am Bauwerk 15 eine senkrechte Befestigungsplätte 17 vorgesehen.
Mit dieser Befestigungsplatte 17, welche Langlöcher 19 aufweist, ist der Pfosten 10 mittels der Schrauben 21
ειπ Bauwerk 15 befestigt. Der stationäre Teil 11 besitzt
Ü-Profil mit nach innen abgekröpften Schenkeln 23, die der Führung des höhenverstellbaren Teils 13 dienen. Auch der
höhenverstellbare Teil 13 hat ein ähnliches Profil und weist oben eine Platte 25 mit Löchern 27 zur Befestigung
eines Geländerteils, z.B. eines Deckbretts 29, auf* Der Mantel 31 des stationären Teils 11 besteht aus einem mehrfach abgekanteten Blechstück, das vorteilhaft eine Farbbeschichtung,
z.B. eine sogenannte Pulverbeschichtung, aufweist. Auch der höhenverstellbare Teil 13 besteht im
wesentlichen aus einem mehrfach abgekanteten Blechstück. Sowohl am stationären Teil 11 als auch am nöhenverstellbaren
Teil 13 sind Löcher 33, 35 vorgesehen, welche der Befestigung von Geländerteilen dienen. Es handelt sich
dabei um Durchgangslöcher für Schrauben.
Zur Höhenverstellung kann der Teil 13 im stationären Teil verschoben werden, wobei dann die gewünschte Höhe durch eine
Schraube 37, welche durch ein Loch 39 des Teils 13 ragt, fixiert werden kann.
Wie Figur 1 zeigt, stellt der Pfosten 10 einen Teil eines 3alkongeländers dar, das zwei am Pfosten 10 in Abstand
voneinander angeordnete Brettchenträger 41 aufweist. Diese Brettchenträger 41 haben ein Ü-Profil mir. nach innen abge-
kröpften Schenkeln 43. In diese U-Profile können verschiedene
Verbindungs- und/oder Befestigungselemente eingeschoben
v/erden. So dient beispielsweise das Winkelstück 4 5 der Herstellung einer Winkelverbindung. Das Verbindungsstück 47
dient der Verbindung von zwei Brettchenträgern 41, an denen die Brettchen 48 befestigt sind. Das Befestigungselement
mit dem Schraubloch 51 ermöglicht die Befestigung des Brettchenträgers 41 am Pfosten 10 oder die Befestigung
der Verkleidung 53 am Brettchenträger. Auch der Pfosten 10 kann mit einer Verkleidung 55 überdeckt werden. Die Verkleidungen
53, 55 bestehen vorteilhaft aus Holz. Sie können aber auch aus Kunststoff oder aus farbbeschichtetem Blech bestehen.
Figur 2 zeigt ein anderes Balkongeländer mit einer zweiten Ausführungsform des höhenverstellbaren Pfostens 10. Dieser
Pfosten 10 besteht wiederum aus dem stationären Teil 11 und dem höhenverstellbaren Teil 13. Der stationäre Teil 11
weist eine waagrechte Grundplatte 17' auf, die mit einem Langloch 19 für die Schraube 21 versehen ist.
Wesentlich ist nun, dass der stationäre Teil 11 zwei in einem spitzen Winkel zueinander angeordnete U-Profile 12,
14 aufweist. Die Oeffnungen dieser U-Profile liegen einander gegenüber, wobei ein Schenkel eines U-Profils 12 mit
einem Schenkel des gegenüber liegenden U-Profils 14 durch die Verbindungsplatte 16 verbunden ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform bestehen allerdings die U-Profile 12, 14 und die'Verbindungsplat^s 16 aus einem Stück Blech,
das durch mehrfaches Abkanten -..*, se Formgebung erhalten hat.
Löcher 33 dienen der Befestigung von Geländerteilen mittels der Schrauben 34
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Zur Höhenverstellung kann der Teil 13 im stationären Teil
11 verschoben werden, wobei dann die gewünschte Höhe durch
eine Schraube 37, welche durch ein Loch 39 des Teils 13 ragt, fixiert werden.
Mit dem Bezugs zeichen 41 sind die bei diesem Ausführurvgsbeispiel
aus Holz bestehenden Brettchenträger 41 bezeichnet. An diesen Brettchenträger sind in bekannter Weise die
Brettchen 48 befestigt.
Der höhenverstellbare Teil 13 ist gleich ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel von Figur 1. Er weist also oben
ebenfalls eine Platte 25 mit Löchern 27 zur Befestigung eines Geländerteils 2 9 auf. Zu dieser Befestigung dienen
die Schrauben 30. Der Oberteil des Geländers weist eine trogartige Ausbildung 32 zur Aufnahme von Blumenkistchen 3
auf.
Von erheblicher praktischer Bedeutung ist die Holzverkleidung 59, welche den Pfosten bis zum Ende des stationären
Teils umschliesst. Diese Verkleidung könnte allerdings
auch aus Kunststoff oder farbbeschichtetem Blech mit ü-Profil bestehen. Dank der besonderen Ausgestaltung des
stationären Teils 11 und der Verkleidung 59 werden Stolperschwellen vermieden. Es ist aur:h nicht notwendig, vor dem
Montieren des Pfostens 10 den Belag 61 auf dem Baikonboden auszuschneiden.
Figur 3 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Balkongeländers, wobei jedoch die in den Figuren 1 und 2 dargestellten
senkrechten Brettchen Und die Verkleidung 59 noch fehlen, Ebenso fehlen die oberen Teile, z.B. das Deckbrett
29 von Figur 1, Welche erst nachher montiert werden,
III I)II I
4 Il Il Il f I I
Claims (9)
1. Höhenverstellbarer Pfosten (10) für Geländer, insbesondere Balkongeländer,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem mindestens einen Geländerteil (41) tragenden
Pfostenteil (11) eine Schraubplatte (17,17') zur Befestigung
des stationären Pfostenteiles (11) an einer Befestigungsfläche
eines Bauwerkes (15) ausgebildet ist, daß an dem stationären Pfostenteil (11) ein beweglicher
Pfostenteil (13) langsverschieblich bzw. höhenverstellbar geführt ist, daß Befestigungsmittel
1^ (37) zur Festlegung des beweglichen Pfostenteiles
(13) am stationären Pfostenteil in einer bestimmten Höhenlage vorgesehen sind und daß der bewegliche Pfostenteil
(13) eine Schraubplatte (25) zur Befestigung mindestens eines weiteren Geländerteiles (29) an dem
beweglichen Pfostenteil trägt.
2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Teil (11) ein U-Profil mit nach innen abgekröpften
Schenkeln (23) aufweist.
3. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der stationäre Teil (11) zwei in einem spitzen Winkel zueinander angeordnete U-Profile (12, 14) aufweist, deren
Oeffnungen einander gegenüber liegen, wobei ein·Schenkel
eines U-Profils (12) mit einem Schenkel des gegenüberliegenden U-Profils (14) verbunden ist.
4. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der stationäre Teil (11) im wesentlichen
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aus einem mehrfach abgekanteten Blechstück besteht.
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5. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der höhenverstellbare Teil (13) im
wesentlichen aus einem mehrfach abgekanteten Blechstück 5
besteht.
6. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Befestigung an einem Bauwerk (15) durch eine waagrechte Grundplatte (171) gebildet
sind.
7« Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Befestigung an einem Bauwerk (15) durch eine senkrechte Befestigungsplatte (17)
gebildet sind.
8. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Pfostenteil
(13) eine Verkleidung (55,59) befestigt ist, welche den stationären Pfostenteil (11) und/oder den daran
befestigten Geländerteil (41) mindestens teilweise abdeckt.
9. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der stationäre Teil (11) und/oder der höhenverstellbare Teil (13) eine Vielzahl von Löchern (33,
35) zur Befestigung von Geländerteilen (41) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH2585A CH651621A5 (en) | 1985-01-04 | 1985-01-04 | Vertically adjustable post and railing with vertically adjustable posts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4300823A1 (de) * | 1993-01-15 | 1994-07-21 | Sks Stakusit Kunststoff Gmbh | Gelaender zur Befestigung an seitlichen Begrenzungswänden |
ES2306576B1 (es) * | 2006-05-09 | 2009-09-16 | Constructora Eshor, S.L. | Barandilla de seguridad para encofrados. |
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1985
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1986
- 1986-01-03 DE DE19868600078 patent/DE8600078U1/de not_active Expired
- 1986-12-10 JP JP50052987A patent/JPS63502232A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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