DE85994C - - Google Patents

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DE85994C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves
    • F01L31/04Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves with positively-driven trip levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf der Steuerwelle befindet sich das Excenter b (Fig. i, 2 und 3), von welchem aus die Coulisse c durch eine Zugstange e bewegt wird. Diese Zugstange ist als Führung für ein Gleitstück f ausgebildet. Durch das Gleitstück f geht ein Bolzen, an welchem einerseits die gegabelte Stange g angreift und andererseits die Stützstangen h, die an ihrem anderen Ende auf dem Bolzen desjenigen Gleitstückes i sitzen, welches in der Coulisse c auf- und abbewegbar ist. Diese Coulisse schwingt um den Bolzen r (Fig. 3, 4 und 5), welcher sich in Zeichnung Fig. 1 mit dem Mittelpunkte des Gleitstückes i deckt. Durch die vom Regulator erfolgende Auf- und Abwärtsbewegung des Coulissensteins i wird die Bewegung des Gleitstückes f und somit auch der Druckstange g in solcher Weise beeinflufst, dafs, je nach Bedarf, die verschiedensten Ventilbewegungen erzielt werden können. Von einer an Punkt k der Coulisse c anschliefsenden Stange wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, das Auslafsventil bewegt.
Die Bewegung des Einlafsventiles wird in folgender Weise vermittelt. Die Druckstange g fafst an einem Druckhebel / an (s. Fig. 1 und 6) und drückt denselben gegen den einen Schenkel eines Winkelhebels 0, welcher mit seinem anderen Schenkel unmittelbar an den Kreuzkopf der Ventilspindel angeschlossen ist. Um einen allmählichen Anhub des Ventiles zu erreichen, ist die Druckfläche des Hebels / gekrümmt, so dafs die gerade Fläche des Schenkels vom Winkelhebel 0 zunächst am äufserßten Ende angegriffen wird. In der Weiterbewegung des Druckhebels / kommen dann die Punkte α und g1 zur Anlage an einander mit dem Erfolge einer schnellen Weiterbewegung des Ventiles. Mit b und d sind Kreisbogen bezeichnet, welche aus den Mittelpunkten der Bolzen t und s geschlagen sind, m η deutet die aufgetragene Hubhöhe des Ventiles an.
Bei der Aufwärtsbewegung des Ventiles gleitet die Kante hl des Druckhebels / unter den Rückführhaken q, dessen Zweck ist, bei der Rückwärtsbewegung des Ventiles dasselbe zwangläufig zu schliefsen.
Erwähnter Rückführhaken q ist das Ende einer starken Feder Z, durch deren Anordnung eine gewisse Nachgiebigkeit für Fälle geschaffen ist, wo das Ventil durch irgend einen festen Körper gehindert werden sollte, sich auf die Sitzfläche aufzusetzen.- Eine ähnliche Sicherheitsfeder mit Schlufshaken befindet sich auch in der Bewegungseinrichtung für das Auslafsventil vorgesehen.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, beschreibt das Gleitstück f bei seiner Bewegung ein Eirund, worin V der mafsgebende Punkt für die Voreilung, c für die Compression und ex die Auslafsöffnung bedeutet. Berühren sich nun die Punkte α und g1 (Fig. 6), so ist in der Bewegungscurve nach Fig. 2 der Voreilungspunkt ν gleichzeitig erreicht.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Anwendung des Mechanismus auf Corlifshähne, und zwar bezieht sich Fig. 7 auf den Auslafs-, Fig. 8 und 9 auf den Einlafshahn.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine zwangläufige Ventilsteuerung,
    der zur Verkürzung der Wege und zur günstigsten Verlegung der Bewegungscurve des Bolzens im Gleitstücke f die Stofsrichtung der Excenterdruckstange g in die Richtung der Excenterstange fällt, sowie die Drehachse r der Coulisse e in der Bahn des Steines i liegt, und wobei der das Ventil bethätigende Druckhebel / die Ventilbewegung allmählich, ohne noch zu öffnen, beginnen läfst, um mit schnellerer Bewegung dessen Oeffnung und Schlufs herbeizuführen. Eine Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch i, bei der ein federnder Rückschlufshaken q am Ventilhebel ο befestigt ist, der mit dem Hebel ο zusammen eine zahnlückenartige Vertiefung ergiebt, in die der entsprechend geformte Theil des Druckhebels / eingreift, um das Ventil zwangläufig zu schliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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