DE859450C - Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Carbonsaeureamide aus Ketoncyanhydrinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Carbonsaeureamide aus Ketoncyanhydrinen

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DE859450C
DE859450C DEJ3068D DEJ0003068D DE859450C DE 859450 C DE859450 C DE 859450C DE J3068 D DEJ3068 D DE J3068D DE J0003068 D DEJ0003068 D DE J0003068D DE 859450 C DE859450 C DE 859450C
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DE
Germany
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cyanohydrin
mixture
acid
temperature
sulfuric acid
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Expired
Application number
DEJ3068D
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English (en)
Inventor
John William Croom Crawford
James Grigor
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
    • C07C231/10Preparation of carboxylic acid amides from compounds not provided for in groups C07C231/02 - C07C231/08
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/34Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl
    • B05B1/3405Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl
    • B05B1/341Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet
    • B05B1/3421Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet with channels emerging substantially tangentially in the swirl chamber
    • B05B1/3426Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet with channels emerging substantially tangentially in the swirl chamber the channels emerging in the swirl chamber perpendicularly to the outlet axis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/02Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals
    • C07C233/09Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals with carbon atoms of carboxamide groups bound to carbon atoms of an acyclic unsaturated carbon skeleton

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung ungesättigter Carbonsäureamide aus Ketoncyanhydrinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung ungesättigter Carbonsäureamide, wie Methacrylamid.
  • In den Patentschriften 648 a37, 648 859 und 649 165 werden Verfahren zur Herstellung von Estern der Methacrylsäure beschrieben, wohei ein Arbeitsschritt darin besteht, daß Acetoncyanhydrin mit konzentrierter oder rauchender Schwefelsäure bei erhöhter Temperatur behandelt wird.
  • In der Patentschrift 749 643 wird auch die Herstellung ungesättigter Carbonsäureamide, ausgehend von Ketoncyanhydrinen, mit Ausnahme von Acetoncyanhydrin, beschrieben, und zwar erfolgt -dies durch. Mischen des Cyanhydrins-mit Schwefelsäure, 0leum oder einer Alkylschwefelsäure und darauffolgendes Erwärmen der Mischung. In jedem Fall wird die Erwärmung'äuf eine Temperatur bis ungefähr 140' mindestens t Stunde durchgeführt, und um diese Arbeitsweise in großem Maßstab anwenden zu können, ist fast immer die Erwärmung der Acetoncyanhydrin-S.äure-Mischung . in großer Menge, und zwar diskontinuierlich erforderlich. Zweck der vorliegenden Erfindung ist nunmehr, diese unbefriedigende Eigenschaft eines solchen Verfahrens dadurch zu vermeiden, daß für die Umsetzung des Cyanhydrins eine kürzere Zeitspanne benötigt wird, wodurch das ganze Verfahren in einer kontinuierlichen betriebsmäßigen Arbeitsweise durchgeführt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden also ungesättigte Carbonsäureamide dadurch hergestellt, daß eine Mischung aus Acetoncyanhydrin und Schwefelsäure, Oleum, Alkylschwefelsäure oder Mischungen dieser Stoffe auf eine Temperatur zwischen 140 und i 8o' höchstens i o Minuten erhitzt wird. Vorzugsweise läßt man die Reaktionsmischung kontinuierlich durch eine Reaktionszone strömen, die auf der erforderlichen Temperatur gehalten wird, und zwar mit solcher Geschwindigkeit, daß die Umsetzungszeit 5 Minuten nicht überschreitet. Die Reaktionsflüssigkeit kann dann in bekannter Weise ,auf ungesättigte Carbonsäureamide oder die entsprechenden Säuren oder die entsprechenden Ester aufgearbeitet werden.
  • Geeignete Ketoncyanhydrinmischungen sind die- jenigen, welche durch Mischen der Sch«#efelsäure oder einer anderen Säure in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels mit irrem Ketoncyanhydrin erhalten werden, das selbst durch Umsetzen von Cyanwasserstoffsäure mit einem Keton der Formel R1 - C O - C H R. R3 entsteht, in der R1 einen organischen Rest, R. einen organischen Rest oder Wasserstoff oder ein Halogen und R3 einen organischen Rest, Wasserstoff oder ein Halogen bedeuten. Als Ausgangsketone können auch carbocyclische Verbindungen angewendet werden, welche die Gruppe -CO-CH= enthalten, und dem Cyanhydrin kann gewünschtenfalls vor dem Zumischen zu der Säure ,auch noch ein irrer tes Verdünnungsmittel hinzugefügt werden. Unter Umständen können auch Antipolymnerisationskatalysatoren, beispielsweise Kupfer, Schwefel, Hydrochinon, der Reaktionsmischung zugesetzt werden.
  • Für die Herstellung der beim vorliegenden Verfahren zur Anwendung gelangenden Cyanhydrine wird hier jedoch kein Schutz begehrt.
  • Das Verhältnis von Cyanhydrin zu Säure in der Reaktionsmischung ist insofern nicht kritisch, als beliebige Säuremengen zwischen i Mol und 2 Mol auf jedes Mol Cyanhydrin Anwendung finden können, obwohl vorzugsweise Säuremengen zwischen 1 und 1,5 Mol angewendet werden. Wird mit wesentlich geringeren Mengen als 1,5 Mol Säure gearbeitet, so kann leicht ein Schäumen der Reaktionsmischung beim Mischen auftreten, was besonders nachteilig ist, wenn das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird, was anderseits aber gerade einen wesentlichen Vorteil der Erfindung darstellt. Daher wird in solchen Fällen zweckmäßigerweise nicht weniger als i,5 Mol Säure je Mol Cyanhydrin angewendet.
  • Die Mischung der Reaktionsstoffe erfolgt vorzugsweise bei erhöhter Temperatur von ungefähr 8o°, und dies erfolgt aus diesem Grunde am besten in einem Kessel, .der mit Temperatürregeleinrichtungen ausgestattet ist. Beim Mischen der Säure mit dem Cyanhydrin findet eine Reaktion unter Wärmeabgabe statt, und die Temperaturkontrolleinrichtungen werden also bei Abwesenheit einer großen :Menge eines Verdünnungsmittels aus einem Wassermantel oder einer anderen Kühleinrichtung bestehen. Der Kessel kann auch mit einer Rührvorrichtung ausgestattet sein, um ein sorgfältiges Mischren herbeizuführen.
  • Die Erhitzung szeit oder, bei deiner kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens, die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit, die die besten Ausbeuten ergibt, hängt in gewissem Maße von der besonderen Zusammensetzung der Reaktionsmischung ab und ist auch eine Funktion der Temperatur, auf die erhitzt werden muß. Die Erhitzungszeit der Mischung soll jedoch io Minuten nicht wesentlich überschreiten. Es wurde gefunden, daß sich befriedigende Ergebnisse erzielen lassen, wenn die Strömungsgeschwindigkeit derart ist, daß der Durchlauf durch die heiße Zone zwischen 1/4 Minute und 5 Minuten liegt.
  • Eine Ausführungsforen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Cyanhydrin-Säure-Miscllung durch eine Schlange geleitet wird, die in :ein geheiztes Ölbad getaucht ist oder in anderer Weise auf die erforderliche Temperatur gebracht wird. Bei einer anderen Ausführungsform -des Verfahrens läßt man einen Film der Mischung über eine in geeigneter Weise erhitzte Metalltrommel strömen. Es können auch andere gleichartige Maßnahmen angewendet werden.
  • Eine geeignete Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung besteht darin, daß auch die Mischung der Säure und des Cyanhydrins kontinuierlich erfolgt und zu diesem Zweck die Säure und das Cyanhydrin auf den Boden eines Kessels geleitet werden, der mit einer Rührvorrichtung und einem Wassermantel ausgestattet ist, wobei .ein Überlauf vorgesehen ist, durch den die Flüssigkeitsmischung über ;geeignete Leitungen der Heizzone zugeleitet wird. Die Reaktionsstoffe strömen also in -einer vorbereiteten Mischung; auf diese Weise wird eine örtliche und zeitweise Lberhitzung durch die beim Mischen .entstehende Wärme vermieden. Bei einem solchen Verfahren können die Mengen der beiden Reaktionsstoffe dadurch kontrolliert werden, daß Strömungsmesser in dem Zuleitungsrohr vorgesehen sind.
  • Durch die während der Mischung frei werdende Wärme kann eine gewisse Menge an Amid gebildet werden, jedoch erfolgt die vollkommene bzw. nahezu vollkommene Umwandlung erst nach Behandlung der Mischung in der Hauptheizzone. Es ist vorteilhaft, diese vorhergehende Bildung an Amid nach Möglichkeit zu vermeiden, da eine Temperaturkontrolle schwieriger ist und eine zu hohe Temperatureine Zersetzung des so gebildeten Amids herbeiführen kann.
  • Die Erfindung soll auf die nachstehenden Ausführungsformen nicht beschränkt sein. Beispiel i-95 o/oiges technisches Acetoncyanhydrin - und Schwefelsäure, welche o,z% freies Schwefeltrioxyd ienthält, werden im Verhältnis von z Molteil des rohen Cyanhydrins zu i1/2 Molteilen der Schwefelsäure bei einer Temperatur zwischen 85 und ioo' gemischt. Die Mischung läßt man durch eine Schlange von z31 cm Länge und einem Querschnitt von o, i i cm2 strömen, die in ein auf 15o' erwärmtes Ölbad getaucht ist. Die Strömungsgeschwindigkeit wird so eingestellt, daß die Durchlaufzeit durch die Schlange 13o Sekunden beträgt. Unter diesen Bedingungen wird das Acetoncyanhydrin in einer Ausbeute von 98,30/0 in Methacrylamid übergeführt, wie sich durch analytische Untersuchung des Produktes tergeben hat.
  • Beispiel 2 Methyläthylketoncyanhydrin und Schwefelsäure werden bei 85' in einem Verhältnis von i Mol Cyanhydrin und 11/2 Mol Schwefelsäure gemischt und die Mischung durch die im Beispiel i -beschriebene Heizschlange geleitet, wobei die Temperatur des Heizbades auf 16o' eingestellt ist und die Durchlaufzeit 187 Sekunden beträgt. Unter diesen Bedingungen entsteht a-Methylcrotonamid in einer Ausbeute von 8 6, i % .
  • Beispiel 3 Das gemäß Beispiel i mit der Ausnahme, daß die Mischtemperatur 8o bis 85' beträgt, hergestellte Reaktionsprodukt von Acetoncyanhydrin und Schwefelsäure läßt man durch ein ähnliches Rohr strömen, welches durch sein Ölbad auf eine Temperatur von 16o' erhitzt ist. Die D.urchströmgeschwindigkeit beträgt 59 Sekunden. Es ergibt sich eine Umwandlung von Acetoncyanhydrin in Methacrylamid meiner Ausbeute von 9z,6%.
  • Beispiel 4 Eine durch Hinzufügen von i Mol 92 %igem Cyclohexanoncyanhydrin zu i1/2 Mol ioo%iger Schwefelsäure bei 8o bis 9o' hergestellte Mischung wird durch die im Beispiel i beschriebene Schlange geleitet, die auf einer Temperatur von 170' gehalten wird, wobei die Strömungsgeschwindigkeit derart eingestellt ist, daß die Durchlaufzeit 89 Sekunden beträgt. Die Analyse des Produktes zeigt eine Ausbeute von 770% Cyclohexan-i-carbonsäureamid. Durch Vergrößern der Durchlaufzeit auf 1o2 Sekunden läßt sich die Ausbeute auf 79,5% steigern, jedoch wird die Ausbeute bei noch längeren Durchströmzeiten allmählich geringer.
  • Beispiel 5 95%iges Acetoncyanhydrin und 100%ige Schwefelsäure werden gemischt, indem man sie in einen Kessel ,eingießt, der mit einem Wassermantel versehen ist und dabei auf einer Temperatur von 8o bis 85' gehalten wird. Dieser Kessel ist mit einem Überlauf versehen, über den die gemischten Reaktionsstoffe in eine Leitung strömen, welche die Mischung der im Beispiel i angegebenen Heizschlange zuführt. Die Strömungsgeschwindigkeit durch die Heizschlange kann durch Ändern der Höhe des Mischkessels oberhalb der Heizschlange geändert werden und durch geeignete Einstellung der Zuströmgeschwindigkeit der Reaktionsstoffe selbst.
  • Es vergaben sich hierbei folgende Ergebnisse:
    Zuströmungsgeschwindig- Zuströmungsgeschwindig- Durchströmungszeit der Ausbeute an
    Temperatur der keit der Schwefelsäure keit des Acetoncyanhydrins Reaktionsmischung durch Meusacrylamid
    Heizschlange in den Mischkessel in in den Mischkessel in die Heizschlange in in Prozent
    Gramm-Mol je Stunde Gramm-Mol je Stunde Sekunden
    140' I 3,1 139 177 I 871
    150' 5,6 3,6 97 89,7
    4,2 2,7 130 98,4
    3,55 2,3 153 97,7
    1,95 1,25 279 86,4
    160° 14,3 9,2 38 94,4
    5,4 3,45 101 95,1
    2,7 1,74 202- 9i,2
    170' 20,9 13,5 26 89,4
    12,4 7,9 44 91,2
    6,1 3,9 89 86,8
    180' 34 22 16 94,5
    15,1 9,7 36 9i,6
    9,5 6,1 57 85,7
    Beispiel 6 95 %iges technisches Acetoncyanhydrin (i Mol) und Äthylschwefelsäure werden miteinander bei ioo bis iio' gemischt; sodann läßt man die Mischung durch eine Schlange strömen, die einen Querschnitt von 0,o8 em2 und eine Länge von z30 cm besitzt, und zwar mit solcher Gesc nvindigkcit, daß die Mischung in 1o8 Sekunden durchströmt. Die Schlange befindet sich m einem Ölbad, das auf deiner Temperatur von 170' gehalten wird. Die Ausbeute an Methacxylamid in der Reaktionsmischung beträgt 73%. Eeispiel 0,75 Mol Äthylschz@vefelsäure und - 0,75 - MÖl ioo%ige Schwefelsäure werden mit i Mol Acetoncyanhydrin bei einer Temperatur von ioo°gemischt, die Mischung durchströmt sodann die im Beispiel 6 erwähnte Schlange, die auf 17o° gehalten wird, und zwar mit solcher Geschu-i digl@eit, daß die Durchströmungszeit i 5o Sekunden beträgt. Die Ausbeute an Methacrylamid in der Reaktionsmischung beträgt 8öo°o.
  • Beispiel 8 0,75 Mol Äthylsch«--efelsäure und 0,75 MOI Oleum, welches 5% freies SO; enthält, z"-erden mit i Mol Acetoncyanhydrin bei ioo- gemischt; die Mischung durchströmt dann die im Beispiel 6 erwähnte Schlange, welche auf einer Temperatur von 170' gehalten wird, und zwar mit solcher Geschwindigkeit, daß diese Mischung in i 56 Sekunden durchgelaufen ist. Die Ausbeute an Metbacrylamid in der Reaktionsmischung beträgt 8o,2o,1o.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung ungesättigter Carbonsäu:eamide durch Erhitzen einer Mischung aus hetoncyanhydrin und Schwefelsäure, Oleum, Alliylschw:efelsäure oder Mischungen dieser Stoffe, dadurch gelw@nnzeichnet, daß die Mischung aus Cyanhydrin und Säure, welche i bis 2 Mol Säure je Mol Cyanhydrin enthält, auf eine Temperatur von 1.4o bis i W höchstens io Minuten, vorzugsweise ?t bis 5 Minuten, erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren dadurch kontinuierlich durchgeführt wird, daß die Säure-Cyanhydrin-Mischung mit geeigneter Geschwindigkeit durch eine erwärmte Reaktionszone geleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Mischung der Reaktionsstoffe bei erhöhter Temperatur von etwa 8o' erfolgt.
DEJ3068D 1939-02-22 1936-05-10 Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Carbonsaeureamide aus Ketoncyanhydrinen Expired DE859450C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156787B (de) * 1958-08-22 1963-11-07 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Acrylsaeureamid durch Verseifung von Acrylsaeurenitril mit Schwefelsaeure und Wasser
DE1164397B (de) * 1959-04-23 1964-03-05 Roehm & Haas Gmbh Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeure- bzw. Methacrylsaeureamid durch Amidieren von Acrylsaeure- bzw. Methacrylsaeurealkylestern
DE1256214B (de) * 1964-02-12 1967-12-14 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Methacrylsaeureamid aus Methacrylsaeurenitril

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