DE859278C - Rundwebstuhl mit Vorrichtung zum Nachliefern des Schussfadens - Google Patents

Rundwebstuhl mit Vorrichtung zum Nachliefern des Schussfadens

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DE859278C
DE859278C DEC3841A DEC0003841A DE859278C DE 859278 C DE859278 C DE 859278C DE C3841 A DEC3841 A DE C3841A DE C0003841 A DEC0003841 A DE C0003841A DE 859278 C DE859278 C DE 859278C
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circular
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DEC3841A
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Henry James Cooper
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl mit Vorrichtung zum Nachliefern des Schußfadens Die Erfindung betrifft einen Rundiwebstuhl mit Vorrichtung zum Nachliefern des Schußfadens, bei dem die Webschützen sich kreisförmig in einer Richtung bewegen.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß Schußfaid@enwickler vorgesehen sind, von .denen jeder entlang einer kreisförmigen Bahn angetrieben und während. seiner Bewegung mit einem Webschützen ausgerichtet wird und sich während der Ausrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Schützen bewegt, und da.ß dabei ein Schußfadenwickel von dem bewegten Wickler abgestreift und von dem mit gleicher Geschwindigkeit bewegten Schützen aufgenommen wird.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die. Achse der kreisförmigen Bahn der Wickler radial zu der Achse oder zu einer Verlängerung der Achse der kreisförmigen Bahn der Schützen verläuft und jeder Wickler sich im Augenblick der Ausrichtung mit einem Schützen unmittelbar oberhalb eines an dem Schützen angebrachten Schußfadenträgers befindet, so- d:aß die Schußfadenwickel. nach unten auf den Schußfad@enträger gestreift werden können., während der Wickler und der Schützen sich entlang ihrer Bahn bewegen.
  • Vorzugsweise sind der Schußfadenträger und der Wickler so ausgebildet, daß sie in: dem Augenblick, in dem :die Schußfadenwickel auf den Schußfadenträger aufgestreift werden. zum Teil ineinandergreifen., damit eine genaue Kontrolle der Wiekel während, der gesamten Dauer des Aufstreifvorgangs gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Antriebsvorrichtung für die Wickler angeordnet, die jedenWickler, während er sich entlang seiner kreisförmigen Bahn bewegt, bevor er sich mit einem Schützen ausrichtet, in Drehung versetzt, um einen Schußfadenwickel auf den Wickler aufzuwinden.
  • Ferner ist eine Vorrichtung für eine Geschwin-.digkeitsänderun.g und ein, Anhalten eines der Wickler auf seiner kreisförmigen Bahn: vorgesehen, um während der Dauer der Ausrichtung mit einem Schützen die Garnzu,fulir zu erleichtern. und dem Wickler erforderlichenfalls eine größere Geschwindigkeit zu erteilen, als die ein ihn antreibender Rotor hat.
  • Ferner ist vorzugsweis,° für jeden Wickler eine Greifvorrichtung vorgesehen., die das freie Ende eines für den Wickler bereitstehenden Vorratsfadens vor Beginn des Wickelvorgangs erfaßt.
  • Gemäß einem weiteren :Merkmal der Erfindung ist ferner eine Hilfseinrichtung vorgesehen, die das freie Ende des Vorratsfadens dem Wickler darbietet, den Faden beim Aufwinden auf den Wickler führt und jeden Schußfaden in einem von seinem Vorderende entfernt liegenden Punkt zuhält, bis er in, die Kette eingewebt ist.
  • Diese Hilfseinrichtung ist vorzugsweise mit einer Reihe von Vorrichtungen versehen; die jedem Wickler einen von verschiedenen Vorratsfäden darbietet und den diargebotenen Faden führt und hält, bis ein Teil desselben in die Kette eingewebt ist.
  • Erfinidungägemäß kann ferner eine Zuführungsvorrichtung vorgesehen sein, die das dargebotene Fadenende von der Hilfseinrichtung übernimmt und es einer an dem Wickler angeordneten. Greifvorrichtung zuführt.
  • Jeder Schußfadenwickler weist vorzugsweise einen Kranz von Zinken für die Aufnahme der Schußfadenwickel und einen Abstreifer für die Überführung der Wickel auf .die Schußfadenträger der Schützen auf. Diese Zinken sind zweckmäßig verstellbar angeordnet, derart, daß der Durchmesser des Zinkenkranzes verändert werden kann.
  • Jeder Kranz von Zinken kann durch ein Zahnrad in Drehung versetzt werden., dass ständig in einen, feststehenden Zahnkranz eingreift und sich bei der kreisenden Bewegung des Widders an diesem Zahnkranz abrollt und das unter der Einwirkung eines feststehenden Nockens mit dem auf dem Zinkenkranz verschiebbaren, jedoch in der Drehung verbundenen Abstreifer antriebsmäßig in Verbindung gesetzt werden kann.
  • Weitere vorteilshafte 'Merkmal"- der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung .gen, in denen die Erfindung an: einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht isst. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht, die die Anordniung .der Vorrichtung zum Nachliefern. des Schußfadens in bezug auf die anderen Teile des Rundwebstuhls darstellt, Fig. 2 eine Rückansicht von Teilen dieser Vorrichtung, Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Teilen dieser Vorrichtung, Fig.4gewisseTeile.derVorrichtung inDraufsicht, Fig. 5 eine weitere Teilansicht in Richtung des Pfeils 134 in Fi.g. 3, Fig. 5 A einen Ausschnitt daraus in größerem Maßstab, Fig. 6 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 8, Fig. 8 eine Einzelheit in Rückansicht, Fig. 8A und 8B eine Einzelheit der Anordnung nach Fig.7 und 8 in Seitenansicht bzw. Rückansicht, Fig.9 und io eine Einzelheit in Seitenansicht und Draufsicht, teilweise geschnitten, Fig. 11 und 12 eine andere Einzelheit in Seitenansicht bzw. Draufsicht bzw. im Schnitt, Fig. 13 eine weitere Einzelheit in Rückansicht. Die Fig. 5 bis 13 sind in größeren Maßstäben als Fig. i bis 4 ausgeführt.
  • Bei dem als Ausführungsbeispiel. dargestellten Rundwebstuhl bewegen sieh Wehschützen i in kreisförmiger Bahn durch eine rardi,al angeordnete Kette, die eine Lücke 2 aufweist, durch die also jeder Schützen einmal bei jedem Umlauf hindurchgeht. An der Lücke ist ein feststehender Ständer 3 angeordnet, der eine Hauptwelle q. trägt, die quer zur Bahn der Schützen i aus dem Ständer herausragt und in gewissem Abstand oberhalb derselben radial zur Achse 5 dieser Bahn verläuft. Die Hauptwelle ,4 erstreckt sich durch einen, feststehenden Teil 6 des Ständers 3, in dem sie gelagert ist, und trägt eine mit ihr drehbare Hauptscheibe 7. An dieser sind beispielsweise zehn Schwingwellen 8 in gleichmäßigen Abständen, im Kreis um die Achse der Hauptwelle d. herum und parallel zu dieser drehbar angeordnet. An jeder Schwingwelle 8 ist auf einer Seite der Hauptscheibe 7 ein Schwingarm 9 befestigt" der zwei mit Rollen io und ii versehene Bolzen aufweist. Die Rollen io stehen unter der Einswirkung eines feststAendeni inneren Nockens 12 und die Rollen i i unter Einwirkung eines feststehenden äußeren Nockens 13, wobei diese Nocken der Steuerung der Geschwindigkeit dienen. An jeder Schwingwelle 8 ist auf der anderen, Seite der Hauptscheibe 7 ein Schwingarm 14 befestigt.
  • Auf dieser selben Seite der Scheibe? sind Hauptarme 15 in der Anzahl der Schwingarm, 8 nebeneinander auf der Hauptwelle q. so angebracht, daß sie unabhängig von dieser drehbar sind. Diese Arme sind jeweils so gebogen, daß ihre Enden sämtlich in einer gemeinsamen Ebene liegen, die senkrecht zur Hauptwelle d. verläuft. Auf jedem Hauptarm i 5 ist ein Wickler 16 vorgesehen. Der Übersichtlichkeit halber sind diese Wickler mit dien zugehörigen Teilen in Fig. 2 und 3 nur schematisch angedeutet, während sie in Fig. 5 und 6 im einzelnen dargestellt sind. Die Hauptarme 15 sind durch Gelenkglieder 17 einzeln mit Schwingarmen 14 verbunden, so daß durch Betätigung jedes Schwingarms durch. die feststehenden, auf die Rollen io und ii einwirken-,den inneren und äußeren Nocken i2 und 13 eine Winkelbewegung jedes Hauptarms 15 und seines Wicklers 16 gegenüber der Hauptscheibe hervorgerufen wird.
  • Die Hauptwelle d, isst durch; ein, Getriebe (nicht dargestellt) mit dem Webstuhlantrieb derart verbunden, daß bei einer Drehung der Schützen i gegen den Uhrzeigersin@n die Hauptwelke 4 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils 18 (Fig. i) sich gleichfalls entgegen dem Uhrzeiger dreht und daher die Wickler 16 durch die Hauptscheibe 7, die Schwingwellen 8, die Schwingarme 14 und die Gelenkglieder 17 ebenfalls entgegen .dem Uhrzeiger angetrieben werden, wenn :die Hauptarme 15 in Bewegung sind. Demnach drehen sich die Wickler 16 und, Hauptwelle 4 in Richtung des Pfeils ig (Fig. 2), während die Schützen i sich in Richtung des Pfeils 2o bewegen.
  • Jeder Wickler 16 besitzt eine drehbar angeordnete Hülse 2i (Fig. 6), deren Achse in der erwähnten Ebene liegt. Das vorstehende Ende der Hülse 2i trägt ein Kegelrad 22, das ständig mit einem Zahnkranz 23 an dem feststehenden nStänder 3 im Eingriff steht. Daher wird durch Drehung der Wickler 16 um 'die Welle 4 eine Drehung der hülsen 2i um ihre eigenen Achsen hervorgerufen, wenn sich die Kegelräder 22 an dem festen Zahnkranz 23 abrollen.
  • Jede Hülse 21 weist einen äußeren Kranz von Kupplungsnasen 24 auf. In der Hülse ist eine Hohlwelle 25 @d:rehhar, in :der eine Welle 26 gleitet, deren Kopf 39 eine Glock e :z7 trägt, die mit einem inneren Kranz von Kupplungsnasen 28 versehen ist, die mit den Nasen 24 in Eingriff kommen können:. Die Glocke 27 weist ferner einen äußeren Kranz von Sperrzähnen 29 auf, die mit einem Kranz von Sperrzähnen 30 am Wickler 16 in Einsgriff treten können. Die Hohlwelle 25 ragt aus der Hülse 2i heraus und trägt an ihrem äußeren. Ende einen Flansch 31, mit :dem eire in der Achsrichtung verschiebbarer Gleitring 32 in der Drehung verbunden ist. Dieser Ring weist in Abständen voneinander angeordnete Klauen. 33 auf und steht unter der Einwirkung von Druckfedern 34. Der Flansch 31 ist mit einem Rand 35 versehen., der einen Kreis von Zinken 36 aufweist. In den Lücken zwischen diesen Zinken gleiten Klauen 37, die sieh mit den Klauen 33 decken, Die Klauen 37 sind an einer vertieften Scheibe 38 ausgebildet, die mit der Welle 26 verbunden ist. Der Kopf 39 der Welle 26 enthält einen Wirbel 4o, der durch. ein Gelenkglied 41 mit einem Hebel! 42 verbunden ist, der bei 43 gelenkig am Hauptarm 15 angreift.
  • Der Schußfaden wird auf den Kranz der Zinken 36 aufgewickelt, wenn dieser in Drehung versetzt wird. Diese Drehbewegung wird von der Glocke 27 aus über den Kopf 39, die Welle 26 und den Flansch 31 mit Rand 35 auf die Zinken 36 übertragen, wenn die Glocke 27 angetrieben wird. In der dargestellten axialen Stellung der Glocke greifen jedoch die Sperrzähne 2g in. die Sperrzähne 30 ein, so daß die Glocke gegen. Drehung gesperrt ist, .,während die Hülste 2,1 sich infolge Abrollens des Zahnrades 22 am Zahnkranz 23 dreht, wenn der zugeordnete Hauptarm eine Drehbewegung um die Hauptwelle 4 ausführt. Wenn dagegen die Glocke 27 in der Achsrichtung so verschoben wird, daß die Zähne 29 und 30 außer Eingriff kommen und die Nasen 28 in die Nasen 24 eingreifen, ist die Glocke mit der Hülse gekuppelt und überträgt deren Drehbew@gung in :der angegebenen Weise auf die Zinken 36.
  • Während jedes Umlaufs des Kranzes der Zinken 36 um die Hauptwelle 4. wird :die Drehung der Zinken um die `belle 26 für eine Zeitspanne unterbrochen, während welcher der beider Drehung der Zinken auf ,diese aufgespulte Schußfaden von den Zinken abgestreift und :dabei auf einen der Webschützen übertragen werden kann. Diese vorübergehende Unterbrechung der Drehung der Zinken um die Achse der Welle 26 wird durch einen feststehenden Auskupplungsnoeken 44 (Fig. 6, 7 und 8) eingeleitet, der mit dem Ständer 3 verbunden ist und einen an der Hauptscheibe 7 einwärts und auswärts verschiebbaren Schlitten 45 über an demselben angebrachte Rollen 46 betätigt. Jeder Schlitten 45 weist eine kurze Rippe 47 (Fig. 6) auf, die auf einen Schlitten 48 über an diesem vorgesehenen Rollen 49 einwirkt.
  • Durch die Einfügung des Schlittens 45 mit seiner kurzen Rippe 47 wird eine verlängerte Betätigung und Steuerung des Schlittens 48 durch die kurze Rippe gewährleistet, wenn der Hauptarm 15 in bezug auf "den Notken 44 stillsteht, jedoch die Haupt-Scheibe 7 sich gegenüber :dem Hauptarm 15 dreht, wie nachstehend noch erläutert wird.
  • Der Schlitten 48 ist durch ein Gelenkglied 5o mit dem Hebel 42 verbunden und steuert daher die axiale Stellung der Glocke 27 und der Klauen 37 unter der Einwirkung des. Nockens 44 und der Rippe 47. Vor dem Beginn des Aufspulens des Schußfa:dens auf die Zinken 36 wird der Schlitten 45 und damit der Schlitten 48 durch den Nocken 44 in einer Lage gehalten, in der die Zink en 36 gegen Drehung um die eigene Achse gesperrt und die Klauen 37 in der in Fig. 5 und 6 dargestellten ausgerückten Lage gehalten werden. U m das Aufspulen dies Schußfadens in d ie Wege zu leiten, wird das vordere Ende desselben in der nachstehend beschri°:b-enen Weise zwischen die Klauen 33 und 37 gebracht, so daß er durch irgendein Paar dieser Klauen erfaßt werden kann. Nachdem das Fadenende erfaßt worden ist, kann die Drehung der Zinken 36 einsetzen., um die gewünschte Fadenlänge auf dieselben: aufzuwickeln. Das Schließen der Klauen 33 und 37 zwecks Erfassens dies Fadenendes erfolgt, während der Wickler 16 sich vorübergehend nicht um die Achse der Hauptwelle 4 dreht. Diese vorübergehende Unterbrechung der Drehung wird dadurch hervorgerufen, daß durch den Nocken 13 :der betreffende Arm g nach, innen geschwenkt und dadurch der entsprechende Hauptarm in bezug auf die sich vorwärts drehende Hauptscheibe 7 rückwärts gedreht wird bzw. zurückbleibt. Während der Hauptarm 15 stillsteht, ,werden ,die Rollen 46 des Schlittens 45, der sich an der umlaufenden: Hauptscheibe 7 befindet, durch den feststehenden Nocken 44 so betätigt, daß,der Schlitten 45 sich um ein kurzes Stück nach innen bewegt und .dadurch auch der Schlitten 48 an dem vorübergehend: stillstehenden Hauptarm 15 nach innen beivegt wird und über das Gelenkglied 5o und die Welle 26 die Scheibe 38 mit den Klauen 37 gehoben
    wird, bis E'.ischen ;illel- der Klarten 37 und 33 das
    Ende d°_ Schutiia.ry.eiis ftstel;lemtnt wird. Dieser
    Stillstand des Hauptarms 1 5 erfolgt frei jedem Um-
    lauf an dersellen Stelle und m: ird durch den An-
    stieg 51 des \c.cl;ens 13 (Fig. 8) verursacht.
    Die nach innen gericlltete Bewegung der Klauen
    37 Hört auf, 1,evor die Nasen 29 und 3o ausgerückt
    #._t-erd,n: die G:oa,#e 27 hhiht daher gegen eine un-
    eI'T.@.-uIi12"hte UIlirIrdatng der linken 36 gesperrt, bis
    (leer _i,eginn des _'`@u@;-ichelns in °illein Zeitpunkt
    eiwllnsc'ht ist, d#_°r genau die zur Weiterleitung a11
    einen Webschützen i besthnnit°,erforderliche oder
    erwünschte Länge all aufgewickeltem Schußfaden
    gewährleistet. Das Aufwickeln des 5;diußfadens,
    dessen Ende zusiscll:ell einer Klaue 33 und einer
    Hane 37 eingekiennnt i.st, wird durch den Nocl:°n
    44 in die %t;ge geleitet, nachdem der Hauptarm 15
    durch die I?imzi2'Y;i321:@ der E°i-eo.un9 52 des auf den
    Arm 9 wirkenden ::t,a;°ns 13 z@it«:eilig aligehalt-ea
    worden ist. Wzhlend dieser zweiten Hemmung dies
    Arms und damit des Wicklerg führt die =gesetzte
    1)'e@vegulig c.er @latiptsclicilte 7 die Rollen 46 an deni
    `@odsen4-f elltlallg, un .i die Er=ii"hutig 53 veranlaßt
    Cen Schlinen 5, sich uni eine weitere Stufe nach
    innen zu heweg:u. Diese Bewegung wird über den
    Sclilitu?n auf die ((aoc'.;e 2; übertragen, die sich
    in einem guAgmdeli Ausmaß lewegt, um die Mline
    29 und 30 amzurüA-2n und die N äsen 28 und 2.4
    in Eingrilt zu bringen. Da der Hauptarm 15 un-
    geachtet der iort`°#etztal Umdrehung der liaupt-
    scheille 7 zeit@#,-:ilig angehalten wird, dreht sich dass
    Rad 22 des Wicklers des erwähnten hauptarlns
    nicht: das Ausrücken Irr Zähne 29 und 3o und Ehe
    rück:n der 'tar°n 24 uni 28 findet daher statt, wäh-
    rend kein.'. dbur Teile rotieren, und bellt dement-
    sprechend ruhig, leicht und ohne Geräusche vor sich.
    Die Klau°1137 vj2rdeii durch die geschriebene Be
    «-egununi :eil:; v@iter-° Stufe nach innen bewegt.
    Die @e ;@ @g-ung der hauen 3 7 wird durch die Klauen
    33 nicht behindert, da der die Klau,2n 33 tragende
    Ring @`es'en die :@"irhung der Federn 34. nach innen
    gedrückt wird, '~z-äilr°nd die Klauen weiterhin das
    Schul@faden,nc.e festlialt:n. Wenn der Hauptarm 15
    seine Unidr2'#ittiig wieder aufnimmt, rollt das Rad
    22 an den Zählgell 23 ab: der Kranz der Zinken 36
    wird dgwr uni stne igenc Achse gedreht, bis eül
    C" #- fäll° iln Ncclccn 44 die Schlitten .f5 und 48 in
    i'ire in Fig.6 :gärgestellte Ausgangsstellungen zu-
    r ii,7hiülirt. Nenn die Klauen 37 sich in ihrer inner-
    steli Lage beünden, ragt ein lieträchdicher Teil der
    t inl:en 36 üler die äußere Seite dieser Klagen
    hi=naus. Eine fesdie.endc Führungsschiene 5d (Fig.2
    tInd 3) fitzt den SC_iußfaden auf den erwähnten
    herausragenden Teil, und der Schußfaden :wird da-
    -.er auf dieseln zL? Wickeln : ich:ln aufgewickelt. Die t ber-
    führung finget statt, nachdem die erford.rlicjle oder
    erwünschtecilul@fad@enl:ng,e auf dein MM auf-
    -wich elt wor'-:n ist, und geht in fol:gend:er Weise
    vor sich:
    j-°der l;ur° Schützen liebt sich von der Kette ab
    und bewegt siel. in die I.ii@li° 2, wo er dank der
    CTmdrl_ung d°: Hauptarms 15 auf einen,der Wick-
    l r IC i . trifft, die auf iüreii Zilli221136 Schußfaden-
    wick°1 tragen. D"r Wickler und der Schützen treffen
    bei g'eicii-er G.escliwindiglceit aufeinander, und es
    kainmt der Augenblick, in dem der Wickler sich
    genau oher'llalb des Schützens befindet, obwohl
    beide sich auf ihrer zugehörigen Bahn bewegen. Die
    Übertragung der Wickel von den Zinken 36 auf den
    Schlitzen erfolgt in dein erwähnten Augenblick. Der
    Schützen i hat eine Schußfadenspule 55. Diese ist
    ill Fi:;. 2 und 5 im Augenblick der Ausrichtung mit
    2,111e111 Wickler 16 dargestellt und' steht voll
    tintell her in loser Berührung mit der vertieften
    Scheibe 38, so daß die Reihe Bier Zinken 36 die
    Spule 55 übergreift, wodurch gewährleistet ist, d;aß
    die Kontrolle der Wickel während der Übertragung
    nicht t-:erlorelig:''lt, die etwa zu der Zeit stattfindet,
    zu der der tVickler sich,entlang -des untersten Teils
    seiner Bahn bewegt. Bevor der Wickler di:sen
    Punkt @err-eiclit, wirkt ein an dem Nocken 4..4 an-
    , 2l>r2#clit2s Gefälle auf die Schlitten d.5 und .f8 in
    dein Sinne, daß die Klauen 37 in die oben beschrie-
    hene Zwischenstellung zurückbefördert werden, in
    der sie das Schußfadencnde einklemmen, jedoch
    den Riig 32 nicht verschieben, und in der der An-
    trieb der Zinken 36 all den Ansätzen 24 unter-
    brochen wird, während die Reihe der Zinkerl36
    durch den Eingriff der Ansätze 29 und 30 gegen
    zufällige Dreli:un.g gesichert ist. Die, Zwischen-
    stellung ist erreicht, nachdem die erforderliche oder
    gewünschte Schußfadenlän:ge auf den Zink:°n 36 auf-
    gewickelt worden ist und bevor der Wickler und
    der Schützen sich gegenseitig ausgerichtet haben.
    Ein weiteres oder fortgeführtes Gefälle auf dem
    Nocken 44 hetvegt die Schlitten noch weiter, um
    eine Bewegung der Klauen 37 nach außen zu be-
    wirken, so daß diese im Augenblick der #erwähnteii
    Ausricjttung in die dargestellte Lage kommen. Diese
    nach außen gerichtete Bewegung der Klauen 37
    veranlaßt die Klauen, die Schußfadenwickel von
    den Zinken 36 vollständig nach außen oder unten
    wegzudrücken, so daß sie auf die Spule oder Säule
    55 fallen, bevor der Wickler und der Schützen
    durch ihre Weiterbewegung auf ihren verschiedenen
    Bahnen voneinander getrennt werden.
    Das Anhalten des Hauptarms 15 mittels des
    Nockens 13 wird! ohlie Unterbrechung der Um-
    drehung der Hauptscheibe 7 bewirkt, indem dafür
    Sorge getragen ist, daß der Schwingarm 9 nach
    innen schwin;i;t und über die Schwingwelle 8, den
    Arne y und das Glied: 17 ,eine Drehung des Haupt-
    arms 15 um die Achse der Hauptwelle d. entgeg:en-
    ,-,.-setzt zu der Drehung :der Hauptscheibe 7, jedoch
    finit deren Geschwindigkeit, verursacht. Diese Be-
    wegungen voll gleicher Geschwindigkeit, jedoch
    von eritg:gen:gjsetzter Richtung, heben :einander
    auf: der Hauptarm 15 stellt daher seine Dreh-
    bewegung rund um die Achse der Hauptwelle .f ein,
    das Rad 22 rollt auf dem feststellenden Zahnkranz
    23 nicht mehr ab, und die Hülse 21 wird
    nicht mehr um ihre eigene Achse gedreht.
    Der NOC1j211 12 kann in umgekehrter Weise die Be-
    w-°gung des Hauptarms 15 beschleunigen, so daß
    dieser sich mit einer höheren Geschwindigkeit be-
    wegt, während die Vbertragung der Wickel vor
    sieb geht, und einer geringeren Geschwindigkeit oder geringeren Geschwindigkeiten zu anderen Zeitpunkten, was von Vorteil ist, weil die Durchführung der anderen Maßnahmen zur Vorbereitung der Übertragung langsamer und- ddr°r mit größerer Betriebssicherheit vonstatten geht.
  • Nachdem die Glocke 27 aus dien Ansätzen 24 ausgerückt und in die Ansätze 30 eingerückt worden ist, kommt der Schwingarm 9 unter die Wirkung einer auf dem inneren Steuerungsnocken r2 ange-braohten Erhebung, ,die ihn, nach außen schwingt und dadurch den Hauptarm 15 in bezug auf die Hauptscheibe 7 in der gleichen Richtung dreht, in der die Hauptscheibe 7 rotiert; die Geschwindigkeit der Umdrehung des Hauptarms 15 um die Achse der Haupt-,velle 4 ist daher in dem Augenblick größer als die Drehgeschwindigkeit der Hauptscheibe. In diesem Augenblick ist die lineare Geschwindigkeit derZinken 36 gleich der Geschwindigkeit des Schützens, und, für diesem Augenblick ist ,der Kranz der Ziniken 36 mit dem Schützen ausgerichtet. Durch diese Beschleunigung der Umdrehungsgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit, die größer ist als die der Hanzptscheibe und damit die der Hauptwelle, kann die gleichmäßige und nicht unterbrochene Geschwindigkeit der Hauptscheibe und. der Hauptwelle geringer sein als sonst notwendig sein würde, um -eine gleiche Geschwindigkeit des Zinkenkranzes und des Schützens in -dem Augenblick der Entfernung dies Schußfadens v an .den Zinken zu erhalten, was für eine leistungsfähige Arbeitsweise des zum Nachliefern des Schußfadens bestimmten Vorrichtung von Vorteil ist.
  • Es ist unmöglich, daß die Wickel zufällig zwischen: die äußeren Enden der Zinken 36 und die .Spule 55 gleiten: oder verdreht werden, wenn sie von den Zinken abgleiten. Wenn die Klauen: 37 die Wickel auf das Ende der Zinken 36 zu drücken, verlassen sie die Klauen 33 und geben damit das Schußfadiernende frei, so daß es mit den Wickeln zu der an dem Schützen angebrachten Spule 55 übertragen wird.
  • Anschließend an die Überführung des Satzes von Schußfaidenwickeln von den Zinken 36 zu dem Schützen, die die Reiche von Zinken: 36 von Schoßfäden entblößt, wird auf dieser ein neuer Satz von Schußfaden-,vickeln aufgewickelt, die ihrerseits wiederum zur Überführung bereitstehen. Zur Vorbereitung des Aufwickelns wird; jedem Wickler das Führungsende einer Schußfadenzufuhr durch die folgende Einrichtung zugeleitet: Jeder Wickler 16 weist einen hohlen Zuführungsarm 56 auf einer Welle 57 (Fig. 5 und 6) auf, die in Ansätzen 58 frei drehbar gelagert ist. Um den Arm 56 aus der abgebenden Stellung (voll ausgezogen) in die aufnehmende Stellung (strichpunktiert) und-wieder zurück in -die abgebende Stellung zu schwenken., trägt die Welle 57 ein Stirnrad 59, das durch eine 6o angetrieben: wird, die an einer federbelasteten Stange 61 angebracht ist, welche in der Seite des Wicklers 16 gleitend angebracht ist und sich daher mit diesem um die Achse der Hauptwelle 4 dreht. Das Ende der Stange 61 ist der Einwirkung eines feststehenden Ringnockens 62 ausgesetzt, der am Ständer 3 angeordnet ist und eine Nase 63 (Fig. 8) besitzt, die bei der DrAung .des Hauptarms 15 die axiale Verstellung der Stange gegen die Federkraft und damit eine Drehung des Rades 59 bewirkt, wodurch der Arm 56 in die Aufnahmestellung geschwenkt wind, in der er das vordere Ende ides,Schußfadens aufnimmt, das ihm an einer Übernahmestelle 64 (Fig. z bis 3) vom Fadenvorrat :her dargeboten wird. Damit der Arm 56 das dargebotene Fadenende aufnehmen kann, besitzt er eine Klaue 65, an die bei 67 eine Klaue 66 angelenit ist, die außerdem bei 68 gelenkig mit einer Stange 69 verbunden ist. Letztere gleitet in der Achsrichtung in dem Arm 56 und ist bei 70 zwecks Umgehung der Welle 57 gebogen. Auf das Ende 7 r der Stange 69 wirkt ein relativ feststehender -Nocken 7.2 derart ein, daß die Klaue 66 ,geöffnet wird, wenn der Arm in der Aufnahmestellung (strichpunktiert) anlangt. Ferner ist ein weiterer relativ feststehender Nocken 73 vorgesehen, :der die Klaue 66 wieder öffnet, wenn der Arm 56 die Abgabestellung (voll ausgezogen) erreicht. Durch eine Zugfader 74 (Fig. 6), die bei 75 mit .dem Arm 56 und bei 76 mit der Stange 69 verbunden ist, wird die Klaue 66 geschlossen und geschlossen gehalten, solange nicht die Nocken 72 und 73 im Sinne des Öffnens der Klaue wirksam sind. Die Nase 76 ragt durch einen Schlitz 77 im Arm 56 nach außen vor. Ein am Arm 56 vorgesehener seitlicher Ansatz 78 weist einen Einschnitt 79 auf, der beim Umschwenken des Arms 56 aus der Aufnahmein die Abgäbestellung den Schußfaden fängt und, wenn der Arm 56 nahezu die Abgabestellung erreicht hat, mit den Klauen 65 und 66 zusammenwirkt, derart, daß der Faden zwischen einer Klaue 33 und einer Klaue 37 gestreckt gehalten und von diesen Klauen mit Sicherheit erfaßt werden kann. Unmittelbar nachdem der Faden zwischen den Klauen 33 und 37 erfaßt worden ist, gelangt die Stange 69 unter die Einwirkung des Nockens 72, die die Klaue 66 öffnet und dadurch den Faden aus den Klauen 65 und 66 freigibt. Anschließend wird durch einen am Nocken 62 vorgesehenen; Anstieg 34 .die Stange 61 betätigt, derart, -.daß die Welle 57 weit genug gedrne'ht wird, um den Arm 56 in eine Lage zu schwenken, in der seine Klauen und sein Vorsprung 7 8 sich außerhalb des Weges der Klauen 33 und 37 befinden, so daß diese sich ungehindert drehen können.
  • Um an der Zuführungsstelle 64 den Klauen 65 und 66 sämtlicher Wickler 16 nacheinander einmal während jedes Umlaufs Gier Hauptscheibe ein Fadenende darzubieten; sind mehrere senkrechte Schlitten, vorzugsweise mehr als Wickler vorhanden sind, beispielsweise zwölf Schlitten, vorgesehen. Diese sind in Fig.4 mit 80 bis 9z bezeichnet und werden getrennt voneinander durch Führungsräder 92 geführt, von :denen in Fig. 3 einige dargestellt sind. Diese Schlitten sind durch Gelenkglieder 93 getrennt mit zwölf Hebeln 94 verbunden, von denen jeder für sich bei 95 drehbar und durch ein Universalgelenk mit einer Stange 96 verbunden ist. Jede Stange 96 ist durch ein Universalgelenk mit einem besonderen Hebel 97 verbunden, der seinen Drehpunkt bei 98 hat und eine Rolle 99 trägt, auf die ein besonderer Nocken ioo einwirkt, derart, daß die Schlitten 8o bis 9i einzeln gehoben und gesenkt werden. Die Nocken ioo sind winklig zueinander versetzt angeordnet und miteinander verbunden, so daß sie sich gemeinsam um die Hauptwelle 4 drehen können, wobei sie mit einer geringeren. Geschwindigkeit als die Welle 4 durch ein Stirnrad io2 angetrieben werden, das auf der Welle 4 festsitzt und in die eine Verzahnung eines auf dem feststehenden Ständer 3 drehbaren Doppelstirnrades ioi eingreift, dessen andere Verzahnung von kleinerem Durchmesser in ein mit dem Nocken ioo verbundenes Stirnrad 103 eingreift. Die Nocken ioo bewirken, daß jeder Schlitten die gleichen Auf-und Abwärtsbewegungen ausführt, wobei jedoch infolge der winkligen Versetzung der \?ocken ein Schlitten dem anderen folgt.
  • Die Führungsräder 92 sind an einer oberen und unteren Konsole i o4 angebracht, die von einer feststehenden Stütze io5 getragen werden. Jeder der Schlitten 8o bis 9i erstreckt sich unter die untere Konsole io4 und ist an seinem unteren Ende mit einem an ihm befestigten Fuß io6 versehen (Fig.3). Jeder Fuß hat einen Aufnahmestreifen io8, der vermittels zweier drehbarer Glieder 107 an. ihm hängt und an einem Ende eine Rolle iog und an dem anderen Ende eine feste Klaue 135 und eine bewegliche Klaue iio hat (Fig. 9 und io). Jeder Au-fnalhmestreifen hat ferner einen Halter 1 i i, der mit einem Auge 112 versehen ist, durch das je einer von mehreren Sc'hußfä.den gefädelt wird. Die Klaue iio befindet sich auf einem Schlitten 113, der in dem Streifen, io8 gleiten kann und der eine Nut 114 aufweist,. in die ein auf einem der drehbaren Glieder 107 angebrachter Finger i15 eingreift. Der Schlitten 113 'hat ein vergrößertes Ende 116. Zwischen dem Streifen io8 und dem Ende 116 ist eine Druckfeder 117 angeordnet, um die bewegliche Klaue i io durch axiale Verschiebung des Schlittens 113 in einer Richtung zu schließen .und sie ge= schlossen zu halten,, bis sie durch den Finger i 15 geöffnet wird, der den. Schlitten in der entgegengesetzten Richtung axial verschiebt. Das Führungsende eines durch einen festliegenden Teil getragenen Schußfadens erstreckt sich in gestrecktem Zustand zwischen dem Auge 112 und den Klauen 135 und i io, die das erwähnte Ende fassen, wenn der Streifen ioS die Aufnahmestelle 64 erreicht. Jeder Streifen io8 kommt abwechselnd an diese Stelle, wenn der diesen tragende Fuß io6 seine höchste Stellung erreicht. Wenn der Fuß sich dieser höchsten Stellung nähert, wird: ein Schlitten i i8 (Fig. ii und' 12), der in dem Fuß i o6 verschiebbar angeordnet ist und einen Stehbolzen iig aufweist, infolge der Hemmung des Stehboloens i ig durch die untere Konsole io4 daran gehindert, sich nach oben. zu bewegen. Der Schlittern i 18 ist durch ein drehbares Glied 12o mit einem der Glieder 107 verbunden; infolgedessen schwingt das Glied 107 in Richtung des Uhrzeigers und rückt somit den Streifen in die Lage, in der der oberste Streifen io8 in Fig. 3 ,dargestellt ist und in der daher der gestreckte Schußfaden in, der Aufnahmestelle sich befindet.
  • Wähnend der Streifen in dieser .Stellung ist, fassen die Klauen 63, 66 das gestreckte Führungsende des betreffenden Schußfadens und führen es in der oben beschriebenen Weise in die angegebene Lage, worauf .das erwähnte Ende durch zwei der Klauen 33, 37 gefaßt und, durch den Wickler 16 rund um die Achse der Welle 4 geführt wird'. Wenn der Streifen io8 sich seiner vordersten. Stellung nähert, betätigt der Finger i 15 den Schlitten i 13, um die Klaue i io zu öffnen und,- damit das erwähnte Schußfadenführungsende von den Klauen. 135 und iio zu befreien, jedoch nicht, blevo.r das genannte Ende von dien Klauen. 65, 66 gefaßt worden ist.
  • Wenn,der Wickler 16 in seinem Umlauf um die Achse der Hauptwelle 4 nachläßt, bewirkt der zugehörige Nocken ioo, daß der Fuß i o6 fällt, so daß der Streifen io8 seine unterste Stellung erreicht, die die Stellung des in der Fig.3 dargestellten untersten Streifens ist. Während der Streifen fällt, wird er in seiner vorgeschobenen Stellung durch. einen federbelasteten Bolzen 121 gehalten, der in eine in dem Fuß io6 angebrachte Aussparung 122 eingreift. Nachdem der Streifen io8 seine unterste Stellung erreicht hat, veranlaßt die erwähnte Nocke ioo den Fuß io6, weiter zu fallen; die Abwärtsbewegung des Streifens io8 wird jedoch durch ein festliegendes Widerla:ger 12,3 aufgehalten, das die Rolle iog des Streifens stützt. Infolgedessen werden die Glieder 107 entgegengesetzt zur Richturig des Uhrzeigers gedreht, dien Streifen 1o8 wird zurückgezogen, der Bolzen 121 wird aus der Aussparung 122 herausgeführt, und der Schlitten 118 wird aufwärts gestoßen, bis der Stehbolzen über den Fuß io6 herausragt und der Drücker 121 in eine Aussparung 124 eingreift und daher den Streifen in der zurückgezogenen Stellung verriegelt. Der Fuß io6 wird darauf durch seinen Nocken ioo hochgehoben und 'hebt den Streifen io8, während er sich in der zurückgezogenen Lage befindet, in seine oberste Anfangsstellung zurück. Da die nach oben gehenden Streifen io8 sich in der zurückgezogenen Lage befinden; während sie gehoben werden, stoßen sie nicht an irgendeinen der heruntergehenden Streifen io8. Wenn jeder Streifen io8 seine oberste. Stellung .erreicht, wird: er durch Hemmung seines, Stehbolzens i i9 in der oben beschriebenen Weise vorwärts bewegt. In Fig. 3 ist der zweite, untere Streifen. in der zurückgezogenen Stellung und beim Hochgehen dargestellt.
  • Jeder Wickler 16 nimmt an der Aufnahmestelle das Führungsende einer anderen Schußfadenzufuhr von einem anderen Streifen io8 auf. Der Schußfaden läuft durch ,das Auge i 12 und wird nicht getrennt, bevor etwas mehr als eine genügende Meng Schußfaden für eine Aufnahme durch das Auge hindurchgegangen ist; in. dieser Zeit ist der Streifen io8 zu seiner untersten Stellung heruntergegangen, und ein nicht dargestellter Ablenken hat den in der N ähe des Auges befindlichen Schußfaden in eine Bahn ab '-,-lenkt, in- der er sich wiederum zwischen den Klauen r35 und i io erstreckt und die Klaue i io ihn gefußt bat; der Schußfaden wird darauf durch ein nicht dargestelltes Messer durchgeschnitten, das in der Nähe der erwähnten Klauen angeordnet ist, und bildet ein frisches Führungsende, das bereitgehalten wird,, um von den Klauen 65, 66 eines anderen Wicklers 16 aufgenommen zu werden, wenn der Streifen abermals die Aufnahmestellung 64 erreidht. Da mehr Streifen als Wickler vorhanden sind, ist stets ein Streifen da, der ein Schußfadenende an der Aufnahmestelle jeden Wickler 16 anreicht, nachdem der Wickler von dem aufgewickelten Schußfaden befreit worden ist. Da die Streifen, in, Draufsicht radial angeordnet sind, sind sie in der Lage, abwechselnd in die Aufnahmestellung vorzurücken und zurückzugehen, ohne einander zu behindern.
  • Wenn verschiedene Farben oder Arten von Schußfäden in die Kette eingewebt werden sollen, hat jeder Fuß io6 eine Reihe von Zuführungsstreifen, die getrennt an ihm Seite an Seite hängen, durch eine Vorscbubeinrichtung gesteuert werden und ihren Faden von Schußfadenvorräten von verschiedener Farbe oder Art ziehen; eine Auswählvorrichtung ist vorgesehen, um nur den Streifen jeder Gruppe vorzurücken, der Schußfaden der be- sonderen Art oder Farbe führt, die für die Herstellung des gewünschten Gewebes erforderlich ist. Darüber hinaus können, falls es erwünscht ist, anstatt des einzelnen Schußfadens zwei oder mehr Schußfäden gleichzeitig durch den Streifen angeliefert, zugeführt, gleichzeitig auf die Reihe der Zinken 36 aufgewickelt und alsdann gleichzeitig auf den Webschützen i übertragen werden.
  • Die Gesamtlänge der Schußfadenwickel, die bei jedem Aufwickeln auf den Wickler aufgewunden werden, hängt von dem Durchmesser des Kranzes der Zinken 36 ab. Um die erwähnte Gesamtlänge zu regulieren, können die Zinken 36 so angebracht sein, daß sie zu der Achse .des Kranzes hin und von diesem weg verstellt werden können; es können aber auch,die Nocken i2, i3 und 44 gegen andere Nocken ausgetauscht -,verden, deren Erhebungen und Vertiefungen so liegen, daß das Wickeln zu anderen geeigneten Zeitpunkten beginnst und aufhört. Die Nocken 12, 13 und 44 zu diejsem Zweck verstellbar anzuordnen, ist bequem und daher vorteilhaft.-Wie in Fig. 7 und 8, 8 A und 8 B dargestellt ist, kann beispielsweise die Erhebung 52 des Nockens 13 auf einem getrennten verstellbaren: Horn 125 angebracht sein, das axial in bezug auf den nicht verstellbaren Teil dies Nockens verschoben und von einem Ringsektor 12,6 getragen, ist, der ferner ein Horn 127 trägt, das eine axial verschobene Fortsetzung des Nockens 12 darstellt. Der Ringsektor i26 hat außerdem Hörner i28 und 129, von .denen das Horn i28 die Erhebung 53 des Nockens 44 bat und die hinter dem verstellbaren Teil des Nockens 44 gleitet. Die Nockenoberfiäehen der Nocken 12, und 13 sind über die Fläche :des Segments 126 fortgesetzt. Im Ständer ist eine Aussparung 130 vorgesehen, in der der Sektor 126 gleiten kann. Dieser ist in- der Einstellung dargestellt, die die größte Menge an aufgewickeltem Schußfadien auf jedem Wickler ergibt. Durch eine Winkelverschiebung des Sektors i26 in Richtung des Uhrzeigers werden die Er'hebuna n 52 und 53 im Uhrzeigersinn verschoben; die zeitweilige Hemmung des Hauptarms 15 mittels der Erhebung 52 wird daher verzögert, so daß .die Aufwickelzeit oder der Gang des Wicklers 16 verkürzt wird. Um den Sektor 126 in der eingestellten Lage zu halten, kann er mit einem Schnappriegel 131 versehen sein, der in einem in dem Ständer 3 angebrachten Schlitz 132 untergebracht und in der Lage ist, in irgendeine von mehreren in Abständen voneinander angebrachten Aussparungen 133 einzugreifen, um den Sektor i26 in irgendeiner von. mehreren verschiedenen Einstellungen festzuhalten. Die Aussparungen 133 sind in solchen Abständen voneinander angebracht, daß die erwähnten Erhebungen nur wirken können, wenn die Nasen 24 -der Hülse 2 i mit dien zwischen den Nasen 28 befindlichen Zwischenräumen ausgerichtet sind. Das ist möglich, da die Hülse positiv angetrieben wird und` die Stellungen, in denen die Nasen mit denLücken ausgerichtet sind, imwesentlichen immer d ie gleichen sind.
  • Die der Erfindü.ng zugrunde liegende Aufwickel-und Übertragungsvorrichtung kann nicht nur in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Rundwebanordnung verwendet werden, sondern auch, falls notwendig, bei geeigneten Änderungen der Lagen oder Stellungen oder geeigneten kleineren Konstruktionsänderungen in Verbindung mit Rund .-we.bstühlen, bei denen die Kette zylindrisch angeordnet oder in getrennte Teile unterteilt ist oder bei denen ein gesondertes, Schußfadenstück durch einen einzelnen Schützen oder jeder Schützen bei jedem Durchgang durch eine einteilige oder geteilte Kette eingesetzt wird. Nach einer anderen Ausführungsart können die inneren, und äußeren Steuerungsnocken 12 und 13 und andere geeignete Teile so geändert werden, daß der Umlauf des Zinkenkranzes 36 um die Hauptwelle 4 während der Garnzufuhr in einem Streifen io8 weder unterbrochen noch verlangsamt wird:, wodurch das plötzliche Stillsetzen und Wiederingangsetzen der Zinken und :der mitbewegtem Teile bei jedem Umlauf vermieden wird, was eine Vereinfachung leer lionstrulction, ein besseres Arbeiten und eine längere Lebensdauer zur Folge hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundwebistuhl mit Vorrichtung zum Nachliefern des Schußfadens, wobei Webschützen sich kreisförmig in einer Richtung bewegen, dadurch gekennzeichnet, d'aß Schußfadenwickler (i6) vorgesehen sind, von denen jeder entlang einer kreisförmigen Bahn angetrieben und während seiner Bewegung zeitweilig mit einem MTebschützen (i) ausgerichtet wird und während ,der Ausrichtung sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Schützen (i) bewegt und daß Schußfadenwickel von dein Wickler (16) abgestreift und von dem Schützen (i) aufgenommen werden, während der Wickler (16) und der Schützen (i) sich -mit gleicher Gesc'hwind'igkeit bewegen.
  2. 2. Rund-,vebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der kreisförmigen Bahn der Wickler (16) radial zu der Achse oder einer Verlängerung der Achse der kreisförmigen Bahn der Schützen (i) verläuft und jeder Wickler (16) sich im A.ugenblicl: der Ausrichtung mit einem Schützen (i) unmittelbar oberhalb eines an dein Schützen (i) angebrachten Schußfadenträgers (55) befindet, so daß die Schußfadenwickel nach unten auf den Schußfadenträger (55) gestreift werden können, während der Wickler (16) und der Schützen (i) sich entlang ihrer Bahn bewegen.
  3. 3. Rundtvebstulil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenträger (55) und der Wickler (16) so ausgebildet sind, daß sie in dem Augenblick, in dem die Schußfadenwiclcel auf den Schußfadenträger (55) aufgestreift werden, zum Teil ineinandergreifen, damit eine genaue Kontrolle der Wickel während der gesamten Dauer des Aufstreifvorgangs gewährleistet ist. d.. Rundwebstuhl nach denAnsprüchen i bis 3, dadurch geltennz-eichnet, :daß eine Antriebsvorrichtung für die Wiclaer (16) angeordnet ist, :die jeden Wickler (16), während er sich entlang seiner kreisförmigen Bahn bewegt, bevor er sich mit einem Schützen (i) ausrichtet, in Umdrehungen versetzt, um die Schußfadenwickel auf den Wickler aufzuwinden. 5. Rundwebstuhl nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, :daß ein die `'Wickler (16) abbremsender -Mechanismus angeordnet ist, um deren Geschwindigkeit zu ändern und ein Anhalten eines der Wickler (16) auf seiner kreisförmigen Bahn zu bewirken, damit die Garnzufuhr zu ihm erleichtert wird, und ihm erforderlichenfalls während: der Zeit der Ausrichtung mit :inem Schützen (i) eine größere Geschwindigkeit zu erteilen, als sie ein ihn antreibender Rotor hat. 6. Rundwebstuhl nach den. Ansprüchen i bis 5, dadurc'li gekennzeichnet, daß für jeden Wickler (16) eine Schußfadengreifvorrichtung angeordnet ist, um das Führungsende eines für den Wickler(16) hereitsteheiid#-n:Scliußfad,envorrats zu fassen., der einen Teil dieses Vorrats auf sich selbst aufwickelt. 7. Rundwebstuilil nach denAnsprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein. den. Schußfaden anreichender, führender und haltender Mechanismus angeordnet ist, um die Führungsenden des Scnußfadenvorrats den Wicklern (16) anzureichen, den Schußfaden zu führen, wenn er auf die Wickler (16) aufgewickelt wird, und jeden Schuß faden in einem von seinem Führungsende entfernt liegenden Punkt zu halten, bis er in die Kette eingewebt worden ist. B. Rundwebstuhl nach denAnsprüchen i bis 7, dadur.cli gekennzeichnet, daß ein den. Schußfad en anreichender, führender undhaltender Mechan.i.smus mit einer Reihe von Vorrichtungen. versehen ist, die jedem von ,einer Mehrzahl von Wicklern (16) irgendwelche Schußfäden von verschiedenen Schußfadenvorräten anreichen und das angereichte Schnißfadengarn führen und halten, bis ein Teil von ihm in d-ie Kette eingewebt «-orden ist. o. Rundwebstuhl nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, :daß ein Zufuhrmechanisinus (8o bis 9i) angeordnet ist, der das Führungsende, des angereichten Schußfadens von einem anreichenden, führenden und haltenden Mechanismus (56) übernimmt unid es einer an dem Wickler (16) angebrachten Greifvorrichtung zuführt. i o. Rundwebstuhl nach den Ansprüchen i bis 9, dda:d:urch gekennzeichnet, daß jeder Schußfadenwickler (16) einen: Kranz von Zinken (36), auf den die Schußfadenwickel aufgewickelt werden, und einen Abstreifer (38) hat, der den Kranz der Zinken (36) dreht und die Wickel verschiebt, bis sie von der Zinkenreihe abgeglitten sind, um die dem an einem Schützen (i) angebrachten Schußfadenträger(55) zuzuführen. ii. Rundwebstuhl nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (36) zum Zweckeiner Änderung des Durchmessers des Zinkenkranzes verstellbar sind. 1-2. Rundwebstuhl nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zinkenkranz um seine Achse mittels einer Hülse (21) . drehbar ist, die durch ein Zahnrad (22) gedreht wird,, das ständig in einen feststehenden Zahnkranz (23) eingreift und: durch die Einwirkung eines feststehenden Nockens (q.4) mit dem Abstreifer (37) verbunden werden kann, der in b:ezug auf die Zinken verschiebbar und in der Lage ist, diese um. ihre eigene Achse zudrehen. 13. Rundwebstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, d aß an dem Abstreifer (37) ein Kupplungsteil angeordnet ist, um zwischen der Hülse (21) und dem Abstreifer in Arbeitsstellung- eine Antriebsverbindung zu schaffen und den Abstreifer gegen Drehung zu sichern, ,venn er .aus seiner Arbeitsstellung entfernt ist. 14.. Rundwebstuhl nach den Ansprüchen i bis i3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wickler (16) angeordnet ist, der mit Greiferklauen_(33, 37) versehen ist, die in der Lage sind, das Führungsende eines Schußfadenvorrats zu fassen, wobei eine Greiferklaue (33) an einem feiderbelasteten, mit einem Zinkenkranz (33) verbundenen Teil (32) und die andere (37) an einem Abstreifer (38) angebracht ist, um das Garn zwischen sich zu fassen und die Einklemmung während der Zeit aufrechtzuerhalten, während der der Abstreifer einen Teil seiner Bewegung ausführt, und die Einklemmung durch ein Au.seinandergehen ,der Klauen (33, 37) während: des letzten Teils dieser Bewegung aufzuheben. 15. Rundwebs-tühl nach den, Ansprüchen 1 bis 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifer (38) durch einen über Hebel wirkenden feststehenden Nocken (44) verschoben wird, um den Antrieb von der angetriebenen Hülse (21) zu trennen, wobei der Abstreifer durch eine Feder oder einen Nocken zurückgeführt wird. 16. Rundwebstuhl nach den. Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß feststehende Nocken (12, 13) angeordnet sind, die mittelbar auf jeden:: Wickler (16) so ein,wirken, daß dessen Bewegung auf seiner kreisförmigen Ba11n vorübergehend einmal unterbrochen wird, während .eine Kupplung, (27) in die Antriebsstellung eingerückt wird, undt vorübergehend ein; zweites Mal unterbrochen wird, während, die Kupplung vor der Überführung der Schußfadengarnwickel auf einen. Schützen (1) in die Nichtantriebsstellung ausa rüdkt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024028B (de) * 1954-12-27 1958-02-06 Zangs Ag Maschf Schussfaden-Zubringervorrichtung fuer Rundwebmaschinen mit durchlaufenden Greiferschuetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024028B (de) * 1954-12-27 1958-02-06 Zangs Ag Maschf Schussfaden-Zubringervorrichtung fuer Rundwebmaschinen mit durchlaufenden Greiferschuetzen

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