DE859100C - Getreidepolierer und Keimausleser - Google Patents
Getreidepolierer und KeimausleserInfo
- Publication number
- DE859100C DE859100C DEE4299A DEE0004299A DE859100C DE 859100 C DE859100 C DE 859100C DE E4299 A DEE4299 A DE E4299A DE E0004299 A DEE0004299 A DE E0004299A DE 859100 C DE859100 C DE 859100C
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- Germany
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- steel wire
- polishing
- grain polisher
- germ separator
- square steel
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/04—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers
Landscapes
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
Description
- Getreide und auch aridere Hülsenfrüchte werden bekanntlich vor der Verarbeitung gereinigt, d. h. die äußere Holzfaserschicht, der Keim und sonstige Verunreinigungen müssen entfernt werden. Zu diesem Zweck gibt es eine Reihe von Maschinen und Apparaten zur Naß-, Feuchtwarm- und Trockenreinigung. In der Hauptsache arbeiten diese Maschinen nach dem Fliehkraftprinzip. Die Maschinen sind bekannt als reine Schälmaschinen, als Poliermaschinen und. auch als kombinierte Schäl- und Poliermaschinen. Man verwendet dazu Stahlschlägerwerke, Schmirgelschläger, Bürstentrommeln; Bürstenschnecken und Bürstenteller.
- Das. Getreide, hauptsächlich der Weizen, verträgt nur eine bestimmte Fliehkraft, wenn man nicht Gefahr laufen will, daß es Bruch und damit schädlichen Verlust gibt. Diese begrenzte Fliehkraft ist die Hauptursache, daß die Reinigung unvollkommen verläuft. Das Schälgut muß nachpoliert werden. Bis jetzt verwendet man dazu in der Hauptsache Bürsten. Diese arbeiten. bei entsprechender Beanspruchung nicht schlecht, haben aber den großen Nachteil, dä.ß sie nur kurze Lebensdauer haben. Dies macht den Betrieb teuer und unsicher, weil man. die rasch abgenutzten Bürsten nicht sofort erneuert und dadurch mangelhafte Arbeit bekommt. Bürsten brauchen auch sehr viel Kraft.
- Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die alle diese Nachteile auf eine überraschend einfache Art löst. Vor allen Dingen hat diese Einrichtung neben einem geringen Kraftverbrauch eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Durch Einschalten von Stauvorrichtungen sowie durch Heben und Senken des Mantels kann man die Polierwirkung weitgehend beeinflussen. Man kann auch einfache kurze Polierstrecken direkt unter Schälmaschinen bauen und diese mit der Saugluft von der Schälmaschine aus be.saugen. Der hier angewendete Vierkantstahldrahtgewebemantel ist gleichzeitig auch ein Keimausleser, was besonders beim Reinigen von Roggen nützlich ist. Viele Schälmaschinen lösen die Keime wohl los, scheiden sie aber nicht aus. Mit dem Polier- und Keimausleser werden sie restlos beseitigt.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel zeichnerisch dargestellt. Es zeigt Fig. i Längsschnitt durch den Polierer, Fig. 2 Querschnitt, Fig. 3 Anordnung unter der Schälmaschine, Fig. 4 Rollstautrommel.
- Die Arbeitsweise ist wie folgt: Das Poliergut kommt am Einlauf i an und fällt auf das Polierelement 2. Dies besteht aus der Trommel 3, einem Stahlrohr, welches mit Vierkantstahldrahtgewebe überzogen ist. Auf der Trommel 3 sitzen Schneckengewinde 4; diese können durchgehend und auch als verstellbare Paddeln ausgebildet sein. Zwischen den Schneckengewinden sitzen die schräg gestellten Räumtatzen. 5. Diese haben die Aufgabe, das Poliergut über die in beliebiger Zahl am Mantel eingebauten Stauwände 6 zu heben. An Stelle dieser Stauwände 6 können auch die Stautrommeln 7 eingeschaltet werden.. Dies ist in Fig. 4 .dargestellt. >=Über diesen Stautrommeln 7 und den Räumtatzen 5 kann zusätzlich noch ein Vierkantstahldrahtmantel7a angeordnet werden. Durch die Stautrommeln 7 entsteht ein sogenannter rollender Stau. Der Vierkantstahldrahtman.tel 8 ist in bekannter Weise mittels der Schrauben 9 in der Höhe verstellbar angeordnet. Dieser Mantel ist in drei Strecken einsgeteilt, und zwar a, b und c; a ist ein grobes, b ein mittleres und c ein feines Stahldrahtgewebe. In gleicher Weise kännen die umlaufenden Polierelemente abgestuft werden. Durch dieses Konstruktionsmerkmal wird der fortschreitenden Polierarbeit Rechnung getragen.
- In Fi.g. 3 ist veranschaulicht, wie man das Polier-und Keimausleseaggregat unter einer vorhandenen Schälmaschine einbauen kann.
- In Fig. i ist ein Exhaustor io aufgebaut, welcher die ganze Mantelstrecke besangt. Unter d em Poliermantel 8 ist eine Sammelschnecke i i angeordnet.
- Auf diese einfache Weise ist eine Polier- und Keimauslesemaschine mit geringsterAbnutzung un.d hoher Polierleistung bei geringem Kraftaufwand geschaffen. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Aggregate in: vorhandene Maschinen einzugliedern und damit die Reinigungsanlagen; auf billige Art zu verbessern und zu vervollkommnen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Getreidepolierer und Keimausle.ser mit Schnecke über einem Siebmantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierwelle (3) mit Vierkantstah1drahtge-,vebe überzogen ist und die auf ihr befestigten Reibelemente, wie Schneckengewinde (2) und, Räumtatzen (5) oder die Stautrommeln (7) mit ihrer Abdeckung (7a), sowie der feststehende Siebmantel (8) und die an ihm sitzenden Stauwände (6) aus Vierkantst2hldrahtgewebe gefertigt sind.
- 2. Getreid iepolierer und Keimausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliertrommel (2) mit ihren Reibelementen (3, 4 5, 7, 7a) und der Siebmantel (8) aus Stahldrahtgeweben mit mehreren verschiedenen Maschenweiten gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4299A DE859100C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Getreidepolierer und Keimausleser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4299A DE859100C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Getreidepolierer und Keimausleser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859100C true DE859100C (de) | 1952-12-11 |
Family
ID=7066225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4299A Expired DE859100C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Getreidepolierer und Keimausleser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859100C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054808B (de) * | 1953-03-12 | 1959-04-09 | Toshihiko Satake | Putz- und Poliermaschine fuer Getreide |
EP0131728A2 (de) * | 1983-07-15 | 1985-01-23 | Satake Engineering Co., Ltd. | Reispoliermaschine |
ITPD20120045A1 (it) * | 2012-02-23 | 2013-08-24 | Omas Srl | Macchina spellatrice decorticatrice |
-
1951
- 1951-09-02 DE DEE4299A patent/DE859100C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1054808B (de) * | 1953-03-12 | 1959-04-09 | Toshihiko Satake | Putz- und Poliermaschine fuer Getreide |
EP0131728A2 (de) * | 1983-07-15 | 1985-01-23 | Satake Engineering Co., Ltd. | Reispoliermaschine |
EP0131728A3 (en) * | 1983-07-15 | 1986-06-11 | Satake Engineering Co., Ltd. | Rice polishing machine |
ITPD20120045A1 (it) * | 2012-02-23 | 2013-08-24 | Omas Srl | Macchina spellatrice decorticatrice |
WO2013124716A1 (en) * | 2012-02-23 | 2013-08-29 | Omas Srl | Peeling and husking machine |
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