DE858745C - Verfahren zur Hochfrequenzerwaermung von Koerpern - Google Patents

Verfahren zur Hochfrequenzerwaermung von Koerpern

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Publication number
DE858745C
DE858745C DES20982A DES0020982A DE858745C DE 858745 C DE858745 C DE 858745C DE S20982 A DES20982 A DE S20982A DE S0020982 A DES0020982 A DE S0020982A DE 858745 C DE858745 C DE 858745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bodies
frequency heating
heating
metallic
current
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Expired
Application number
DES20982A
Other languages
English (en)
Inventor
Adalbert Dr-Ing Sperling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Hochfrequenzerwärmung von Körpern Das Patent 809 684 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schweißverbindungen zwischen metallischen Körpern, die mittels induktiver Erwärmung, vorzugsweise bei Hochfrequenz, auf Schweißtemperatur gebracht werden. Das der Erfindung nach dem Hauptpatent zugrunde liegende Problem besteht darin, in den metallischen Körpern an ihren Verbindungsflächen Überhitzungen oder ungleichmäßige Temperaturverteilungen zuvermeiden, die z. B. auf Inhomogenitäten des zu schweißenden Werkstoffes zurückzuführen sind. Diese Aufgabe wird beim Hauptpatent dadurch gelöst, daß bei einem verhältnismäßig hohen Wert des die induktive Envärmung herbeiführenden Stromes eine Senkung .der durchschnittlichen Erwärmung bzw. ein Temperaturausgleich in den betreffenden Körpern an ihren Verbindungsflächen geschaffen wird. Zu diesem Zweck wird der Strom und/oder die Kraft, mit der die Verbindungsflächen der Körper gegeneinandergepreßt werden, in vorzugsweise rasch aufeinänderfolgende Impulse, ;gegebenenfalls nach eiir@ern vorbestimmten Programm, zeitlich unterteilt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die gleichen Verfahrensschritte nicht nur bei der induktiven Beheizung von metallischen Schweißverbindungen wesentliche Vorteile bringen, sondern auch, lediglich sinngemäß abgewandelt, bei der dielektrischen Hochfrequenzerwärmung von nicht metallischen Stoffen von beträchtlicher Bedeutung sind, so z. B. beim Vulkanisieren von Kautschuk oder bei der Erhitzung von Kunststoffen, denen übertemperaturen bekanntlich in noch stärkerem Maße unzuträglich sein können als Metallen. Darüber hinaus weisen auch nicht metallische Stoffe Inhomogenitäten auf, die u. a. ein unterschiedliches dielektrisches Verhalten zur Folge haben, d. h. im hochfrequenten elektrischen Feld örtliche Temperaturabweichungen bedingen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist daher eine Weiterbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent in der Richtung, daß die dort in rasch aufeinanderfolgenden Impulsen vorgenommene zeitliche Unterteilung des Erwärmungsstromes und/oder des Anpreßdruckes auch bei der dielektrischen Erhitzung von nicht metallischen Körpern angewendet wird. Durch diese Einführung des intermittierenden Betriebes bei der kapazitiven Hochfrequenzerwärmungvon nicht metallischen Stoffen wird dabei ebenfalls deren Überhitzung vermieden und gleichzeitig bei inhomogenem Aufbau der Stoffe der Wärme die Möglichkeit gegeben, von den stärker erhitzten Bestandteilen auf die mit niedrigerer Temperatur überzugehen. Wenn auch diese Gesichtspunkte in erster Linie wieder beim dielektrischen Schweißen von Kunststoffen eine wichtige Rolle spielen, so verdienen sie gleichermaßen aber bei jeder dielektrischen Erwärmung von nicht metallischen Stoffen auf hohe Temperatur eine besondere Beachtung. Die Verwendung einer intermittierenden Hochfrequenzeinwirkung ist zwar bereits für andere Zwecke vorgeschlagen worden; doch handelt es sich in diesen Fällen, im Gegensatz zu dem mit einem raschen Wechsel der Impulse von beispielsweise i s und weniger arbeitenden erfindungsgemäßen Verfahren, immer um eine Folge von relativ langen Einschaltzeiten und Pausen, so daß einerseits die Gefahr einer überhitzung nicht ausgeschlossen ist und andererseits in den Zwischenzeiten bereits unerwünschte Wärmeverluste -entstehen.
  • Zur Erzeugung der Stromimpulse dienen bei dem Verfahren nach dieser Erfindung vorteilhafterweise die gleichen Mittel wie beim Gegenstand des Hauptpatentes, während die Druckänderungen zweckmäßig über de Kondensatorelektroden des Hochfrequenzfeldes erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Hochfrequenzerwärmung von Körpern, vorzugsweise zur Herstellung von Schweißverbindungen zwischen mehreren Körpern, in der Weisse, daß bei einem verhältnismäßig hohen Wert :des die Hochfrequenzerwärmung herbeiführenden Stromes eine Senkung der durchschnittlichen Erwärmung bzw. ein Temperaturausgleich in den Körpern bzw. an ihren Verbindungsflächen dadurch geschaffen wird, daß der Strom und/oder die Kraft, mit der die zu verbindenden Körper gegeneinandergepreßt werden, in rasch aufeinanderfolgende Impulse, gegebenenfalls nach einem vorbestimmten Programm, zeitlich unterteilt sind, nach Patent 8o9 68q., gekennzeichnet durch die Verwendung eines hochfrequenten elektrischen Kondensatorfeldes zur Erhitzung von nicht metallischen Körpern.
DES20982A 1948-10-02 1950-11-23 Verfahren zur Hochfrequenzerwaermung von Koerpern Expired DE858745C (de)

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DE966388C (de) * 1952-07-06 1957-08-01 Siemens Ag Einrichtung zur Herstellung fortlaufender Schweissnaehte zwischen thermoplastischen Gegenstaenden

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DE966388C (de) * 1952-07-06 1957-08-01 Siemens Ag Einrichtung zur Herstellung fortlaufender Schweissnaehte zwischen thermoplastischen Gegenstaenden

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DE809684C (de) 1951-08-02

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