DE809684C - Verfahren zur Herstellung von Schweissverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schweissverbindungen

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DE809684C
DE809684C DEP11936D DEP0011936D DE809684C DE 809684 C DE809684 C DE 809684C DE P11936 D DEP11936 D DE P11936D DE P0011936 D DEP0011936 D DE P0011936D DE 809684 C DE809684 C DE 809684C
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DE
Germany
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current
production
heating
welded joints
temperature
Prior art date
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Expired
Application number
DEP11936D
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English (en)
Inventor
Adalbert Dr Sperling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schweißverbindungen Bei der Herstellung von Schweißverbindungen zwischen Flächen, die mittels induktiver Erwärmung, z. B. mit Hochfrequenz, auf Schweißtemperatur gebracht sind, ist oft eine Überhitzung dieser Außenflächen zu beobachten. Ebenfalls ungünstig ist oft eine ungleichmäßige Temperaturverteilung an den Verbindungsflächen. DieUrsache für diese unzweckmäßig hohe Temperatur bzw. für ein ungünstiges Temperaturfeld können verschiedenartig sein; beispielsweise sind sie grundsätzlich verursacht durch die Gestalt des Schweißgutes, die Form der Induktionsspule oder aber durch Eigentümlichkeiten des zu schweißenden Werkstoffes, wie etwa Inhomogenitäten, hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit oder des magnetischen Verhaltens.
  • Solche Schwierigkeiten können nach der Erfindung vorteilhaft dadurch unterbunden werden, daß bei einem verhältnismäßig hohen Wert des die induktive Erwärmung herbeiführenden ,Stromes eine Senkung der Durchschnittserwärmung bzw. ein Temperaturausgleich in den Verbindungsflächen dadurch geschaffen wird, daß der Strom und/oder die Kraft, mit der die zu verbindenden Flächen gegeneinandergepreßt werden, in vorzugsweise rasch aufeinanderfolgende Impulse, gegebenenfalls nach einem vorbestimmten Programm, zeitlich unterteilt ist. Die einzelnen Impulse können gleiche Stromstärke und gleiche Zeitdauer haben oder in besonders zweckmäßiger Weise verschieden sein bzw. sich zeitlich ändern. Beispielsweise kann bei einer Erwärmungsdauer von der Größenordnung einer oder mehrerer Sekunden ein Spiel von Stromdauern von io m/s oder mehr bei Strompausen von etwa der gleichen Größe angewendet werden. Die praktisch resultierende gleichmäßigere Temperaturverteilung ergibt eine günstigere Wärmeverteilung, als wenn mit niedrigerem Erwärmungsstrom bei längeren Erwärmungsdauern gearbeitet würde. Beispielsweise kann die Erwärmung verhältnismäßig dünner Oberflächenschichten gleichmäßiger Temperatur ohne Überhitzung erreicht werden.
  • Das vorstehend gekennzeichnete Verfahren kann beispielsweise zum Stumpfschweißen rohrförmiger Körper aus Stahl angewendet werden.
  • Die Mittel zur Erzeugung der Stromimpulse können sehr verschiedenartig sein, beispielsweise mechanisch bewegte Schaltkontakte, Vakuumschalter oder Gasentladungsgefäße mit Steuergittern, Zündstiften usw. Die Stromimpulse zur Erwärmung können entweder in bestimmter zeitlicher Anordnung oder nach sonstigen die Erwärmung bestimmenden Faktoren gesteuert werden. Das gleiche gilt sinngemäß auch für eine eventuelle veränderliche Kraftwirkung oder Kraftprogramme, nach denen der Druck der aufeinandergepreßten Verbindungsflächen gesteuert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schweißverbindungen zwischen Flächen, die mittels induktiver Erwärmung, z. B. mit Hochfrequenz, auf Schweißtemperatur gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem verhältnismäßig hohen Wert des die induktive Erwärmung herbeiführenden Stromes eine Senkung der durchschnittlichen Erwärmung bzw. ein Temperaturausgleich in der Verbindungsfläche dadurch geschaffen wird, daß der Strom und/oder die Kraft, mit der die zu verbindenden Flächen gegeneinandergepreßt werden, in vorzugsweise rasch aufeinanderfolgende Impulse, gegebenenfalls nach einem vorbestimmten Programm, zeitlich unterteilt ist.
DEP11936D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Schweissverbindungen Expired DE809684C (de)

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DES20982A DE858745C (de) 1948-10-02 1950-11-23 Verfahren zur Hochfrequenzerwaermung von Koerpern

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DE950084C (de) * 1952-04-26 1956-10-04 Wilhelm Mantel Dr Ing Verfahren zum Abbrennschweissen

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DE966388C (de) * 1952-07-06 1957-08-01 Siemens Ag Einrichtung zur Herstellung fortlaufender Schweissnaehte zwischen thermoplastischen Gegenstaenden

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DE950084C (de) * 1952-04-26 1956-10-04 Wilhelm Mantel Dr Ing Verfahren zum Abbrennschweissen

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DE858745C (de) 1952-12-08

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