DE726070C - Verfahren zum metallischen Ausfuettern von Durchbruechen in Werkstuecken aus keramischem o. dgl. Material - Google Patents

Verfahren zum metallischen Ausfuettern von Durchbruechen in Werkstuecken aus keramischem o. dgl. Material

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DE726070C
DE726070C DEK159072D DEK0159072D DE726070C DE 726070 C DE726070 C DE 726070C DE K159072 D DEK159072 D DE K159072D DE K0159072 D DEK0159072 D DE K0159072D DE 726070 C DE726070 C DE 726070C
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Max Syrbe
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Koerting und Mathiesen AG
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Koerting und Mathiesen AG
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Description

  • Verfahren -zum metallischen Ausfüttern von Durchbrüchen in Werkstücken aus keramischem o. dgl. Material Um die Durchbrüche in Werkstücken aus keramischem o. dgl. Material, wie diese insbesondere für elektrotechnische Zwecke Verwendung finden, metallisch für die Führung von Bolzen, zum Einschneiden von Schraubengewinden u. dgl. auszufüttern, werden bisher mit einer Randwulst oder einem Flansch versehene metallische Hülsen in die Durchbrüche eingesetzt, und es wird dann das freie Ende derselben umgebördelt. Es ist auch bekannt, die Durchbrüche mit Metall auszuspritzen, so daß ein kompakter Metallkörper entsteht, der nachträglich ausgebohrt wird. Bei diesem Verfahren hat es sich aber gezeigt, daß die Hitze des flüssigen Metalls das keramische Material zerstört, wodurch das Werkstück unbrauchbar wird; auch entstehen durch die Feinzerstäubung des Spritzmetalls auf dem keramischen Körper unerwünschte Kriechstrecken für den elektrischen Strom. Es ist auch vorgeschlagen worden, inAussparungen des aus keramischem Material bestehenden Körpers einen metallischen Körper einzuführen und diesen durch den elektrischen Strom so weit zu erhitzen, daß er gegebenenfalls unter Ausübung eines Druckes durch Formveränderung sich gegen die Wandung des Durchbruches anlegt und gleichzeitig zu seiner Befestigung ein die Durchbruchsöffnung übergreifender Kopf gebildet wird. Die Form und Größe des Kopfes, ist hierbei abhängig von der Länge und dem Querschnitt des aus dem keramischen Material herausragenden Teils des metallischen Körpers. Es ist also bei diesem bekannten Verfahren nicht möglich, dem mit dem keramischen Werkstück zu verbindenden metallischen Körper vor seiner Befestigung einen Kopf bestimmter Form und Größe zu geben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft dagegen ein Verfahren zum metallischen Ausfüttern von Werkstücken aus keramischem Material mittels elektrischer Durchgangserhitzung des metallischen Einsatzkörpers, bei welchem die Kopfform des metallischen Körpers eine vorbestimmte ist, die keine Veränderung während des Arbeitsvorganges erfährt. Es wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, den metallischen Körper aus zwei Teilen herzustellen, diesen von vornherein je einen Kopf zu geben, dessen Form und Größe dem je- weiligen Verwendungszweck angepaßt ist, und diese beiden Teile durch elektrische Stumpfschweißung miteinander zu verbinden, so daß, da nur an der Schweißstelle und den dieser benachbarten Zonen das Metall schmilzt bzw. teigig wird, die Köpfe bzw. Flansche -#%#ährend des Verschweißens keine Formverändlerung erfahren.
  • Zur Erläuterung des vorbeschriebenen Herstellungsverfahrens wird auf die anliegende Zeichnung hingewiesen. Abb. i zeigt die Vorbereitung zudem Arbeitsgang, während Abb. 2 den beendigten Arbeitsgang veranschaulicht.
  • Das keramische Werkstück i besitzt einen Durchbruch 2. Die beiden in den Durchbruch eingesetzten metallischen Zylinder 3 und q. überfassen mit ihren Flanschen die Ränder des Durchbruches. Ihre Länge ist so bemessen, daß sie sich nach dem Einsetzen in den Durchbruch berühren, während ihre Flansche nicht zur Anlage gegen die Schultern des Durchbruches 2 kommen. Die beiden Metallzylinder werden nun mittels der Elektroden 5 und 6 elektrisch stumpf zusammengeschweißt. Während des hierbei auftretenden Stauchvorganges wird das Metall sowohl gegen die Wandung als auch gegen die Schultern des Durchbruches gepreßt. Der auf diese Weise hergestellte Metallkörper besitzt etwa die in Abb.2 dargestellte Querschnittsform. Er wird nunmehr entsprechend dem jeweiligen Zweck weiterbearbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum metallischen Ausfüttern von Durchbrüchen in Werkstücken aus keramischem o.dgl. Material mittels elektrischer Durchgangserhitzung und durch Zusammenstauchen des metallischen hohlen Einsatzkörpers, wobei gleichzeitig der Schaft und die Flansche desselben zur Anlage gegen das keramische Werkstück kommen, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei mit einem Flansch versehenen, von beiden Seiten des Durchbruches (2) eingesetzten und bei Stromdurchgang miteinander verschweißenden Metallzylindern als Einsatzkörper, deren gemeinsame, zwischen den Flanschen liegende Schaftlänge vor dem Erhitzen größer ist als die Länge des Durchbruches (2).
DEK159072D 1940-10-20 1940-10-20 Verfahren zum metallischen Ausfuettern von Durchbruechen in Werkstuecken aus keramischem o. dgl. Material Expired DE726070C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969499C (de) * 1950-09-30 1958-06-12 Luitpoldhuette Ag Verfahren zum Herstellen von aus Schleuderguss bestehenden, beiderseits mit Flanschen versehenen Rohren
US3503117A (en) * 1967-05-15 1970-03-31 Leonid Alexandrovich Nikolsky Method of butt-welding of parts and device for effecting same

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969499C (de) * 1950-09-30 1958-06-12 Luitpoldhuette Ag Verfahren zum Herstellen von aus Schleuderguss bestehenden, beiderseits mit Flanschen versehenen Rohren
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