DE858642C - Richtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftraeder und Motorroller - Google Patents

Richtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftraeder und Motorroller

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DE858642C
DE858642C DED8208A DED0008208A DE858642C DE 858642 C DE858642 C DE 858642C DE D8208 A DED8208 A DE D8208A DE D0008208 A DED0008208 A DE D0008208A DE 858642 C DE858642 C DE 858642C
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DE
Germany
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light
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Expired
Application number
DED8208A
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English (en)
Inventor
Paul Dick
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/05Direction indicators
    • B62J6/055Electrical means, e.g. lamps
    • B62J6/056Electrical means, e.g. lamps characterised by control means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Richtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Krafträder und Motorroller Die Erfindung bezieht sich auf einen Richtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Motorräder und Motorroller. Das Wesen der Erfindung-wird darin erblickt, einen mit zwei Pfeilspitzen ausgerüsteten, zweckmäßig roten durchleuchtbaren waagerechten Pfeil durch wahlweise vom Fahrersitz aus einschaltbare Lichtquellen so aufleuchten zu lassen, daß der mittlere Pfeilbalken entweder mit der rechten oder linken Pfeilspitze gemeinsam aufleuchtet.
  • Der erfindungsgemäße Richtungsanzeiger wird in der Praxis vorwiegend für Motorräder und Motorroller in Frage kommen, da die allgemein bekannten, mechanisch zu betätigenden Richtungsanzeiger mit beweglichen Teilen aus vielerlei Gründen für die .erschütterungsreichen Motorräder ungeeignet sind, ihre einwandfreie Funktion und damit die Verkehrssicherheit in Frage gestellt ist.
  • Die Anlage besteht nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung aus zwei gleich großen länglichen Gehäusen mit Deckeln, die in ihrem Innern in drei Kammern aufgeteilt sind und deren Sichtflächen je durch eine vorzugsweise unzerbrechliche, transparente, jedoch nicht durchsichtige Scheibe abgedeckt ist, auf welcher in beliebiger Weise das mit zwei Pfeilspitzen versehene Pfeilbild ebenfalls durchleuchtbar, massiv, gemalt oder als Maske angeordnet ist. Dabei ist ein Fahrtrichtungsanzeigergehäuse vorn, das andere hinten am. Fahrzeug angebracht. Wird. der Handschalter von der Schaltstellung o z. B. in die Schaltstellung I gebracht, so wird der mittlere Balken und die linke Pfeilspitze durch Einschaltung der Lichtquellen in der mittleren und linken Kammer angestrahlt, und es wird erkennbar, daß der Fahrer nach links abweichen will. In der entgegengesetzten Schaltstellung II wird wiederum der mittlere Balken und dagegen die rechte Pfeilspitze von der mittleren und rechten Kammer aus angestrahlt und zeigt den geplanten Richtungswechsel nach rechts an.
  • Beide Lichtkästen liegen im Stromkreis der Batterie, und es ist bei Krafträdern der vordere, zweckmäßig unterhalb des Scheinwerfers und der hintere unterhalb des Soziussitzes oberhalb des Nummernschildes angeordnet. Die Ein- und Ausschaltung der entsprechenden Lichtquellen erfolgt entweder mittels eines Serienschalters oder mittels eines Druckknopfschalters, der auf die Dauer des Anzeigens eines geplanten Richtungswechsels betätigt wird. Die Hände des Fahrers bleiben während des Richtungsanzeigens am Lenker und stehen jederzeit unbehindert für alle übrigen Hebelbetätigungen zur Verfügung. Es liegt weiterhin im Bereich des Erfrndungsgedanlzens, die Lichtquellen blinken zu lassen sowie die jeweilige Ausschaltung der Lichtquellen mit Verzögerung automatisch erfolgen zu lassen. Zweckmäßig erscheint es noch, bei Dunkelheit die Lichtkammer für den mittleren Balken des hinteren Richtungsanzeigers durch eine entsprechende Schaltung als Rücklicht und zur Beleuchtung des Nummernschildes zu verwenden, was dadurch erreicht werden kann, daß das hintere Gehäuse in seinem unteren Boden einen fensterartigen Lichtaustritt aufweist, so daß die Lichtquelle der mittleren Kammer direkt das Nummernschild anleuchten kann. Bei gewünschtem Richtungswechsel wird in solchen Fällen nur die rechte oder linke Pfeilspitze angestrahlt. Der hintere mittlere Balken kann aber auch als Stopplicht geschaltet sein. Die Anlage kann mit Kontrollämpchen in elektrischer Verbindung stehen, damit der Fahrer die Ausschaltung der Richtungsanzeiger nicht vergißt und ein eventuelles Versagen der Anlage sofort feststellen kann. Etwa die gleiche Wirkung, wie oben beschrieben, kann man erzielen, wenn das längliche Gehäuse statt dor beiden Trennwände eine senkrechte Trennwand der Länge nach in der Mitte der Gehäusetiefe erhält. Diese Trennwand hat als Ausschnitt lediglich den rechteckigen Pfeilbalken. Im hinteren Gehäuseteil sind ein oder zwei Lampen zur wahlweisen Durchleuchtung des Balkenausschnittes zweckmäßig links und rechts angeordnet. Im vorderen Gehäuseteil, also zwischen Trennwand und dem Glasabschluß (auf letzterem ist das Bild des Pfeiles mit linker und rechter Spitze, wie bei der ersten Konstruktion angebracht), ist ebenfalls links und rechts je eine Lampe zur Durchleuchtung der Pfeilspitzen vorgesehen. Die Wirkungsweise ist wie folgt: Schaltet man die jeweils hintereinander angeordneten Lampen paarweise ein, dann zeigt der Pfeil wahlweise nach links oder rechts.
  • Die Gehäuse können aus Metall, Kunststoff oder sonstigen geeigneten Stoffen bestehen, sind zweiteilig und sind in ihrem Innern durch zwei senkrechte Zivischen-,,vände in drei Lichtkammern aufgeteilt, in welchen die Lichtquellen erschütterungsfest angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Motorrad mit dem erfindungsg°mäßen Richtungsanzeiger in der Vorderansicht, Abb. ? dasselbe in der Rückansicht, Abb.3 den Richtungsanzeiger mit angestrahltem mittlerem Balken und linker Pfeilspitze, Abb..I den Richtungsanzeiger mit angestrahltem mittlerem Balken und rechter Pfeilspitze und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3. Gemäß Abb. i und 2 ist 26 ein Motorrad, an ,welchem ein erfindungsgemäßer Richtungsanzeiger io vorn unterhalb des Scheinwerfers und einer hinten unterhalb des Soziussitzes angeordnet ist, so daß sowohl der vordere als auch der hintere gut sichtbar ist. Der Betätigungsschalter 27 ist an der Lenkstange 25 gut erreichbar vorgesehen.
  • Gemäß Abb. 3 bis 5 ist i o das zweckmäßig zweiteilige, aus Metall, Kunststoff od. dgl. bestehende längliche Gehäuse, das durch die Zwischenwände i i und i? in die drei Kammern 2z, 23 und z¢ -eingeteilt wird. In der Kammer 22 ist die Lichtquelle 18, in der Kammer 23 sind die Lichtquellen 19, 2o und in der Kammer 24 ist die Lichtquelle a i erschütterungsfest angeordnet. Hinter der transparenten, aber nicht durchsichtigen, möglichst unzerbrechlichen Scheibe 17 ist der zweckmäßig rote Pfeil, bestehend aus dem mittleren Ballen 15, der linken Pfeilspitze i q. und der rechten Pfeilspitze 16, angeordnet, der, beispielsweise aus Kunststoff bestehend, auf die Scheibe 17 aufgeklebt ist oder aber auch auf dieselbe aufgemalt sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Richtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder und Motorroller, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise roter, durchleuchtbarer, aus einem mittleren waagerechten Balken einer rechten und einer linken Pfeilspitze bestehender Richtungsanzeiger durch wahlweise Einschaltung von hinter dem Pfeilbild angeordneten Lichtquellen so angestrahlt wird, daß der Pfeilbalken entweder zusammen mit der rechten oder der linken Pfeilspitze aufleuchtet. Richtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage zur Fahrtrichtungsanzeige aus zwei länglichen, vorzugsweise zweiteiligen Gehäusen (io) besteht, die in ihrem Inneren durch zwei senkrechte Zwischenwände (i i , 12'1 in drei Lichtkammern (22, 23 und 24; aufgeteilt sind, in welchen die Lichtquellen (18, i g, 2o und 21) erschütterungsfest angeordnet sind, und daß das eine Gehäuse vorn, das andere hinten am Fahrzeug angebracht ist. 3. Richtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Länge nach in der Mitte der Gehäusetiefe eine senkrechte Trennwand mit einem rechteckigen Balkenausschnitt erhält, welch letzterer :durch :eine oder mehrere Lampen, die im hinteren Gehäuseteil angeordnet sind, durchleuchtet wird, und daß das auf dem vorderen Glasabschluß angeordnete Gesamtpfeilbild im Bereich seiner Pfeilspitzen von zwei im vorderen Gehäuseteil angeordneten Lampen wahlweise durchleuchtet wird. q.. Richtungsanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Richtungsanzeiger unterhalb oder oberhalb des Scheinwerfers und der hintere unterhalb des Soziussitzes, im Stromkreis der Batterie liegend, angeordnet ist und daß die Lichtquelle (i9, 2o) des mittleren Balkens des hinteren Richtungsanzeigiers bei Dunkelheit getrennt eingeschaltet bleibt und sowohl als Rücklicht als auch zur Beleuchtung des Nummernschildes wirksam ist. 5. Richtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle des hinteren Balkens mit dem Zugschalter .der Bremse in elektrischer Verbindung steht, um wahlweise als gut sichtbares Stopplicht zu dienen. 6. Richtungsanzeiger nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfeilbild des Richtungsanzeigers (14, 15, 16) aus transparentem Kunststoff auf eine unzerbrechliche, durchscheinende Scheibe (17) aufgeklebt, auf dieselbe aufgemalt oder als Maske angebracht ist.
DED8208A 1951-03-17 1951-03-17 Richtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftraeder und Motorroller Expired DE858642C (de)

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DE (1) DE858642C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201701B (de) * 1961-08-24 1965-09-23 Karl Trippel Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1201701B (de) * 1961-08-24 1965-09-23 Karl Trippel Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahrzeuge

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