DE858148C - Vorrichtung zum Ansaugen einer fuer die Bestimmung der Blutsenkung erforderlichen Blutmenge - Google Patents

Vorrichtung zum Ansaugen einer fuer die Bestimmung der Blutsenkung erforderlichen Blutmenge

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DE858148C
DE858148C DEG3931D DEG0003931D DE858148C DE 858148 C DE858148 C DE 858148C DE G3931 D DEG3931 D DE G3931D DE G0003931 D DEG0003931 D DE G0003931D DE 858148 C DE858148 C DE 858148C
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DE
Germany
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blood
housing
suction
pipette
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Expired
Application number
DEG3931D
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English (en)
Inventor
Josef Gries
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/04Investigating sedimentation of particle suspensions
    • G01N15/05Investigating sedimentation of particle suspensions in blood

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
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  • Hematology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ansaugen einer für die Bestimmung der Blutsenkung erforderlichen Blutmenge Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ansaugen einer für die Bestimmung der Blutsenkung erforderlichen Blutmenge.
  • Es ist l>isher iiblich, das Blut aus Schalen oder Behältern mittels Pipetten durch den WIund anzusaugen. Nachdem eine bestimmte Ziege Blut angesaugt worden ist. wird die ol>erc Öffnung der Pipette mit dem Finger verschlossen, so da[l das angesaugte Blut im Röhrchen verbleibt und der weiteren Bearl>eitungsstelle zugeführt werden kann.
  • Das bekannte Verfahren ist unhygienisch und ungenau. Es kommt häufig vor, daß beim Ansaugen Blut in den Alull(l gelangt. Andererseits findet beim Verschließen der oberen Öffnung der Pipette öfter ein Absinken des Flüssigkeitsspiegels in der Pipette statt.
  • Es ist bekannt, die Pipetten mit mechanischen Ansaugevorrichtungen verschiedener Art zu verbinden. Diese Ansaugevorrichtungen bestehen entweder aus einem Gummiball oder aus einem stabförmigen Gehäuse, in welchem ein Ansaugkolben auf und ab beweglich ist. Mit diesen Geräten kann eine genauere und hygienisch einwandfreiere Ansaugung von Blut für medizinische Zwecke erfolgen. Die bekannten Ansaugvorrichtungen sind jedoch in der Praxis ungebräuchlich, was daran liegen dürfte, daß ihre Betätigung zu unhandlich ist oder daß sie auch nicht wesentlich genauere Ergebnisse erzielen, wie dieses bei dem oben beschriebenen, in der Praxis allgemein üblichen Verfahren des Ansaugens durch den Mund möglich ist.
  • Unpraktisch sind vor allem alle Ansaugvorrichtungen, zu deren Betätigung man mehrere Hände braucht. Das ist bei Ansaugvorrichtungen der Fall, bei welchen Pipette und Ansauggehäuse durch einen biegsamen Schlauch verbunden sind. Vom wirtschaftlichen und hygienischen Standpunkt zu verurteilen sind Ansaugvorrichtungen, die mit der l'ipette aus einem Stück bestehen.
  • Aufgabe und Zweck der Erfindung ist es, eine Ansaugvorrichtung zu schaffen, welche bequem mit einer Hand betätigt werden kann und mit der Pipette leicht lösbar, aber dicht schließend verhunden ist, wobei eine sehr genaue Einstellung der angesaugten Blutmenge erreichbar sein muß. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zwischen Pipette und Ansauggehäuse ein Dichtungsring vorgeseherl, der durch eine Schraubkapsel gestaucht werden kann, während der Ansaugkolben in dem stal,-förmigen Gehäuse mit einer Schraulispindel versehen ist, die außerhalb des Gehäuses einen gerändelten Betätigungskopf besitzt. Der lzetätigungskopf kann mit dem Daumen der das Ansauggehäuse haltenden Hand bequem betätigt werden. Die Stauchvorrichtung für den Dichtungsring hat den Vorteil, daß für den Dichtungsring außer Gummi auch noch anderes Material verwendet werden kann, wobei die Pipette verhältnismäßig weit in das Ansauggehäuse eingeführt werden kann und trotz elastischer Dichtung eine v erhältnismäßig starre Verl>indung der beiden Teile miteinantler gegeben ist.
  • Eine Ansaugvorrichtung, bei welcller die Pipette durch einen Gummiring in einem stabförmigen. mit einem Saugkolben versehenen Gehäuse eingesetzt ist, ist bekannt. Die bekannte Vorrichtung besitzt jedoch keine Staucheinnehtung für den Gummiring, so daß die Pipette nur mit einem kleinen Ende in den Gummiring eingeführt werden kann und daher keine innige Verbindung mit dem .Ansauggehäuse eingehen kann, svas- bei der praktischen Handhabung mit einer Hand außerordentlich störend ist. Außerdem ist hei der bekannten Einrichtung der Kolben nicht durch eine Schraubspindel betätigbar, so daß die Möglichkeit einer genauen Einstellung der angesaugten Bltitmenge nicht in gleichem Nfaße gegeben ist wie bei der Erfindung. Aus diesem Grunde macht auch die Betätigung der bekannten Vorrichtung mit einer Hand Schwierigkeiten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise rein schematisch iii senkrechtem Schnitt v eranschaul icht.
  • In einem länglichen Gehäuse a, welches zur besseren Griffigkeit vorteilhaft sechskantig ist, ist ein Kolben b auf und ab verschiebbar. Zur Beobachtung der Stellung des Kolbens empfiehlt es sich, das Gehäuse a aus durchsichtigem \N erkstoff, l>eispielsweise Kunststoff, hcrzustellen. In dem Kolben sitzt eine Schraubspindel c, welche in einer in das Gehäuse a eingesetzten Mutter d geführt ist. Die Schraubspindel c ist an ihrem ol>eren, aus dem Gehäuse a hervorsteheiiden Ende mit einem geränilelten Kopf e versehen.
  • Tn einem unteren Ieil besitzt das Gehäuses einen inneren ringförmigen Ansatz i, gegen welchen sich ein von unten in das Gehäuse eingeschobener Gummiring g legt. Auf das untere Ende des Gehäuses ist eine mit einer mittleren Öffnung versehene Kapsel h geschraul)t, welche de Gummiring g staucht und dadurch eine gute Abdichtung und Haftung der eingeschol>enen Pipette i gestattet.
  • Zum Ansaugen von Blut wird das Gehäuse a in eine Hand genommen und mit dem Daumen der gerändelte Kopf e bcdreht, wodurch der Kolben b nach oben verschoben und eine bestimmte N'fenge Blut in die Pipette i hineingesaugt wird.
  • Die Vorrichtung kann auch für andere ähnliche Zwecke benutzt werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Ansaugen einer für die Bestimmung der blutsenkung erforderlichen Blutmenge mittels einer Pipette, die in einem Dichtungsring eines zylindrischen, einen bewegheben Kolben enthaltenden Gehäuses eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraul>-kapsel (h) vorgesehen ist, die die Dichtung: zwischen der Pipette und dem Gehäuse durch die Stauchung des Dichtungsringes bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach AIispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) mit einer Schraubspindel (c) versehen ist, die außerhalb: des Gehäuses (a) einen gerändelten Betätigungskopf (e) besitzt.
DEG3931D 1943-03-27 1943-03-27 Vorrichtung zum Ansaugen einer fuer die Bestimmung der Blutsenkung erforderlichen Blutmenge Expired DE858148C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2959964A (en) * 1956-07-24 1960-11-15 Nat Children S Cardiac Hospita Pipette adaptor
DK155717B (da) * 1976-07-13 1989-05-08 Karl Erik Sundstroem Doseringsapparat
US5511433A (en) * 1990-05-04 1996-04-30 Eppendorf-Netherler-Hinz Gmbh Pipette device
US5726363A (en) * 1995-11-02 1998-03-10 Kalidindi; Sanyasi R. Liquid sampler
US5880380A (en) * 1997-04-29 1999-03-09 Goldschmidt; Norman High containment sampler

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