DE1766600A1 - Medizinisches Instrument(Ligator) - Google Patents
Medizinisches Instrument(Ligator)Info
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/12009—Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot
- A61B17/12013—Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot for use in minimally invasive surgery, e.g. endoscopic surgery
-
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- A61B2017/12018—Elastic band ligators
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Description
45 OSNABRDCK ,den 19. Juni 1968
0"WEN MDMPOBB LIMITED
58, Oxford Street, Woodstock, Oxford, England.
Medizinisches Instrument (Ligator) μ
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Instrument (Ligator), insbesondere zur Behandlung innerer Hämorrhoiden.
Erfindungsgemäß besteht das Instrument aus zwei koaxial angeordneten
Rohrteilen, wobei das innere Rohrteil derart angeordnet ißt, daß es aus einem Ende des äußeren Rohrteils zur Aufnahme
eines ^"-Ringes vorsteht, und wobei die beiden Rohrteile unter
Einwirkung eines von Hand betätigbaren, unmittelbar auf einem der beiden Rohrteile angeordneten Betätigungsteils derart
zueinander bewegbar sind, daß das innere Rohrteil eine Stel-
;. lung einnimmt, bei der es so an dem genannten Ende innerhalb
des äußeren Rohrteils liegt, daß der "O"-Ring von dem inneren
!eil abgestoßen wird.
Die Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument aus einem äußeren Rohrteil mit einem darin engeingepaßten
koaxialen inneren Rohrteil besteht, dessen eines Snd· aus einem Ende des äußeren Rohrteils vorstehen kann,
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wobei das innere Röhrteil ein von Hand betätigbares Betätigungsteil
zum völligen Einziehen des inneren Rohrteils in den äußeren Rohrteil an dessen genanntem Ende aufweist.
Vorzugsweise steht das innere Rohrteil derart unter Federdruck, daß es normalerweise um ein vorbestimmtes Stück aus dem genannten
Ende des äußeren Rohrteils vorsteht.
Das äußere Rohrteil kann mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden
Schlitz ausgebildet sein, wobei das Innere Rohrteil das sich in einer Ebene rechtwinklig zu der Längsachse der
inneren und äußeren Rohrteile erstreckende und von dem Schlitz aufgenommene Betätigungsteil trägt. Dabei kann eine Schrauben- .
feder derart auf den inneren Rohrteil drücken, daß das Betätigungsteil am geschlossenen Ende des Schlitzes anliegt, um so
die Länge des aus dem genannten Ende des äußeren Rohrteils vorstehenden Stücks des inneren Teils zu bestimmen und festzulegen.
Das andere Ende des äußeren Rohrteils kann mit Gewinde versehen and durch eine Öffnung in einen Griff gesteckt sein und eine
ochraubmutter zum Zusammenhalten der ganzen Vorrichtung aufweisen.
Das Instrument ist zu Reinigungs- und Sterilisierzwecken völlig in seine einzelnen Bestandteile zerlegbar und hat Im Zusammenbau
etwa das Aussehen einer Pistole.
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Weiter kann ein im wesentlichen konischer Ladedorn vorgesehen sein, der mit einem in das innere Rohrteil mit Gleitsitz
eingreifenden rohrförmigen Ansatz versehen ist, wobei die Basis des konischen Teils mit der äußeren !fläche des inneren
Rohrteils in Flucht liegt, um das laden bzw. Aufziehen von elastischen "Q"-Ringen auf das innere Rohrteil zu erleichtern.
Die vorbeschriebenen und weiteren Merkmale des Gegenstandes der Erfindung werden leichter verständlich aus dem nachfolgend
in Verbindung mit der Zeichnung beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel; die Zeichnung zeigt eine perspektivische
Explosivdarstellung eines Instruments zur Behandlung innerer Hämorrhoiden.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Instrument besteht aus einem äußeren Rohrteil 11, das mit einem sich von |
seinem einen Ende in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 12 versehen ist. Dieses eine Ende ist mit einem Außengewinde
13 versehen. Das Rohrteil 11 trägt einen sich rings- ·
um erstreckenden Plansch 14» der derart geschlitzt ist, daß er mit dem Schlitz 12 des Rohrteils 11 übereinstimmt.
Ein inneres Rohrteil 15 hat einen solchen Außendurchmesser, daß es mit-einem engen Gleitsitz innerhalb des äußeren
Rohrteils 11 liegt. Das innere Rohrteil 15 weist ein sich in
einer Ebene rechtwinklig zu der Längsachse der ledle 11 und
*■
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erstreckendes und bei zusammengebautem Instrument von dem Schlitz 12 des Rohrteils 11 aufnehmbares Betätigungsteil
16 in Form eines Drückers auf.
Bei zusammengebautem Instrument wird das innere Rohrteil 15 soweit in das äußere Rohrteil 11 hineingeschoben, bis die
vordere Kante des Drückers 16 am Ende des Schlitzes 12 an-
^ liegt. In diesertStellung steht das dem Drücker 16 entfernt
liegende Ende des inneren Rohrueils 15 aus demjenigen Ende
des äußeren Rohrteils 11 vor, das dem mit Gewinde versehenen Ende 15 entgegengesetzt liegt. Dabei ist in dem äußeren
Rohrteil 11 an dessen bei 13 mit Außengewinde versehenen
Ende eine Schraubenfeder 17 angeordnet, die an dem den Drücker 16 tragenden Ende des inneren Rohrteils 15 anliegt.
Das äußere Rohrteil 11 wird soweit in eine Öffnung 18 eines
Griffes 19 eingeführt, bis der Flansch 14 an der Seitenfläche des Griffs 19 anliegt, wobei sich der Drücker 16 in einen
in dem Griff 19 befindlichen Schlitz 20 einfügt. In dieser Stellung steht der mit Gewinde versehene Teil 13 des äußeren
Rohrteils 11 aus dem Griff 19 vor und eine mit Innengewinde
versehene Rändelcmtter 21 wird zum Spannen der Feder 17 und
Zusammenhalten der miteinander verbundenen Teile auf das Gewinde 13 aufgeschraubt.
Weiterhin ist ein Ladedorn 22 vorgesehen, der aus einem fco-
zugespitzten
nischen/leil 23 und einem zylindrischen Teil 24 von gering-
nischen/leil 23 und einem zylindrischen Teil 24 von gering-
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fügig kleinerem Durchmesser als demjenigen der Basis des
konischen Teils 23 besteht. Dabei ist der Durchmesser des zylindrischen leüs 24 derart bemessen, daß er mit einem
engen G-leitsitz im inneren Rohrteil 15 sitzt, während der
Durchmesser der Basis des konischen Seils 23 dem Außendurchmesser des inneren Rohrteils 15 entspricht.
Im Betrieb wird nach Anbringung des ladedorns 22 in dem inneren
Rohrteil 15 ein M0"-Ring aus synthetischem Gummi über das
konische Ende 23 gezogen und in Richtung des größeren Durchmessers auf die vorstehende äußere Fläche des inneren Rohrteile
15 gerollt. Nachdem sich der M0"-Ring auf dem Instrument
in Lage befindet (und der ladedorn wieder entfernt ist), wird
eine Alligatorzange zum Greifen der üblicherweise durch Ziehung des Afterrandes offengelegten inneren Hämorrhoiden
durch den inneren Rohrteil 15 eingeführt. Hierbei ist die
t. Verwendung eines Proktoskops nicht erforderlich, da Kaudal- I
anästhesie ein völliges Entspannen des Afterschließmuskels
gewährleistet. Das Instrument wird alsdann vorgeschoben, bis
■„" die Spitee oberhalb der Basis der inneren Hämorrhoide an der
Bektalwand, jedoch zumindest 6,35 mm oberhalb der Pektinat-
'. linie liegt» Ser Drücker wird alsdann derart betätigt, daß
-. . er uat er Gegendruck auf die Feder 17 weiter in den Griff
wird und dadurch den inneren Rohrteil 15
TOlletttndlg in den äußeren Rohrteil 11 zurückzieht, um den
*O*-*Ring" aue durnmi zum Abschnüren der vorstehenden Hämorrhoide
an deren "Haie11 fredzugeben.
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Das dargestellte Instrument weist eine verhältnismäßig einfache Konstruktion auf und ist daher relativ billig in der
Herstellung. Die dadurch hervorgerufene unmittelbare Wirkung des Drückers 16, daß dieser auf dem inneren Rohrteil 15
angebracht ist, wgewährleistet eine zwangsläufige und genaue
Führung des inneren Rohrteils 15 ohne die Notwendigkeit komplizierter Hebelsysteme. Das Instrument kann vollständig
Ψ auseinandergenommen und gereinigt oder sterilisiert werden,
wobei nur wenige Sekunden zum Entfernen der Schraubmutter und Auseinandernehmen der Einzelteile des Instruments benötigt
werden. Das Instrument kann in mit einem Minimum an Geräten ausgestatteten Ambulanzabteilungen von Krankenhäusern
in Verbindung mit Kaudalänasthesie Verwendung finden, ohne daß ein Krankenhausaufenthalt notwenig wird. Das Instrument
braucht nicht nach jeder Behandlung eines Patienten sterilisiert zu werden, so daß die, Behandlung vieler Patienten während
einer kurzer Zeitspanne möglich ist.
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Claims (7)
- Patentansprüche:Medizinisches Instrument (Ligator) zur Behandlung innerer Hämorrhoiden, bestehend aus zwei koaxial angeordneten Rohrteilen, wobei das innere Rohrteil derart angeordnet ist, daß es aus einem Ende des äußeren Rohrteils zur Aufnahme eines "0"-Ringes vorsteht, gekennzeichnet durch ein von Hand betätigbares, unmittelbar auf einem der beiden Rohrteile (11,15) derart angeordnetes Betätigungsteil (16), daß das innere Rohrteil (15) in eine Stellung bewegbar ist, bei der es derart an dem genannten Ende innerhalb der Begrenzung des äußeren Rolirteils (11) liegt, daß der nOn-Ring von dem inneren Teil abgestoßen wird.
- 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohrteil (15) derart unter Federdruck steht, daß es normalerweise um ein vorbestimmtes Stück aus dem genannten Ende des äußeren Rolirteils (11) vorsteht.
- 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohrteil (11) mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz (12) ausgebildet ist, wobei dae innere Rohrteil (15) das sich in einer Ebene rechtwinklig zu der Längsachse der inneren und äußeren Rohrteile (I5f11) erstreckende und von dem Schlitz aufgenommene Betätigungsteil (16) trägt.109831/08?2
- 4. Instrument nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (17) derart auf den inneren Rohrteil (15) drückt, daß zur Bestimmung der länge des aus dem einen Ende des äußeren Rohrteils (11) vorstehenden Stücks des inneren Rohrteils das Betätigungsteil (16) am Ende des Schlitzes anliegt.
- 5· Instrument nach, einem der "vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des äußeren Rohrteils (11) mit Gewinde (13) versehen und durch eine Öffnung (18) in einem Griff (19) gesteckt ist und eine Schraubmutter (21) zum Zusammenhalten der gesamten Vorrichtung aufweist.
- 6. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument vollkommen in seine einzelnen Bestandteile zerlegbar ist.
- 7. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im Zusammenbau das Aussehen einer Pistole aufweist.109831/0822
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19681766600 Pending DE1766600A1 (de) | 1967-07-07 | 1968-06-20 | Medizinisches Instrument(Ligator) |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1766600A1 (de) |
GB (1) | GB1171367A (de) |
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US3911923A (en) | 1973-07-30 | 1975-10-14 | In Bae Yoon | Occlusion ring and method and device for its application |
IT1247468B (it) * | 1991-03-06 | 1994-12-17 | Gianfranco Bidoia | Strumento per la legatura di emorroidi o simili |
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- 1967-07-07 GB GB3141967A patent/GB1171367A/en not_active Expired
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- 1968-06-20 DE DE19681766600 patent/DE1766600A1/de active Pending
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USD938022S1 (en) | 2016-08-10 | 2021-12-07 | Owen Mumford Limited | Safety pen needle |
USD959654S1 (en) | 2016-08-10 | 2022-08-02 | Owen Mumford Limited | Safety pen needle |
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Also Published As
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GB1171367A (en) | 1969-11-19 |
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