DE857077C - Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und beruehrungsfreier Einstellung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und beruehrungsfreier Einstellung

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Publication number
DE857077C
DE857077C DES11217D DES0011217D DE857077C DE 857077 C DE857077 C DE 857077C DE S11217 D DES11217 D DE S11217D DE S0011217 D DES0011217 D DE S0011217D DE 857077 C DE857077 C DE 857077C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
relay
circuit arrangement
contact
brush
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Expired
Application number
DES11217D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Hornickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Wähler mit freier Wahl unc berührungsfreier Einstellung Die Erfindung bezieht sich auf Wähler mit freier Wahl, deren Sprecharme während ihrer Bewegung von den Bankkontakten abgehoben sind. Wähler dieser Art sind bekannt. Insbesondere sind es zwei Arten von Wählern, bei denen eine berührungsfreie Einstellung durchgeführt wird. Bei der einen Art dieser \\'ähler sind die Schaltarme in der Ruhelage und bei der Fortschaltung des Wählers von den Bankkontakten abgehoben und werden erst mit Hilfe eines .\nd-riicktnagneten an die Bankkontakte angedrückt, wenn eine Durchschaltung erfolgen soll. Diese Wähler benötigen einen größeren Stromverbrauch, da der :\tid'rückmagnet während der ganzen Zeit des Bestehens einer Verbindung erregt sein muß. Die zweite :\rt von Wählern mit berührungsfreier Einstellung benutzt besondere Bürstenatthebemagnete, durch die die Sprechschaltarme erst während ihrer Einstellung von den Bankkontakten abgehoben werden. Nach erfolgter Einstellung sind die Sprechadern selbsttätig durchgeschaltet, ohne draß ein besonderer Stromverbrauch durch Erregthalten eitles Andrückmagneten eintritt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Wähler der letztgenannten Art und befaßt sich mit der Steuerung d@erAbhebemagnete bei der freien Wahl. Es soll ohne Mehraufwand von Schaltmitteln ein einwandfreies Abheben der Sprechschaltarme bei derFortschaltung der Wähler durchgeführt und der Stromverbrauch beim Bestehen einer Verbindung gering gehalten werden können:.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß beim Anlassen des Wählers durch das die selbsttätige Fortschaltung des Wählcrs steuernde Potential, welches beim Aberregen des Fortschalterelais angeschaltet wird, zuerst der Bürstenanhebemagnet und, dann der Fortschaltemagnet eingeschaltet wird, während beim Fortschaltevorgang selbst beide Magneten durch das Fortschalterelais stoßweise erregt werden, wobei Schaltmittel wirksam sind, die ein Abfallen des Bürstenanhebemagneten während der Fortschaltung verhindern.
  • 1n der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, auf welche sie jedoch nicht beschränkt ist. Ist der dargestellte Mischwähler dIW vorbereitend eingestellt, so ist das Prüfrelais T des Mischwählers. erregt worden, undi zwar in folgendem Stromkreis: +, Wicklungen 1I und I des Relais T, Schaltarm c des Mischwählers MW, Leitung Lc, nicht dargestellte Belegungsschaltmittel, -. Durch Erregen des Relais T hat der Kontakt 3 t (Fig. i) die in der Zeichnung dargestellte Stellung eingenommen. Die Ruhelage des Kontaktes 3 t ist punktiert dargestellt. Wird der Mischwähler :hILV durch eine vorgeordnete Einrichtung in Benutzung genommen, so wird beim Belegen der Leitung Lc i ein niederohmiger Stromkreis hergestellt, durch den die Prüfrelais T aller anderen Mischwähler:llLL', die gleichfalls auf die Leitung Lc eingestellt sind, aberregt werden. Hierdurch nimmt dann der Kontakt 3 t die in der Fig. i punktiert dargestellte Lage ein. Der Bürstenabhebemagnet Bü wird in folgendem Stromkreis erregt: -, Magnet Bii, Kontakt 3 t, +. Der Bürstenabhebemagnet hebt nun die Schaltarme a und b von den zugeordneten Kontaktbänken ab, so daß sie bei der Fortschaltung des `Wählers berührungsfrei weitergeschaltet werden. Ist der Magnet Bii erregt worden, so wird über Kontakt i bii der Fortschaltemagnet D eingeschaltet. Der Fortschaltemagnet D schließt den Kontakt 2 d, wodurch das Relais T über seine Wicklung 111 in folgendem Stromkreis anspricht: -, Wicklung 111 des Relais T, Kontakt 2 d, +. Der Kontakt 3 t wird geöffnet, wodurch der Drehmagnet D aberregt wird. Der Bürstenmagnet Bü, dessen Erregerstromkreis am Kontakt 3 t geöffnet wird, fällt nicht ab, da ein Haltestromkreis über die Ader ha während dieser Zeit über den Kontakt 2 d zustande gekommen ist. Finden die vorbereitend weitergeschalteten Wähler als nächste freie Leitung die Leitung Lc', so spricht das Relais T dieser Wähler wieder an. Es fällt dann erst der Drehmagnet D ab und nach Öffnen des Kontakte: 2 d auch der Bürstenabhebemagnet Bü. Die Schaltarme a und b des Mischwählers MW werden demnach erst wieder nach Stillstand des Wählers durchgeschaltet.
  • Die Fig. 2 zeigt die Antriebseinrichtung des MischwählersMW in abgeänderter Form. Hier wird an Stelle des Haltestromkreises ha der Fig. i ein Kondensator Ko parallel zu dem Bürstenabhebemagnet Bü eingeschaltet, wodurch ein Abfallen des Bürstenmagneten Bü. während der Fortschaltung des Wählers verhindert wird. Beim Erregen des Prüfrelais T des Mischwählers wird der Kontakt 5 t geschlossen, wodurch zuerst der Bürstenmagnet Bii erregt wird. Über Kontakt .4 bii wird dann der Drehmagnet D eingeschaltet, so daß eine Weiterschaltung der Schaltarme erst eingeleitet wird, wenn ein Abheben der Sprechschaltarme stattgefunden hat. Der Drehmagnet D schließt bei seiner Erregung den Kontakt 3 d, wodurch die Wicklung 111 des Relais T erregt wird. Hierdurch wird der Kontakt 5t wieder geöffnet, so daß der Drehmagnet D abfällt. Ein Abfallen des Bürstenmagneten Bü beim stoßweisen Öffnen des Kontaktes 5 t wird durch die Parallelschaltung des Kondensators Ko verhindert. Stellt sich der Wähler auf eine freie Leitung ein, so wird das Relais T dauernd erregt, wodurch zuerst der Drehmagnet D abfällt und, nach ihm verzögert, der Bürstenmagnet .)ü.
  • Es sei noch bemerkt, daß in dem Ausführungsbeispiel der Fig. i der Kontakt i bü auch fehlen könnte, da das nacheinander erfolgende erstmalige Erregen der Magnete Bii und D auch durch das absatzweise Schließen des Kontaktes 3 t allein gesteuert werden könnte.

Claims (5)

  1. PATENT A\SPRCCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählern mit freier Wahl, deren Sprecharme während ihrer Bewegung von den Bankkontakten abgehoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlassen des Wählers durch das die selbsttätige Fortschaltung des Wählers steuernde Potential, welches beim Aberregen des Fortschalterelais (T) angeschaltet wird, zuerst der Bürstenanhebemagnet (Bü) und dann der Fortschaltemagnet (D) eingeschaltet wird, während beim Fortschaltevorgang selbst beide Magnete (Bü. D) durch das Fortschalterelais stoßweise erregt werden, wobei Schaltmittel (2 d oder Ko) wirksam sind, die ein Abfallen des Bürstenabhebemagneten während der Fortschaltung verhindern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fortschalterelais (T) als Prüfrelais des Wählers mit freier Wahl dient und die vorbereitende Einstellung des Wählers auf freie Leitungen steuert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zti den Bürstenmagneten (Bii) ein Kondensator (Ko) angeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Fortschaltemagneten (D) gesteuerter Kontakt (2 d), der nach Erregen des Fortschaltemagneten das Fortschalter@ela'is (T) einschaltet, auch einen Stromkreis zum Erregthalten des Bürstenabhelyemagneten (Bü) herstellt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, -daß der Fortschaltem@agnet (D) über einen Kontakt des Bürstenmagneten eingeschaltet wird.
DES11217D 1943-04-03 1943-04-03 Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und beruehrungsfreier Einstellung Expired DE857077C (de)

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