DE856884C - Warmarbeitswerkzeug, insbesondere Lochdorn fuer Strangpressen - Google Patents

Warmarbeitswerkzeug, insbesondere Lochdorn fuer Strangpressen

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DE856884C
DE856884C DEM3923D DEM0003923D DE856884C DE 856884 C DE856884 C DE 856884C DE M3923 D DEM3923 D DE M3923D DE M0003923 D DEM0003923 D DE M0003923D DE 856884 C DE856884 C DE 856884C
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DE
Germany
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mandrel
armor
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piercing mandrel
hot work
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Expired
Application number
DEM3923D
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English (en)
Inventor
Werner Dr-Ing Albert
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/04Mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Warmarbeitswerkzeug, insbesondere Lochdorn für Strangpressen Es ist bekannt, Werkzeuge, die dem Verschleiß unterworfen sind, mit einer Oberflächenschicht aus einem verschleißfesten Metall oder einerLegierung, z. B. finit ledeburitischen Stählen oder Hartmetalllegierungen zu panzern. Das Aufbringen der verschleißfesten Schichten erfolgt zweckmäßig durch Auftragssch@veißung. Es ist ebenfalls bekannt, verschleißbeanspruchte Werkzeuge, wie Ziehdorne oder 1'reßwerkzeuge od. dgl. bei höheren Stromschichten zu verchromen.
  • Die Erfindung hat einen Dorn zum Strangpressen von Rohren, insbesondere von Stahlrohren, zum Gegenstand, der auf seiner gesamten, mit dein 7're1.9l>loclc in Berührung tretenden Oberfläche gepanzert ist und dessen Panzerung außerdem verchromt ist.
  • Die Panzerung derart hoch beanspruchter Warmpreßdorno ist durch einen früheren Vorschlag bekanntgeworden. Nach diesem Vorschlag sollen jedoch nur diejenigen Dornteile gepanzert werden, die einer besonders starken Beanspruchung ausgesetzt sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dadurch der Verschleiß nur unbefriedigend unterdrückt wird, da der Dorn stets unterhalb der Panzerung an den nicht mehr gepanzerten Stellen zu verschleißen pflegt.
  • Wenn auch die auf ihrer gesamten Arbeitslänge gepanzerten Dorne einen befriedigenden Versclileiliwiderstaiid haben, so zeigt sich -jedoch öfter der Nachteil, daß der heiße Preßblock aus Stahl stellenweise am Dorn festschweißt, was in schweren F'sillen das Abreißen der Dorne, stets jedoch die Zerstörung des ausgepreßten Rohres zur folge hat. 1)1e zusätzliche Verchromung beseitigt diesen schwerwiegenden Nachteil; sie hat außerdem eine Steigerung der Dornhaltbarkeit zur Folge. Die auf die Panzerung aufgebrachte Chromschicht schafft offenbar eine sehr glatte Dornoberfläche, an der (las Preßgut leicht abgleitet, und verringert dadurch die Reibungskräfte und den Preßdruck.
  • Uurch alleinige Anwendung der an sich bekannten Hartverchromung wird der Verschleißwiderstand der Dorne ohne Zweifel erhöht, jedoch hat sich dabei wiederholt gezeigt, daß die Chromschicht an einigen wenigen Stellen des Dornes vorzeitig abgetragen wird und daß diese vom Chrom entblösten Stellen äußerst rasch verschleißen. Die Dorne müssen deshalb unverzüglich ausgewechselt werden, wenn sie nicht gänzlich unbrauchbar werden sollen. Bei den zusätzlich gepanzerten 1)orilen ist dieser Mißstand nicht zu beobachten, cla auch nach Abtragung der Chromschicht die Barunterliegende Panzerung allein einen für lange Benutzung praktisch ausreichenden Verschleißwiderstand gewährleistet.
  • Die `fahl eines geeigneten Werkstoffs für die Panzerung von Dornen für das Stahlrohrstrangpressen bereitete wegen der hierbei auftretenden ungewöhnlich hohen Beanspruchung erhebliche Schwierigkeiten. Die als besonders verschleißfest bekannten und für Auftragsschweißung vorgeschlagenen Legierungen, wie hochkohlestoffhaltige Chromstähle od'-er Stellite, erweisen sich als wenig geeignet; die Panzerschicht aus diesen Legierungen zeigte meist Schon nach kurzem Gebrauch der Dorne netzartig verlaufende Risse und als deren Folge Ausbröckelungen. Versuche mit den meist gebräuchlichen atistenitischen Legierungen brachten gleichfalls uiigiinstige l-rgebnisse, indem die Panzerung an den besonders hoch beanspruchten Stellen des Dornes teilweise weggedrückt wurde. Erfindungsgemäß «-erden diese Nachteile durch die Verwendung hochwarinfester, austenitischer Stahllegierungen behoben, insbesondere erwies sich eine Stahllegierung mit 13 bis 14% Cr, 5 bis 6% 1\1i, 2 bis 30/0 W, etwa 2% Si und 0,5% V als bestens geeignet.

Claims (2)

  1. PATEN TANSY3iÜl:HE: i.Warmarbeits,#verkzeug, insbesondere Lochdorn zum Strangpressen von Stahlrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug auf seiner gesamten, mit denn Preßgut in Berührung kommenden Oberfläche mit einer in bekannter Weise, vorzugsweise durchAuftragsschweißung aufgebrachten Panzerung aus verschleißfestem Werkstoff, wie ledeburitischen Stählen, Hartmetall od. dgl. versehen ist und daß auf diese Panzerung zusätzlich eine Chromschicht galvanisch aufgebracht ist.
  2. 2. Lochdorn für Stahlrohrstrangpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die durch Auftragsschweißung aufzubringende Panzerung eine hochwarmfeste, austenitische Stahllegierung vorzugsweise nachstehender Zusammensetzung verwendet wird: 13 bis 1q.0/0 Cr, 5 bis 6% Ni, 2 bis 3% W, etwa 2010 Si und 0,5% V.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129039B (de) * 1957-01-14 1962-05-03 Heinz Schmalz Dr Ing Verfahren zum Herstellen stranggepresster Halbzeuge hoher Festigkeit

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