AT145046B - Verfahren zur Herstellung von Spritzguß- und Preßformen für Gegenstände aus schwerpreßbaren Metallen und Legierungen, wie z. B. Nickel, Nickelkupfer, Eisen, Stähle u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spritzguß- und Preßformen für Gegenstände aus schwerpreßbaren Metallen und Legierungen, wie z. B. Nickel, Nickelkupfer, Eisen, Stähle u. dgl.

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AT145046B
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  Verfahren zur Herstellung von Spritzguss-und Pressformen für Gegenstände aus schwerpressbaren
Metallen und Legierungen, wie   z. B. Nickel, Niekelkupfer,   Eisen, Stähle u. dgl. 



   Die Herstellung von Gegenständen aus Metallen und Legierungen nach dem Spritzguss-und Warm-   pressgussverfahren   wie auch nach dem Warmpressverfahren auf sogenannten Strangpressen stellt an die hiezu erforderlichen Warmarbeitswerkzeuge, d. s. in erster Linie Gussformen, Matrizen,   Pressbüehsen   und Dorne, ganz ausserordentliche Anforderungen, besonders wenn es sieh um die Verformung von schwerpressbaren Metallen und Legierungen, wie Nickel, Niekelkupfer, Eisen, Stähle u. dgl., handelt.

   Neben den für derlei Warmarbeitswerkzeuge und ähnlich beanspruchte Teile allgemein verwendeten härtbaren
Stahllegierungen mit etwa   0'3% Kohlenstoff,   etwa 3% Chrom und etwa   10%   Wolfram, die manchmal auch geringe Gehalte an Molybdän oder Vanadin aufweisen, sind auch Stahllegierungen hiefür bekannt, die 4-19% Wolfram, 3-5-7% Chrom und   0-5-10% Nickel   enthalten, worin das Nickel teilweise oder ganz durch Kobalt ersetzt sein kann. Für die gleichen Zwecke hat man auch hochlegierte Chromstähle in Vorschlag gebracht, denen bis zu   20%   Kobalt hinzulegiert wurden. Anderseits sind auch niedrigerlegierte Chrom-Kobalt-Stähle bekannt, die neben diesen beiden   Elementen Wolframgehalte   von 2-7% aufweisen.

   Die vorerwähnten Legierungen besitzen zum Teile wohl eine hohe Warmfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen wiederholte Erhitzung, sind aber den hohen Temperaturen und Drücken, wie sie bei der Verarbeitung von schwerverformbaren Metallen und Legierungen, wie Nickel u. dgl., auftreten, nicht gewachsen. 



   Man hat aus diesem Grunde auch vorgeschlagen, für die Herstellung von Pressmatrizen für Metallstrangpressen, insbesondere zum Pressen von Alpaka, austenitisch Stahllegierungen mit   0-1-1-5%   Kohlenstoff, 3-30% Chrom, 60-3% Nickel,   0-1-10%   Wolfram und 1-3% Silizium, die nicht härtbar sind, zu verwenden. Solche Legierungen haben zwar eine hohe Wärmebeständigkeit, jedoch eine zu geringe Festigkeit im Verwendungszustande, um einer Formveränderung bei hohen Drücken genügend Widerstand zu bieten. Ausserdem schliessen sie eine Verwendung für Spritzgussformen und für profilierte Pressmatrizen wegen der schlechten Bearbeitbarkeit aus. 



   Diesen Mängeln wird erfindungsgemäss dadurch abgeholfen, dass zur Herstellung der eingangs erwähnten Warmarbeitswerkzeuge Stahllegierungen mit Zusätzen von Chrom, Wolfram und Kobalt verwendet werden, die 0-1-0-5% Kohlenstoff, bis zu 3-5% Chrom, 12-25% Wolfram, 10-30% Kobalt und gegebenenfalls auch bis 1% Vanadin und bis 2% Molybdän, einzeln oder gemeinsam, enthalten. 



  Solche Legierungen haben sich als   ausserordentlich warm-und druckfest und unempfindlich gegen wieder-   holten Temperaturwechsel erwiesen. Im   weichgeglühten   Zustande sind sie ausserdem leicht bearbeitbar, so dass die Anfertigung auch komplizierter Formen, wie sie das   Metallspritz-und-pressverfahren   sehr häufig erfordern, wirtschaftlich   möglich   ist. 



   Warmarbeitswerkzeuge, welche aus den erfindungsgemässen Stahllegierungen hergestellt werden, vereinigen alle für die wirtschaftliche Warmarbeit notwendigen Eigenschaften in einem bisher unerreicht hohem Ausmasse, wie besonders gute Zähigkeit, hohe Härte im Anwendungszustande, die einer Zerstörung durch Abnutzen, Eindrücken oder Verformen entgegenwirkt, ferner hohe Anlassbeständigkeit, Warmfestigkeit und vor allem eine trotz ihrer hohen Härte weitestgehende Unempfindlichkeit gegen wiederholtes Erhitzen. Gerade diese letztgenannte Eigenschaft besitzen Warmarbeitswerkzeuge aus Warmarbeitsstählen der bisher bekannten Art in viel geringerem Ausmasse als solche, die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt werden. 



   So haben z. B. Pressmatrizen aus einer Stahllegierung mit   0-41% C, 0-10%   Mn,   0-10% Si, 2-21%   Cr,   17-57% W, 10-70% Co, 0-26% Va   eine mehr als dreifache Leistung gegenüber den bisher mit den als bestbekannten Warmarbeitsstählen erreichten   Höchstleistungen   erzielt. Damit ist auch die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens gesichert. 



   Naturgemäss können solche Stahllegierungen auch für die Warmverformung von Kupfer, Messing, Aluminium und andern Legierungen durch Spritzen und Pressen verwendet werden mit dem Erfolg, dass dabei ganz bedeutende Mehrleistungen gegenüber Warmarbeitswerkzeugen aus den bekannten Stählen erzielt werden. 

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Spritzguss-und Pressformen für Gegenstände aus schwerpressbaren Metallen und Legierungen, wie z. B. Nickel, Nickelkupfer, Eisen, Stähle u. dgl., aus Stahllegierungen mit Zusätzen von Chrom, Wolfram und Kobalt, dadurch gekennzeichnet, dass die hiezu verwendeten Stahllegierungen 0-1-0-5% Kohlenstoff, bis 3-5% Chrom, 12-25% Wolfram, 10-30% Kobalt und gegebenenfalls auch bis 1% Vanadin und bis 2% Molybdän, einzeln oder gemeinsam, enthalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT145046D 1933-05-23 1933-05-23 Verfahren zur Herstellung von Spritzguß- und Preßformen für Gegenstände aus schwerpreßbaren Metallen und Legierungen, wie z. B. Nickel, Nickelkupfer, Eisen, Stähle u. dgl. AT145046B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3116055A1 (de) * 1980-04-23 1982-02-11 Kubota Ltd., Osaka Walze fuer hochtemperaturanwendungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3116055A1 (de) * 1980-04-23 1982-02-11 Kubota Ltd., Osaka Walze fuer hochtemperaturanwendungen

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