DE560186C - Matrize fuer Strangpressen - Google Patents

Matrize fuer Strangpressen

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DE560186C
DE560186C DES84889D DES0084889D DE560186C DE 560186 C DE560186 C DE 560186C DE S84889 D DES84889 D DE S84889D DE S0084889 D DES0084889 D DE S0084889D DE 560186 C DE560186 C DE 560186C
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die
hard metal
extrusion presses
heat resistance
die insert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Matrize für Strangpressen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Matrize für Strangpressen nach Patent 536 629.
  • Es ist bekannt, die der Abnützung besonders unterworfenen Teile von Schmiedegesenken und Warmpreßwerkzeugen, besonders die Kanten der Abgratgesenke, aus Stellit oder anderen Hartmetallen herzustellen, indem man beispielsweise Hartmetall aus der Flamme des Schweißbrenners auf die zu panzernden Stellen auftropfen läßt.
  • Solche Werkzeuge, bei denen nur die arbeitende Kante aus Hartmetall besteht, sind zum Spritzen von strangförmigen vollen und hohlen Werkstücken aus durch Erwärmen plastisch gemachten härteren Metallen, wie Stahl und Eisen, nicht ohne weiteres anwendbar, da man für die Werkzeugteile, welche mit dem hocherhitzten Metallblock in Berührung kommen und die höchsten Drücke aufzunehmen haben, nur Stähle von verhältnismäßig hohem Wolframgehalt (über 8111o Wo.) verwenden kann, die für das Auftropfen von Hartmetall nicht geeignet sind. Nach Art der Abgratgesenke mit einer Spritzkante versehene Strangpreßmatrizen weisen, besonders dann, wenn die Blockauflagefläche konisch nach innen zulaufend ausgebildet ist, die Erscheinung auf, daß die auf die Matrizenfläche wirkenden Kräfte die harte Schicht der Spritzkante von der- Matrizenunterlage abzuscheren suchen.
  • Wollte man also bisher Hartmetalle für die in Rede stehenden Werkzeuge verwenden, so war man wegen der unzureichenden Warmfestigkeit der mit Hartmetall verschweißbaren Stähle gezwungen, nicht nur die arbeitende Kante, sondern die ganze arbeitende Oberfläche der Spritzmatrize mit einer genügend dicken Schicht von Hartmetall zu überziehen. Das Überziehen ganzer Flächen mit Hartmetall ist aber nicht nur kostspielig, sondern hat auch noch den weiteren Nachteil, daß solche großen Überzüge bei Warmpreßwerkzeugen wenig haltbar sind, weil die Wärmeausdehnun.gskoeffizienten von Hartmetall und Stahl sehr verschieden sind. Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung durch eine besöndere Bauart der Matrize nach dem Hauptpatent überwunden, die darin besteht, daß in der Matrizenfassung, die nur eine genügende Kaltfestigkeit, aber keine besondere Warmfestigkeit zu besitzen braucht, ein mit einer arbeitenden Kante aus Hartmetall versehener Matrizeneinsatz von ähnlichen Festigkeitseigenschaften wie die Matrizenfassung angeordnet ist und der auf der Matrizenfassung und dem Matrizeneinsatz liegende konische Auflagering, der aus einem Stahl von hoher Warmzerreißfestigkeit besteht, nur die aus Hartmetall bestehende Spritzkante frei läßt.
  • Die Werkzeugbauart nach der Erfindung hat den Vorteil, daß man nicht nur für die Matrizenfassung, sondern auch für den Matrizeneinsatz eine billigere Stahlart verwenden kann, und daß sich auch die T-lartmetallpanzerung in einfacher und billiger Weise ausführen läßt. Auch die Erneuerung der durch den Verschleiß unbrauchbar gewordenen Hartmetallschicht läßt sich in ebenso einfacher Weise wie bei den Abgratgesenken ausführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • a ist die Matrizenfassung, b der Matrizeneinsatz, d die Hartmetallschicht, c der Auflagering.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Matrize für Strangpressen nach Patent 536 629, dadurch gekennzeichnet, daß in der Matrizenfassung (a), die hohe Kaltfestigkeit, aber keine hohe Warmfestigkeit besitzt, ein Matrizeneinsatz (b) von etwa gleichen Festigkeitseigenschaften angeordnet ist, der mit einer die Spritzkante bildenden Auskleidung (d) aus Hartmetall versehen ist, und daß der auf der Matrizenfassung (a) und dem Matrizeneinsatz (b) liegende, aus einem Stahl von hoher Warmfestigkeit bestehende Auflagering (c) nur die Hartmetallauskleidung (d) des Matrizeneinsatzes frei läßt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939803C (de) * 1937-07-09 1956-03-01 Fritz Dr Singer Strangpressverfahren und Matrize zur Herstellung von vollen und hohlen Werkstuecken aus zur Warmbruechigkeit neigenden Leichtmetallegierungen, wie Duraluminium usw.
EP0238478A2 (de) * 1986-03-18 1987-09-23 BÖHLER Gesellschaft m.b.H. Strangpressmatrize
US4862728A (en) * 1984-12-14 1989-09-05 Alcan International Limited Extrusion dies

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0238478A2 (de) * 1986-03-18 1987-09-23 BÖHLER Gesellschaft m.b.H. Strangpressmatrize
EP0238478A3 (de) * 1986-03-18 1990-03-14 BÖHLER Gesellschaft m.b.H. Strangpressmatrize

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