DE588417C - Verfahren zur Herstellung von Schrauben, insbesondere Holzschrauben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schrauben, insbesondere HolzschraubenInfo
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- DE588417C DE588417C DES91474D DES0091474D DE588417C DE 588417 C DE588417 C DE 588417C DE S91474 D DES91474 D DE S91474D DE S0091474 D DES0091474 D DE S0091474D DE 588417 C DE588417 C DE 588417C
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- screws
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- particular wood
- wood screws
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J1/00—Preparing metal stock or similar ancillary operations prior, during or post forging, e.g. heating or cooling
- B21J1/06—Heating or cooling methods or arrangements specially adapted for performing forging or pressing operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Schrauben, insbesondere Holzschrauben Holzschrauben mit großen Köpfen aus den unter den Namen Deltametall, Selvametall bekannten oder ähnlichen Legierungen herzustellen, geschah bisher in der Weise, daß vom Werkdraht kleine Stücke in der jeweils erforderlichen Länge abgeschnitten und diese Stücke in einem Koksfeuer erwärmt wurden, um dann einzeln in heißem Zustande unter einer Reibräderpresse mit einem angestauchten Kopf versehen zu werden. Da infolge der rötlichgelben Farbe des Rohwerkstoffes der richtige Hitzegrad nur sehr schwer festzustellen ist, mußte man in Kauf nehmen, daß vielfach Ausschuß durch zu starke Erhitzung und Wegschmelzen von Werkstoff oder durch zu geringe Erhitzung und nachträgliches Abspringen der angestauchten Köpfe entstand. Dabei konnte die Tagesleistung eines Pressers und eines Wärmers (also zwei Mann) praktisch pro Kopf nur auf etwa 2ooo Preßlinge gebracht werden. Das Verfahren war so umständlich und so verteuernd, daß an eine allgemeine Verwendung von Holzschrauben aus Deltametall, Selvametall und ähnlichen Legierungen nie zu denken, war.
- Versuche, solche besonders festen und doch dehnfähigen Metalle, wie Deltametall und Selvametall, auf Maschinen zur Verarbeitung fortlaufenden Drahtes mit Köpfen zu versehen, scheiterten, wenn die Arbeit auf den gewöhnlichen Maschinen am kalten Draht versucht wurde. Es galt bisher als feststehend, daß sich Holzschrauben .und Metallschrauben aus derartigem, im kalten Zustand viel zu sprödem Metall maschinell nicht herstellen ließen. Die Hersteller des Rohwerkstoffs haben denn auch selbst wiederholt erklärt, daß sich ihr wertvolles Legierungsmetall zu Holzschrauben u. dgl.- nicht verarbeiten lasse.
- Man war also bisher gezwungen, für. harte Hölzer und überall da, wo die. Messingholz-. schrauben wegen ungenügender Festigkeit und Dehnung versagten, eiserne Holzschrauben zu verwenden, die von Rost,, Seewasser, Säuren o. del. leicht angegriffen werden. Es ist daher begreiflich, daß die Verwendung von säure- und seewasserbeständigen Bronzeholzschrauben, also' solchen aus Deltametall und ähnlichen Legierungen, in großem Umfange erwünscht ist. Deltametall ist eine Messingart mit verhältnismäßig geringem Kupfergehalt (55 bis 6o v. H.) und einem kleinen Anteil von Blei, Eisen oder Mangan, gegebenenfalls mit Spuren von Nickel, Aluminium und Phosphor.. Es hat daher im großen und ganzen die Eigenschaften des Messings, ist aber überdies gegen Säure und Seewasser widerstandsfähig und hat vor allen Dingen sehr viel größere Festigkeit. Es ist zudem ' etwas billiger als gewöhnliches Messing.
- Es ist nun mit Hilfe der Erfindung gelungen, Deltametall, Selvametall, Rüpelbronze und ähnliche nicht rostende, säure-und seewasserbeständige, kalt nicht bearbeitbare Legiefungen'von'hoher Festigkeit und Dehnung zu Schrauben, insbesondere Holzschrauben, zu verarbeiten, und zwar in so wirtschaftlicher Weise, daß ein Mann eine Tagesleistung von Zoo- bis a5o ooo Preßlingen vollbringen kann, was gegenüber dem bekannten Verfahren eine hundert- bis hundertfünfundzwanzigfache Mehrleistung bedeutet.
- Das die Erfindung bildende Verfahren besteht darin, daß an dem laufenden Metalldraht ein Vielfaches der Länge des Werkstückes je nach der Drahtstärke auf etwa 25o bis 350° C erwärmt, ein Kopf angestaucht, das mit dem Kopf versehene Drahtstück abgeschnitten und hierauf kalt weiterbearbeitet wird.
- Zur Ausübung dieses Verfahrens kann eine Anwärmvorrichtung dienen, die, wie die Zeichnung in Ansicht und Draufsicht beispielsweise zeigt, zwischen dem Gestell, das den Drahtring trägt, und möglichst nahe den Werkzeugen einer Stauchmaschine oder Einschlagpresse bekannter Art eingeschaltet wird. Die- Anwärmvorrichtung kann aus einem oder mehreren an eine Gasleitung angeschlossenen Rohren bestehen, deren Wandungen mit feinen Löchern oder Brennern versehen sind. Die Länge der Anwärmvorrichtung ist so bemessen, daß das den Brennern entströmende entzündete Gas den Draht auf ein Vielfaches der Länge des einzelnen Werkstückes auf die nötige Temperatur erhitzen kann. Zur Regelung der Gaszufuhr dient ein in der Gasleitung angeordneter Drosselhahn.
- Die Erwärmung des fortlaufenden Drahtes auf ein Vielfaches der Länge des herzustellenden Werkstückes ist erforderlich, weil die Zufuhr des Drahtes zur Presse und der Preßvorgang selbst sich so schnell vollziehen,i daß bei Vor wärmung nur kurzer Drahtlängen, wie es für die Herstellung von. eisernen Schrauben schon vorgeschlagen worden ist, die Presse nicht mit dem vorgewärmten Werkstoff hinreichend versorgt werden kann. Auch ermöglicht das Vorwärmen auf der ganzen Werkstücklänge das Anschneiden eines einwandfreien Gewindes. Wird der Schaft nicht vorgewärmt, so besteht die Gefahr des Abbrechens der Köpfe und das Ausbrechen des Gewindes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schrauben, insbesondere Holzschrauben, aus nicht rostendem', säure- und seewasserbeständigem Delta- oder Selvametall und ähnlichen, kalt nicht bearbeitbaren Bronzelegierungen von hoher Festigkeit. dadurch gekennzeichnet, daß am fortlaufenden Draht ein Vielfaches der Länge des Werkstückes auf etwa 25o bis 35o° C erwärmt, an das Drahtende ein Kopf -angestaucht, das mit dein Kopf versehene Drahtstück abgeschnitten und dieses hierauf kalt weiterverarbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91474D DE588417C (de) | 1929-05-02 | 1929-05-02 | Verfahren zur Herstellung von Schrauben, insbesondere Holzschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91474D DE588417C (de) | 1929-05-02 | 1929-05-02 | Verfahren zur Herstellung von Schrauben, insbesondere Holzschrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588417C true DE588417C (de) | 1933-12-15 |
Family
ID=7516523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES91474D Expired DE588417C (de) | 1929-05-02 | 1929-05-02 | Verfahren zur Herstellung von Schrauben, insbesondere Holzschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588417C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744320C (de) * | 1940-02-17 | 1944-07-21 | Ig Farbenindustrie Ag | Durchblicksucher Galileischer Bauart, insbesondere fuer Laufbildkameras |
-
1929
- 1929-05-02 DE DES91474D patent/DE588417C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744320C (de) * | 1940-02-17 | 1944-07-21 | Ig Farbenindustrie Ag | Durchblicksucher Galileischer Bauart, insbesondere fuer Laufbildkameras |
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