DE750558C - Verfahren zur Herstellung eines UEberzugs aus Hartmetall auf der Oberflaeche eines Gegenstandes aus einem Traegermetall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines UEberzugs aus Hartmetall auf der Oberflaeche eines Gegenstandes aus einem Traegermetall

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DE750558C
DE750558C DEM137854D DEM0137854D DE750558C DE 750558 C DE750558 C DE 750558C DE M137854 D DEM137854 D DE M137854D DE M0137854 D DEM0137854 D DE M0137854D DE 750558 C DE750558 C DE 750558C
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  • Verfahren zur Herstellung eines Überzugs aus Hartmetall auf der Oberfläche eines Gegenstandes aus einem Trägermetall Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Überzugs aus Hartmetallen auf der Oberfläche eines Gegenstandes aus einem Trägerstoff, wie Eisen, Kupfer, Nickel, Kobalt u. dgl. Es besteht darin, daß das harte Metall in Pulverform auf die Oberfläche aufgebracht und in das auf genügende NVeichheit erhitzte Trägermetall eingepreßt wird.
  • Soweit durch Walzen, Schmieden, Ziehen, ,Hämmern, Pressen oder einen ähnlichen Arbeitsvorgang hergestellte Gegenstände aus einem Metall, wie Eisen, Kupfer, Nickel, Kobalt usw., mit einer Auflage aus Hartmetall versehen werden sollten, hat man bisher diese Auflage gesondert, z. B. durch Sintern, Gießen o. dgl., hergestellt und in Form von kleinen Platten auf den Körper aufgeschweißt oder man hat den Körper durch Punktschweißung mit einer Oberflächenschicht des lIartmetalls überzogen. Beide Verfahren haben ihre Nachteile. Das erstere deswegen, weil Hartinetallplatten nur in verhältnismäßig kleinen Abinessungen herstellbarsind, letzteres deswegen. weil eine nachträgliche Bearbeitung der aufgeschweißten Hartmetallschicht notwendig war; außerdem sind beide Verfahren verhältnismäßig kostspielig.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und-demgemäß derartige Körper ohne erhebliche Mehrarbeit als der zu ihrer Formung erforderlichen, finit einem Hartmetallüberzu- der gewünschten S::irice und 1# orm zu versehen.
  • Das Hartmetall wird auf die Gegenstände. die in der üblichen Weise unter Druck und Erhitzung, z. B. durch Walzen, "Liehen. lhii1imern, Schmieden, Pressen ti, d--1., vertorent sein können, auf die mit dein Hartmetallüber- _ _ u versehende Fläche in Pulverform auf-Und dann durch eine noclnnali"e I'earüeitting durch Walzen, "Liehen, Hämmert die aufgestreute Schicht mit dein auf c:aiende Weichheit erhitzten Körper cinge-1@-cf@r. .:s Hartmetall kommen vorzugsweise Nitride und Boride der Schwerxie Wolfram, Titan, 1lol-bdän usw..
  • i:: r-a-e. Die Körnung des aufnestreuten 1:r-metalls und ferner die Stärke der aufbrachten Schicht wird sich nach dem je-@t-eüiei. Verwendungszweck richten. Es ist ,i::ca mÖlich, das Aufbringen der Schicht in :::c hr er en Arbeitsgängen hintereinander er-1, gen .-u lassen und nach dem jedesmaligen "1:fibrinen einer Schicht eine Bearbeitung durch Walzen, Ziehen, Schmieden, Hämmern, l'-essen o. dgl. vorzunehmen.
  • Das Aufstreuen des Hartmetallpulvers gehiehr auf den erhitzten Körper, und zwar c 1 wenn sich dieser auf Schmiedebefindet. Bei Stahl wird zweckeine Temperatur über 65o-, am besten solche von etwa S5o=, gewählt.
  • Es ist natürlich auch möglich, wenn der ("@erzuin mehreren Schichten aufgebracht i-d, der Reihe nach verschiedene Körnungen @,ticr auch verschiedene Hartmetalle zu wählen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eisenz-tie \tetalle dadurch gegen Korrosion zu a-hützen. daß inan ein dem Eisen legierungst@iies Metall, wie Chrom, in Pulverform auf t.-i_ bis zur Weißglut erhitzte Eisen aufges;reute und die Eindiifundierung durch einen 1''reLivorgang, z. B. durch Walzen, unterstützte. Hierbei bildet sich in der Oberfläche des Gegenstandes eine zusammenhängende homo-;e:.e Schicht einer korrosionsfesten Legierung dein aufgestreuten Metallpulver und dem t=: -.:ndmetall. Im Gegensatz dazu erfolgt nach der neuen Erfindung lediglich ein Einwalzen c:er einzelnen Körner des Hartmetalls in das Gr"ndmetall, wobei die einzelnen Hartmetallki5rner von dem Grundmetall ganz oder teilweise umhüllt und festgehalten werden, so tiaß also eine Legierungsbildung im wesent-:ichen Ausmaß nicht stattfindet, ganz abgesehen davon, daß bei den erfindungsgemäß anzuwendenden Temperaturen eine Diffusion i:i nennenswerten Beträgen zwischen dem zu verwendenden Hartmetallkorn und clcmTr:igermetall nicht möglich ist.
  • Die Vereinigung des Hartmetallpulvers mit dein Grundmetall geschieht unter Druck. und zwar vorzugsweise unter dein für die betreffende Bearbeitung üblichefi Arbeitsdruck. und man wird am besten die Vereinigtnig der Hartmetallschicht mit dem zu überziehenden Körper finit dem letzten Arbeitsvorgang, also mit dem letzten Walzen, Schmieden. Ziehen o. dgl., verbinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstelltnig eines überztigs aus Hartmetall auf der Obertläche eines Gegenstandes aus einem Trägerinetall, wie Eisen, Kupfer, Nickel, Kobalt u. d-1., dadurch gekennzeichnet, daf.; das Hartmetall in Pulverform auf die Oberfläche aufgebracht und in das auf genügende Weichheit erhitzte Trägermetall (bei Eisen auf etwa 650 bis 85o-) Cingepreßt wird. . Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigung der Hartmetallschicht mit dem Trägermetall während eines, vorzugsweise des letzten Bearbeitungsvorgangs, beim Walren, Schmieden, Hämmern, Pressen o. d-1., erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und a_ dadurch gekennzeichnet, dalä das Hartmetall in mehreren Schichten nacheinander aufgebracht wird und nach dem Aufbringen einer jeden Schicht eine Dearbeitung unter Druck erfolgt. .l. Verfahren nach Anspruch i und ;, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen nacheinander aufgebrachten Schichten verschiedene Körnung halten und/oder aus verschiedenen Hartmetallen bestehen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand Gier Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
DEM137854D 1937-04-22 1937-04-22 Verfahren zur Herstellung eines UEberzugs aus Hartmetall auf der Oberflaeche eines Gegenstandes aus einem Traegermetall Expired DE750558C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055320B (de) * 1953-01-22 1959-04-16 Ferdinand Beck Dipl Ing Verschleissfeste Bestueckung aus Hartmetallkoerpern fuer Werkstuecke

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1580647A (en) * 1921-02-25 1926-04-13 George D Breck Process for treating ferrous metal to prevent corrosion
CH158893A (de) * 1931-04-18 1932-12-15 Krupp Ag Werkzeug und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung.
US1951174A (en) * 1932-12-01 1934-03-13 Simons Aaron Process of making dies, tools, etc.

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